🤍¡°• Mama Ana Ahabak •°¿🗝

Sind das Sternschnuppen dort oben oder sind es die Sterne dir vor meinem inneren Augen herum tanzen? Mama, wenn ich dich zu sehr in meinem Leben gefangen halte, zerbreche ich dann daran oder halte ich lediglich die Erinnerung an dich am Leben?

Wieder einmal ist es eine Nacht in der ich von ihnen träume. Ein Leben voller Schönheit in einem Haus welches ich mein Eigenheim nennen kann. Meinen Safe Space. Mein Platz den ich lieben kann, ohne darüber nachzudenken wann ich wieder etwas zu essen bekomme oder wo ich das nächste mal schlafen kann...
Meine Hände verkrampfen sich während mir unentwegt die Tränen meine Wangen herunterlaufen.

Wieso bin ich immer alleine?

Wieso ist es mir nicht vergönnt einmal glücklich zu sein?
Bin ich wirklich so jemand der vom Schicksal gehasst und verachtet wird?
Ich habe doch nichts getahn.
,,B-Bitte S-Sch-Schick-Schickal, i-ich halt das nicht mehr aus."

Ich wollte nur einmal leben. Nur einmal ein normales Leben zu führen das ist das was ich wollte und schlussendlich nie bekam.

Es tut so unendlich dolle weh.

So unfassbar dolle...

Mein Herz bricht jeden Tag ein wenig mehr, ein bisschen, Tag für Tag und Nacht für Nacht.

Wann hätte ich aufgeben sollen?

Eines Tages hört mein Herz einfach auf zu schlagen. Es wird sterben weil es nicht mehr kann, weil es denkt versagt zu haben und wenn es stirbt, sterbe auch ich. Einfach so, ein kleiner Hauch das ist es, nichts weiter. Zerbrochen an den Gefühlen. Für das Leben nichts großes, für mich jedoch ... das Leben.

Bin ich jetzt an dem Punkt angekommen mein Schicksal zu akzeptieren?

Mich in den Schlaf zu weinen, mich zu prostituieren, ich kann das nicht mehr, ich will es nicht.

Wie in Trance stehe ich auf und gehe zu den Gittern, ein kleiner Teil von mir oder mehr eine winzig kleine Stimme wünscht sich überleben zu können, wie die verlorene Hoffnung. Man erhofft sich das sie noch da ist, dabei ist sie schon längst verloren.

Traurig lache ich. Ich bin so dumm, so unendlich dumm. Verzweifelt wische ich mir die Tränen weg während ich am Schloss stehe und noch einmal versuche es zu öffnen. Vergebens schlage ich gegen die Gitter und sinke an ihnen zu Boden während ich lauthals S#schreie. Ich kann nicht mehr!

Das Herz geht kaputt, das Leben geht kaputt, das Ich geht kaputt. Alles geht kaputt, wieso dann nicht diese Gitter?

,,Bitte." schluchze ich während ich mich langsam zu Boden kniee. ,,Ich will nach Hause." weine ich. Seit Jahren, seit so vielen Jahren bringe ich es über die Lippen. Damals als ich mich entschied alles rückgängig zu machen und der Straße den Rücken zurück zu kehren zerstörten sie es indem sie mich fingen. Und nun ist es dasselbe, nur mit dem Unterschied das sie mich meinem jetzigen entrissen haben.

Bin ich denn Nirgendwo sicher?

Noch ehe die Tür aufgeht und wieder einmal Schritte ertönen habe ich mich von den Gittern entfernt und hocke am anderen Ende an der kalten Mauer.

Der Mann welcher den Namen Hope trägt taucht auf und lehnt sich grinsend an die Gitter und beobachtet mich. Zu Beginn will ich ihn nicht anschauen, ich will schreien und davon laufen. Weit weg von seinem Grinsen welches mir so Angst macht. Doch irgendwann wage ich es dennoch aufzuschauen. Meine verweinten Augen brauche ich gar nicht erst zu trocknen, er sieht doch eh die Verzweiflung darin.

Minutenlang beobachtet er mich, ebenso wie ich ihn und von Sekunde zu Sekunde fällt sein Lächeln mehr und die Ernsthaftigkeit kehrt auf seinem makellosen Gesicht einher. ,,Yoongi hat oft von dir erzählt Babyboy." sagt er plötzlich doch anstatt mir darüber Gedanken zu machen sage ich nur: ,,Hör auf mich so zu nennen." ,,Aber bist du das nicht? Sein kleiner Babyboy? Du bist nicht in der Position Ansprüche zu stellen Jungkook."

,,Was ich war oder bin ist immer noch meine Angelegenheit." bringe ich hervor und ein zufriedenes lächeln schleicht sich erneut auf sein Gesicht. Und dann passiert etwas was mich aufschreckt, er holt einen Schlüssel hervor und betritt die Zelle. Mein Herz rast wie verrückt und totall verängstigt presse ich mich näher an die Wand während ich ihn genaustens dabei beobachte wie er langsam näher kommt und sich vor mich kniet. Er berührt mich nicht und hält einen Sicherheitsabstand ein doch trotz alledem mustert er mich.

Bin ich für ihn ein Tier?
Sein neues Haustier welches er in einem Käfig hält?

Erschöpft von allem erwidere ich den Blick und erschaudere als er sagt: ,,Du bist noch schöner als ich es Gedacht habe." ,,Wer bist du?" entkommt es mir und der Mann vor mir beginnt zu lächeln. ,,Jung Hoseok, die rechte Hand und zeitgleich Verlobter von Min Yoongi."

Überraschend und auch verwunderlich ist seine Aussage und doch beginnt mein Herz vor Freude zu flattern als ich die Worte höre. Yoongi konnte mich vergessen oder zumindest seine Gefühle für mich. Er hat sein Glück in jemand anderen gefunden. Sanft beginne ich zu lächeln und nicke.

,,Stört es dich gar nicht?" fragt er immer noch gefährlich ruhig doch schnell schüttle ich den Kopf. ,,Auch etwas was ich während der Zeit auf der Straße gelernt habe, gönne den anderen ihr Glück." erwidere ich und er lacht. ,,Siehst du es immer noch so wenn du realisierst das dies für dich bedeutet das du wieder ein Sexarbeiter wirst?" Ein Kloss bildet sich in meinem Hals während ich nicke und mir zeitgleich die Tränen wegwische. ,,Ich bitte dich, bring mich um... i-ich ..i-ich k-kann d-das nicht nochmal." ,,Das es hier nicht so läuft müsstest du doch am besten wissen oder Kookie?" fragt er und kommt mir im nächsten Moment näher um mir sanft die Tränen wegzuwischen. Normalerweise hätte ich dessen Hand weggeschlagen, ich hätte ihn von mir gestoßen und ihn angebrüllt doch so bin ich lediglich dazu in der Lage meinen Blick zu heben und seinem Augenkontakt standzuhalten. ,,Oder wie hast du es einst niedergeschrieben?" ,,I-Ich" beginne ich stoppe jedoch und starre ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Hat er thetruthuntold gelesen?

Ich dachte es wäre damals verloren gegangen doch offensichtlich ...

,,Keine Sorge Baby, beides würde Yoongi nicht zulassen also sei unbesorgt." Es sollte mich beruhigen was es auf eine Art und Weise wirklich tut doch dann ist dort diese andere versteckte Nachricht. Yoongi würde nicht wollen das ich sterbe oder mich wieder prostituiere doch...

,,Und was würdest du tun?" frage ich und schaue zum Mafiosi. Er lässt mich nicht eine Sekunde aus den Augen eh er zu grinsen beginnt. ,,Aww ich denke ein kleines Betthäschen zu haben hat noch niemanden geschadet." Geschockt weite ich die Augen was ihn zum lachen bringt. Er erhebt sich und schlendert schon fast gemütlich wieder aus der Zelle hinaus eh er absperrt und sich noch einmal lächelnd zu mir umdreht. ,,Keine Sorge Baby, ich würde ebenfalls nicht zulassen das wir dich mit jemand anderen teilen müssen."

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Ich hab das schreiben so krass vermisst. Dank meiner Quarantäne hab ich extrem viel verpasst und durfte jetzt innerhalb von 10 Schultagen 7 Arbeiten schreiben - 4 davon weil ich sie versäumt habe und 3 welche noch dazugekommen sind dessen Thematik ich aber komplett versäumt hatte. Dadurch war ich nur am lernen was mich selbst so krass genervt hat. So like ich mach ne Ausbildung zur Erzieherin! So schlimm war das noch nicht mal beim Fachabi...

Doch jetzt bin ich zurück und vielleicht sogar präsenter als zuvor denn bald darf ich mein Praktikantinnen Dasein ausleben beim Praktikum mit meinen Kiddis aus der 3. Klasse in einem Hort - For real auch wenn es nicht mein Traumberuf ist so freue ich mich riesig darauf. Schon alleine weile ich meine kleinen Chaoten seit ihren ersten Schultag kenne. Gott ich liebe diese Kinder viel zu sehr.

Noch ein kleines Ding was ich erwähnen wollte: Der Titelname ist ein Lied (maybe bin ich die Einzige die es vorher nicht kannte) welches ich zum ersten Mal am Donnerstag gehört habe als ich mit meiner Klasse bei einer Friedensdemo/Spendendemo, bezüglich der Ukraine, in meiner Heimatstadt war, eine Bekannte von mir hat Lied gesungen und ich hatte Tränen in den Augen.

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