🐺39


Jimin nickte und verbeugte sich zum Abschied, ehe er wieder hinter dem Vorhang verschwand und sich zusammenreissen musste, um nicht in Tränen auszubrechen.

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Alle POV.

Am nächsten Tag scheint die Sonne hell über die Erde. Der Himmel ist wolkenlos. Die Park Armee steht vor den Toren der Kaiserstadt, bereit sie einzunehmen und ihr Leben für die Wahrheit zu opfern.

«Leistet den Blutschwur! Wir ersuchen die Wahrheit! Leistet den Blutschwur! Wir ersuchen die Wahrheit!» hörte man die ganze Armee im Einklang den Toren entgegenrufen.

Ganz am Anfang, sassen General Ying und sein jüngerer Bruder Han auf zwei Pferden, während der General alles andere als freundlich aussah.

Die Armee in perfekten Reihen aufgestellt. Alle Soldaten haben auf ihrem Pferd Platz genommen, während einige doch zu Fuss unterwegs sind und ihren Bogen bereit in der Hand halten. Weitere standen an den grossen Kriegstrommeln, breit sie zu schlagen und zum tönnen zu bringen, wenn der General es befehlen sollte.

Oben auf der Mauer, standen viele kaiserlichen Soldaten, die das schnelle eintreffen der Armee nicht erwartet haben.

Der zweite kaiserliche Prinz und somit Jungkooks älterer «Bruder» maschierte sofort an den Soldaten vorbei und begab sich zur Mitte der Mauer, wovon ihn die ganze Armee erkennen müsste.

Allen ist der Ernst der Lage bewusst. Wenn die Park Armee keine Beweise oder sonstiges bekommen würde, würden sie aus Unglauben die Stadt einnehmen, wofür sie sicher die Stärke und Grösse hatten.

«Eure Hoheit! Die Park Armee versteht, dass unser Anmarsch zur Stadt als Verrat angesehen wird! Aber jeder im Anwesen meines Generals wurde getötet! Wir müssen uns rächen! Wir hoffen Seine Majestät kann unsere Zweifel mit einem Blutschwur aus dem Weg räumen, damit wir ihm weiterhin dienen können!» rief der General Ying über das Feld, da diese Entfernung es den beiden Anführer schwer machte, sich zu verständigen.

Der Blick des zweiten Prinzen flog über die riesige Armee, runter zu dem General und seinem Bruder, weiter zu ein paar Männer, die ihren Premierminister und somit seinen Schwiegervater festhielten.

«Generäle! Der Tod von Statthalter Park und das Massaker an seiner Familie hat nicht nur Euch in Trauer versetzt! Seine Majestät trauert ebenso! Allerdings sollte ein Untertan von seinem Kaiser keinen Blutschwur verlangen! Solch eine Drohung ist unverschämt und eine Tat der Unloyalität!» erwiderte der zweite Prinz klar, während er sich im Inneren trotzdem noch sorgen machte.

«Prinz Yun! Alle unsere Männer sind wutentbrannt! Wir haben keine andere Wahl! Wir ersuchen die Rechtfertigung Seiner Majestät! Die Park Armee ersucht nur die Wahrheit und Gerechtigkeit!» sprach Ying.

Beide Parteien haben ein wütendes Gesicht aufgelegt, Yings noch wütender und entschlossener, die Wahrheit herauszufinden, wie die des Prinzen, die Lüge weiterhin aufzutischen.

«Die Wahrheit ist einfach! Vor einigen Tagen wurde Seine Majestät gewarnt, dass die Shen die Park Familie angreifen würden. Er hat Prinz Jeon, den dritten Prinzen, zu deren Schutz gesandt! Prinz Jeon hat ein Eilschreiben geschickt, dass er mit einem Beweis zurückkehren wird, der das untermauert! Sollte sich das als falsch herausstellen, könnt ihr weiterhin Gerechtigkeit fordern!» beendete Prinz Yun seine neuen Informationen, die vor kurzem im kaiserlichen Palast eingetroffen sind.

Han sah kritisch zu seinem Bruder, doch der antwortete bereits: «Na gut! Wir werden auf Prinz Bo und diesen Beweis warten!»

«Bruder, sie versuchen Zeit zu schinden, damit sie uns mit einem Zangenangriff überraschen können.» gab Han seine Bedenken bekannt.

Ying runzelte seine Stirn, schien zu überlegen.

«Prinz Yun! Sollte Prinz Jeon nicht vor Mittag zurück sein, haben wir keine andere Wahl als die Stadt einzunehmen!» gab der General bekannt, was dem Feind jede Möglichkeit auslöschte einen Angriff zu planen, vorzubereiten und durchzuführen.

Prinz Yun gab keine Antwort, denn es brauchte keine. Sie würden das durchziehen, mit seiner Erlaubnis oder ohne.

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Bei Jungkook

Namjoon und Hoseok reiten gerade aus der Stadt wieder zur Hütte, haben schlechte Nachrichten dabei.

Sie stiegen sofort von ihren Pferden, als sie ihren Anführer im Freien sahen.

«Herr, schlechte Neuigkeiten!» kam es von Namjoon.

«Seokjin hat eine Taube geschickt. Die Park Armee ist angekommen und kurz davor die Stadt einzunehmen. Sie sind einen halben Tag früher dort als wir erwartet haben.» berichtete Hoseok weiter.

Jungkook sah sie nur ernst an und überlegte eine Methode, wie sie noch rechtzeitig dort ankommen könnten.

«Die Armee darf die Stadt noch nicht angreifen. Wir müssen sofort aufbrechen, Eure Hoheit. « kam es ein bisschen panisch von Jimin, der deutlich erholter, aber trotzdem sehr mitgenommen aussah als am Vortag.

«Junger Herr, es ist nicht so als würde das Seine Hoheit nicht wollen. Aber sogar, wenn wir wie geplant aufbrechen werden wir zu spät sein. Die Park Armee wird das Innere der Stadt zuerst erreichen.» kalkulierte Namjoon vor.

Jimin nickte, aber schien nicht wirklich nun weiter zu wissen: «Was sollen wir tun?»

«Es gibt noch einen gefährlichen Weg. Es ist der schnellste Weg zur Stadt. Wir werden gegen Mittag dort sein.» kam es kühl von Jungkook.

«Eure Hoheit, das ist kein Weg. Er wurde nicht für Menschen geschaffen. Er ist-»versuchte Hoseok seinen Leiter vom Gegenteil zu überzeugen, doch wurde unhöflich von Jimin unterbrochen.

«Eure Hoheit. Ich bin bereit zu riskieren solange eine Chance besteht die Park Armee zu retten.» sagte Jimin fest entschlossen und versuchte seit Ewigkeiten mit dem Prinz Augenkontakt herzustellen, der es aber sichtlich vermied und immer nach vorne sah.

Hoseok würde sich am liebsten die Hand vor die Stirn schlagen. Er weiss doch gar nicht auf was er sich gerade eingelassen hatte, vielleicht auf seinen Tod?

«Wenn du das Risiko eingehen möchtest...» fing Jungkook monoton an und sah ihm zum ersten Mal ins Gesicht.

«Ich bin auch ein Teil der Park Armee. Natürlich werde ich das Risiko eingehen.» sagte Jimin überzeugt und war bereit für die Armee und seine Familie alles zu opfern.

«Dann werde ich dich bis auf den Tod beschützen.» kam es ernst von Jungkook, was Jimin nur verwirrt die Augenbrauen zusammenziehen liess.

«Namjoon, gib dem Prinzen umgehend die Kräuterpille zur Unterdrückung seines Syndroms. Ich habe es eilig.» sprach er weiter, was Namjoon nur mit dem Kopf nicken liess.

«Hoseok, schick sofort eine Taube zu Seokjin. Wir werden gegen Mittag in der Hauptstadt sein. Sag ihm, dass er ein Pferd am Fusse des Berges bereithalten soll.» gab er den nächsten Befehl auf.

Berg? dachte sich Jimin, müssen wir einen Berg hinuntergehen?!

Namjoon eichte Jimin ein paar Pillen, die er sich aus einem Beutel gefischt hatte, was Jimin unverzüglich annahm und sie schluckte.

«Gehen wir!» kam es kalt von Jungkook, während er schon voraus lief, was Jimin nur schnell hinterherstolpern begrüsste.

Einige Zeit später

Nachdem sie eine gewöhnliche Route mit dem Pferd durch Wald und Tal geritten sind, kamen sie an einem Berg an.

Sie standen nah an einer Klippe, die einen garantierenden Tod versprach, wenn du ausrutschen würdest.

Die Pferde an einem Baum angemacht, sodass Hoseok sie wieder finden und mittnehmen könnte, standen sie nur vor der Klippe, während Jimin nach unten sah.

Es ging weit nach unten, sehr weit! Jimin schauderte es ihm Körper, nur da runterzusehen.

Jimin hatte eigentlich nicht wirklich Höhenangst, aber das! Das ist etwas anderes!

«Ist das der schmale Pfad, den Ihr erwähnt habt?» zögerte Jimin mit der Frage, da es ein wenig gelogen war, da es eigentlich gar keinen Pfad gab, es ist einfach eine felsige Steinwand, bedeckt mit Moos und weiteren Schlingpflanzen.

«Wie kann man da runterkommen, wenn man nicht über wolfartige Fähigkeiten verfügt?» fragte er weiter und war fest davon überzeugt, dass dies nun sein letzter schöner Ausblick werden würde.

«Vom Grunde dieser Klippe führt ein Weg direkt in die Hauptstadt.» erklärte Jungkook, während auch er die Tiefe dieser Klippe erkannte.

«Aber... wie gelangen wir dort hinunter?» fragte er weiterhin zögerlich.

«Ich habe es dir vorher gesagt, der Weg ist gefährlich.» sprach er nun.

Ja, der Weg sie gefährlich, aber nicht der Tod höchstpersönlich! ärgerte Jimin sich innerlich über seine eigene Dummheit auf.

Wenn ein gefürchteter Krieger und General sagte, es sei gefährlich, dann heisst das für Menschen, der Tod!

Merk ich mir! dachte Jimin weiter und schluckte, als er wieder über die Kante sah.

Jimin sah Jungkook fragend an: «Könnte es sein, dass Ihr diesen Weg schon einmal heruntergeklettert seid?»

Jungkook sah ihn an, als wäre er bescheuert, doch bevor er eine Antwort setzten konnte, schwankte Jimin zur Seite und hielt sich seinen Kopf.

Doch den Jungen ignorierend, sprach Jeon weiter.

«Nein.» war seine simple Antwort, doch das bekam Jimin wohl gar nicht mehr mit, da er sich den Kopf nun mit beide Händen hielt.

«Eure Hoheit... warum ist mir so schwindlig?» fragte Jimin sich und musste mehrmals tief ein uns ausatmen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren.

«Es könnte an der Arznei liegen, die dir Namjoon gegeben hat, damit dein Syndrom unterdrückt wird. Sie zeigt Wirkung.» gab Jungkook als Antwort und sah den Prinzen genau an.

Auch wenn man es von aussen nicht sehen konnte, machte sich der junge Prinz sorgen.

«Warum passiert das jetzt? Dann... die Park Armee...» doch bevor Jimin weiter reden konnte, verliess ihn sein Bewusstsein und er kippte in Jungkooks Richtung, der ihn sofort auffing.

«Dein Schwindel wird nicht lange andauern. Mach dir keine Sorgen. Es wird Zeiten geben, in denen ich dich wach brauche.» sprach Jungkook flüsternd.

Ein paar Minuten später, hat Jungkook es geschafft den leichten Prinzen auf seinen Rücken zu nehmen, während er sich etwas weiter von der Klippe entferne und in die Hocke ging.

Jimin der noch immer bewusstlos war, hing einfach auf dem Rücken des Wolfsjungen und schien gar nichts mehr mitzubekommen.

«Ich habe dich nicht angelogen. Ich bin noch nie hier hinunter geklettert, weil niemand diese Klippe hinunterklettern kann. Ob du heute sicher bist oder nicht, wird nur das Schicksal entscheiden.» sprach er ernst und sah über seine Schulter hinweg zu dem Jungen der ihm das Herz gebrochen hatte.

Jungkook hatte es irgendwie geschafft, das Jimins Arme um seinen Hals geschlungen sind und sie fest gemacht, sodass er auch nicht abrutschen kann, da Jungkook sein Hände selber brauchen würde.

Jungkook stand knurrend auf und rannte auf den Abgrund zu, ehe er absprang und sie mit ausgestreckten Armen in die Tiefe fielen.

Sie stürzten mit dem Kopf nach vorne in die Schlucht, was Jungkook aber kalt liess, ehe er mit einer Hand, Jimin festhielt und mit der andern, versuchte sie abzufangen.

Krallte sich an einen Baum, sprang direkt zum nächsten und bremste somit ihre Geschwindigkeit, ehe er wieder absprang und geschmeidig auf beiden Füssen landete, während er noch in die Knie ging, um den Abprall abzufangen.

Jungkook sah nach hinten und kontrollierte, ob es Jimin gut ging, was der Fall zu sein schien, da er noch immer nicht erwacht ist.

Jungkook biss die Zähne aufeinander, den seine Wunden am Oberkörper haben sich mit dieser Aktion wieder geöffnet und hinterliessen höllische Schmerzen.

Doch er begann zu rennen. Er rannte quer durch den Wald, indem sie gelandet waren.

Sprang über Wurzel und Baumstämme, duckte sich unter tiefhängenden Ästen hinweg, sorgte dafür das Jimin auch nichts abbekam und sah immer mal wieder nach hinten, während er immer mehr an Geschwindigkeit aufnahm.

Von weitem konnte er Seokjin erkennen, wie er neben einem Pferd stand und sie gerade erblickte.

«Herr!» machte er auf sich aufmerksam.

«Los. Lasst uns die Rebellion aufhalten.» gab Jungkook den Befehl.

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Vor der Kaiserstadt

«Prinz Jeon muss noch erscheinen und Seine Majestät ignoriert uns. Dann könnt Ihr nicht der Park Armee vorwerfen, Vorbehalte zu haben. Es ist Mittag! Greift an!» reif der General über Feld und schwang Sein Schwert in die Höhe.

Die Sonne steht am obersten Punkt und beginnt somit die Mittagszeit. Kein Prinz Jeon oder Kaiser weit und breit zu sehen.

Lautes Trommeln ertönte, als die Soldaten mit ihren Schlägern auf das gespannte Tierhaut schlugen. Das laute Pauken, das Zeichen für den Anfang eines Krieges.

«Opfert unsere Leben für die Wahrheit! Opfert unsere Leben für die Wahrheit! Opfert unsere Leben für die Wahrheit! fing die Armee an zu schreien, während die Bogenschützen mit je einem, mit Schild ausgerüsteten Soldaten nach vorne traten.

Bogen werden gespannt, Schwerte in die Luft geschwenkt, Speere in die Richtung des Feindes gehalten.

«Eure Hoheit, schiessen wir zu dieser Zeit immer noch keine Pfeile ab?» fragte einer der Befehlshaber über die Soldaten auf der Mauer, den zweiten Prinzen.

Der zweite Prinz ging auf den Soldaten zu und packte ihn am Kragen seiner Rüstung: «Bist du dumm? Mein Schwiegervater ist immer noch in den Händen der Park Armee. Wenn wir jetzt schiessen, bringen wir ihn auch um!»

«Eure Hoheit. Ich habe das in meiner Panik nicht bedacht. Es tut mir leid!» bat er um Vergebung, wurde schliesslich losgelassen, dass der Prinz sich wieder der Meute wendete, die gerade versuchten seine Stadt zu übernehmen.

«Bogenschützen, macht euch bereit! Findet die Wahrheit! Feuert!» schrie Ying wutentbrannt.

«Wartet no-« fing der zweite Prinz panisch an, doch er wurde unterbrochen von einem seiner Aufseher.

«Da kommt Prinz Park!»

General Ying, wie auch sein Bruder drehten ihre Köpfe erschrocken in die Richtung, aus der der Ruf kam.

Das schwarze Ross kam angeritten, Prinz Jeon der es führte, Prinz Park der hinten sass.

«Prinz Park! Prinz Park!»

«Prinz Jimin!»

«Es ist der Prinz!» hörte man viele der Männer durcheinander schreien vor Freude.

Jungkook führte das Pferd, während Jimin seine Arme um seine dünne Hüfte geschlungen hatte und sich festhielt.

Jungkook währenddessen sah zu seinem Bruder hinauf und bekam ein anerkennendes Nicken, was ihn nur die Augen verdrehen liess.

Jungkook kam vor der Armee zum Stehen, während Ying und Han sofort von ihren Pferden stiegen und auf den Prinzen eilten.

Auch Jimin stieg schnell vom Pferd und eilte seinen engen Vertrauten entgegen.

«Prinz Jimin!» reif der General überwältigt und ging vor ihm in die Knie und verbeugte sich, was Han ihm genauso nachahmte.

«Bruder Ying, Han! Erhebt euch schnell.» forderte Jimin auf und half Han beim Aufstehen, der ihn gleich in den Arm nahm.

«Jimin!» rief Han überglücklich.

Auch der General konnte es kaum fassen und sah vollkommen geschockt zu dem jüngsten Kind seines Generals.

«Jimin! Du bist am Leben! Der Himmel ist gerecht. Der Himmel ist gerecht.» kam es freudig von Ying, der nach den Vorschriften stehen blieb und sich noch leicht verbeugte.

«Die Park Armee wird dem Prinzen bis in den Tod folgen!» sprach Han laut aus, was sein Bruder ihm gleichtat.

«Folgt dem Prinzen bis in den Tod!» rief er, was daraufhin die Armee übernahm und somit viele Male laut wiederholten.

Jimin sah sich alles an und war mehr als nur gerührt von allem. Die Armee die sich sein Vater so mühsam und schleppend aufgebaut hatte, schien eins der meist gefürchtetsten und stärksten Armeen zu sein, abgesehen von der Jeon Armee.

Jimin verneigte sich aus Respekt und vielleicht auch um seine Tränen zu verdecken, die ihm übers Gesicht rannen.

Nun kam auch Jungkook neben Jimin zum Stehen, was sogleich Jimins Aufmerksamkeit auf sich zieht und sich sofort an seine Verbündeten wendet.

«Bruder Ying, das ist alles Namjoon und Seiner Hoheit, dem Prinzen Jeon zu verdanken. Sie haben mich gerade noch gerettet.» sprach Jimin, was den Blick des Generals sofort auf den Krieger lenkte.

«General Ying, Ihr seid von ganzem Herzen loyal. Eine Untersuchung hat ergeben, dass die Taten in der Nacht, in der Prinz Park verletzt wurde, von jemandem aus dem Inneren begangen wurden. Der Verräter war der Junge Herr Prinz Taemin aus Tongzhou.» sprach Jungkook fest und sah ihm dabei standhaft in die Augen.

Das, aber wiederrum überraschte den erfahrenen Generalen und er sah geschockt zu Jimin, der sofort den Brief und das Tiger-Siegel aus seinem Ärmel nahm und ihm reichte.

«Das ist der Beweis dafür, dass er sich mit dem Feind verbündet hatte.» sprach Jimin.

Ying nahm das Schriftstück sofort an sich und fing an die ersten Zeilen zu lesen, was ihn Jimin zweifelnd ansehen liess.

«Prinz, hat sich der Junge Herr von Tongzhou wirklich mit Shen gegen uns verbündet?» fragte er noch immer sprachlos, da er der festen Überzeugung war, dass Seine Majestät dahinter steckte.

«Dieses Siegel wurde bei ihm gefunden, auch bei dem Attentat in unserem Anwesen.» sprach Jimin weiter.

Ying sah sich das Siegel genau an und konnte es immer noch nicht glauben.

«Es kann nicht falsch sein. Er wollte mich mitnehmen, aber ich wurde von Prinz Jeon gerettet. Ich habe alles mitangesehen.» sprach Jimin fest überzeugt.

Gerade als General Ying sich dankend bei Jungkook verbeugen wollte, dröhnte eine Stimme übers Feld.

«Seine Majestät ist hier!»

Alle drehten sich um und sahen in die Richtung der Tore, die geöffnet wurden und der Kaiser auf seinem Pferd und weiteren hunderten Dienern begleitet wurde.

Auch der zweite Prinz und mehrere Wachen waren dabei.

Jungkook legte die eine Hand flach auf seine andere Faust und winkelte die Arme an, während er den Kopf ein bisschen senkte. Jimin aber kniete zu Boden, senkte den Kopf und begrüsste Seine Majestät.

«Park Ying, du willst nichts weiter, als dass ich den Blutschwur ablege, nicht wahr? Ich werde hier den Blutschwur ablegen, ich bin bereit dafür vor den Augen aller zu schwören.» sagte der Kaiser streng, während ein weiters Pferd ankam und ihm eine Rolle übergab, während es einen grossen goldenen Sonnenschirm über den Kaiser hielt.

«Wenn der Tod von General Park herzlos und eine ungerechte Handlung war, die von mir begangen worden ist, so will ich vom Himmel verdammt werden, dass selbst der Tod keine ausreichende Strafe ist!» schwört der Kaiser mit lauter Stimme.

General Ying verzog keine Miene, auch Han nicht. Jungkook wlollte diesem alten Mann am liebsten etwas an den Kopf schmeissen.

Wir hatten sie doch schon, warum schwört ihr auf ihr Leben, dachte sich Jungkook genervt.

Der Kaiser rollte die Rolle auf und hielt sie in die Höhe, dass alle sie sehen konnten. Ying und die anderen schienen nahe genug, um gerade noch lesen zu können, was dastand.

«Ich werde nun den Schwur ableisten!» verkündete der Kaiser, nahm sich einen kleineren Dolch, schnitt sich den Finger auf, ehe er seinen blutenden Finger auf das Stück Papier drückte.

Er hielt die Rolle schlussendlich wieder in die Höhe.

General Ying nickte und ging auf die Knie, was Han ihm nachahmte und verneigten sich vor dem Kaiser, während Jungkook nur dastand und diesen alten Mann aus zusammengezogenen Augen musterte.

«Von diesem Tag an wird sich die Park Armee dem kaiserlichen Hof ergeben! Wir ergeben und Seiner Majestät!» rief Ying laut, was alle aufsagten.

Alle Soldaten der Armee stiegen von ihren Pferden und knieten zu Boden, während der Kaiser alles mit einem Lächeln beobachtete, da er sein Zeil erreicht hatte und das bekommen hatte was er wollte.

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3100 Wörter! Ich hoffe ihr seid zufrieden und das ich euch mit diesem etwas längeren Kapitel eine Freude machen konnte.

Wollt ihr etwas trauriges Wissen...:

Ich habe jetzt schon über 40 Kapitel geschrieben und ich bin bei der Serie bei Folge 6!!!!!

Man für 5 Minuten der Folge brauche ich fast 800 Wörter! Das ist nicht fair!

Egal, bis morgen!!!!


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