Der Fluch ist noch nicht gebrochen! VON AniMaeuschen

Dies ist die FORTSETZUNG von DER FLUCH DER AUF MIR LASTET

Chia und Sesshoumaru waren nun im Haus und warteten auf die beiden, die soeben verschwunden waren. Sesshoumaru hörte komische Geräusche, die er erst nicht zuordnen konnte, aber er roch ein Neugeborenes. Hieß das etwa, weiter kam er nicht, da Sayuri wieder den Raum betrat mit ihrem Mann. Chia sah sie fragend an, doch die beiden strahlten noch immer. Sie gingen leicht zur Seite, um einer jungen Frau platz zu machen, die ein kleines Bündel in der Hand trug. Chia bekam einen Verdacht, der in ihr gemischte Gefühle verursachte. Sesshoumaru sah wissend zu der jungen Frau, er hatte also richtig gerochen, in diesem Bündel lag ein Menschenbaby eingewickelt. Sayuri nahm ihr das Bündel ab und ging nun behutsam, mit den Augen auf dem Arm, zu ihrer Tochter. Sie hielt es ihrer Tochter hin, die ihr dies etwas verwirrt abnahm, doch als sie hinein sah, ließ ihre Atmung, für einen Moment nach. Sie hatte ein kleines Baby in den Händen. „Chihara, darf ich dir deinen Bruder vorstellen!!", teilte Sayuri stolz mit. Chias Augen leuchteten auf und sie sah erfreut zu ihren Eltern, sie hatte tatsächlich gerade erfahren, dass sie einen Bruder hatte.

Sesshoumaru sah zu seiner Gefährtin, etwas rührte sich in ihm, als er sie mit diesen Bündel sah, doch er weigerte sich, weiter darauf einzugehen. Er drehte sich weg. „Wir gehen!!", teilte Sesshoumaru mit, er wollte aus irgendeinem Grund sofort weg. Sie hatten alles erfahren was sie sollten, also wo war der Grund dass sie blieben? Chia sah etwas überrascht zu ihm, nickte aber. „Jawohl, Sesshoumaru-sama, lasst mich nur eben, noch etwas klären!!", bat Chia höflich. Sesshoumaru nickte, ging jedoch schon vor, damit hatte Chia aber gerechnet. Sie sah zu ihren Eltern und teilte ihnen mit, dass sie sich über ihren Bruder sehr freute, was die beiden sehr erleichterte. Sayuri wurde jedoch plötzlich traurig. „Was ist mit dir Mutter??", fragte Chia besorgt. „Nun, wir wollten dich und Lord Sesshoumaru darum bitten, deinen Bruder mit zu nehmen, bei dem Angriff, wäre er beinahe zu schaden gekommen! Uns ist es hier in Moment zu gefährlich für ihn, ich flehe euch an, ihn mit ins Schloss zu nehmen!!", bat Sayuri inständig. Chia wurde unsicher, was sollte sie nun machen? Sie hatte sehr wohl bemerkt, wie Sesshoumaru reagiert hatte, als er sie mit dem Bündel sah. Doch sie konnte diese Bitte nicht abschlagen und schließlich ging es um ihren Bruder, der hier in Gefahr war. „Nun ich werde versuchen, Sesshoumaru-sama zu fragen und anzuflehen, doch wenn er es ablehnt, kann ich es nicht ändern!!", gab Chia nach. Sayuri und Tao nickten. „Das reicht uns schon, versuche es zumindest!", baten beide. Chia nickte und musste kurz schlucken, dass würde nicht einfach werden.

Sesshoumaru wartete nun schon 10 Minuten, wo blieb sie denn nun schon wieder. Er sah zur Seite und sah zu seinem Wohlwollen, dass seine Gefährtin näher kam, doch zu seinem Leidwesen trug sie diesen kleinen Menschen noch in ihren Armen. Chia ließ sich vor ihm auf die Knie fallen. Sesshoumaru bemerkte diese Geste erschrocken, was hatte sie plötzlich, dass sie diese Geste anwendete? Ihm schwante böses. „Ich bitte Euch, Sesshoumaru-sama, meine Eltern bitten um sehnlichste darum, dass wir mit meinem Bruder weiter reisen und ihn für eine gewisse Zeit im Schloss unterbringen, ich flehe Euch an, erlaubt es!!", bat Chia höflich, aber inständig. Sesshoumaru war ein wenig hilflos, doch zeigen tat er es nicht. Er wusste nicht was er machen sollte, er fühlte sich nicht wohl bei der Sache, doch wiederum konnte er Chia nichts abschlagen. Diese verdammten Gefühle. Sesshoumaru sah kühl auf sie herab, doch nach einiger Zeit, ertönte seine kühle Stimme. „Es sei euch gestattet!!". Chia war erleichtert und sah ihn dankbar an, sie wusste nicht wie es ihm danken konnte, dass sagten auch ihre Augen. Sie war der Meinung etwas in den Augen ihres Gefährten, aufblitzen zu sehen, doch es verschwand sofort wieder, bevor sie es entziffern konnte. Sesshoumaru grinste innerlich, ihm fielen viele Sachen ein, die sie zum Dank machen konnte, er verkniff sich aber, es laut werden zu lassen.

Tao und Sayuri verneigten sich noch mal dankbar und gaben ihrem Sohn und ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Stirn. Chia fiel etwas Wichtiges ein. „Wie habt ihr ihn überhaupt benannt?", fragte Chia. Sayuri sah auf und lächelte. „Sein Name lautet Yuki!!", teilte Tao mit. Chia sah auf den Jungen herab und fing an zu lächeln, er passte zu ihm, nicht dass er eine Bedeutung hatte, doch etwas sagte ihr, dass er einfach passte.

Sesshoumaru hatte sich schon auf den Weg gemacht und Chia drehte sich nun auch zum gehen und verabschiedete sich noch schnell von ihren Eltern, bevor sie hinter ihrem Gefährten hinterher eilte. Chia blieb jedoch noch mal stehen und rannte ohne ein Wort noch mal zurück. Sesshoumaru blieb nun doch kurz irritiert stehen und sah ihr verwirrt hinterher, was man natürlich nicht unbedingt sehen konnte, denn seine desinteressierte Mine blieb. Kurz darauf kam seine Gefährtin, mit einem Art Beutel in den Händen, den sie leicht über ihrer Schulter trug. Er sah sie fragend an, was Chia lächeln ließ, jemand Außenstehenden wäre dies nicht aufgefallen, nur sie vermochte zu sagen, was seine Augen ausdrückten. „Seine Sachen, die er braucht, denn auch ein Neugeborenes brauch Nahrung, da ich ihm die nicht geben kann, musste ich zurück, um etwas zu holen!!", erklärte Chia auch sogleich gehorsam. Sesshoumaru nickte, doch sprach eine gewisse Neugier aus seinem Blick. Chia wurde plötzlich rot, als sie verstand, was ihn interessierte, er mochte wissen, wie es bei Dämonen ablief, sobald ein Junges seine Nahrung aufnahm, doch wie es bei Menschen war, konnte er nicht wissen, da es ihn wahrscheinlich nicht interessiert hatte. Chia druckste und stotterte leicht, bevor sie anfing. „Nun, wie soll ich Euch dass nun erklären?? Wie ist es bei Euch Dämonen??", fragte Chia nun leicht vorsichtig. Sesshoumaru sah sie mit einer hoch gezogenen Augenbraue an. Chia war nun feuerrot, was Sesshoumaru fast schmunzeln ließ, er verkniff es sich jedoch, es ziemte sich für einen Dämonen einfach nicht. „Nun sie werden von den Müttern gesäugt!!", stellte Sesshoumaru kühl fest. Chia nickte, sie hatte verstanden, große Unterschiede, schienen dort nicht zu sein. „Ja, so ist es auch bei Menschen, die Mütter säugen ihre Kinder, bis zu einem bestimmten Alter, manche länger, andere wiederum nicht so lange!!", teilte Chia, nun wieder mit normaler Gesichtsfarbe, mit. Sesshoumaru sah sie kurz an, bevor er sich umdrehte und weiter ging. Chia atmete erleichtert aus, sie hatte schon befürchtet, sie müsste ihm dass nun auch noch zeigen, doch sie schellte sich kurz darauf selbst, so etwas würde ein Lord gewiss nicht tun, solche haben meistens Anstand. Sesshoumaru hörte ihr ausatmen selbstverständlich, was ihn nun doch kurz grinsen ließ, er würde noch darauf zurückkommen, doch nicht hier und nicht mitten am Tag.

Sie waren nun schon einige Zeit unterwegs und Chia wurde langsam müde, auch ihr Bruder Yuki fing an zu maulen, was sich durch lautes Gebrüll bemerkbar machte. Sesshoumaru war leicht genervt, doch sehen konnte man es nicht, diese Menschenbabys, waren einfach nur nervig, wie er feststellen musste. Wenn er gekonnt hätte, dann würde er sich die Ohren zu halten, doch er war ein Dämon. Chia versuchte Yuki zu beruhigen, was ihr auch einigermaßen gelang, doch nach kurzer Zeit fing er wieder an zu quengeln, was Chia fast verzweifeln ließ. Plötzlich stieg ihr ein unangenehmer Geruch in die Nase, der sie im ersten Moment aufkeuchen ließ und sie dass Bedürfnis hatte, sich die Nase zu zuhalten. Sesshoumaru hatte den Geruch schon lange in seiner feinen Nase und er musste zugeben, dass ihm für einen kurzen Moment die Luft weg blieb. Chia sah sich hektisch um, sie musste diesen Gestank entfernen, egal wie. Sie dachte nicht nur an sich, sondern ihr war durchaus bewusst, dass ihr Gefährte diesen Geruch um einiges intensiver wahrnahm, als sie selbst. „Wenn Ihr mich kurz entschuldigen würdet, Sesshoumaru-sama?", fragte Chia höflich. Sesshoumaru nickte nur, er war zugegebenermaßen erleichtert.

Chia rannte auch sogleich los, um ihren Gefährten den Gestank zu ersparen, sie blieb an einem Stein stehen. Die Oberfläche war glatt, genau richtig für ihr vorhaben, sie legte ihren Bruder auf den Stein und fing an, ihn seiner dreckigen Hose zu entledigen. Chia musste ein Schwindelgefühl unterdrücken, um nicht auch noch umzufallen, der Gestank, war aber auch ziemlich energisch. Sie kramte in der Tasche die ihre Mutter, ihr zusammengestellt hatte und wickelte ihren kleinen Bruder, so gut sie konnte, schließlich machte sie dies nicht wirklich häufig. Die dreckige Hose, ihres Bruders und auch das Unterteil, verbrannte sie regelrecht, damit man diesem Geruch, nicht ausgesetzt war.

Sesshoumaru wartete nun schon eine geschlagene viertel Stunde und fragte sich wie lange so etwas dauern konnte. Er roch ein kleines Feuer, was ihn kurz grinsen ließ, seine Gefährtin war einzigartig, wie er feststellen musste. Schon kurz darauf kam Chia wieder aus dem Dickicht und das Menschenbaby war nun auch um einiges ruhiger, was Sesshoumaru nur recht war. Nichts desto trotz war es spät und Yuki fing nach einer halben Stunde erneut an, zu quengeln, was Chia nun laut aufseufzen ließ, was hatte er denn nun schon wieder? Sie sah ihren Bruder an und bemerkte dass er, wie ein Verrückter, versuchte an ihren Fingen zu nuckeln, was ihr eine Geistesblitz bescherte. Im nächsten Moment blieb sie erschrocken stehen, dass hatte sie ganz vergessen. Natürlich ihr Bruder musste großen Hunger haben. Sesshoumaru drehte sich um, man konnte nicht erkennen was er dachte, doch Chia wusste was er wollte. „Er hat Hunger!!", erklärte Chia sogleich. Sesshoumaru nickte nur und lehnte sich gegen einen Baum, wie er es immer tat, dass hieß also sie würden hier auch Rast machen. Chia war ihm dankbar, sie war auch schon leicht erschöpft, obwohl sie immer noch so schnell wie möglich ihre Ehre wieder herstellen wollte, aber nichts desto trotz war sie ein Mensch und somit brauchte sie Pausen und Schlaf. Chia machte es Sesshoumaru gleich und setzte sich, mit Yuki auf dem Arm, an einen Baum.

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