Kapitel 5
(Lexi)
Völlig in Gedanken fuhr ich die Auffahrt von Jeff hoch. Ich wusste nicht, was mich erwartete, klar ich wusste, was Jeff fühlte, aber was würde passieren, wenn ich ihm meine Gefühle und meine Angst offenbaren würde. Dazu kam, dass Jeff nicht zu Hause war. Am Kühlschrank hing ein Zettel. „Sorry, Süße, ich bin noch unterwegs. Dein Essen liegt im Kühlschrank, ich dachte, du hast vielleicht Hunger. Morgen bin ich wieder zu Hause. Ich liebe dich, Jeff!" Ich nahm mir das Essen aus dem Kühlschrank und setzte mich auf die Couch, nachdem ich mir was Bequemeres angezogen hatte. Nach kurzem Überlegen nahm ich mir einen Hoodie von Jeff. Danach kuschelte ich mich aufs Sofa und schlief irgendwann ein. Als ich wieder wach wurde, sah ich in die Augen von Jeff. „Was machst du hier? Das Bett ist doch viel bequemer." „Aber es ist so leer ohne dich. Ich dachte, du kommst erst morgen?" „Naja ich habe es doch früher geschafft, komm, ich bringe dich ins Bett." meinte Jeff nur und hob mich hoch. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Im Schlafzimmer angekommen, legte er mich vorsichtig ins Bett. Danach zog er sich um und legte sich zu mir. Ich kuschelte mich sofort an ihn an. „Gute Nacht Süße.", war das Letzte, was ich noch mitbekam, dann schlief ich ein und wachte erst am nächsten Morgen in den Armen von Jeff auf...
(Jeff)
Wie ich diese kurzfristigen Termine hasste, dadurch würde ich nicht zu Hause sein, wenn Lexi von den Tapings für RAW zurückkam. Ich fuhr den ganzen Abend durch und kam mitten in der Nacht ziemlich k. o. nach Hause. Drinnen fand ich Lexi, die auf der Couch eingeschlafen war. Sie trug eine kurze Shorts und einen meiner Hoodies. „Was machst du hier? Das Bett ist doch viel bequemer." „Aber es ist so leer ohne dich. Ich dachte, du kommst erst morgen?" „Naja ich habe es doch früher geschafft, komm, ich bringe dich ins Bett." Ich hob Lexi hoch und trug sie ins Bett, dann zog mich um und legte mich zu ihr. Während sie einschlief, zog ich sie in meinem Arm. „Gute Nacht Süße." Ich konnte nicht wirklich schlafen, also sah ich Lexi die ganze Zeit einfach nur an. Als ich sie auf der Couch aufgeweckt hatte, hatte ich etwas in ihren Augen gesehen, doch ich war mir nicht sicher, wie ich das deuten sollte. Irgendwann bezwang mich die Müdigkeit und ich schlief ebenfalls ein. Jedoch war ich am nächsten Morgen vor Lexi wach. „Morgen, Jeff", hörte ich die Stimme von Lexi. „Hey Süße, sorry das ich gestern nicht da war, als du nach Hause gekommen bist, ich hatte einen kurzfristigen Termin reinbekommen." „Schon ok, mach dir keinen Kopf." meinte sie nur, doch ich sah ihr an, dass sie etwas beschäftigte. Nachdem wir uns was zu essen gemacht hatte, suchte ich das Gespräch mit meiner besten Freundin, obwohl sie für mich schon längst so viel mehr war....
(Lexi)
Nachdem wir gefrühstückt hatten, stand ich am Fenster und überlegte, wie ich es Jeff am besten sagen konnte, was ich fühlte. Auf einmal spürte ich zwei starke Arme, die mich vom Fenster weg zogen. Jeff hatte sich an mich ran geschlichen und nachdem er mich in den Arm genommen hatte, hob er mich hoch. Gemeinsam setzen wir auf die Couch. „Ich merke doch, dass dich was beschäftigt, was ist denn los?" „Es ist nichts" „Du hast Angst vor deinen Gefühlen, das spüre ich. Hey, ich bin nicht er ok." „Das ist es nicht... Na ja doch. Seit meiner geplatzten Hochzeit behandelst du mich, wie Ryan es nie konnte, doch wie soll ich dir das je zurückgeben? Nach all den Fehler, die ich gemacht habe, wie kann ich da noch jemand lieben?" Die ganze Zeit hatte ich versucht meine Angst zu verstecken, doch jetzt brachen alle Dämme. Ich saß da und fing an zu weinen. Jeff zog mich in seinen Arm und hielt mich lange Zeit einfach nur fest, ohne ein Wort zu sagen. Als ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, meinte er. „Hey, die Tränen stehen dir nicht. Ich kenne dich schon mein ganzes Leben lang und ganz ehrlich, du hast nichts falsch gemacht, du hast einfach nicht gesehen, was für ein Arsch er in Wirklichkeit ist. Du musst mir nichts zurückgeben, ich tue das, weil ich dich liebe. Hör auf dein Herz, es wird dir schon sagen, was richtig ist." Ja, das tat es schon die ganzen letzten Tage, doch ich hatte einfach Angst, ich dachte immer, ich wüsste, was wahre Liebe ist, aber scheinbar hatte ich davon keine Ahnung. Jeff wollte aufstehen und die Wohnung aufräumen, doch dazu kam es nicht. Mein Herz schrie mich an, endlich mal was zu unternehmen, also hielt ich die Hand von Jeff fest. Er sah mich lange Zeit an und küsste mich dann sehr leidenschaftlich...
(Jeff)
Na endlich, dachte ich nur, als Lexi meine Hand festhielt. Ich sah sie an und wusste, jetzt oder gar nicht. Ich küsste sie leidenschaftlich. Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, flüsterte mir Lexi zu. „Tut mir leid, dass ich, solange gebraucht habe, um es zu begreifen." Ich legte ihr nur den Finger auf den Mund und hob sie hoch. „Das Aufräumen kann warten." Ich trug Lexi ins Schlafzimmer, dort legte ich sie sanft aufs Bett. Wir schliefen zwar noch nicht miteinander, aber trotzdem befreite ich sie von ihrem T-Shirt und der Shorts, die sie trug, sodass sie nur noch in Unterwäsche neben mir lag. Wir küssten uns erneut und ich zog sie in meinem Arm. Das Bett verließen wir heute nicht mehr und wir ließen uns viel Zeit für uns beide, denn die Arbeit hatte uns noch früh genug wieder. „Sobald die Presse es weiß wird die Fragerei losgehen und dann werden mich bestimmt alle als Schlampe darstellen.", meinte Lexi irgendwann und ich sah die Angst in ihren Augen. „Hey keine Angst, die können dann was erleben, ich passe jetzt auf dich auf." „Das hast du doch schon vorher die ganze Zeit gemacht. Danke Jeff. Ich liebe dich." Es war irgendwie eine Erleichterung, sie diese Worte sagen zu hören. Ich hatte es schon lange vorher gespürt, doch Lexi musste es selbst begreifen, das hatte ich ihr leider nicht abnehmen gekonnt. Lexi schlief kurz darauf ein und ich deckte sie zu, danach zog ich sie noch etwas mehr in meinen Arm. „Schlaf gut Süße." Dann schloss ich auch die Augen und versuchte ein wenig zu schlafen...
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