🗝¡°• Love talk •°¿🤍
An der letzten Grenze des Bewusstseins
Lauert müd und grimmig wachsam der Geist, Tausend Leben in Augenblicken
Schattenhaft lebend, fiebermüd
Und in Ewigkeit keiner Ruhe gewärtig.
Dunkel lodert aus träumendem Aderspiel
Sehnsucht nach Leben - nach Tod.
Deren der Geist mit bittrem Lächeln
Greisenhaft spottet.
~ Hermann Hesse, Musik des Einsamen
Seit Minuten, wenn nicht sogar schon seit Stunden habe ich meine Augen offen und starre in die leere des dunklen Zimmers. Mein Kopf pocht Schmerzhaft und mein Magen rebelliert schon die ganze Zeit. Mir ist schlecht, eigentlich kotzübel und meine Gedanken spielen sich nur darum zu hoffen nicht gleich kotzen zu müssen.
Vorsichtig richte ich mich auf eh ich mich an die Bettkante setze und dann schon, so gut es geht zum Bad eile. Ich stürze nahezu vors Klo und erbreche mich im nächsten Moment auch schon. Immer und immer wieder tue ich es, klammere mich dabei verzweifelt in die Keramik Schüssel während sich mein kaum vorhandener Mageninhalt in die Toilette manövriert. Erschöpft sinke ich langsam zu Boden nachdem einige Zeit lang nichts mehr kam. Meine Atmung geht schwer und ich kann kaum die Augen offen halten.
In meinen Ohren höre ich das Blut rauschen und ich spüre wie etwas aus meiner Nase läuft, ob es sich dabei um Blut oder Nasensekret handelt ist mir so ziemlich egal. Plötzlich jedoch höre ich aus weiter vorne jemanden meinen Namen rufen. Ist das Hoseok? ,,I-I-Ic-h b-bi-n h-hier." rufe ich leise und sofort ertönen Schritte welche in meine Richtung kommen.
,,Fuck Jungkook was ist passiert." Hoseok kommt rein doch ich bin schon wieder dabei meine Augen zu schließen als ich einen leichten Klaps an meiner Wange spüre. ,,Kookie, hey bleib bei mir, wehe du wirst bewusstlos." So gut wie es geht versuche ich die Augen offen zu halten doch es ist so unglaublich schwer. ,,Shit, shit, shit. Kleiner komm hoch das wird schon wieder." ,,Nein ... bitte." ,,Du kannst hier so nicht liegen bleiben Baby." Kurz geht er weg, eh er mit einer Decke welche er über mich legt, wieder kommt. Kurz darauf setzt er sich im Schneidersitz vor mich und zieht mich in seine Arme. Beruhigend streicht er mir über den Bauch und flüstert mir immer wieder zu das ich gegen die Dunkelheit ankämpfen soll. ,,H-Hoseok m-mir is-ist so s-schlecht." murmel ich und stürze im nächsten Moment auch schon wieder zum Klo, zumindest versuche ich es. Erst mit seiner Hilfe klappt es und ich übergebe mich ein weiteres mal. Hoseok hält mich dabei die ganze Zeit fest und nachdem nichts mehr den Weg ins Klo findet spüle ich und lasse mich geschafft an seine Brust sinken.
,,Besser?" ,,Etwas." murmel ich leise und er lacht. ,,Na komm, wir bringen dich wieder ins Bett." ,,N-Nein w-warte ... i-ich will noch Zähne putzen." Vorsichtig richte ich mich mit seiner Hilfe auf und taumle zum Waschbecken. Doch kurz bevor ich wieder zusammen knicke, packt Hoseok mich unter den Armen und hält mich fest. ,,Danke." hauche ich und er nickt. ,,Putz Zähne Baby und dann ab ins Bett." sagt er und ich nicke.
Nachdem ,,wir" fertig sind hilft er mir wieder zum Bett und kommt anschließend mit einer neuen Decke wieder die er über mich legt. ,,Nicht weglaufen." sagt er hastig und verlässt eilig das Zimmer eh er noch wenigen Minuten wieder kommt mit einem Eimer, Tüchern, Wasser und einem Bodyguard der einen nicht gerade unbequem Aussehenden Sessel trägt. Der Mann stellt ihn vor dem Bett ab und verschwindet nach dankenden Worten von Hoseok wieder. Er hingegen setzt sich auf den Sessel und packt seine Utensilien neben sich. Verwundert beobachte ich ihm bei all dem und frage dann schließlich was er da macht. ,,Auf dich aufpassen." Ist seine Antwort und verwundert ziehe ich die Augenbraue hoch. ,,Wieso?"
Er schaltet das große Licht des Zimmers aus und dimmt die kleine Nachttischlampe. ,,Du bist im Bad zusammen gebrochen und immer wieder der Ohnmacht nah gewesen. Denkst du ich will dich hier irgendwo auf dem Boden liegend finden wohlmöglich noch mit einer Platzwunde oder ähnlichem?" ,,Nein." sage ich leise und kuschle mich näher in die Decke hinein doch egal wie sehr ich versuche zu schlafen, ich kann es einfach nicht.
Hoseok ist komisch und doch zugleich sieht man ihn an das er besorgt ist. ,,Weißt du wieso ich gesagt habe das ich dich hasse?" frage ich leise und er guckt von seinem Buch auf. ,,Ich ahne es." sagt er und lächelt doch anhand seiner Augen sehe ich das es ihn mehr berührt als ich zu Beginn geahnt hätte. ,,Ich hab dich als Betthäschen betitelt obwohl du grauenvolles durchmachen musstest, ebenso wie ich dich im Keller eingesperrt habe und dich jetzt nicht gehen lasse, kurz und knapp du hasst mich für die Person die ich bin. Ich bin ein Mitglied der Mafia und habe dir obendrein deine erste Liebe weggeschnappt. Ich weiß wieso du mich hasst und es ist ok, wäre ich in deiner Position würde ich vermutlich auch so denken und handeln."
Seine Worte tun mir weh, ich weiß nicht wieso denn es ist genau das wieso ich ihn hassen sollte doch dann würde es mir nicht weh tun wenn er dies so sagt...wenn er sich selbst schlecht redet.
,,I-Ich ... hasse di-dich nicht...irgendwie schon doch.... nicht aus tiefstem Herzen. Ich mag dich nicht für das was du gesagt hast doch ich bin dir jetzt dankbar für das was du hier machst. I-Ich w-will dich nicht hassen." sage ich und sofort beginnt der Ältere zu lächeln und beugt sich etwas vor um mir durch's Haar zu streichen. ,,Du musst niemanden mögen nur weil er plötzlich gut zu dir ist Jungkook. Es ist ok, man kann nicht alle Menschen auf der Welt mögen, ebenso wenig wie alle auf der Welt dich mögen können."
Ein Schluchzer entkommt mir als ich zu ihm gucke. Er ist hier, kümmert sich um mich und zeigt mir gleichzeitig seine offene Art. Ich bin so verwirrt von mir selbst, wahrscheinlich liegt es einfach nur daran das ich krank bin ... oder es schon immer irgendwie im Kopf war. Ich weiß es nicht mehr, ich weiß nicht mehr was ich denken soll. ,,Kookie schlaf etwas. Du hast es nötig." Sagt er doch ich schüttle so gut es geht den Kopf. ,,Ich hab Angst, da sind so viele Gedanken in meinem Kopf. Immer und immer wieder suchen sie mich heim." Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich rede wie ein Wahnsinniger, wie jemand der langsam aber sicher den Verstand verliert. Traurig lache ich und wende mich dann wieder Hoseok zu der mich besorgt mustert: ,,Ich sehe ständig Monster, überall verfolgen sie mich, nich nicht einmal in meinen Träumen bin ich sicher."
,,Dann rede mit mir." Bietet der Ältere an und ich ergreife die Initiative um ihn das zu fragen was mir schon so lange auf den Lippen brennt: ,,Wie hast du Yoongi kennen gelernt?" ,,Auf einem treffen der Mafia, wir haben uns auf dem Balkon zufällig getroffen und eine geraucht, später sind wir dann ins Gespräch gekommen und schließlich irgendwann hier gelandet." Sanft lächel ich und nicke. ,,Gesucht und gefunden. Liebe muss wunderbar sein, hätte ich es je kennen lernen dürfen, hätte ich mir vermutlich auch so eine Liebesgeschichte gewünscht." ,,Dann sieh nicht nur das Schlechte, hast du nicht auch einst einen Mann namens Min Yoongi geliebt?" fragt Hoseok und traurig lache ich.
,,Ich weiß nicht, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht war ich auch einfach nur krank und dachte ihn zu lieben weil er mir half zu überleben." ,,Er ist sich aber sicher. Er liebt dich." Lächelnd schüttle ich den Kopf und schaue zu ihm auf.
Wäre es eine andere Situation würde vermutlich nie der Verlassende zu dem neuen Partner des einstigen Liebenden diese Worte sagen die über meinen Mund kommen wollen doch egal wie sehr ich es drehe und wende, ich habe kein Problem damit das Yoongi sich in Hoseok verliebt hat. ,,Nein, er liebt dich und das ist gut so."
,,Du trägst einen besonderen Platz in seinem Herzen Jungkook, vergiss das nie." Träumerisch mich anguckend stützt er seinen Kopf auf seiner Hand ab und sagt: ,,Er hat sogar ein Bild von euch beiden auf seinem Nachttisch stehen. Als ich dich das aller erste mal auf jenem Bild sah dachte ich so eine süße und zugleich charmante Person kann gar nicht existieren. Yoongi hat viel von dir erzählt und nun darf ich dich ebenfalls kennen lernen auch wenn ich es lieber unter anderen Umständen getan hätte." ,,Danke Hobi." Sage ich leise, nicht wissentlich das ich ihm gerade einen Spitznamen gegeben habe ....
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Wenn es so weiter geht sehe ich mich Ende des Jahres mit Wattpad aufhören ...
Ich weiß nicht wieso und weshalb doch zur Zeit bedeutet schreiben für mich jedes mal eine Tortur die ich über mich übergehen lassen muss.
Schreiben ist mein Leben das ist es schon immer gewesen (I mean ich schreib seit ich 4 bin), es ist schon immer ein Teil meines Lebens gewesen, mir Geschichten auszudenken - sie schreiben, korrigieren und jetzt sogar als Buchformat im privaten Bereich drucken zu lassen ~ das ist ein wahr gewordener Traum für mich doch mittlerweile idk mittlerweile ist es irgendwie anders geworden...
Ich hoffe so sehr das es einfach am Wetter liegt weswegen ich so pissed bin (for real ich bin durch und durch ein Sommerkind ~ ich brauch die Sonne + die ganzen Nachteile (Insekten, Sonnenbrand etc.) einfach.
Ich geb nen Scheiß drauf was Leute darüber denken was ich schreibe - ob nun die Brutalität, die Charaktere, Realistisch oder nicht ich geb eigentlich nen Scheiß drauf aber mittlerweile machen ich mir dennoch darüber Gedanken was so dumm ist - ich will das nicht. Ich hab da kein Bock drauf, ich will schreiben was ich will und nicht was maybe gut an kommt bzw. von der Gesellschaft akzeptiert wird.
Lest es bitte nicht wenn ihr sowas nicht mögt.
Meine eigenen Gedanken kotzen mich gerade so krass an - ich hab das Gefühl 24/7 wütend zu sein ...
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