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«Du weisst wirklich, wie man sich benimmt.» kam es spottend, aber bedrohlich von ihm.

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Alle POV.

Die Sonne verabschiedete sich von dem geliebten Lande, die Dunkelheit kroch langsam über die Felder.

Vor den Palasttoren, im Innenhof, umgeben von Mauern und Soldaten, wurde alles festlich dekoriert und hergerichtet.

8 Tische wurden zu den Füssen des Kaisers reich gedeckt. Verschiedene Speisen, Weine und weitere Köstlichkeiten, waren auf den Tischen verteilt.

Jeder weiss gedeckte Tisch ist für eine Person gedacht, sodass jeder seinen Platz hatte und weiter oben, Treppenstufen hinauf, befand sich, der in prachtvollem rot gedeckter Tisch des Kaisers.

Zu jedem kleineren Tisch wurde auch ein Diener zur Seite gestellt, der nach Verlangen nachschenkt oder weitere Befehle ausführt.

Vor den Treppenstufen haben sich die Gäste versammelt.

In der ersten Reihe, standen Jimin neben ihm Jungkook, gefolgt von seinem älterem Bruder, der neben seinem Schwiegervater stand.

Die zweite Reihe besetzten die einzelnen Generale, der Park Armee, worunter auch Han und Ying zählten.

«Der Kaiser kommt!» wurde bekannt gegeben.

Sobald der Kaiser erschien, verbeugten sich alle Anwesenden auf den Knien und begrüssten Ihren Herrscher.

«Seid gegrüsst, Eure Majestät!»

«Erhebt euch.» sagte der Kaiser gelassen.

Sobald sich alle bedankt haben und sich an ihre Tische gesetzt haben, wurde Wein eingeschenkt.


(Hier noch ein grober Plan, von der Ordnung, damit ihr euch das besser vorstellen könnt. D=Diener)

«Der Glücksverheissender Drachenkelch? Könnte es sein, dass Seine Majestät etwas Wichtiges zu verkünden hat?» flüsterte der Premierminister seinem Schwiegersohn zu, als er die zwei berüchtigten Kelche auf zwei roten Samtkissen platziert sah.

«Das letzte Mal, das er den Kelch verwendet hat, war an dem Tag meiner Hochzeit. Warum wurde er heute herausgebracht?» schien auch der zweite Prinz verwirrt, über das plötzliche Auftauchen dieser zwei Kelche.

«Der heutige Vorfall am Stadttor, darf von niemanden mehr diskutiert werden.» sprach der Kaiser und führte sich ein kleinen Becher Wein zum Munde, was die anderen ihm ebenfalls nachahmten und sich erhoben.

«Sehr wohl, Euer Majestät.» kamen die Antworten.

Den Becher wieder auf dem Tisch abgestellt, lächelte er und erwiderte: «Sehr gut! Das gefällt mir sehr!»

Nach der Erlaubnis des Höchstens setzten sie sich wieder alle, bis auf Jimin, der dann komisch beäugt wurde.

Jimin drehte sich zu der Dienerin um und hielt ihr seinen Kelch hin, die es sofort mit weiterem Wein auffüllte.

«Einen Toast auf den Premierminister! Die Familie Park war mehrmals respektlos. Auch wenn Seine Majestät so gut war, uns nicht zu bestrafen, bin ich bereit, als Strafe zu trinken. Ich bitte den Premierminister um Verzeihung!» sprach Jimin selbstbewusst, wusste ganz genau das auch Han und Ying auf erhobenen Beinen neben ihm standen.

Jungkook sah sich das alles unbeeindruckt an. Er wollte gar nicht hier sein oder etwas damit zu tun haben. Am liebsten möchte er einfach wieder in sein Anwesen zurück oder seine Armee weiter ausbilden.

Als Jimin seinen Becher geleert hatte, erhob sofort der ältere Mann das Wort.

«Der Prinz übertreibt! Ich habe grossen Respekt vor der aufrichtigen Loyalität von General Ying! Wie Seine Majestät gesagt hat, beenden wir es hier!» sprach er und trank auch seinen Becher aus, was ihm die Park Familie nachahmte.

So viel wie Jimin gerade trinkt, wird er bald betrunken sein, dachte sich Jungkook, da er sich erinnern konnte, das Jimin früher immer über dieses Teufelszeug geflucht hatte.

Natürlich könnte es sich geändert haben und Jimin verträgt es besser als er denkt, aber sein Instinkt hat noch nie falsch gelegen.

«Jimin, so gut du gerade sprichst, solltest du nicht noch einer weiteren Person danken?» sprach der Kaiser belustigt.

Jimin nickte sofort, bejahte diess und liess sich seinen Becher wieder auffüllen, ehe er die ein paar Schritte rüber zu Jungkooks Tisch lief und vor ihm stehen blieb.

Jungkook runzelte nur die Stirn und verdrehte die Augen, wusste nicht was sein Pflegevater damit bezwecken wollte.

Jungkook erhob sich, schnappte sich seinen Becher, der inzwischen wieder aufgefüllt wurde und wand sich Jimin zu.

«Prinz Jeon. Es gibt keine Worte, die meine Dankbarkeit ausdrücken können. Ihr habt mein Leben gerettet. Die Park Armee und ich schulden Euch einen Gefallen. Wir werden es Euch eines Tages zurückzahlen. Darauf trinke ich.» sprach Jimin ehrlich.

Er hatte noch nie etwas so ehrlich gemeint und gesprochen wie diese Worte. Er war dem Prinzen mehr als nur einen Gefallen schuldig und das wussten auch alle.

Er trank aus dem Becher, während Jungkook es schnell halbherzig hinter sich brachte, nichts erwidernd.

Jimin drehte sich leicht enttäuscht wieder um, dachte er würde wenigstens eine Antwort kriegen, aber da hatte er sich wohl getäuscht.

Doch da stolperte er schon über seine eigenen Füsse und geriet schon leicht ins Straucheln, was Jungkook sofort bemerkte und schnell nach seinem Arm griff, ihn an der Stelle hielt.

Jimin sah sofort erschrocken in Jungkooks Augen, was Jungkook nur monoton erwiderte, was Jimin aber wiederrum ein Schmunzeln auf Gesicht zauberte.

Als Jimin wieder sicher an seinem Platz angelangt war, hörte man den Kaiser erfreut lachen.

«Prinz Yun, denkst du nicht, dass der Prinz Jimin und Prinz Jeon zueinander passen?» fragte der Kaiser deutlich erfreut, den zweiten Prinzen.

Jimin sah sofort nach oben, konnte nicht wirklich wissen, ob er seinen Ohren gerade trauen durfte.

Auch Jungkook hob den Blick, der zwar noch immer monoton und kalt aussah, aber innerlich war auch Prinz Jeon sehr verwirrt.

«Ich lasse ihn den Prinzen Jeon heiraten und mein Schwiegersohn sein. Wie wäre es damit?» sprach der Kaiser endlich seinen Plan aus, auf den er schon den gesamten Abend organisiert hatte.

«Vater, mir geht es ebenso. Sie sind ein perfektes Paar. Ausserdem hat der dritte Bruder noch keine Frau. Als Bruder bin ich besorgt um ihn.» sprach Yun, mit dem Wissen seinen Bruder aufzuregen.

Jungkook senkte nur müde den Blick, während Jimin noch immer geschockt zu sein schien, alles noch nicht wirklich realisierend.

«Ich weiss nicht, was der dritte Bruder darüber denkt. Dritter Bruder?» ärgerte er weiterhin seinen kleinen Bruder.

Jungkook erhob seinen Blick, seine Gesichtszüge kalt, keine Emotion vorhanden.

«Die Welt ist voller Unsicherheiten. Da ich immer beim Militär war, habe ich nie darüber nachgedacht, zu heiraten.» sprach Jungkook ruhig, wusste selbst das es nicht der Wahrheit entsprach.

Wie konnte er jemand anderes heiraten, mit dem Wissen, das sein Minnie noch da draussen war. Er war zwar immer davon ausgegangen, das Jimin schon geheiratet hatte und ein glückliches Leben führte, was dem aber nicht so sei.

Da er den fordernden Blick seines Vaters auf sich spürte und auch den panischen Blick seines Bruders, hängte er schnell noch einen Satz hinzu, der alles wieder geradebiegen sollte.

«Ich habe Sorge, ihn zu vernachlässigen.»

«Vater, was dritter Bruder gesagt hat, war einmal herumzugehen und zuzustimmen.» half er seinen kleinen Bruder aus der Patsche.

Der Kaiser lächelte erfreut und sah zu Jimin hinüber, der noch immer wie in Trance schien: «Prinz Jimin, nehmt es Euch nicht zu Herzen. Mein Sohn hat immer die Angewohnheit seinen Kopf in Militärangelegenheiten zu vergraben.

Er ist etwas unromantisch.

Ich habe gehört, als du in Shoulong warst, warst du sehr anspruchsvoll bezüglich deiner Verehrer. Wirst du auch meinen Sohn, den Prinzen Bo, zurückweisen?» fragte der Kaiser neugierig.

Jimins Hand wanderte langsam zu seinem Glöckchen, das er immer bei sich tug und umgriff es fest mit seiner Hand.

Ich kann nicht...

Wolfsjunge...

Vater...

«Eine kaiserliche Hochzeit; die Bedeutung reicht viel weiter als Romantik zwischen den zwei Verheirateten. Es ist die Vereinigung eines Mitglieds der Königsfamilie und seines Untergebenen im Bund der Ehe. Prinz Jimin, was denkst du?» zählte der Kaiser noch weitere Vorteile auf.

Auch Jungkook wurde langsam neugierig, den er sah schräg zu dem Prinzen hinüber und sah ihm sofort an, dass er vollkommen überfordert und ratlos war.

Würde er mich heiraten, auch ohne zu wissen das ich er bin oder wird er noch immer auf mich warten, dachte Jungkook sich gespannt und Jimin tat ihm schon fast ein bisschen leid.

Als eine lange Zeit Stille herrschte, erhob der Kaiser erneut seine Stimme: «Könnte es sein, dass du jemand Anderes im Herzen hast? Mein Sohn wäre kein passender Partner für dich?»

Jimins Hand lockerte sich wieder um die Glocke.

Tut mir leid, Wolfsjunge...

...aber ich kann nicht länger warten.

Ich erfülle Vaters Wunsch...

Auch wenn niemand es zu bemerken schien, hörte Jungkook dennoch das leise Klirren der Glocke und konnte so herausschliessen, das Jimin zögerte und an ihn dachte.

«Majestät, vergibt mir! Ich habe niemanden.» sprach Jimin und stand auf, und verbeugte sich leicht, mit gefalteten Händen.

Jungkook senkte den Blick...

Ein Lachen des Kaisers war zu hören: «Warum bist du dir dann noch unsicher?»

«Ich bin mit den Gedanken noch immer bei dem Rache Zug gegen den Feind meiner Familie. Ich bitte um Vergebung, meiner Unachtsamkeit! Eure Majestät, ich bin bereit Prinz Jeon zu heiraten.» kam es fest aus Jimin, während Jungkook aber erkannte, dass er kurz vor den Tränen stand.

«Ich bitte lediglich Euer Majestät, die Hochzeit abzuhalten, nachdem wir das Königreich Shen ausgelöscht haben!» sagte er entschlossen.

«Gut! Dann wird euer beiden Hochzeit eingeleitet, nachdem dein Wunsch erfüllt wurde. Ich verlobe dich jetzt mit Prinz Jeon. Du und ich sind von nun an Familie. Lebe nun in der Hauptstadt. Im Namen deines Vaters, werde ich mich gut um dich kümmern.» versprach der Kaiser.

«Ich danke Ihnen, Eure Majestät.» verbeugte sich Jimin.

«Prinz Jeon, kommst du her und dankst mir mit deinem Verlobten?» fragte der Kaiser.

Jungkook der bis jetzt still war und sich dazu nicht geäussert hatte, stand auf und sein Weg führte ihn kurz vor die Treppen, neben ihn Jimin.

Beide knieten sich gleichzeitig hin, falteten die Arme und dankten ihrem Herrscher für die Ehe.

«Gut! Heute bin ich froh! Überbringt Ihnen die Drachenkelche. Ich lasse Prinz Jeon und seinem zukünftigen Mann einen Kelch voll Wein zuteilwerden!» befahl der Kaiser lachend.

Zwei Diener, die das Kissen trugen, eilten nach vorne, knieten sich neben die beiden Prinzen hin und hielten Ihnen den Kelch entgegen.

«Wenn ihr den Wein, aus diesen Gefässen getrunken habt, habt ihr offiziell zugestimmt zu heiraten!» jubelte der alte Mann schon fast.

Beide nahmen die Kelche zu sich, Jimin sah entschlossen auf das Getränk, ehe er leise flüsterte: «Vergib mir, Wolfsjunge.»

Beide leerten den Kelch, gaben es den Diener wieder zurück und erhoben sich.

«Hiermit ist es offiziell! Prinz Jeon und Prinz Park Jimin sind verlobt!»

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Sorry für die Verspätung, aber ich musste noch ein paar Sachen klären!

Egal, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und gute Nacht!

stripedCurtains

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