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Naja... nicht direkt...
Du wars bei allen Konzerten, wo sie getanzt hat und hast dich dann immer in irgendeiner Ecke versteckt als sie hinter der Bühne war...
Aber-
Und komm schon... Ich weiß doch genau, wie du über sie denkst. Und wie du ihre Augen bewunderst, immer an ihr Lächeln denkst, ihre ganze Art liebst und trotzdem Angst vor ihr hast, weil sie gekämpft hat.
Ich lachte in mich hinein. Das stimmte. Ich habe Angst vor ihr, dass sie mich jeden Moment verkloppt.
Und du liebst im Gesamten alles an ihr.
Das stimmt nicht!
Aha... und was magst du denn nicht an ihr?
Sie ist anders.
Sie ist nicht deine Skadi! Werd endlich mal erwachsen und lösch sie aus deinem Gedächtnis. Ich will nämlich nicht nochmal in den Irish Pub, wo du ja GANZ ZUFÄLLIG ein Stammkunde warst als Skadi weg war!
Wieder mal wich ich der Konversation mit dem Etwas in meinem eigenen Kopf aus, indem es wieder in einen Käfig gesperrt wurde. Natürlich mit einem Knebel im Mund.
Ich kehrte in die Realität zurück und befand mich nun am Frühstückstisch. Meri setzte sich an meine linke Seite und zu meinem Leid, kam diese Frau zu meiner Rechten.
"Was möchtest du trinken, Ed, fragt meine Mutter?" Hörte ich von meiner linken Seite. "Ähm..."
Hör auf ihre Augen auszustatten und sag einfach, "Kaffee", war doch einfach, oder?
Ich hab dich doch weggesperrt, wie bist du so schnell zurück?
Ich bin deine innere Stimme! Und sowas nennt man einen Star... Das ich nicht lache.
Die Person auf meiner anderen Seite stand blitzartig auf und kam einige Augenblicke später mit einer Kaffeetasse zurück. "Hier!" Ich tauschte einen verstörten Blick mit Meranda, nahm die dampfende Tasse danach dankend an.
Wir aßen in Ruhe und während dem Essen erfuhr ich, dass die Frau-DIE FURIE!!!-neben mir, Janine hieß und die Enkelin von Meranda's Großeltern war. Ihre Tochter war fünf Jahre alt und hieß Lina.
Über ihre Familie hatte ich auch so gut wie alles erfahren durch ihre Erzählungen. Nur dass ich eher dem Gespräch zwischen Meranda und ihrer Mutter zuhörte, auch wenn die beiden sich auf deutsch unterhielten.
"... Und dann hat sich meine Kleine auf Kyle gesetzt und hat so getan, als wäre er ein Pferd." Sie fing an zu lachen und ich und meine innere Stimme würgten innerlich.
Dazu erfuhr ich die unnötigsten Sachen. Ich interessierte mich nicht für ihren Hund, Kyle, und dass er einige Preise auf irgendwelchen Galen gewonnen hatte.
Die Preise kann sie sich sonst wo hinstecken!
In Gedanken hab ich der Stimme ein High-five.
Nach dem Frühstück räumte ich meine Teller hinter Meri her und ging mit ihr dann hoch.
Uh...
Du verdienst Schellen! Danach war es wieder schön ruhig.
"Was machen wir heute?" Fragte ich, als wir in Meranda's und 'meinem' Zimmer ankamen.
Sie setzte sich neben mir aufs Bett.
"Janine labert immer alle zu. Jetzt möchte ich wissen wie sehr du ihr zugehört hast. Was hast du behalten, was hast du schon wieder vergessen?" Fragte sie belustigt.
Ich dachte nach.
"Sie hatte geheiratet, ihr Mann hat sie klischeehaft betrogen mir seiner Sekretärin und hat sie mir Lina allein gelassen. Sie hat ihren vorigen Nachnamen wieder angenommen und geheiratet. Heißt aber immer noch Stein mit Nachnamen weil ihr Vater der Sohn deines Großvaters war. Dieser war in der Armee gestorben, hat wiederum seine Frau mit Janine allein gelassen. Ihre Mutter hat sie auch allein gelassen und ist nach Australien ausgewandert. Danach habe ich nicht mehr zugehört, bei ihrer Familie." Ich machte atemlos eine Pause und ließ mich nach hinten auf die Matratze fallen. Meri zu meiner Überraschung quer über mich, sodass mir kurz die Luft wegblieb.
Und das liebst du auch an ihr. Sie macht dich nach.
"Und ihre Tochter ist mal auf ihrer Deutschen Dogge geritten. Und Kyle hat irgendwelche Preise gewonnen." Meri lachte. Und ich fing an zu Grinsen. Ohne darüber nachzudenken griff ich nach ihr und zog sie mit ihrem Oberkörper auf meine andere Seite, sodass ihre Beine immer noch auf meinem Körper lagen.
Ich schloss meine Augen und atmete ihren Duft ein.
So hätte ich noch lange liegenbleiben können, aber mach einer Weile klopfte es an der Tür und eine lachende Lina kam hineingestürmt, gefolgt von Janine.
Wir beide setzten uns auf, als Lina neben uns auf dem Bett landete.
"Wir wollen raus gehen. Kommt ihr beiden mit?" Fragte ihre Mutter an uns beide gewandt, wobei sie eher mich ansah. Ich blickte wiederum fragend zu Meri. "Ich würde nicht mitkommen. Der Flug gestern hat mich müde gemacht. Und ich möchte heute Abend nicht wie eine Furie aussehen." Beim Wort Furie musste ich mir ein Grinsen verkneifen.
__________
Ich bin stolz auf mich!😌
Okay ich hab keine Fragen
Ah doch!
Was haltet ihr von Janine und Lina?
Soll mal irgendwas passieren?🥂🍾
(ACHTUNG! Ich habe nicht drüber geschaut, also sind überall irgendwelche Fehler. Sorry)💗
~S_3006
774 Wörter🤷♀️
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