🐺10
Ich liess mich müde auf mein Bett fallen und ohne gross noch einen Gedanken zu fassen, viel ich ins Land der Träume.
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Wolfsjunge POV.
Ich sah mich eingeschüchtert um.
Überall sind Menschen. Schwingen Sachen durch die Gegend und geben sich ab und zu Papierstücke und diese "Münzen", von denen Minnie gesprochen hatte, hin und her.
So viele Menschen an einem Ort, sie scheinen nicht böse wirklich nicht, aber sie machen mir trotzdem Angst.
Ich spürte wie Minnie mich an der Hand zu einem Art Tisch brachte, auf denen Früchte und andere Sachen waren, die auf Bäumen wuchsen.
Sie waren schön und der Mann hinter dem Tisch begann mit mir zu reden.
„Schau dir diesen schönen Äpfel an, junger Mann! Gefallen sie dir?"
Ich verstand zwar alles was er sagte, aber es schüchterte mich trotzdem ein, wenn man in einer solchen Lautstärke mit mir redete.
Ich zuckte also zurück und sah ihn ängstlich an.
„Hey, Wolfsjunge, alles gut. Gehen wir weiter." versuchte mich Minnie zu beruhigen.
Es klappte auch, nachdem er nach meiner Hand gegriffen hatte und mich weiter mit sich zog.
Ich sah mich um und langsam wurde ich neugierig.
Was ist das?
Wozu konnte man das brauchen?
Ist das essbar?
Ich wurde immer neugieriger und Leif dann zu einem Tisch hin, wo so Art weisse Blätter aufgehängt wurden.
Auf einem weissen Blatt waren Schmetterlinge zu sehen.
Aber warum bewegten sie sich nicht?
Sind sie tot?
Ich lief näher heran und noch immer reagierten diese wunderschönen Wesen nicht.
Ich streckte meine Hand aus und berührte leicht einen der Schmetterlinge.
Doch ich konnte nichts ausser das Blatt berühren und es fühlte sich komisch rau an.
„Junger Mann! Fassen sie die Gemälde bitte nicht an!" schrie mich einer der Männer an, aber ich beachtete ihn gar nicht, sondern lief einfach weiter.
Ich würde einfach Minnie später fragen, was das ist und warum sie sich nicht bewegten.
„Onkel, alles gut. Er fand die Tiere auf dem Bild nur so lebensecht, das er das kurz kontrollieren musste." hörte ich Minnie noch sagen, aber ich war schon bei dem nächsten Tisch angekommen.
Unter dem Tisch waren viele Sachen und so Boxen aus Holz platziert, die aber nur so Holzstangen waren.
Es war etwas drin.
Ich kniete mich hin und nahm den Käfig in die Hand.
Kücken!
Wieso waren sie dort drin?
Ist das ihr Zuhause?
OH nein! Das ist sicher eine Falle!
Muss sie daraus holen.
„Junger Mann, das sind die besten Hühner die sie hier finden werden. Sie sind unter besten Bedingungen grossgeworden und schmecken hervorragend." gab mir der Mann zu verstehen, aber auch das zog einfach spurlos an mir vorbei.
Ich versuchte irgendwie ein Loch dort rein zu bekommen, aber das ging leichter als gedacht, weil es schon ein Loch gab.
Es war nur wieder so ein Holzteil vorne dran, das ich irgendwie beiseite schieben konnte.
Ich wartete, aber die kleinen Hühner bewegten sich nicht und deswegen kippte ich den Käfig ein bisschen an und sie purzelten nach einander heraus.
„Was machen sie da?!" rief der Mann, aber ich wurde schon von Minnie gepackt und wieder auf die Beine gezogen und weitergestossen.
Minnie schien irgendwie Stress zu haben, aber warum?
Liegt es an den Menschen hier?
Könnte sein, weil alle uns hier so komisch anstarren. oder nur mich.
Minnie hat mir am Anfang nur einen schwarzen Umhang gegeben, weil er mich nicht überfordert wollte mit neuer Kleidung und so.
Ich musste lächeln.
Ich hab Minnie ganz doll lieb!
Er ist immer so nett zu mir und hilft mir und meiner Familie.
Auch habe ich langsam angefangen zu lernen, wie man die Menschensprache spricht.
Das ist soo spannend!
„Wolfsjunge, warte auf mich! Das darfst du nicht machen. Sonst werden die Menschen wütend." erklärte mir Minnie, als er bei mir ankam.
Ich wollte so viele Fragen stellen und wissen, warum die Tiere in solchen Boxen gehalten werden und zum Essen weggegeben werden.
Aber ich weiss leider nicht wie. So viele Wörter fehlten in meinem Wortschatz, denn ich bin nur mit knurren und heulen gross geworden.
Wenn man ängstlich oder wütend ist knurrt man, wenn man traurig ist oder Schmerzen spürt soll man jaulen und wenn einem etwas gefällt oder auf Jagd ist, muss man einfach heulen.
Ganz einfach.
Man muss sich nicht so viel merken, wie bei der Sprache der Menschen hier.
Minnie zog mich hinter sich her und setzte mich auf eine Art flachen Baumstamm (Bank) und sagte:„ Warte hier, habe eine Überraschung für dich."
Ich verstand alles und nickte nur begeistert.
Er lief nach vorne und blieb vor so einer Wand stehen.
Alle POV.
Jimin hatte sich eine süsse Überraschung für seinen besten Freund ausgedacht.
Nun sitzen viele Bürger hier und warten darauf, das das Puppenspiel beginnt.
( Versteht ihr wie? Wenn nicht dann sagt Bescheid und ich erkläre es euch.)
So sitzt nun auch ein aufgeregter und neugieriger Wolf im Publikum des Schattentheaters und beobachtet alle Bewegungen von seinem einzigen Freund.
Plötzlich wird das Licht gedämmt und es tauchen Figuren auf der Leinwand auf.
Ein Junge war zu sehen, ein Prinz genauer gesagt.
Und schon begann Jimin mit sanfter Stimme die Geschichte zu erzählen:„ Es war einmal ein Prinz. Er wurde von dem ganzen Volk geliebt und verehrt. Der Prinz war immer wunschlos glücklich, bis zu dem einen Tag an dem seine Mutter verstarb."
Eine weiter Person tauchte auf der Leinwand auf, eine Frau.
Die Frau hielt sich ihr Herz und kippte um, während der junge Prinz auf seine Knie viel.
Der Wolfsjunge war begeistert und wurde völlig mitgenommen von der Geschichte, das er alles einfach staunend betrachtete.
„Der junge Prinz, mit dem Namen Minnie, war traurig und wusste nicht was er machen sollte." erzählte die Stimme lieblich weiter.
Minnie?
Bei der Erwähnung des Namen seines Freundes, horchte der Wolfsjunge auf und zeigte auf Jimin, der dort vorne stand und ihn lächelnd betrachtete.
„M-minnie?" sagte der Junge und fing danach an zu lächeln.
Jimin nickte aber führte seinen Zeigefinger an seine Lippen und deutete so dem Wolf, das er leise sien sollte, was der Wolfsjunge ihm verwirrt nachahmte und nicht wirklich die Bedeutung dahinter verstand.
„Doch dann entschloss er sich, sich auf die Suche nach den Lieblingsblumen seiner Mutter im Wald suchen zu gehen. Dort betrat er aber ein Territorium eines Wolfes und wurde angesprungen."
Auf der Leinwand tauchte ein Wolf auf und viele der Zuschauer, meistens Kinder zogen die Luft ein und starrten gebannt auf das Stück.
Doch plötzlich verschwand der Wolf und ein Junge kam hervor, mit längeren Haaren und dreckigen Klamotten.
„ Es war aber kein Wolf, sondern ein Wolfsjunge. Der Junge wollte angreifen, aber war zu schwach. Der Prinz sah schnell das er Fieber hatte."
Der Wolfsjunge viel auf der Leinwand um, während sich der Prinz sofort zu ihm auf die Knie begab.
Auch hier grinste der echte Wolfsjunge und zeigte auf sich.
„ Der junge Prinz pflegte den Wolf gesund und sie wurden schliesslich beste Freunde. Der Prinz besuchte den Wolfsjungen jeden Tag und mit jedem Tag half der Wolfsjunge ihm, die Trauer zu vergessen und das Leben geniessen zu können.
Er zeigte ihm die Welt der Wölfe und führte ihn in die Welt der Naturschönheit ein.
Sie assen gemeinsam Mehlbeeren und Fleischbrötchen.
Alle bezeichneten den Wolfsjungen als Monster und als ein Biest. Er soll gefährlich sein und weggesperrt werden. Doch das liess der Prinz nicht zu und so verbrachten sie ein glückliches Leben zusammen."
Die Figuren auf der Leinwand verschwanden und mit ihnen auch der Wolfsjunge, der sich sofort einen Weg aus dem Theater machte und auf dem Markt nach etwas bestimmtes suchte.
Jimin blickte lächelnd zu dem Platz auf dem der Junge gerade noch gesessen hatte und geriet sofort in Panik.
Er fragte die anderen Gäste, wo der Junge hin ist, der gerade noch hier gesessen hatte.
Währenddessen sah sich der Wolfsjunge auf dem Markt nach den geliebten Beeren von seinem Minnie um.
Einem Verkäufer der gerade mit vielen Spiessen in der Hand herumlief und den Leuten seine Beeren anbot, wurde ein Spiess aus seinen Händen gerissen.
Der Wolfsjunge hatte wohl gefunden wonach er gesucht hatte.
„Mein Junge, die sind wirklich lecker, der kostet nur 2 Wen."
Der Junge verstand nicht was das Wort Taler bedeuten sollte und wollte sich auf den Weg zu Minnie machen, um ihm das zu geben, als er an seinem Handgelenk gepackt wurde.
Aus Angst und Furcht, riss sich der Wolfsjunge los und das führte nun wiederum dazu, das der Mann stürzte und die Aufmerksamkeit vieler Leute bekam.
Der Wolfsjunge streckte seine Hand aus und wollte dem alten Mann aufhelfen.
„Fass ihn nicht an!" riefen Passanten wütend.
Es bildete sich ein Kreis um die zwei Menschen.
Der Wolfsjunge bekam langsam Panik und sah nach links und dann wieder nach rechts, ehe er anfing bedrohlich zu knurren.
„Dieb!"
„Monster!"
„Las den alten Mann in Ruhe!"
„Er hat den Mann geschlagen!"
Viele Sachen wurden ihm an den Kopf geworfen, obwohl er dem Mann eigentlich nur wieder aufhelfen wollte.
Eine alte Frau von Nachbarnsstand bemerkte das der Junge ziemlich Angst hatte und wollte ihm helfen.
Jimin aber schien noch immer nach seinem Freund zu suchen. Er fand ihn einfach nicht, bis er viele Menschen sah, die sich an einem Ort versammelt hatten.
„Geht bitte zur Seite! Seht ihr denn nicht wie ängstlich der arme Junge ist?" fragte die Grossmutter die Leute, als sie sich in die Mitte des Kreises erkämpfte.
„Er ist ein Dieb!" rief jemand.
Die Frau duckte sich und nahm währenddessen eine Münze aus ihrer Tasche, die sie dann wieder hochhielt, als sie sich erhoben hatte.
„Nein sein Geld ist ihm nur runter gefallen! Hier seht ihr, er wollte bezahlen." log die Frau.
„Genau, das wollte er, aber dann bin ich runtergefallen und er wollte mir aufhelfen. Es ist nichts passiert." gab nun auch der Mann von sich.
Der Wolfsjunge war verwirrt und schien die Lage noch nicht wirklich realisiert zu haben.
Jimin erreichte endlich die vielen
Leute, die sich gerade auflösten.
Er krallte sich an den Oberarm von dem Wolfsjungen und wollte gerade wieder anfangen, sich zu entschuldigen, als die ältere Frau ihn direkt stoppte und dem Wolfsjungen, ein Fleischbrötchen in die Hand drückte.
„Du musst mehr essen, mein Kind. Du siehst hungrig aus. Los nimm."
Jimin lächelte lieb über das Verhalten der älteren Leute und nahm ein paar Taler aus seiner Tasche und drückte es dem Jungen in die Hand und zeigte auf die ältere Frau.
„Gibs Grossmutter."
Der Wolfsjunge streckte sofort seine Hand aus und hielt es der älteren Dame hin.
Sie aber schüttelte mit dem Kopf und sagte:„ Nein, mein Prinz. Ich hab ihm das Brötchen aus Mitleid gegeben. Ich will kein Geld."
Jimin verstand und verbeugte sich, ehe er auch den Kopf des Wolfes neigte, damit es so aussah als würde er sich auch verbeugen.
Sie entfernten sich und Jimin zog ihn in eine Seitengasse, ehe sich beide dort niederliessen.
Jimin POV.
Ich hatte mir wirklich Sorgen gemacht, als ich ihn nicht mehr dort sitzen sah.
Ich dachte zuerst, das das eine schlechte Idee sei, weil er wahrscheinlich nicht alles verstehen könnte, aber er hat mich vom Gegenteil überzeugt.
„Gehts dir gut? Hast du dich gefürchtet?" fragte ich besorgt und legte meine Hand an seine Wange, während er seinen Blick gesenkt heilt.
Ich streichelte leicht mit dem Daumen über seine Wange und sah ihn eindringlich an.
Er sah mich an und streckte mir seinen Spiess hin.
Ich sah überrascht auf den Spiess hinunter:„ Du hast das gemacht, weil du mir das geben wolltest?"
Er sagte nichts sondern nahm meine Hand in seine und öffnete sie, ehe er mir den Spiess in die Hand drückte.
Ich lächelte ihn an und sah wie er wohl verlegen den Kopf senkte.
Ich musste kichern und zog ihm seine Kapuze, die er bis jetzt auf hatte, runter.
Er sah mich danach an und schien kurz zu zögern, aber legte dann seinen Kopf auf meine Schulter ab.
H-herzschmerz...
Ich musste jetzt so breit Grinsen wie ein Psycho und ich legte meine Hand wieder auf seine Wange und kraulte seine Haare, die ihm ins Gesicht fielen und genoss den Moment gerade einfach.
So bleiben wir einfach sitzen, ehe ich dann auf den Stand vor uns blickte und gerade sah, wie der Sohn seiner Mutter gerade einen Kuss auf die Wange gab.
„Hey Wolfsjunge. Sieh hin! Das nennt man Liebe." sagte ich und zeigte auf den Sohn mit seiner Mutter, nachdem er sich wieder von mir gelöst hatte.
„Gib deiner Mutter einen Kuss und zeig mir wie sehr du mich liebst." kam es von der Mutter.
Der Wolf beobachtete sie, ehe ich meine Hand auf seine Hand legte, das auf seinem Schoss ruhte und fragte:„ Wolfsjunge, kannst du jetzt glauben, das es auch gute Menschen gibt?"
Er sah mich an ehe er ganz leicht nickte und mit einen leisen "mhm" den Kopf senkte.
Ich musste lächeln und sagte dann: Du bist so wunderbar! So besonders. Hier du verdienst dir die Mehrbeeren!" streckte ich ihm die Beeren wieder entgegen.
Er sah runter auf meine Hand, ehe auch er seine Hand ausstreckte und mir sein Brötchen hinhielt.
„Du gibts mir dein Lieblingsbrötchen?" fragte ich grinsend.
Er lächelte nur und hielt sie mir nur hin.
Ich nickte nur und sagte:„ Na gut!" und nahm mir das Brötchen und legte den Spiess, in seine nun leere Hand.
Ich drehte mich kichernd um und biss grosszügig in das Brot.
Währenddessen spürte ich seinen liebevollen Blick auf mir.
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Tut mir sooo leid, das es erst jetzt kommt!
Hatte früher keine Zeit, aber dafür sind das fast 2500 Wörter nur für euch.
Langsam schleicht sich hier das Drama hinein. 🙈
Also Frage des Tages:
Gebt ihr euer Mutter eher einen Kuss auf die Wange oder auf den Mund? Oder gar keins?
Me: Nur auf die Wange💜
Okay byeeeee👋
Love you🥰💜
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