14.
Am nächsten Morgen stand ich durch meinen Wecker auf und raffte mich paar Minuten später auf. Danach suchte ich mir einen neuen Hoodie und Jogginghose raus und packte die Ersatz Klamotten von der Schule in eine Tüte rein um sie heute wieder abzugeben. Ich nahm mein Rucksack und die Tüte. Ich ging leise nach unten und zog meine Schuhe an, danach nahm ich mein Schlüssel und ging leise aus den Haus.
Nachdem ich endlich aus diesem Haus raus war atmete ich tief durch und musste anfangen zu Niesen. Scheiß Pollen. Dann machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle in der Hoffnung nicht zu spät zu sein. Als ich Ankam war der Bus noch nicht da und ich hoffte, dass er noch nicht weg gefahren war.
Nach 10 min hatte ich schon die Hoffnung aufgegeben, aber dann bog der Bus um die Ecke und ich war so froh. Eigentlich wollte ich ja gar nicht im die Schule, aber zu Hause wollte ich auch nicht bleiben.
Also stieg ich ein zeigte mein Ticket und setze mich auf einen freien Platz. Ich schaute aus den Fenster und sah wie jeden Tag verschiedene Autos, die zur Arbeit fuhren. Ich kannte den Schulweg schon in und auswendig, weshalb es auch nicht mehr wirklich spannend war irgendwas zu beobachten oder sich die Stadt anzuschauen. Da ich keine andere Beschäftigung hatte schaute ich trotzdem raus.
Nach halber Stunde Fahrt hielt der Bus an der Bushaltestelle die an der Schule stand. Die schlimmste Station aller Zeiten, die zur Hölle führt. Ich stieg aus und schaute auf das Gebäude. Es war ja schön, aber die Sachen die dort passierten waren einfach nur schrecklich. Warum schwänzte ich nicht einfach, wahrscheinlich weil mich meine Eltern sonst umbringen würden, vielleicht. Dann ging ich zum Übergang wo ein Zebrastreifen rüberführte.
Ich ging rüber und die Hoffnung überfahren zu werden waren immer noch in meinem Kopf. Als ich drüben angekommen war seufzte ich leise und ging durchs Eingangstor. Auf den Schulhof liefen noch einige fünft Klässer rum. Die haben noch Spaß an ihren Leben. Ihnen ist egal was sie tragen und wie sie aussehen.
Ich ging zur Eingangstür und machte diese auf. Im Gebäude war die Lautstärke nicht besser viele Stimmen, rumgebrülle. Ich hasste es. Dann machte ich mich auf den Weg zu meiner Klasse, da wir jetzt Deutsch hatten. Ich freute mich etwas auf den Unterricht wegen Frau Merten. Aber hatte auch bisschen Angst, dass sie mich wegen Gestern drauf anspricht.
Ich ging die Holztreppen nach oben und ging den Gang entlang zu meiner beschissen Klasse. Ich öffnete die Tür und einge Schüler waren schon da. Sie interessierten sich gottseidank nicht für mich und waren am Handy, also beachteten sie sich nicht für mich.
Ich ging zu meinem Sitzplatz und setze mich hin. Ich schaute aus den Fenster, genau davor war ein Baum. Wow nicht Mal hier ein schöner Ausblick. Dann öffnete dich die Tür und Frau Merten trat ein. Sie lächelte mir zu und ich versuchte ein gekünsteltes lächeln zurück zu geben. Was Semigut klappte. Sie ging zu ihren Pult und setzte sich. Wahrscheinlich wartete die bis alle auch wirklich da sind.
Nach 5 min waren auch alle endlich da und wir konnten anfangen. "Guten Morgen Kinder" sagte sie nun und wir standen alle wieder auf und sangen im Chor "Guten Morgen Frau Merten" und setzen uns wieder hin.
Dann schlug sie ihr Büchlein auf um zu kucken was wir letztes Mal gemacht haben. "Also das letzte Mal haben wir eine Kurzgeschichte gelesen und Aufgaben dazu erledigt, wer hat den alles fertig", zwei meldeten sich. "Ok ihr zwei bekommt Aufgaben und die anderen Arbeiten einfach dran weiter" sagte sie. Warte was? Man bekommt kein Strich oder muss zu Direx.
Ich hatte sie letzte Deutschstunde nichtmal angefangen weshalb ich mir das Blatt vornahm und begann zu lesen und die Aufgaben zu erledigen. Sie waren sehr einfach und am Ende der Stunde war ich fertig mit den Aufgaben. Ich war froh das Julien mich heute wenigstens in Deutsch in Ruhe ließ.
Als ich meine Sachen zusammen packte und grade rausgehen wollte hielt mich Frau Merten zurück "Rezo bleibst du nochmal kurz hier". Sie wartete bis alle anderen draußen waren "Setz dich" sagte sie und ich ging zu dem Tisch vor dem Pult und setzte mich. "Ich würde gerne mit dir reden, da ich nicht glaube, dass es dir gut geht" sagte sie nun und schaute mich erst an.
"Also nochmal wie geht es dir? Und bitte sag mir die Wahrheit" fragte sie mich ernst und schaute mich die ganze Zeit dabei an. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Soll ich ihr jetzt wirklich die Wahrheit sagen?
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