Kapitel 13

Kapitel 13

"Kenn ich den Typen?", frage ich skeptisch.

"Ja.", flüstert sie kaum hörbar.

"Scheiße.", entfährt es mir.

"Oh ja.", stimmt sie mir zu.

"Du wirst mir nicht zufällig seinen Namen verraten?", frage ich grinsend.

Damit ich ihn verprügeln, kastrieren und leiden lassen kann?

"Nope.", antwortet sie lachend.

"Schade.", erwider ich grinsend.

Wenigstens konnte ich sie ein bisschen aufmuntern.

Bitter erinner ich mich noch an der anderen Sache.

"Wozu .. ritzt du dich?", frage ich.

"Ich meine du bist ein bildhübsches Mädchen, klug, toll und hast ziemlich viele Freunde?"

"Jake .. manchmal ist das nur Fassade. Meine angeblichen Freunde sind keine richtigen Freunde. Schule ? Ja, da bin ich gut. Doch manchmal da kann man nicht mehr und weiß nicht mehr weiter und da greift man zur Klinge.", erklärt sie mir.

"Ich will nicht, dass du das machst.", sage ich.

"Ich höre auf, versprochen.", leicht lächelnd dreht sie ihren Kopf zu mir.

Ich wusste ganz genau, dass sie sich nochimmer einen Kopf wegen den 18 Jährigen macht.

Wenn man verliebt ist, ist Liebeskummer ziemlich schlimm.

Hab es zu oft bei Kylie miterlebt und bei ihr sind schon die krassesten Sachen passiert.

Von Schokolade bis zur Tabletten .. ja Kylie eben und ich wollte echt nicht, dass Lucy sowas macht.

"Ich bin jetzt für eine Minute nicht dein Bruder sondern ein Freund.", brumme ich und bekomme einem verwirrten blick von Lucy.

"Okay?", meint sie verwirrt.

"Du wirst auf diesen Typen zu gehen, mit ihm sprechen und sagen das du ihn magst, dann wenn er nichts dazu sagt küss ihn und er wird dich entweder abservieren oder er wird es erwidern. Erwidert er deinen kuss stürmisch, dann verarscht er dich .. erwidert er ihn aber leidenschaftlich, dann mag er dich.", erkläre ich.

"Woran erkennt man das?", fragt sie mich sehr verlegen.

"Du wirst es spüren.", antworte ich.

Sie nickt und strahlt mich lächelnd an. "Danke.", stürmisch umarmt sie mich.

Dafür ist eben ein Bruder da ..

"Wow, es richt hier nach selbst gemachte Pizza.", schrie Lucy dann lachend und rennt aus ihrem Zimmer.

Immer diese Stimmungschwankungen !

Grinsend schüttel ich meinen Kopf und folge ihr.

Wenigstens ist das jetzt geklärt.

"Mam, ich will das große Stück haben.", klagt Lucy.

"Okay.", verwirrt reicht Mam ihr den Teller.

"Was hast du mit ihr angestellt?", fragt sie besorgt.

Ich lache. "Ich hab nur mit ihr geredet, Mam."

"Reden bewirkt wohl wunder.", murmelt sie und setzt sich neben mir hin.

"Gutten Appetit.", wünscht sie uns lächelnd.

Bevor ich aber in meiner Pizza rein beißen konnte wurden wir von Mam's Handy gestört.

Und ich muss sagen, meine Mutter ist ein richtiger Eminem Fan.

/The Monster/
"I'm friends with the monster that's under my bed
Get along with the voices inside of my head
You're trying to save me, stop holding your breath
And you think I'm crazy, yeah, you think I'm crazy

I wanted the fame, but not the cover of Newsweek
Oh well, guess beggars can't be choosey
Wanted to receive attention for my music
Wanted to be left alone in public excuse me
For wanting my cake, and eat it too, and wanting it both ways
Fame made me a balloon cause my ego inflated
When I blew; see, it was confusing
Cause all I wanted to do is be the Bruce Lee of loose leaf
Abused ink, used it as a tool when I blew steam
Hit the lottery, oh wee
But with what I gave up to get was bittersweet
It was like winning a huge meetIronic cause I think I'm getting so huge I need a shrink
I'm beginning to lose sleep: one sheep, two sheep
Going cuckoo and cooky as Kool Keith
But I'm actually weirder than you think cause I'm...

I'm friends with the monster that's under my bed
Get along with the voices inside of my head
You're trying to save me, stop holding your breath
And you think I'm crazy, yeah, you think ..-", schnell hebt Mam ab und hört aufmerksam zu.

Verwirrt schauen Lucy und ich uns an, bevor wir wieder zu unsere Mutter schauen.

Völlig aufgelöst und blass lässt sie ihr Handy fallen.

"Mam, was ist passiert?", fragt Lucy geschockt.

Schnell stehe ich auf und laufe zu ihr. "Mam?", frage ich nach.

"Brian .. er ..", schluchzend fasst sie sich an ihren Kopf.

Brian, so heißt unser Vater.

Lucy schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an.

Scheiße, bitte nicht.

Mit zittrigen Händen hebe ich ihr Handy hoch. "Hallo?", fragt eine fremde Stimme.

"Hier spricht der Sohn, meine Mutter kann gerade nicht sprechen .. was haben sie gesagt?", frage ich mit zittriger Stimme nach.

"Ihr Vater .. er ist aufgewacht.", sagt sie.

"Wir kommen.", sage ich bloß und lege auf.

Erleichtert schaue ich Lucy an. "Er ist wach.", sage ich mit Tränen in den Augen.

"Nein .. nein .. nein. ", schluchzend lacht sie auf und umarmt mich stürmisch.

"Endlich.", ruft sie glücklich, nimmt meine Autoschlüssel und zieht uns raus.

"Lucy, ich muss mir schon noch Schuhe anziehen.", entgegne ich lachend.

"Wir müssen uns beeilen.", murmelt unsere Mutter und strahlt uns alle an.

Oh und wie wir uns beeilen müssen.

••••

"Daddy.", kreischend umarmt Lucy ihn und weint dabei hemmungslos.

"Schatz.", murmelt Mam bloß und küsst ihn stürmisch.

Ewww.

Aber dennoch ist das selbstverständlich.

"Ich hab erfahren was passiert ist. Gott es tut mir so leid.", murmelt er und drückt Lucy fest an sich.

Sein Blick landet bei mir. "Jake.", murmelt er und breitet seine Arme aus.

Noch habe ich nicht geheult aber jetzt rutschten mir ein paar Tränen raus.

"Dad.", glücklich das er wieder wach ist, umarme ich ihn.

"Ich habe keine inneren Verletzungen und mit meinem Gehirn ist auch alles okay und soweit ich beurteilen kann, darf ich in den nächsten Tagen entlassen werden.", sagt er grinsend.

"Gott sei dank.", murmelt Lucy.

"Ich werde nie wieder ein rennen fahren, das verspreche ich euch.", ernst schaut er meine Mutter an.

"Lucy lassen wir unsere Eltern mal alleine.", flüster ich ihr zu.

Nickend folgt sie mir und zusammen holen wir uns was zu Trinken.

Endlich wieder gute Neuigkeiten !

~~
xPiax
♥♥♥

Dachte mir so .. Pia jetzt hast du ja alle Teile fertig geschrieben, wieso nicht updaten ? Also Update ich jetzt mal alle Teile :P

{Rechtschreibfehler können dabei sein}

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