🤍¡°• scream •°¿🗝
Einen Teil meiner Vergangenheit zu offenbaren war das was ich nie wollte. Scham und Hass ist das was es mit sich trägt, jeden einzelnen Tag zeigen sie mir was ich einst war und was man mir einredete zu sein. Sie sagten ich sei nichts und doch so wertvoll. Sie sagten ich sei kein Mensch, nur ein Objekt der Begierde. Ein Objekt das man besitzen kann, unsterblich und doch sterblich und ebenso so unantastbar. Wir waren kostbar doch wurden wir dazu gezwungen uns wertlos zu machen.
So etwas wie Würde gab es nicht. Die Würde des Menschen ist unantastbar, niemals ist sie das. Sie ist nichts, lediglich ein Wort.
Wie in Trance fahre ich die rillen der Betonwand nach. Wann sind wir endlich frei oder tot? Wann?
Ich kann nicht mehr, die Kälte die mich einnimmt macht mich krank. Der Wunsch nach dem Tod, schmunzle ich, wie ich ihn doch vermisst habe ...
Plötzlich öffnet sich die Tür und Hope taucht mit zwei anderen Männern auf. Sie betreten die Zelle und packen wortlos Yugs und Bambam die sich so schnell gar nicht umgucken können. ,,Hey, was soll das." ,,Lasst uns los!" ,,Kooks!" schreit Yugyeom hilflos und ich weite meine Augen eh ich aufspringe und den beiden zu Hilfe eilen will. ,,Was haben Sie mit ihnen vor?" Hope schließt kurz bevor ich sie erreichen kann die Tür weswegen ich mehr oder weniger dagegen knalle doch der schmerz der sich an meinem Oberkörper ausbreitet ist mir egal, viel wichtiger ist die Sorge um meine Freunde. Unter lauten und zugleich auch verzweifelten Schreien werden die beiden von den Männern weggebracht, Hope hingegen bleibt vor der Zelle stehen und schaut grinsend zu mir was die Wut in mir wieder einmal hervorlockt.
Grinsend lehnt er sich gegen die Gitter und schaut zu mir. Während seine Augen die pure Belustigung und Neugierde ausstrahlen, ist es bei mir die Verzweiflung. Was tun sie ihnen an? ,,Was macht ihr mit ihnen?" frage ich ängstlich und der Mann vor mir beginnt zu lachen. Wir sind uns so nah, maximal 10cm und dann auch noch die Gitter trennen uns und doch sind es die Gitter die mir indem Moment Schutz bieten. Schutz vor dem Mann der meinen Freunden wohlmöglich etwas antut.
,,Deine Freunde haben es deutlich besser als du. Sie kriegen ihr Schweigegeld und werden freigelassen." Eine Welle der Erleichterung überkommt mich auch wenn es wahrscheinlich Naiv ist ihm dies einfach so zu glauben doch was ich lernte ist das Mafiosos nicht lügen, zumindest nicht wegen solch belanglosen Dingen. Sie sind Geschäftsmänner, lügen würden ihre Geschäfte und ihr Vertrauen beflecken, ebenso wie ihre Ansehen.
Die Freude das den beiden nichts mehr passieren kann lässt mein Herz leichter werden während es im nächsten Moment wieder unglaublich schwer wird.
,,Wieso ich nicht?" ,,Ohh da gibt es so einige Gründe. Der wichtigste ist jedoch das du schon einmal in dieser Scene warst und demnach eine Gefahr bist weil du mehr weißt als die anderen." spricht er mit tiefer, wissender Stimme während er jede kleinste Reaktion meinerseits genaustens beobachtet.
Zu behaupten der Schmerz in meinem Herzen sei nicht existent wäre gelogen doch noch viel, viel mehr ist es der Fakt das ich wieder dort bin wo ich auch vor 5 Jahren war. Angst kommt in mir hoch, mein Herz rast wie verrückt und die glatte Panik sucht sich ihren Weg zur Oberfläche. Urplötzlich wird mir kalt und ich beginne zu zittern. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals und ich kann mir nur mit mühe die Tränen zurück halten.
Ich habe sie lange gebraucht um aus der Dunkelheit zu kommen.
Und nun fällt sie abermals über mich herein.
Ich kann das nicht, ich werde sterben. Tötet mich, bitte ...
,,Bitte schickt mich nicht wieder in die Prostitution. I-Ich überlebe das nicht noch einmal." sage ich verzweifelt und ein spöttisches Lachen entkommt ihn. Macht er sich über mich lustig? Amüsiert es ihn so sehr mich leiden zu sehen?
Die Hoffnung sinkt immer mehr und ergeben senke ich meinen Kopf. Die Trauer nimmt mich ein und die eben noch so schützenden Gitterstäbe sind wieder zum Gefängnis mutiert. Langsam streifen meine Finger über das kühle Metall eh ich meinen Arme ohne Kraft sinken lasse.
,,Wir werden sehen was aus dir wird Jeon Jungkook."
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