Kapitel 2
(Lexi)
Zu Hause hielt Ryan mir einen riesigen Vortrag und er meinte mich erinnern zu müssen, dass ich seine Frau werden würde. Ich liebte ihn, doch diese Phasen, die er manchmal hatte, machten mir doch immer wieder Angst. Ich schlief diese Nacht nicht besonders gut, immer wieder musste ich an die Worte von Jeff denken, die er zu Ryan am Telefon sagte. Doch warum dachte ich denn ständig darüber nach? Ich wollte ihn doch heiraten? Warum war ich ausgerechnet 3 Tage vor unserer Hochzeit so nachdenklich? Am nächsten Tag flogen wir nach Palm Springs und während dem Flug, erinnerte mich Ryan ständig daran, dass ich mich ja von Jeff fern halten sollte, denn ich sei ja seine Frau und nicht die von Jeff. Er wusste nicht, dass Jeff und ich uns ein Zimmer teilen würden, da Jeff ja mein Trauzeuge war. Jeff konnte erst am Tag vor der Hochzeit mitten in der Nacht nach Palm Springs kommen, da er noch einen wichtigen Termin hatte. Am Tag vor der Hochzeit ging ich relativ früh ins Bett, doch ich konnte nicht schlafen. Immer wieder dachte ich darüber nach, ob es die richtige Entscheidung war, Ryan morgen heiraten zu wollen. Irgendwann schlief ich schließlich müde ein, doch ich wurde nochmal wach, als Jeff ankam. Ich weiß nicht warum, aber ich kuschelte mich an ihn an und konnte dann endlich schlafen.
Am Tag der Hochzeit von Lexi und Ryan:
Total übermüdet wachte ich am nächsten Tag auf. Heute wollten Ryan und ich heiraten, doch wollte ich das wirklich? Ich war recht unsicher, was auch Jeff merkte. „Du musst ihn nicht heiraten, wenn du das nicht willst. Egal welche Entscheidung du triffst, ich bin bei dir und nur weil ich ihn nicht leiden kann, wirst du trotzdem immer meine beste Freundin bleiben." Ich sah ihn verwundert an, da ich eher damit gerechnet hatte, dass er versuchen würde, es mir auszureden, doch davon war keine Spur. Als ich fertig war, brachte mich Jeff zur Kirche. Je näher ich ihr kam, desto unsicherer wurde ich. Vor der Kirche sah ich Jeff an. „Jeff, ich kann das nicht. Irgendwie fühlt sich das nicht mehr richtig an." „Kein Problem, ich sage drinnen Bescheid, warte hier kurz." Dann verschwand er. Ich wartete und fragte mich, ob ich mich richtig entschieden hatte. Auf einmal riss mich ein lauter Knall aus meinen Gedanken. Ich rannte so schnell es meine Schuhe zuließen in die Kirche...
(Jeff)
Ich war doch etwas überrascht, dass mein Wachrütteln bei Lexi funktioniert hatte. Als ich dann die Kirche betrat, wusste ich schon anhand des Blickes von Ryan, dass er nicht erfreut war, mich ohne Lexi zu sehen. „Jeff, wo zur Hölle ist meine Braut!" „Sorry, Ryan, sie kommt nicht. Es wird heute keine Hochzeit geben." Sagte ich ruhig. „Das ist alles deine Schuld, du und dein ständiges Gerede ich sei nicht der richtige für sie!" Dann stürmte er auf mich zu und schlug zu. Ich hätte den Schlag abblocken können, doch ich wusste, dass Lexi hereingerannt kommen würde. Sie sollte selbst sehen, was für ein Mann Ryan war. Ich hatte recht, denn kurze Zeit später kam Lexi hereingerannt. Sie kniete sich zu mir. „Jeff, alles in Ordnung?" „Du liebst ihn doch oder du Schlampe?" Fauchte Ryan und wollte seine Hand gegen Lexi erheben. Schlagartig war ich wieder auf meinen Beinen und stoppte seinen Schlag. Dann packte ich ihn am Kragen und schubste ihn zu Boden. „Komm, Lexi, lass uns verschwinden." Sie nickte nur und gemeinsam fuhren wir zurück ins Hotel. Im Hotel sah ich dann die Tränen in Lexi's Gesicht. „Hey, nicht weinen, das steht dir nicht." Bevor ich weiter reden konnte, rief ihr Vater an. Er bedankte sich bei mir, dass ich verhindert hatte, dass seine Tochter ins Unglück läuft. Da das Hotel für die Flitterwochen in Paris schon gebucht war, meinte er, ich solle mit ihr dahin fliegen. „Du hast deinen Dad gehört und danach kannst du erst mal bei mir bleiben." Lexi nickte. Ich hielt sie bis sie eingeschlafen war im Arm, danach setzte ich mich auf den Balkon und dachte darüber nach, ob eventuell etwas an dem dran sein könnte, was Ryan gesagt hatte. Ich schüttelte letztendlich den Kopf. Lexi war meine beste Freundin und nicht mehr. Irgendwann legte ich mich ins Bett und schlief ein. Am nächsten Morgen flogen wir dann nach Paris.
(Ryan)
Das war jetzt echt nicht ihr ernst, die beiden hatten doch einen an der Waffel. Nachdem sich die beiden verzogen hatten, grinsten mich ihr Dad blöd an und meinte nur. „Ich finde, Jeff hat recht! Meine Tochter hat etwas Besseres als dich verdient und ich persönlich finde, dass Jeff perfekt zu ihr passen würde. Ich bin sehr froh, dass er meine Tochter wach rütteln konnte." Ich sah ihn nur böse an. Sauer fuhr ich später ins Hotel. Es gab genug Mädels, die gerne mit mir zusammen sein wollten, dann suchte ich mir einfach eine andere und heirate diese, Lexi würde schon sehen, was sie davon hatte, dachte ich mir. Ich wurde recht schnell fündig und während Lexi mit Jeff in unsere Flitterwochen flog, heiratete ich eine andere Frau...
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