🐺15

Es tut mir leid, Wolfsjunge!

Bitte, das es dir gut geht!

——————

Jimin POV.

„Mein Prinz, es ist nicht deine Schuld. Aber ich habe noch eine Nachricht, die dir vielleicht nicht gefallen wird." kam es aus Kihyun.

Ich hob den Kopf und sah ihn verwirrt aus verheulten Augen an.

„Was kann noch schlimmer sein, als das der Wolfsjunge gefangen genommen wurde?" sagte ich flüsternd.

„Seine Majestät höchstpersönlich reist an, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen und den Schuldigen hinzurichten."

WAS?!

„Der Kaiser kommt hierher?!" rief ich panisch.

Kihyun nickte nur.

„Das ist nicht gut! Das ist gar nicht gut!" stand ich hastig auf.

Wenn jemand anderes einen Befehl erteilt, kann der irgendwie gestoppt werden. Aber wenn der Kaiser einen Befehl erteilt, musst du ihn ausführen, ohne wenn und aber.

Sonst kannst du selbst hingerichtet werden!

Doch plötzlich kam mir eine Idee! Aber ich hasse diese Idee...

Sie gefällt mir ganz und gar nicht, aber es ist die einzige Möglichkeit!

„Ich habe eine Idee, dafür brauche ich aber deine Hilfe, Kihyun." sagte ich fraglich, weil er eigentlich nach dem Militärgesetzt bestraft werden kann, wenn er sich den Befehlen seines Oberhabers widersetzt.

„Du hast mich mein Leben lang, wie einen kleinen Bruder behandelt und nicht wie seinen persönlichen Diener. Auch wenn ich sterben muss, werde ich der helfen!" kam es überzeugend von ihm, was mich glücklich stimmte.

„Wir müssen ihn vom befreien und ihn dann vom Berg vertreiben, aus der Stadt auch!" erklärte ich ihm von meinem Plan.

Dies auszusprechen brach mir mein Herz und ich würde am liebsten wieder losheulen, aber sonst wird er sterben, wenn er weiterhin hier bleibt!

„Wie willst du ihn befreien? Und warum vertreiben? Er wird wahrscheinlich von selbst abhauen, wenn er sieht das es ihm hier zu gefährlich ist." sagte Kihyun.

„Ich muss seine Unschuld beweisen! Meine Angst ist aber, dass es zu spät sein wird, wenn ich die Wahrheit weiss." gab ich leise zu.

„Jimin, wir schaffen das irgendwie, die wichtigere Frage ist, ob er von alleine weg geht?"

Ich schüttelte mit dem Kopf.

„Nein."

Ich lief im Raum hin und her und stoppte ehe ich ihn wieder ansah und meine Vermutung aussprach: „Wölfe verlassen ihr Rudel nicht. Wölfe verlassen ihren Platz nicht. Wölfe hauen nicht ab, wenn Gefahr lauert. Er wird nicht gehen! Ich muss ihn dazu bringen!" kam es schnell von mir, das ich Sorgen hatte, ob Kihyun mir überhaupt folgen konnte.

Kihyun nickte aber und sah mich nun traurig an.

„Wie willst du ihn vertreiben?"

Auch meine Miene verschlechterte sich.

Ich will nicht das er geht!

Aus uns hätte vielleicht mehr werden können.

„Ich weiss es nicht. Aber ich weiss, das er nicht geht, ohne das ich ihn dazu dränge." gab ich verzweifelt von mir.

Ich will ihn nicht verletzten.

Er soll mich nicht verlassen, aber das Schicksal wollte wohl nicht das wir zusammen bleiben.

——

Alle POV.

Der Wolfsjunge...

angekettet...

verletzt...

... in einem Käfig gefangen.

Mit gesenkten Kopf kniete er in diesem kleinen Käfig, das eigentlich für wilde Hunde gebaut wurde.

Er hatte keine Kraft mehr, um seinen Kopf oben zu halten. Es liegt nicht daran dass er keine Hoffnung mehr hatte, da er weiss das ihn Minnie hier raus holen wird.

Der Käfig auf einem Pferde Wagon gestellt, zieht ein Pferd den Käfig runter vom Berg.

Soldaten und Offiziere reiten auf Pferden vor ihm, wie auch hinter ihm.

„Das Rudel hat uns angegriffen, aber dieser Junge hat sie alle schnell wieder vertrieben! Ich habe gehört das Wölfe loyal sind und sich immer für ihr Rudel einsetzten, aber jetzt habe ich viel dadurch gelernt." kam es vom Oberbefehlshaber.

Sein Stellvertreter neben ihn konnte nur nicken und sah nach hinten zu dem Wolfsjungen.

„Schade, dass er hingerichtet wird, der Herr hätte ihn sicher wegen seinen guten Qualitäten als Kriegsherr gelobt." sagte er bemitleidend, da er Mitleid mit dem armen Wolf empfand.

Er wollte nur sein Rudel beschützen, aber muss jetzt von den Menschen getötet werden.

„Da hast du recht." gab der General zu.

Sie kamen zur Marktstrasse. Viele neugierige Passanten sahen sich den Gefangenen an und fingen sofort an zu tuscheln.

„ Ist das nicht das Wolfsmonster?" kam es von jemanden.

„Ja, das ist es!" antwortete jemand anderes.

Der Wolfsjunge fühlte sich gar nicht wohl unter all den Blicken, aber ihm fehlte sogar die Kraft zu knurren.

Die Pfeile die ihn an dem rechten Oberschenkel und in die Seite erwischt haben, haben viel Blut gekostet.

Normale Menschen wären jetzt wegen Blutverlust Bewusstlos geworden oder schon gar Tod.

Doch plötzlich ertönte etwas in der Ferne.

Das Läuten eines kleinen Glöckchens.

Der Wolfsjunge riss den Kopf nach oben, in der Hoffnung seinen Minnie zu sehen.

Doch niemand war zu sehen.

Doch er hörte das Klingeln.

Er schöpfte neue Kraft und wollte seinen Minnie unbedingt ein letztes Mal noch sehen.

Er fing an zu knurren und riss sich von den Ketten los, die um sein Handgelenk gekettet waren.

„Was passiert da?" hörte man panisch rufen.

Der Wolf holte mit seiner Hand weit aus und schlug mit aller Kraft gegen die Holzstäbe des Käfigs zu.

Der Käfig zersprang in viele Teile und der Junge sprang schnell heraus.

„Schnappt ihn! Lasst ihn nicht entkommen!" rief der General allen Soldaten zu.

Die Soldaten umzingelten ihn, aber durch das schwache Läuten das im Hintergrund zu vernehmen war, gab der Wolfsjunge nicht auf.

Er wand sich an den meisten Soldaten vorbei und nahm sich eine Mauer ins Visier.

Ein Soldat ging zu Boden, was er sofort ausnutze und den Soldaten als Ablage benutze um an die Mauer zu springen.

Erfolgreich bestieg er die Mauer und sprang von da aus auf ein anderes Dach, seine Schmerzen dabei völlig vergessen.

Er rannte davon und folgte dem Geräusch des Glöckchens.

„Sofort hinterher!" ertönte es, was er aber nicht mehr wahrnahm und sich so schnell wie es eben möglich war, davon machte.

——————

Und noch eins fertig.

Für das nächste Kapitel braucht man starke Nerven und Taschentücher.

Wir sehen uns morgen!

Am Donnerstag kann ich nichts uploaden, weil wir mit der Schule in den Europapark gehen.

Also byeee!💜👋

Danke fürs Lesen💜💜

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