🤍¡°• Lullaby •°¿🗝


Durch Musik kann man so vieles fühlen, viel mehr noch als man je realisieren wird. Ob es nur der kleine Funke der Freiheit ist die man durch sie verspürt oder doch die Heilung nach einer Down Phase. Musik bringt uns so viel - sie lässt uns lächeln oder auch weinen, sie lässt uns wie Casanova höchstpersöhnlich fühlen oder aber auch wie einfach nur eine Mensch auf dieser großen weiten Welt.

Musik macht etwas mit einem, fühlst du sie nicht mehr, bei keinem Lied, so ist die Musik in dir gestorben...

Mit den ruhigen Klängen der Lieder von Zoe Wees in meinem Ohr, sitze ich in der Bahn auf den Weg ins Café wo ich seit einigen Wochen arbeite. Auch wenn ich weniger Geld als im Club kriege, so ist es dennoch das Richtige gewesen den Job zu wechseln obwohl es vielleicht auch falsch gewesen ist. Man muss sich seinen Ängsten stellen, rennst du vor ihnen weg so wirst du irgendwann an ihnen zugrunde gehen oder? Man braucht vor nichts auf der Welt Angst haben ...

Und doch habe ich sie.

Tief atme ich ein und aus eh ich an meiner Haltestelle aussteige und die wenigen Meter ins Café zu Fuß gehe. Die Welt ist gefühlt voller Klängen und Melodien, genauso auch wie im Café. Schreitet man durch die Tür so wird eine kleine Melodie abgespielt die mich jedes mal zum lächeln bringt, während Claire am Tresen nur genervt die Augen verdreht. Schnell schalte ich meine Musik aus und schaue dann zu der Schwarzhaarigen. ,,Wie kannst du bei diesem schrillen Tönen lächeln?" ,,Ich weiß nicht. Ich mag es einfach." sage ich und zucke mit den Schultern eh ich meine Sachen in den Aufenthaltsraum bringe und und mir die Schürze umbinde.

Diese Leichtigkeit hier im Café ist wunderbar, die Menschen sind nett und freundlich und im allgemeinen ist die Atmosphäre so viel angenehmer als im Club. ,,Hey, habt ihr euch schon entschieden?" begrüße ich eine Gruppe junger Koreanerinnen die offensichtlich hier zum lernen hergekommen sind. Alle 5 nennen mir ihren Wunsch welchen ich schnell Aufschreibe. Ich stecke den Stift hinter mein Ohr eh ich noch einmal lächelnd zu den Schönheiten gucke und dann wieder zur Theke gehe um alles fertig zu machen.

,,Du scheinst ja ganz schön Eindruck bei den Mädchen hinterlassen zu haben." sagt Claire und nickt zu den Mädchentisch von wo ich gerade gekommen bin. Ich halte inne und schaue ebenfalls zu dem Tisch weswegen sich 3 der 5 schnell wieder umdrehen doch alle zu kichern beginnen was mich ebenfalls lächeln lässt. ,,Sie sind viel zu jung." erwidere ich und Claire lacht. ,,Kein Hindernis." ,,Ich bin nicht interessiert." ,,Ach Kooks, ich will dich doch nur Ärgern." Diesmal bin ich derjenige der die Augen verdreht während ich weiterhin die Bestellung der Mädchen fertig mache. ,,Jungkook wann willst du eigentlich deine Haare mal wieder schneiden? Sind sie nicht mittlerweile ganz schön lang?" ,,Ende des Monats vielleicht aber auch nur weil ich mal wieder Lust auf etwas kürzere Haare habe und nicht weil es mir jeder sagt."

Die 6 Stunden im Cafe vergehen wie im Flug und eh ich mich versehe gehe ich mal wieder am Hangang entlang und beobachte die vielbeschäftigten Leute bei ihrem tun. Oftmals sind hier nur Menschen die zusammen mit anderen den Abend ausklingen lassen doch ab und zu sind auch mal einige Stände aufgebaut wo manche Menschen Sachen verkaufen die sie gemacht haben. Ob nun Kleidungsstücke, Zeichnungen, Schmuck oder irgendwelche Naschereien, wenn denn solche Stände aufgebaut sind, findet man von allem etwas.

Mein Blick gilt dem Straßenkünstler welcher gerade dabei ist ein Pärchen in seinem Stil zu zeichnen. Lächelnd beobachte ich das Geschehen eh ich mich einige Meter weiter an den Hangang setze und ebenfalls meinen Zeichenblock heraushole. Doch anstatt wie sonst immer das zu zeichnen was ich sehe gleitet meine Hand fast wie alleine über das weiße Papier und eh ich mich versehe ziert ein paar Augen dieses.

Erschrocken schaue ich in diese, mein Herz stoppt für einen Moment nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen, meine Atmung verschnellert sich und eh ich mich versehen kann zerreiße ich das Blatt und renne davon während die Papierschnipsel vom Wind verweht werden...

Im einem Moment ist es der Schock und im nächsten Moment gehe ich schon wieder lächelnd durch die Straßen mit einem Eis welches ich mir geholt habe. Wie können Gefühle einen so sehr einnehmen? Traurig muss ich lächelnd während ein weiter Löffel des Eises den Weg in meinen Mund findet. Wie sehr ich doch nie wieder dieser kleine verlorene Junge sein wollte, nie wieder wollte ich dies und doch bin ich genau jener geblieben. Ein kleiner Junge der nichts weiß und doch irgendwie überlebt.

Der nächste Tag bricht an, heute ist Donnerstag was mal wieder bedeutet das wir in Bambam's Höllenmaschine auf den Weg zum Supermarkt sind um für die kommende Woche einzukaufen. ,,Eyyy Jimin setz dich mal in den Kindersitz." ruft Yugyeom euphorisch und Jimin, mal wieder wegen seiner Größe gekränkt, schüttelt genervt den Kopf. ,,Ich pass da nicht rein." ,,Doch, eyy komm schon bitte Jimin nur einmal." ,,Ich setze mich da nicht rein!" keift er während ich amüsiert zu ihm gucke. ,,Lach nicht." knurrt er genervt und ich hebe unschuldig die Hände. ,,Das würde ich nie tun." ,,Klar und ich bin Mickey Mouse." ,,Ohh mein Gott Jimin die Denkweise ist gar nicht verkehrt, also kannst du dich jetzt auch in den Kindersitz setzen." sagt Bambam etwas zu gut gelaunt denn augenblicklich wird Jimin knallrot im Gesicht bevor er mit einem Kampfschrei auf Bambam losgeht. Dieser, offensichtlich nun auch den Ernst der Lage begriffen, stürmt sofort in den Supermarkt während Jimin ihm laut schreiend hinterher rennt.

,,Komm bevor die Knallerbse Bambam wirklich noch umbringt." erwidert Yugyeom und lachend nicke ich.

Am Abend, nachdem Bambam und Jimin ihre ,,kleine Auseinandersetzung" beendet haben saßen wir noch zu Viert am Küchentisch und haben uns miteinander Unterhalten. Doch jetzt liege ich in meinem Bett und schaue hinaus zu den unzähligen Wolken und dem Mond welcher sich ebenso oft hinter diesen versteckt, wie er auch wieder hervorkommt. Unzählige kleine Lichter leuchten in meinem Zimmer und lassen es schon fast magisch wirken. Und doch drehe ich mich seufzend um und schließe die Augen doch öffne sie schlagartig wieder als die seinen in meinem Gedächtnis hervorkommen.

Erneut seufze ich, setze mich auf und nehme die kleine Wasserflasche am Rande meines Bettes um einen Schluck daraus zu trinken. Wieder gilt mein Blick dem Fenster eh ich mich schlussendlich erhebe und den letzten Rest des Wasser auf die Pflanze träufle welche sich mittlerweile wieder erholt hat.

Es sind seine Augen die ich in jenen Nächten vermisse.

Seine Augen...

Seine so wunderschönen, dunklen, ruhigen Augen ...

Diese Nächte und sind sie noch so ruhig, bringen mein inneres dazu laut zu schreien. Ich bin aufgewühlt und doch wirke ich ruhig. Wie kann ich mich abreagieren? Raus zu gehen traue ich mich nicht, noch nicht einmal mein Zimmer will ich verlassen doch ich muss etwas tun.

An ihn zu denken bringt mich um. Denn ich wollte nicht, wollte nicht gehen und doch rannte ich vor ihm davon...

He ist my secret, my beautiful little secret ...

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Zum Feierlichen Anlass von Namjoon's Birthday gibt es heute mal wieder ein kleines aber feines Kapitel :).
I'm sorry für's warten aber ich mache offline gerade etwas anderes und das nimmt so viel Zeit in Anspruch. Ich sichere nämlich gerade alle meine Geschichten und das dauert so ewig lange ...
Ich überarbeitete auch alle gerade und denke mir beim lesen immer nur so: WIE KANN DAS JEMAND ANDERES FREIWILLIG LESEN?

For real manchmal macht das ja wirklich gar keinen Sinn was ich schreibe 😂😂💗

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