Kapitel 1

(Jeff)

Es war mal wieder einer dieser Tage, an denen ich nicht verstehen konnte, warum meine beste Freundin, diesen komischen Sänger heiraten wollte. Lexi und ich kannten uns schon ewig und gingen durch dick und dünn. Ich kannte sie von einem Event, dass ich für die WWE geplant hatte, denn ich war seit ungefähr 10 Jahren, als Eventmanager tätig. Ich war auch dabei, als sie diesen Ryan kennenlernte. Er war mir von Anfang an, nicht wirklich sympathisch, doch Lexi zu liebe, die seine Musik so toll fand, drückte ich ein Auge zu, aber mal ehrlich sie hatte was Besseres verdient. Außerdem dachte sie wohl, ich bekäme es nicht mit, wie mies er sie behandelt, denn er drängte sie dazu, so schnell es geht zu heiraten. Ich redete ihr immer, wenn ich konnte, ins Gewissen, doch es trug nicht wirklich Früchte. Wir wollten heute eigentlich einen entspannten Filmabend verbringen, bevor sie in ein paar Tagen heiraten wollte. Jetzt telefonierte sie schon wieder seit Stunden mit ihm, weil er wieder wegen der Hochzeit Stress machte. Mir wurde das gerade zu blöd, also nahm ich meiner besten Freundin das Handy weg. „Kumpel, jetzt ist aber mal gut! Ihr heiratet in ein paar Tagen, da brauchst du jetzt nicht so einen Stress zu machen. Sie hat etwas Besseres verdient als dich, wäre ich nicht ihr bester Kumpel, würde ich sie sofort mit Kusshand nehmen und sie sicher tausendmal besser als du behandeln!" Dann legte ich auf und damit wir unsere Ruhe von ihm hatten, schloss ich ihr Handy weg. „Jeff, was soll das, jetzt denkt er bestimmt noch, dass du wirklich, was von mir willst, obwohl du nur mein bester Freund bist." „Lexi, ernsthaft, du hast etwas so viel Besseres verdient, als ihn..." Lexi verdrehte die Augen und unterbrach mich. „Aber ich liebe ihn und werde ihn heiraten. Wie oft muss ich dir das eigentlich noch sagen?" Ich merkte, dass es keinen Sinn hatte, mit ihr darüber zu diskutieren, dann sollte sie doch in ihr Unglück laufen. Das war wieder so ein Moment, indem ich zufrieden war, Single zu sein. Die richtige Frau war eben noch nicht dabei und bevor ich mich mit meiner Ex selbst belog, blieb ich lieber alleine.

(Lexi)

Das war jetzt nicht sein Ernst? Dachte ich, als ich hörte, was mein bester Kumpel zu meinem Verlobten sagte. Immer wieder, seit ich Ryan kennengelernt hatte, meinte Jeff, dass er nicht der richtige für mich sei und ich doch so viel mehr verdient hatte. Doch ich liebte meinen Verlobten und würde ihm am Samstag heiraten, da konnte Jeff noch so viel an mir rütteln und auf mich einreden. Während wir unseren Filmabend genossen, wurde ich das Gefühl nicht los, dass irgendetwas anders war. Jetzt drehte ich völlig durch, es wurde Zeit das ich endlich verheiratet war. Da es doch echt spät wurde, schlief wie so oft bei meinem besten Freund auf der Couch. Doch irgendwie fand ich in dieser Nacht keinen Schlaf. Am nächsten Tag wurde ich durch das Dröhnen der Klingel geweckt. „Lexi, kommst du jetzt endlich wieder nach Hause? Nicht dass er dich noch mit seinen Gedanken vergiftet!" hörte ich die Stimme von Ryan. Er schien wohl wieder seine Phase zu haben. Damit sich die beiden nicht stritten, zog ich mich schnell an und stieg wortlos ins Auto. Jedoch kamen diese komischen Gedanken von der letzten Nacht wieder in mir hoch.

(Jeff)

Nachdem Streit mit Lexi's Verlobten, hörte ich erstmal nichts mehr von ihr. Da die beiden, am kommenden Samstag heiraten wollten, flogen sie schon früher nach Palm Springs, wo die Hochzeit stattfand. Ich hatte noch einen Termin und würde erst am Tag vor der Hochzeit mitten in der Nacht in Palm Springs eintreffen. Da ich der Trauzeuge von Lexi war, würden wir uns ein Zimmer teilen. Das hatten wir schon öfters gemacht, also war es für uns beide kein Problem, wir waren ja nur Freunde. Als ich alles für meinen Termin zusammen hatte, fuhr ich nach Nevada, da ich fliegen, wie die Pest hasste. Der Termin lief super und so machte ich mich am Abend auf den Weg nach Palm Springs. Mitten in der Nacht kam ich im Hotel an. Lexi wusste Bescheid und hatte mir meine Schlüsselkarte am Empfang liegen lassen. Auf dem Weg ins Hotelzimmer, lief ich nochmal Ryan über den Weg, der mich mit einem Blick ansah, der mir sagen sollte. „Finger weg von meiner Frau!" Ich ignorierte ihn und schloss das Hotelzimmer auf. Lexi schlief schon, ich war auch ziemlich K. o. von der weiten Fahrt. Also fiel ich todmüde ins Bett und merkte, wie sich Lexi an mich ankuschelte.

Nadja-Engel

NadjaEngel

Moonshine-Berry

KathiBiegerl

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