Kapitel 45

Am nächsten Tag brachte Hannes sie zur Schule. Es gab auch überhaupt keine Diskussion darüber, Mia war froh und dankbar, für Hannes gab es keine andere Möglichkeit.
Er begleitete sie bis zum Klassenzimmer.

Ulla kam ihnen entgegen. „Na, Mia! Hattest du gestern Ärger?" In ihrem Gesicht stand die Häme deutlich geschrieben.
Hannes sah sie fassungslos an, konnte nicht glauben, was sie da sagte, vor allem, wie sie es sagte!
Sie versenkte ihren Blick in Hannes' Augen, strich ihm über die Wangen. „Na, zum Glück ist ja dem schönen Hannes nichts passiert!" sagte sie.

Er griff nach ihrer Hand, hielt sie schraubstockartig fest. „Fassen Sie mich nie wieder an! Sie hässliches, böses Weib!" Seine Stimme war eiskalt.
Der Chef war auf die Gruppe zugekommen, bekam die Szene mit.

„Frau Maurer, es reicht!" Seine Stimme war heiser vor Zorn. Die Schüler waren in den Zimmern, er hatte keine Lust, sie wieder ins Direktorat mit zu nehmen, wo sie dann wieder versuchen würde, ihn zu umgarnen. „Hiermit suspendiere ich Sie. Sie sind in meinem Haus nicht mehr tragbar. Am Dienstag habe ich Sie verwarnt, habe Ihnen Konsequenzen angedroht. Gehen Sie nach Hause, die Regierung wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen."

Ullas Augen wurden dunkel vor Zorn. „Ach, der Herr Doktor! Rächt sich, weil er bei mir nicht landen konnte gestern!"
„Sie sind krank, Frau Maurer! Sie brauchen eine Therapie!"
„Ich brauche eine Therapie? Was ist denn dann mit Ihrem Augenstern Frau Dr. Leissen? Vögelt sich durch die Betten aller Kollegen und soll auch an ein paar Jungs der 13. Gefallen gefunden haben!"

Sie hatte den Satz noch nicht fertig ausgesprochen, als sie sich schon eine saftige Ohrfeige von Mia einfing.
„Das wirst du mir büßen, du Dreckshure!" schrie Ulla und wollte auf Mia losgehen. Hannes hob schon die Hand, der Chef stellte sich dazwischen.

„Sie hat mich geschlagen! Haben Sie das gesehen?" Sie hielt sich theatralisch die Wange.
„Wir haben gar nichts gesehen, Frau Maurer! Aber wir haben gehört, wie Sie Frau Dr. Leissen schwer beleidigt haben!" Gregor öffnete die Türe, er hatte etwas von dem Tumult mitbekommen, hatte das Handy in der Hand.
Ulla fiel ihm um den Hals. „Gregor, sie hat mich geschlagen!"

Der schubste sie von sich, sah den Chef an. „Ich rufe jetzt die Polizei an! Wir sind ein Gymnasium, und kein Bordell! Die Schüler haben schon zu viel mitbekommen!"
Der Schulleiter war in eine Art Schockstarre gefallen, wachte durch Gregors Worte auf. „Ich mache das! Kommen Sie mit, Frau Maurer. Herr Dr. Maybach, würden Sie mich bitte sicherheitshalber begleiten?"

Mia stand wieder einmal zitternd auf dem Gang. Gregor nahm sie in den Arm, bis sie sich etwas beruhigt hatte.
„Was ist denn zurzeit los? Kann die Welt mich nicht einfach in Ruhe mein Leben leben lassen?" stammelte sie.

Die Fünfte hatte großen Erklärungsbedarf. „Warum hat Frau Maurer Sie so beleidigt?" fragte der Klassensprecher.
Sie sah ihn traurig an. „Ich weiß es nicht, Max! Woher soll ich das wissen? Sie mag mich scheinbar nicht!"
„Sie mag Sie nicht, weil Sie hübscher und beliebter sind als sie!" erklärte der Junge.
„Und besser! Ihre Klassen haben immer bessere Noten als die von Frau Maurer! Die Eltern sagen immer, ihre Kinder sollen zu Ihnen in die Klasse oder zu Herrn Müller!"

Und so redeten sie die ganze Stunde über die Folgen von Eifersucht und Neid, machten eine Stoffsammlung zu einem Statement gegen Beleidigungen. Es war egal, was im Wochenplan stand, der Plan des Lebens hatte Vorrang.
In der Pause traf sie ihren Hannes wieder einmal im Lehrerzimmer. Er nahm sie in die Arme. „Na, du kriegst es zurzeit aber von allen Seiten, Mäuschen!" Er küsste sie vorsichtig auf die Haare. „Ich hoffe, daran bin nicht ich schuld!"

„Aber Hannes! Hast du einen Knall?" Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Was geschieht denn jetzt mit ihr?"
„Ja, sie ist total durchgedreht, als die Polizei kam! Hat geschrien und getobt, wir hätten sie angefasst, wir wollten sie vergewaltigen! Ich glaube, die Polizisten haben sie in die Psychiatrie gebracht!"
„Ja, vielleicht ist sie ja wirklich krank!"
Der Chef kam, etwas grau im Gesicht ins Lehrerzimmer. „Ah, Frau Dr. Leissen, könnten Sie vielleicht die nächsten zwei Stunden Doppelführung machen? Ich habe keine Vertretungsstunden zur Verfügung! Es ist zwar Mathe 5 und Sie haben die 9te, aber Sie schaffen das schon!"

„Mathe in der 5ten könnte ich auch übernehmen!" schlug Hannes spontan vor.
Der Chef grinste. „Na dann! Herzlich willkommen, Herr Kollege!" So ging ein verliebtes Paar händchenhaltend zu den beiden Klassen nebeneinander, lächelte sich an und begann die nächste Stunde.

Hannes kam ganz gut klar, es hatte sich herumgesprochen, dass der junge Mann der Verlobte von Frau Dr. Leissen war und den Computerraum neu eingerichtet hatte.
Mit dem Leistungskurs Mathe wollte Mia ins Eiscafé gehen. Zum einen war es die letzte Stunde vor der Abiturprüfung, zum anderen wollte sie sich bedanken für die Unterstützung.

„Kommst du mit?" fragte sie den umwerfenden Mann an ihrer Seite.
„Wenn mich deine verliebten Jungs nicht lynchen!" antwortete der lächelnd. „Und wenn ich dich da endlich einmal küssen darf!"
„Da sieht es schlecht aus! Das solltest du lieber jetzt schnell machen!"
„Schnell? Nö! Schnell will ich dich nicht küssen!" Er machte ein beleidigtes Gesicht. „Oder?" Er grinste sie an. „Na gut! Besser als nichts!"

Er zog sie an sich. Beim Gong waren sie relativ atemlos.
Sie gingen in den Kursraum. „Also Herrschaften! Heute sehen wir uns das letzte Mal vor dem Abi! Sie haben den Probedurchgang hervorragend gemeistert, ab Montag wird es dann bitterernst! Es hat großen Spaß gemacht, Ihnen das kleine Einmaleins beizubringen. Und jetzt laden wir Sie in die Eisdiele ein. Stärken Sie sich auf Hannes' Kosten mit viel Zucker als Gehirnnahrung!"

Die Schüler trommelten auf die Tische.
Hannes ergriff das Wort: „Ich möchte mich von ganzem Herzen bei denen bedanken, die gestern eingegriffen haben, ohne lange nachzudenken, ohne an Folgen für die eigene Person zu denken, allen voran, danke Oliver!"

Einige Personen im Raum hatten Tränen in den Augen.
Dann stand Philipp, der Sprecher der Abiturienten auf, es wurde ganz ruhig. Er hielt eine lange Dankesrede, berichtete über lustige Ereignisse des Jahres, über die Qualitäten der jungen Lehrerin.
Hannes konnte nicht anders, er musste den Arm um sie legen, er platzte vor Stolz.

Sie überreichten ihr ein Geschenk, ein Bettelarmband mit 20 Anhängern aus Weißgold. Alle Anhänger spielten auf Ereignisse des Schuljahres an, waren von Oliver, der künstlerisch sehr begabt war, entworfen worden. Seine Verliebtheit hatte ihn zu Höchstleistungen getrieben. Der größte Anhänger war ein Herz mit einem großen Saphir.

Mia liefen die Tränen über die Wangen, Hannes hatte feuchte Augen.
Philipp schloss seine Rede mit den Worten: „Wir wissen, dass Sie das Geschenk nicht annehmen dürfen, verehrte Frau Dr. Leissen, deshalb schenken wir es ihrem Verlobten. Wäre er heute nicht hier, hätten wir es Ihnen bei der Abifeier gegeben, da sind wir dann nur noch Freunde!"

Mia antwortete dem jungen Mann: „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für das, was Sie aus Ihrem Leben machen werden! Und ich danke Ihnen, dass Sie mir das Gefühl geben, daran Anteil zu haben! Ich wünsche Ihnen, dass die Jugend von heute in ihrem Leben bleibt, aber dass auch die Ernsthaftigkeit von heute in ihrem Leben bleibt! Bleiben Sie neugierig!"
Das war der Leitsatz, den sie zu Beginn jeden Schuljahres bei den Leistungskursen an die Tafel schrieb: „Bleiben Sie neugierig!"

Alle klopften auf die Tische, viel Tränen flossen. Hannes musste sie küssen, ganz zärtlich küssen, sie fest an sich drücken, die Schüler mussten auch sehen, dass die Liebe im Leben wichtig war.
„Und jetzt verdrücken wir Unmengen von Eis und schröpfen meinen unvergleichlichen Hannes so richtig!"

Gut gelaunt machten sich alle auf den Weg. Angst vor dem Matheabbi hatte keiner, dank ihrer fantastischen Lehrerin waren sie Spitze. Sie blieben alle lange in der Eisdiele, nahmen von ihrem Matheunterricht Abschied, sahen voraus in Richtung Leben.
Mia musste noch einmal mit Oliver sprechen: „Was haben Sie jetzt vor? Kunst oder Medizin?"
„Ich denke, Kunst! Auf sie bin ich neugieriger!" antwortete der junge Mann lächelnd. „Und Medizin wollte ich ja nur studieren, um Ihnen zu imponieren!"
„Ach, Oliver!" sagte Mia gerührt und verwuschelte ihm die Haare.

Er lächelte sie spitzbübisch an. „Ist schon gut, Frau Dr. Leissen! So eine Portion Liebeskummer muss jeder Mann einmal durchmachen! Ich suche eben jetzt nach einer Frau, ca. 1,60 groß, zierlich, mit langen blonden Locken, sehr schön, sehr intelligent, sehr humorvoll, ohne einen höchstattraktiven Verlobten! Das kann ja nicht so schwer sein, oder?"

„Ich bin überzeugt, dass Sie einmal eine wunderschöne, große Frau mit langen dunklen Haaren sehr lieben werden!" sagte sie schmunzelnd.
„Oder so! Wenn es soweit ist, stelle ich sie Ihnen vor!"
„Das würde mich freuen!" Das würde es wirklich, dachte sie. Er ist schon ein besonderer junger Mann.

Um zwei Uhr waren Hannes und Mia zu Hause. Er nahm seine süße Schönheit erst einmal in die Arme.
„Ich bin so stolz auf dich, Miamäuschen! So unheimlich stolz!"
Sie lächelte ihn schelmisch an, dieses Lächeln machte ihn so richtig verrückt, immer wieder. Wenn sie den Kopf ein wenig schief legte, die blauen Augen blitzten, der Mund sich ein wenig öffnete, fing sein Herz an zu rasen. „Deshalb habe ich dich ja mitgenommen!"
„Ach, ich dachte wegen der Rechnung!"
„Stimmt ja, das war der Hauptgrund!"

Er küsste sie zart, nur ein bisschen.
„Aber, das macht dir Spaß, mit den jungen Leuten zu arbeiten, oder?"
„Ja, das ist fantastisch! Am Anfang kommen sie mit Null Bock auf Mathe oder Deutsch, alles öde, langweilig, no Performance, und am Ende lösen sie freiwillig die schwersten Aufgaben mit hochroten Köpfen, schreiben Besprechungen wie die Verrückten, lesen Literatur, nicht nur Comics oder Chats!"

„Weißt du, dass dein Beruf sehr sexy ist, schöne Mia? Sehr, sehr sexy!" Er küsste sie endlich einmal ausgiebig, zog sie eng an sich.
„Das ist mein Satz!" Sie konnte nur noch sehr stockend reden.
„Du hast vergessen, das Copyright eintragen zu lassen!" Ihm ging es nicht viel anders.
„Oh! Bin ich dumm!" Dann hörte sie auf zu reden. Sie war selten sprachlos, aber er hatte sie sprachlos geküsst. Die Nebensätze und die Fälle waren ihr egal, sie wollte nur noch Hannes, ihren wunderbaren Hannes, der unbedingt sie lieben wollte. Und der es dann auch einfach tun sollte, sie hatte nichts dagegen!

Vor ihnen lagen dreieinhalb freie Tage, eine Verlobungsparty, Liebe, Freizeit, Liebe, Glück! Vergessen waren all die Verrückten, die ihnen zur Zeit das Leben schwer machen wollten, vergessen die Schmerzen von gestern und die Anfeindungen von heute.
„Wir wollen immer neugierig bleiben, Schönheit! Wir wollen uns einfach auf die Zukunft freuen! Ich kann die Zukunft mit dir gar nicht erwarten!" flüsterte Hannes ihr ins Ohr, während sie im Bett noch ein wenig an sich herumschmusten, noch ein wenig nachknutschten.
„Gehen wir heute tanzen, Süße? Den ganzen Mist vergessen? Nur wir zwei, Musik und Liebe?" schlug er später vor.

Mia war platt. Sie hatte gerade daran gedacht, dass sie diese Zukunft feiern wollte mit ihm, die Vergangenheit endlich hinter sich lassen wollte. Tanzen, schmusen, lieben, vergessen!
„Ja, Hannes! Das machen wir!" Sie schmiegte sich in seine Arme. „Weißt du eigentlich, dass ich sehr glücklich bin?"
„Warum bist du denn sehr glücklich, Schönheit?" Er zog sie noch enger an sich.
„Weil es dich gibt! Auch, wenn ich immer noch nicht so recht glauben kann, dass es dich wirklich gibt!"

„Warum sollte es mich denn nicht geben?" Er knabberte ein bisschen an ihrem Ohr.
„Weil es einen solchen Mann eigentlich gar nicht geben kann!" Sie wand sich ein wenig in seinen Armen. „Und wenn es einen solchen Mann wirklich geben sollte, dann doch nicht für mich!"

Hannes holte tief Luft. Mädchen, hast du eine Ahnung! dachte er.
„Aber, du bist doch das beste Mädchen der Welt! Du bist doch die schönste Frau der Welt! Du bist doch das süßeste Wesen, das es gibt! Warum denn dann nicht für dich?" flüsterte er.
„Na, wenn das so ist!" Sie lächelte ihn an.

„Ja, genau so ist es, Liebe meines Lebens! Und genau so wird es bleiben!" Er streichelte sie in den Himmel, ließ sich in den Himmel streicheln, liebte sie ins Universum. Dann schliefen sie eine Runde engumschlungen, so wie man eigentlich nicht schlafen konnte, aber sie konnten seit einigen Tagen nicht mehr anders schlafen.
Am Abend stärkten sie sich mit einem leckeren Abendessen beim angesagtesten Chinesen, zogen los ins ZAP.

Sie hatte seinen Wunsch erfüllt und trug dieselben Sachen wie am ersten Abend, als sie eine Antwort haben wollte, er zog sich auch so an, wie an diesem Tag und sah umwerfend aus. Engumschlungen suchten sie einen Sitzplatz.
Die jungen Männer wurden langsam sauer. Jetzt war er schon fast drei Wochen an der süßen Maus dran, wann endlich kamen sie mal zum Zuge?

Sie beobachteten die beiden genau, ob sich schon Zeichen von Überdruss zeigten, aber sie wurden schwer enttäuscht.
Die beiden klebten aneinander, tanzten engumschlungen, knutschten ausgiebig, hatten nur Augen für sich.

Na ja! Dann mussten sie eben noch eine Weile Geduld haben!
Engumschlungen, wie sie gekommen waren, verließen sie die Disco Stunden später.
Sie tranken in einer Bar, die die ganze Nacht geöffnet hatte, noch einen Kaffee, dann ein Glas Champagner, noch ein Glas Champagner.

Sie tranken auf die Zukunft, feierten ihre Liebe.
Mia beobachtete andere Nachtschwärmer-Paare: die einen baggerten noch, hofften auf eine gemeinsame Nacht, andere waren verliebt wie sie beide, andere schienen sich zu langweilen miteinander, andere zofften sich, andere heizten sich richtig an für eine heiße Nacht, andere kämpften offensichtlich gegen aufflammende Gefühle an.

„Na, ist meine Süße wieder am Stoff sammeln?" flüsterte er an ihrem Ohr.
Sie lächelte ihn an. „Sorry! Ich beobachte eben gerne andere Menschen!"
„Und wird es ein Buch oder eine Geschichte?"
„Eine Geschichte, denke ich! Gefühle einer Nacht!"
„Was für ein schönes Thema!" Er küsste sie sehnsüchtig. „ Was macht eigentlich dein Buch?"

„Ist fertig!"
„Und?"
„Du musst es noch lesen, bewerten, dann kann ich es Peter anbieten!"
„Dem höchstinteressierten Peter?"
„An dem ich aber höchstuninteressiert bin!" lachte sie.
„Das ist schon klar! Du hast dir ja einen tollen Hecht geangelt!"
„Den tollsten Hecht ever!"

Aus den Lautsprechern kam „Chasing cars", er zog sie in seine Arme, flüsterte den Text in ihr Ohr.
Dann noch ein paar heiße Schmusesongs, sie waren am Rande ihrer Beherrschung. Taumelnd zahlten sie, taumelnd verließen sie die Bar. Die, die sie beobachteten, lächelten hinter ihnen her. Na, die beiden hatte es wohl voll erwischt!
„Und jetzt?" flüsterte Mia, als er sie draußen gegen eine Hauswand presste.

„Um die Ecke ist ein Hotel!" Seine Stimme war fast komplett weg.
„Ein Stundenhotel?" Sie war ziemlich heiser.
„Nein, das würde mir heute nicht genügen!" Er küsste sie mit der verzehrensten Leidenschaft, die er je gefühlt hatte.
„Schaffen wir es noch bis dahin?" In ihr gluckste ein seliges Lachen.
„Gerade noch!"

Sie taumelten zur Rezeption, füllten irgendwie das Meldeformular aus, nahmen lächelnd das Notfallpaket mit einer Packung Kondome und zwei Zahnbürsten entgegen, taumelten nach oben, fielen ins Bett, zogen sich aus und liebkosten sich endlich mit all der Sehnsucht, die der Abend in ihnen erweckt hatte.
Sie erlebten wieder einmal eine Nacht, die das Universum aus den Angeln hob. Erschöpft, aber glückselig, wie sie es mehr nicht hätten aushalten können, schliefen sie beim Morgengrauen ein. Keine Albträume marterten sie, nur grenzenloses Glück herrschte in ihren Träumen.

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