Goldgeheimnis VON ari_smile99

"Buhm!" Ein lautes Geräusch ertönte durch das ganze Haus. Ich wurde schlagartig wach und erschrak mich. Es war alles leise, aber ich hörte unten leise Stimmen, die sich nach einem Weinen oder Wimmern anhörten. Neugierig wie ich bin, beschloss ich herunter zu gehen und nachzuschauen. Leise tapste ich die Treppe herunter, darauf bedacht niemanden aufzuwecken und nicht aufzufallen. Hoffentlich waren es keine Einbrecher. Aus dem Wohnzimmer fiel ein Lichtstrahl. Sonst war alles dunkel. Leise schlich ich zur Wohmzimmertür und machte sie etwas weiter auf, sodass ich die erschreckende Szene sehen konnte. Zwei unbekannte, schwarz gekleidete Männer, meine Mutter und mein Vater. Es ließ sich kaum etwas von den Männer erkennen, da alles schwarz bekleidet war. Nur die Augen blieben frei, die mir bei einem sofort ins Auge stachen. Grün, kein dunkeles, sondern eim durchdringendes, strahlendes Hellgrün. Beim anderen konnte ich die Augenfarbe nicht erkennen, aber auffallend war die dünne Narbe, die quer über sein Gesicht verlief. Die beiden Männer wollten irgendetwas von meinen Eltern, was nicht wirklich erschreckend ist, außer, dass sie anscheinend wie Einbrecher ins Haus gekommen waren, denn die Haustür war aufgebrochen. "Lasst uns in Ruhe, wir haben das Geld nicht. Es wurde uns gestohlen." Ich hörte die verzweifelte Stimme meiner Mutter und begann mich zu fragen, was sie damit sagen wollte. Doch plötzlich wurde ich von hinten etwas angehoben und festgehalten. Ich wollte schreien, doch mir wurde eine kalte Hand auf den Mund gedrückt. Ich spürte etwas Kaltes an meiner Schläfe. "Ein Wort und bist tot. Wir gehen jetzt schön ins Wohnzimmer zu deinen Eltern und werden uns mal vorstellen." Seine tiefe Stimme ließ mich erschaudern. Erst nach ein paar Sekunden merkte ich die Pistole an meiner Stirn. Er nahm die Hand vom Mund weg, als er merkte, dass ich nichts sagen würde. Schließlich hielt er mich in seinen Armen fest und drückte und schliff mich vor sich ins Wohnzimmer , ohne die Pistole von meiner Stirn zu nehmen. Er gab mir einen kleinen Schubs, worauf ich einen kurzen Schrei ausstieß. Den bemerkten auch meine Eltern und die beiden Männer und drehten sich zu uns um. Als meine Mutter sah, dass ich es war, die geschrien hatte, fing sie leise an zu weinen. Ich wurde immer noch von dem Mann festgehalten und die Pistole war an meiner Schläfe. "Wen haben wir denn da?", fragte der eine Mann interessiert. "Hattet ihr beiden nicht gesagt, dass ihr keine Kinder habt?" "Ähm naja. Haben wir eventuell schon." Mein Vater stotterte und das Gesicht des Mannes verwandelte sich in ein böses Grinsen. "Komm mal her." Auffordernd sah er mich an, doch ich dachte nicht daran, zu ihm zu gehen. "Komm her." Die Stimme des Mannes wurde immer bedrohlicher und er sah wütend aus. "Wir wollen doch nicht, dass deinen Eltern etwas passiert, oder?" Ich wusste sofort, dass ich diesen Mann zutiefst verabscheue. Da ich mich immer noch nicht bewegte, zog mich der Mann schließlich unsanft zu sich, sodass ich nun bei den beiden Männer stand. "Und wer bist du?" Die Frage war an mich gerichtet, doch ich dachte nicht daran, sie zu beantworten. "Bist du schwerhörig oder kannst du nicht sprechen? Antworte mir gefälligst." Das Gesicht wurde langsam rot, doch ich bekam nur ein Stottern heraus und auch meine Eltern sahen mich mit weiten Augen an. Nun sah auch der Mann, dass ich nicht anworten würde, sodass er sich nun mit seiner Frage wandte, die sie allerdings nicht beantworteten. "Wenn ihr nicht wollt, dass ihr was passiert, solltet ihr mal euren Mund aufmachen und mir endlich antworten!" Seine Stimme war aggressiv und ging fast in ein Schreien über. Schließlich wurde ich heftig zurückgerissen, der Mann hielt mich fest und drückte mir wieder eine Pistole an den Kopf. Ich erschrak heftig und wollte gar nicht mehr atmen. Ich hatte Angst, dass er bei der kleinsten Bewegung den Abzug drücken würde...

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