Kapitel 10
Einige Wochen nachdem Lexi und Jeff aus den Flitterwochen zurück sind:
(Lexi)
Wir kamen erst spät in der Nacht zu Hause an, da der Termin von Jeff etwas länger gedauert hatte. Nachdem wir aus den Flitterwochen zurückgekommen waren, hatte ich, nachdem ich noch einmal einen Titel für eine längere Zeit gehalten hatte, meine Karriere beendet. Ich war verliebt, wie am ersten Tag und wollte, jetzt immer an der Seite meines Mannes sein, außerdem verdiente er genug, dass ich nicht mehr arbeiten musste, aber das war mir ehrlich gesagt egal. Obendrein wollte ich mit Jeff eine Familie gründen. Seit wir aus den Flitterwochen zurück waren, merkte ich, dass etwas anders war und ich mich nicht wohlfühlte, also ging ich am nächsten Tag zum Arzt und siehe da, ich war schwanger. Zwar freute ich mich darüber sehr, gleichzeitig hatte ich aber Angst, dass wenn es an die Öffentlichkeit kommen würde, dann würde Ryan wieder Ärger machen. Er hatte sich nach meiner Hochzeit mit Jeff von seiner Frau scheiden lassen und war geschockt, dass ich wirklich zu meinem besten Freund ja gesagt hatte. „Was ist denn los mit dir? Ich merke doch, dass dich was beschäftigt, Baby." holte mich Jeff aus den Gedanken. Er wusste immer sofort, wenn etwas nicht stimmte, er konnte schlichtweg einfach meine Gedanken lesen. „Ich ... nein wir werden Eltern. Jeff, ich komme gerade vom Arzt. Ich bin schwanger!" Jeff sah mich kurz an, dann drückte er mich an sich und hob mich hoch. „Das sind tolle Nachrichten! Wieso machst du ein Gesicht, wie drei Tage Regenwetter?" „Was ist, wenn es rauskommt und Ryan...." er unterbrach mich. „Er sollte mittlerweile wissen, wo sein Platz ist, wenn nicht, zeige ich ihm den sehr gerne ein weiteres Mal." Ich musste bei den Worten meines Mannes lachen. „Ja, du hast ja recht. Ich wollte unbedingt Mutter werden und das, wenn ich ehrlich bin nur mit dir." Jeff küsste mich und kam dann auf die Idee nach einem großen Haus zu schauen, mit genug Platz für uns und unseren Nachwuchs...
(Jeff)
Ich sah in die Augen meiner Frau und sah die gleiche Unsicherheit und die gleiche Angst, wie als sie nach ihrem Titelgewinn, nur Hassnachrichten zu lesen bekam. „Hey, alles wird gut. Ich bin und bleibe an deiner Seite. Das sind tolle Neuigkeiten und was die anderen sagen ist egal." Wir beiden konnten uns schon lange ohne Worte unterhalten und ich wusste immer, was sie dachte. Außerdem musste ich mich noch daran gewöhnen, dass Lexi ihre Wrestlingkarriere an den Nagel gehängt hatte. Ich hätte das nie von ihr erwartet, dass sie ihren Traum aufgab. Doch sie versicherte mir, dass sie jetzt einen neuen Traum hatte. Sie wollte Mutter werden und dieser Wunsch wurde ihr somit erfüllt. Sie war in der späteren Schwangerschaft recht harmlos, das einzige, was sie hasste, war, es, wenn ich ihre Nähe verließ. Selbst als es nur noch eine Frage der Zeit war, bis unsere Tochter zu uns wollte, bestand Lexi darauf, mich auch weiterhin zu begleiten. Ich schraubte meine Termine auf ein Minimum herunter und dann war es eines Nachts so weit, dass unsere Tochter zu uns wollte. Mitten in der Nacht weckte mich meine Frau. „Jeff, es geht los, unsere kleine Maus will auf die Welt." Ich schnappte mir die Tasche mit den wichtigsten Sachen und dann hoch ich Lexi hoch. Danach ging es auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus...
(Lexi)
Als wir an diesem Abend ins Bett gingen, fühlte ich mich nicht so gut, doch dass unsere Tochter in der Nacht auf die Welt wollte, damit rechnete ich nicht. Mitten in der Nacht wachte ich durch einen stechen Schmerz auf. Ich weckte meinen Mann und meinte nur. „Jeff, es geht los, unsere kleine Maus will auf die Welt." Er schnappte sich nur die Tasche mit den wichtigsten Sachen und hob mich hoch. Er fuhr so schnell er konnte ins Krankenhaus, doch er hatte auch immer ein Auge auf mich. Im Krankenhaus war ziemlich schnell klar, dass die kleine heute Nacht auf die Welt kommen würde. Es war irgendwas gegen 23 Uhr, als ich in den Kreißsaal kam. Jeff sah mich an. „Schatz ich weiß du hast Schmerzen, aber wir schaffen das! Ich bin bei dir und ich will, dass du meine Hand so fest drückst wie du kannst." Alle im Kreißsaal versuchten mir Mut zu machen, doch es wurde immer schlimmer und für mich kam es so vor, als würde es Ewigkeiten dauern. Gegen 3 Uhr morgens hatte ich es endlich geschafft. Ich weinte Freudentränen, als ich unsere kleine Alice im Arm hielt. „Ist sie nicht süß. Ich bin so stolz auf dich, Lexi." Während ich auf mein Zimmer kam, wurde unsere Tochter noch kurz untersucht. Nachdem Jeff sichergestellt hatte, dass ich es gemütlich hatte, holte er unsere Tochter. Als ich die beiden sah, lächelte ich müde. „Ruh dich aus, Süße. Wir laufen dir nicht weg." meinte Jeff nur. Ich schlief danach ziemlich schnell ein und als ich wieder aufwachte, lag ich im Arm meines Mannes. Gegen Mittag kamen meine Eltern und auch Stephanie und Hunter. Während meine Eltern und Stephanie ganz in den Bann unserer Tochter gezogen wurden, wollte Hunter kurz mit Jeff sprechen. Mir und unserer Tochter ging es gut, doch trotzdem dauerte es noch zwei Wochen, bis ich nach Hause durfte. Jeff meinte nur, er hätte eine Überraschung für uns, als er uns abholte. Als wir unser Ziel erreichten, verband mir Jeff die Augen und nahm mir unsere Tochter ab. Er führte mich in einen Raum und nahm mir die Augenbinde ab. „Willkommen in unserem neuen Zuhause." Ich sah meinen Mann an und meinte nur. „Du bist verrückt.", er hatte in der Zeit, in der ich im Krankenhaus war, ein riesiges Haus mit einem großen Garten gekauft, dazu nicht einsehbar von der Presse. In den nächsten Tagen richten wir es noch fertig ein. Wenn ich so zurückdachte, war Jeff das beste, was mir passieren konnte. Ich war froh, dass er mich vor einem Leben mit Ryan bewahrt hatte, denn jetzt hatte ich alles, was ich je wollte und war glücklich.
(Ende)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top