11. Kapitel

Accalia P.oV.

Langsam bekam ich wieder Gefühl für meinen Tauben Körper. Ich schlug die Augen auf. Dies war in etwa so schwer als müssten normal Menschen einen Sack gefüllt mit Beton circa 100 Meter weit tragen.
Aber ich war glücklich, denn ich lebte. Oder war das der Himmel? Nein, das war nicht der Himmel sondern die Krankenstation. An meinem Bett saß nur Jace. Als dieser bemerkte, dass ich wach war sagte er nur mit erstickter Stimme als hätte er geweint: „Du müsstest tot sein."

Ich weiß wie er das meint. Ihm muss es so vor kommen als würde er mit einem Geist reden. Ich meine JEDER Gestaltwandler hätte bei meinen Verletzungen sterben. Aber ich lebte noch irgendwie. Ich nahm all meine Kraft auf und griff nach seiner Hand und drückte diese leicht. Er erwiderte den Druck leicht und lächelte traurig.
Dann würde mir wieder schwarz vor Augen.

Als ich das nächste mal aufwachte fühlte ich mich deutlich besser. Alles ging so leicht wie immer und ich setzte mich in meinem Bett auf. Sofort kamen zwei Ärzte herein gestürmt und meinten ich solle mich hinlegen und ausruhen. Ich versicherte den Beiden das es mir gut ginge und ich mich bestens fühle. Diese bereiteten alles vor um mich einmal zu Röntgen und meine anderen Daten zu untersuchen. In dieser Zeit fasste ich mir an den Hals um meine Wunde zu überprüfen. Doch ich fand nicht mal eine Narbe. Bei meiner Schulter entfernte ich gegen den Willen der Ärzte alle Verbände doch meine Schulter war ebenfalls vollständig verheilt. Die Ärzte schienen genau so beeindruckt wie ich. Nachdem ich durchgecheckt wurde, riefen sie in meinem neuen zu Hause an. Anscheinend hatte Jace die Nummer dagelassen falls irgendetwas sei. Eine halbe Stunde später kamen Jace und die beiden Alphas. Sie brachten mir neue Sachen mit die ich dankend annahm und mich dann umziehen ging. Bevor ich mir jedoch die Sachen anzog, welche aus blauen Adidas Turnschuhen, einer blauen Jeans und einem grauen Hoodie bestanden, duschte ich mich im Bad des Krankenhauses ausgiebig.
Nachdem ich mich geduscht und mir die neuen Sachen angezogen hatte, ging ich zurück und wir könnten sofort zurück zur Villa fahren. Ich fuhr bei Jace mit. Diesmal war er mit seinem Auto gekommen. Dem McLaren 570s. Die beiden Alphas fuhren in einem McLaren 750s zurück. Als wir bei der Villa ankamen, warfen mir einige überraschte Blicke zu. Mir entging nicht das mich die meisten Mädchen, die alle aussahen wie Tussen, feindselig anfunkelten. Ein Mädchen kam fröhlich zu uns herüber gehüpft und stellte sich als Jace Schwester, namens Jenny vor. Sie schlug mir vor mich durch die Villa zu führen, was ich dankend annahm und so zeigte sie mir die gesamte Villa. Diese war um einiges größer als die in New Jersey. Diese Villa hier besaß 5 Stockwerke und einen eigen Pool. Ein kleines Kino sowie einen riesigen Raum mit Kissen wo man sich als Tier hineinzuscheinen konnte falls einem das Bett zu klein ist.
Ein riesiges Wohnzimmer mit einer Panorama Glasscheibe war ebenfalls vorhanden mit welcher man auf die Wiese und in den dahinter liegenden Herbstwald spähen kann.
Dann zeigte sie mir einen riesigen Esssaal und brachte mich zu meinem Zimmer welches allerdings genau so aussah wie in New Jersey. Von außen war die Villa in einem edlen aber schlichten weiß und es gab eine Terrasse auf den verschieden Dächern so dass die Villa ein wenig Aussah wie eine Treppe. Der Pool war auf dem Dach der 5. Etage und ein kleiner Wasserfall fiel auf das Dache der 4. Etage und dort zog er sich über dieses Dach und fiel dann wieder als Wasserfall auf das Dach der 3. Etage und so weiter. Bis er auf dem Dach der 1. Etage verschwindet. Auf jedem Dach kann man etwas anderes machen. Auf dem Dach der 4. Etage stehen viele Liegen zum Sonnen. Auf dem Fach der 3. Etage war ein kleiner Garten. Auf dem Dach der 2. Etage war eine Terrasse mit Sofas und anderen Sitzgelegenheiten und auch eine Bar stand dort. Auf dem Dach der 1. Etage war ein Wintergarten in den man sich setzen konnte falls es kalt war, regnete oder schneite.
Nachdem Jenny mir alles gezeigt hatte, setzten wir uns auf eine Wiese und picknickten dort.
Ich bemerkte wie ein paar Jungs uns zwischendurch interessierte Blicke zuwarfen.

Plötzlich fragte mich Jenny: „Seid ihr eigentlich zusammen? Also du und Jace?"

„Nein", antwortete ich etwas zu schnell.

„Du bist in ihn verliebt", sagte Jenny lachend aber zum Glück nur so laut das ich es hörte.

„Ich weiß es nicht genau", sagte ich wahrheitsgemäß.

„Ihr werd ein tolles Paar und ich glaube du hättest auch das Zeug zur Alpha.

„Hä?", ich schaute sie verdutzt an.

„Er hat es dir nicht gesagt?"

„Was gesagt?"

„Jace und ich sind die beiden Kinder der Alphas und da er der ältere ist werden er und seine Gefährtin später die beiden Alphas werden. Aber er gibt nicht damit an und macht sich auch nicht fiel daraus."

Ich war mit der Situation überfordert. Jace war der zukünftige Alpha und falls ich es tatsächlich schaffen sollte seine Gefährtin zu werden müsste ich auch noch die Alpha des Rudels werden. Das war zu fiel. Ich und eine Alpha? Das ist wie Feuer und Wasser!
Ich könnte das nicht und mit einem Mal waren alle meine Selbstzweifel wieder da.

„Keine Sorge", die Stimme von Jenny holte mich zurück und die komplizierte Realität, „mit ein bisschen Übung wärst du die perfekte Alpha."

„Ich muss das erstmal verarbeiten. Darf ich in den Wald gehen?"

„Na klar! Soll ich mitkommen?"

„Nein", antwortete ich entschieden und stand auf. Ich ging Richtung Wald und schon kurze Zeit später streifte ich als schwarzer Panther durch die große Ansammlung von Bäumen die bereits Blätter verloren.

Das war das Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten mal.

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