Traum
Eiskalte Finger berührten sie und sie schrie auf.
Doch die Finger hörten nicht auf Sie zu berühren.
"Hör auf!" Schrie sie und mehr Hände griffen mach ihr.
"Lasst mich los!" Brüllte Sie und versuchte verzweifelt die Hände loszuwerden.
Immer mehr von der Kälte umfing sie, schien sie erdrücken zu wollen.
>Nein! Ich will das nicht !<
Panik überfiel sie und sie wollte nur noch hier weg und dass die anderen verschwanden, sie wollte allein sein, wollte hier raus!
Plötzlich war überall Hitze, trieb den Frost aus ihrem Herzen und sie lachte laut auf vor Freude.
Die Kälte war verschwunden ! Die Wärme hatte sie gerettet.
Lächelnd drehte sie sich um und sah in das Gesicht ihrer Familie.
Sie brannten.
"Warum hast du uns das angetan?"
Nein.
"D-das wollte ich nicht.. ich ... ich wollte das nicht.."
Ihre Schwester sah sie anklagen an.
"Wieso hast du es dann getan?"
"Was.. was getan? Ich habe nichts gemacht! Wirklich!"
Beteuerte sie aber ihre Familie schwankte nur bedrohlich auf sie zu.
Sie wich zurück doch plötzlich begegnete sie hinter sich eine Wand. Sie versuchte nach rechts zu gehen aber Feuer versperrte ihr den Weg.
Ihr blieb nichts anderes übrig als nach vorne zu schauen.
Das Fleisch schmolz von den Körper wie Wachs, entblößte die darunter liegenden Muskeln und schließlich auch das grausige weiß der Knochen.
Sie fing an zu zittern.
"Wieso hast du das getan?"
"Nein ich hab nichts getan!"
Sie schüttelte vehement ihren Kopf. "So glaubt mit doch!"
Sie kamen immer näher bis ihr der eklige Geruch von verbrannten Fleisch in die Nase stieg.
"Bitte! So glaubt mir doch!"
Tränen stiegen ihr in die Augen und sie wollte ihre Kopf abwenden, doch es ging nicht.
Wollte ihre Augen verschließen, doch es ging nicht.
Sie musste mit ansehen wie die inzwischen bloßen Knochen nach ihr griffen, an ihr zerrten und immer wieder nach den Warum fragten.
"Ich weiß es nicht ! Bitte lasst mich in ruhe, bitte! Bitte ich flehe euch an... bitte..." flüsterte sie schwach.
Dann flammten die Fingerspitzen der Knochenhände rot auf und plötzlich zerfielen sie zu Staub, langsam genug dass sie ihr qualvolle stöhnen lange genug ertragen musste.
Dann herschte stille und als sie in der unheimlichen, verlassenen Gegend an sich herabblickte, sah sie weiß lodernde Flammen um sie herumzüngeln.
Ihr Atmung wurde schneller, hektischer und dann hob eines der Flammenschlangen ihren Kopf und sie sah die Augen ihrer Mutter.
"Du hast mich umgebracht!"
Und sie schrie und schrie und schlug um sich bis sie auf etwas hartem Aufschlug.
Stöhnend öffnete sie die Augen und - sah ihr Bett von einer ihr ungewohnten Perspektive.
Langsam hob sie ihre Hand.
Keine Flammen.
Sie wagte einen Blick hinab.
Keine Schlangen.
Beruhigend legte sie ihre Handfläche auf ihr wild pochendes Herz.
> Nur ein Traum. Es war nur ein Traum. <
Schlafen konnte sie trotzdem nicht.
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