Sechste Challenge
Diese Challenge dreht sich um die antagonistischen Kräfte und ich glaube, sie hat mir bisher am meisten geholfen. Abgesehen vielleicht von der ersten, die die grobe Idee gefestigt hat. Vor der Challenge wusste ich nur, dass die Antagonisten die Obrigkeiten (der König und seine Kumpanen, in Teil 1 vor allem General Sírnir) sind, die die Menschen in Castrhys unterdrücken. Aber dann habe ich "Die Liste" geschrieben, mir die Dinge angeschaut, für die mein Antagonist – also General Sírnir – steht, und plötzlich flossen die Ideen. Er tut mir mittlerweile echt leid, auch wenn es keine Entschuldigung für das geben kann, was er noch tun wird.
In dieser Liste ging es darum, innerhalb von fünf Minuten Werte/Dinge aufzuschreiben, die für einen selbst wichtig sind, und dann das Gegenteil zu finden, das sich vielleicht im Antagonisten wiederfinden wird. Für euch ist die Liste vielleicht nicht sehr interessant, ihr könnt sie gerne skippen, aber in mir hat sie eine 180°-Wendung ausgelöst, was das Gefühl für Sírnir als meinen Antagonisten angeht.
Loyalität – Verrat
Freunde/Familie – Einsamkeit
Freiheit – Gefangenschaft
Frieden – Krieg
Pferde – Nervosität
Schwester – tote Schwester
Träume – keine Träume („Stehenbleiben" im Leben)
Willensstärke – willensschwach
Mut – Feigheit
Optimismus – Pessimismus
Gesundheit – Krankheit
Fantasie – Realität
Wind – Stille
Wärme – Kälte
Vertrauen – Misstrauen
Selbstbewusstsein – Selbstzweifel
wissen, sich selbst zu helfen – Hilflosigkeit
Einsatzbereitschaft (Motivation) – Trägheit
Kindheitserinnerungen – Verdrängen von Erinnerungen
Lächeln – frown (wo zur Hölle ist das entsprechende deutsche Wort? ;) )
Wälder – Leere, weit weg von Zuhause
blau – rot
Gras – Kargheit
Zahlen – Orientierungslosigkeit
Worte – Schweigen
Weltenweben – nur in der Gegenwart dahinsiechen
innere Stärke – körperliche Kraft/innere Schwäche
Einfühlsamkeit – Unverständnis
Aufopferungsbereitschaft – Egoismus
Klugheit – Dummheit
Stolz – Zweifel
Aufregung/Abenteuer – Eintönigkeit
Löwen – Unterordnung
Hoffnung – Hoffnungslosigkeit
Berge – Unsicherheit
Liest man sich nur die rechte Hälfte durch, klingt das schon ziemlich deprimierend... der werte General Sírnir hat kein leichtes Leben. Oder sollte ich sagen, Finbur? Hier ist die Vergangenheitsgeschichte von Castrhys...
Spoiler-Alert: mittelschwere Spoiler im Verlauf der gesamten Challenge
Es war einmal ein Königspaar, das wünschte sich sehnsüchtig einen Erben. Der König war als Kronprinz viele Jahre damit beschäftigt gewesen, die Südinsel einzunehmen, und heiratete deswegen erst, als sein Vater verstarb und er sich plötzlich mit der Krone auf dem Kopf wiederfand. Anders als andere Klischee-Königspaare aber wussten sie über die Bienchen und Blümchen Bescheid und bekamen nicht nur eines, sondern innerhalb weniger Jahre gleich drei Kinder. Ihr erster Nachkomme war eine Enttäuschung – ein Mädchen, unbrauchbar für ihren Zweck. Sie nannten das Kind Dinay und vergaßen sie rasch, nachdem ihr Sohn und Erbe geboren wurde. Der Junge bekam den Namen Gramr, was „König" bedeutet, und würde in einigen Jahren den Zweiten Namen seines Vaters und Großvaters übernehmen, Ruaidhrí. Das dritte und letzte Kind des Königspaares hatte mehr Glück mit seinem Namen, er hieß Finbur; aber das war auch das Einzige, womit er Glück hatte. Er existierte nur, falls Gramr aus irgendeinem Grund nicht bis zu seiner Krönung überleben sollte, doch zu Finburs Pech war Gramr ein sehr gesunder und kräftiger Junge. Finbur bekam das oft zu spüren. Dann floh er in die Gemächer seiner Schwester, denn sie war von sanfterer Natur als Gramr, was wohl daran lag, dass sie nicht viel Kontakt zu ihrem machthungrigen Vater hatte.
Als die Kinder ungefähr zehn Jahre alt waren, nahmen ihre Eltern ein Mündel zu sich auf. Cosku war etwas jünger als Finbur, aber schon jetzt so groß wie Gramr und genauso gemein. Er war der zweitgeborene Sohn des Fürsten von Dess Noydor, dem Land auf der Südinsel, und niemand wusste so recht, ob er als Geisel oder Allianz in den Königspalast gekommen war.
Nun, Finbur jedenfalls war machtlos gegenüber der vereinten Kraft von Gramr und Cosku. Er trainierte stundenlang mit dem Waffenmeister und gab sich reichlich Mühe, stärker zu werden, aber er war zu feige, um es wirklich mit seinem Bruder aufnehmen zu können. Dinay riet ihm immer wieder, Gramr und Cosku einfach aus dem Weg zu gehen, doch Finbur sehnte sich nach der Anerkennung seines Bruders. Er entwickelte sich zu einem begnadeten Kämpfer, doch am Königshof wurde er trotz seines Eifers nur belächelt.
Seine Eltern arrangierten Hochzeiten für ihn und Gramr, der mittlerweile schon Ruaidhrí III hieß. Finbur interessierte sich nicht allzu sehr für seine Frau, denn jetzt begann er, Aufgaben im Militär zu übernehmen. Er war froh darum, von seinem Bruder wegzukommen und sich beweisen zu können. Doch er bekam schnell mit, dass die anderen Soldaten und Offiziere ihn hassten. Sie waren wütend, dass nur seine Stellung und nicht seine Fähigkeiten dafür gesorgt hatten, dass er über ihnen stand. Dass Finbur auch äußerst geschickt mit dem Schwert war, sahen sie nicht. Doch als die Jahre ins Land zogen, stählten sich auch Finburs Muskeln, bis ihm niemand mehr das Wasser reichen konnte. Er war verbittert, dass Cosku trotzdem als legendärerer Krieger galt.
Der König verstarb, aber Gramr hatte mittlerweile einen Sohn bekommen, der den Fortbestand des Königshauses sicherte. Das Kind hieß Bréan, was kein schlechter Name war, doch es sollte irgendwann den Namen Ruaidhrí IV verliehen bekommen. Ein zweites Kind war auf dem Weg, da brach eine Krankheit im Königspalast aus, die nicht nur Finburs Mutter raubte, sondern auch Gramrs Frau. Gramr selbst wurde in den Sommerpalast gegenüber des Flusses evakuiert. Finbur kehrte an die Seite seiner Frau, die kurz darauf schwanger wurde, und seines Bruders zurück, doch der war außer sich vor Wut über den Verlust seiner Frau und fand einen hirnrissigen Grund, Finbur die Schuld daran zu geben. Er stellte Finbur vor die Wahl: ins Exil verbannt zu werden oder einen maskierten Gefangenen zu töten, ohne dessen Identität zu kennen, um seine Loyalität zu beweisen. Finbur überlegte nicht zweimal. Zum einen hatte er Angst um sein Leben, und zum Anderen hoffte er noch immer, von Gramr akzeptiert zu werden. Als eine Gestalt mit einem Sack über den Kopf in den Innenhof des Palastes geführt wurde, zögerte er nicht, sie zu exekutieren. Doch der Schock war groß, als er erkannte, dass er Dinay, seine eigene Schwester, getötet hatte.
Drei Tage schloss er sich in seinen Gemächern ein. Am ersten Tag suchte er nach Entschuldigungen, sagte sich, er hätte nicht gewusst, dass sich Dinay unter dem Sack befand. Am zweiten Tag kam das Eingeständnis, dass es nichts geändert hätte, wenn er ihr Gesicht gesehen hätte. Sein eigenes Leben war ihm wichtiger als Dinays. Außerdem hatte sie ihm nie wirklich geholfen, gegen Gramr zu bestehen. Und am dritten Tag gab er auf. Mit der Trauer und dem Schmerz konnte er nicht mehr umgehen, er hatte zu viel einstecken müssen. Er ließ den Jungen, der um seinen Ruf gekämpft hatte, hinter sich. Vor ihm lag eine Zukunft als Schatten des Königs, doch wenn das die einzige Zukunft war, die in seiner Reichweite lag, würde er sie annehmen.
Von diesem Zeitpunkt an hatte Finbur all seine Hoffnungen und Träume verloren. Er wagte es nicht mehr, sich bei seinem Kindheitsnamen zu nennen, sondern bezeichnete sich nur noch als Sírnir – der Name stand für Trägheit und war ihm in bösartiger Ironie vergeben worden, weil er in seiner Jugend so eifrig gewesen war. Sírnir versuchte, zu vergessen, wer er gewesen war, und blickte weder vor noch zurück. Er folgte den Befehlen seines Bruders, ohne die er einfach aufgehört hätte, zu leben. Er war zu einer Marionette geworden. Nur gegenüber seines Sohnes, der wenige Monate nach Dinays Tod das Licht der Welt erblickt hatte, zeigte er Emotionen, denn er wollte nicht, dass es Ríann so ergehen würde wie ihm selbst. Mit Strenge und Unnahbarkeit versuchte er, den Jungen auf sein hartes späteres Leben vorzubereiten. Doch der gute Hintergedanke rutschte immer mehr in den Hintergrund, denn die ständigen unterdrückten Gefühle und Erinnerungen begannen, an Sírnirs geistiger Gesundheit zu nagen. Die Befehlsgewalt über seinen Sohn wurde seine einzige Bestätigung von Macht, die ihm geblieben war.
Er hätte dem Jungen ernsthaft geschadet, hätte Gramr ihn nicht ausgeschickt, neue Territorien im Norden zu erobern. Der König hatte bemerkt, wie Sírnir mehr und mehr dem Wahnsinn verfiel, und sorgte sich um die Sicherheit seines Throns. Sírnir wurde zum General im Militärlager auf der Insel Zaarlos. Einerseits half ihm der Fakt, dass Frauen dort verboten waren, Dinay zu vergessen, andererseits wurde er allein mit sich selbst auch immer mehr zum verbitterten General. Er fühlte nur dann etwas, wenn es Auseinandersetzungen gab und er die Gelegenheit hatte, den Frust durch sein Schwert abzubauen.
Es störte ihn erst nicht, als auf Zaarlos Kinder geboren wurden, denn sie waren unbezahlte Arbeitskräfte, die ihm willkommen waren. Doch als die ersten der Kinder heranwuchsen und deutlicher wurde, dass Mädchen unter ihnen waren, blitzte die Erinnerung an Dinay immer wieder auf. Sírnir hätte die Mädchen getötet, wäre er nicht von etwas abgelenkt worden. Denn Ríann, Sírnirs Sohn, war zum Colonel ernannt und ebenfalls auf Zaarlos stationiert worden. König Gramr hatte Ríann weiterhin aufgezogen, als Erben, falls Bréan etwas zustoßen sollte. Als Bréan aber einen eigenen Sohn bekommen hatte, war Ríann nutzlos für den König geworden und so nach Zaarlos gekommen.
Sírnir war drauf und dran, in alte Muster zu verfallen, Ríann – oder Colonel Kostya, wie er jetzt hieß – zu unterdrücken und die Mädchen töten zu lassen. Doch Kostya war in der Abwesenheit seines Vaters aufgeblüht und anders als sein Vorfahr nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich stark geworden. Er begann, seinen Vater zu vergiften. Sírnir starb nicht, wurde aber bettlägerig und hatte nur selten klare Momente. Er wusste nicht, was seine Krankheit verursachte. Doch letztendlich nahm Kostya ihm das Letzte, was ihm noch geblieben war – seine körperliche Kraft. Das genügte, um seine Gedanken an einen dunklen, dunklen Ort zu senden, aus dem es kein Heraus mehr gab. Für Sírnir ging es nur immer tiefer hinein in dieses Loch. Und als Kostya auf eine Mission nach Ocrioll ging, deswegen seinem Vater das Gift nicht mehr unterjubeln konnte und Sírnirs Kraft zurückkehrte, blieben seine Gedanken dort unten.
Die Götter mochten einem jedem Gnade gewähren, der ihm jetzt im Weg stehen würde. Denn Sírnir würde es nicht tun.
Ich weiß, ich weiß, das ist nicht unbedingt Teil der Challenge, aber dieser Text ist mir ganz plötzlich aus den Tasten geflossen. Ich glaube, jeder, der das hier liest, weiß, wie das ist, wenn die Worte plötzlich rauswollen! Aber, um das noch einmal ganz deutlich zu machen: Das ist keine Szene aus dem Roman (deswegen der nachlässige Schreibstil), sondern nur für mich als Autorin gedacht, um die Vergangenheit meines Antagonisten für Teil 1, General Sírnir, so deutlich wie möglich zusammenzufassen. Diese Ideen kamen mit dem Verfassen meiner Liste, vorher wusste ich nur, dass Sírnir der Bruder des Königs ist und seinen Sohn, Kostya, unterdrückte. Also vielen Dank Weltenmalerinnen für die Listenidee, das hat wirklich sehr geholfen!
Um den zweiten Teil der Challenge noch zu erfüllen, hier der Steckbrief von General Sírnir:
» Momentane Situation «
Name: Finbur Sírnir
Spitzname: Fin (ehemals, nur von Dinay verwendet)
Alter: 54 Jahre
Wohnort: Militärlager auf Zaarlos, im zweiten Stock des Haupthauses
Pronomen: er/ihn
Engste Vertraute: niemand, doch er ist dem König hörig
Verpflichtungen: Die Befehle des Königs befolgen, die momentan sind, das Militärlager auf Zaarlos zu führen und Expeditionen nach Norden zu schicken. Doch durch die Vergiftung wird all das von Kostya übernommen.
Vorlieben: in klaren Momenten Macht über Kostya auszuüben (und auch Macht über alle anderen, doch er hat kaum Kontakt zu Menschen abgesehen von Kostya)
Abneigungen: an seine eigene Schwäche erinnert zu werden
» Kindheit/Geschichte «
Beziehung zu den Eltern: er versuchte ständig, sie zu beeindrucken, doch sie sahen ihn im Schatten seines Bruders nie
Häusliche Verhältnisse: Prinz von Castrhys, wuchs im Palast auf
Arm/reich: sehr reich
Lernfähigkeit (Schule): begierig, viel zu lernen, um andere beeindrucken zu können, aber nicht besonders klug
Prägende Begegnungen/Erfahrungen/Erlebnisse: das Ankommen von Cosku, der die Kindheit Finburs sehr erschwerte, und die Ermordung Dinays
Schönste Kindheitserinnerung: mit Dinay in deren Gemächern am Fenster sitzen und den peinlichen Geschichten zu lauschen, die sie sich über die Menschen ausdachte, die durch den Palastgarten liefen
Kindlichnaive Träume: das Land aufzuteilen und mit Gramr gemeinsam zu herrschen
Umgang mit Gleichaltrigen: Er versuchte als Kind, andere zu beeindrucken, stellte sich dabei aber nicht unbedingt geschickt an und wirkte tollpatschig oder arrogant.
» Primäre Merkmale «
Körperhaltung: Wenn er über andere befiehlt, gibt er sich stolz und hart, mit steifem Rücken und nach unten gezogenen Mundwinkeln. Doch wenn er seinen eigenen Gedanken überlassen wird, sinkt er in sich zusammen.
Stimme: rau und knapp, da er sie nur benutzt, um Befehle zu bellen
Gesichtsausdruck: die Augen blicken ins Nichts, die Augenbrauen sind zusammengezogen und die Mundwinkel verkniffen
» Motivationen «
Das lässt sich ganz knapp zusammenfassen mit: keine. Ihn haben jegliche Antriebskräfte verlassen. Er siecht nur in der Gegenwart hin, vor allem nach der regelmäßigen Vergiftung durch Kostya. Als er wieder klar im Kopf ist, kennt er nur noch ein Ziel: Seinen Sohn wieder unter seine Herrschaft zu bringen, denn in seinen halb verrückten Gedanken ist das der einzige Weg, seine Machtposition wiederherzustellen. Und diesen verdammten Bastard unter Kontrolle zu bringen, der Kostya erst auf Abwege gebracht hat. Mädchen erinnern ihn sowieso viel zu sehr an Dinay, als dass er ihr Überleben dulden könnte.
» Angewohnheiten «
Tics: Er hat seine Muskeln nicht gut unter Kontrolle, was der jahrelangen Bettlägerigkeit zu verdanken ist. Manchmal läuft ein leichtes Zucken durch seine Muskeln, vor allem, wenn er kurz davor ist, eine Bewegung zu machen. (Ihr ahnt es vielleicht bereits: Das wird im finalen Kampf von Vìn vs. Sírnir eine Bedeutung haben.)
Interessenskonflikte: Er hat keine Interessen, daher auch keine Interessenskonflikte. Doch seine momentane Einstellung spricht gegen alles, was er sich als Kind erträumt hat – er hat sich selbst aufgegeben und sein Unterbewusstsein leitet ihn so weit wie möglich von dem Jungen weg, der er einst war, um Dinays Tod zu vergessen.
Charaktereigenschaften: verbittert, machtgierig, egoistisch, willensschwach, einsam, träge, hilflos (vor allem während der Vergiftung), danach von Rache zerfressen
» Äußeres «
Kleidungsstil: hochwertige, warmhaltende Kleidung, meist in schwarz und rot, die mit dem Siegel des Palasts bestickt ist
Frisur: Ehemals waren seine schwarzen Haare militärisch kurz geschnitten, jetzt sind sie länger und verfilzter geworden und an den Schläfen ergraut.
Augen: Seine Augen sind grün wie die seines Vaters. Kurze Hintergrund-Ergänzung: sein Bruder (der König) hat stattdessen braune Augen, die beinahe rötlich wirken. Dinays Augen hatten ein verwaschenes Grau-Grün – sie sahen beinahe so aus wie die Augen von Vìn, obwohl die beiden nicht verwandt sind. Darum hasst Sírnir Vìn von den weiblichen Bastarden am meisten.
Gesichtszüge: scharf und kantig, mit buschigen Augenbrauen und einem bereits ergrauten Vollbart, der die Züge teilweise verbirgt und weicher scheinen lässt
Größe: normal groß für einen Mann seines Alters
Besondere Merkmale: Reine grüne Augen sind sehr ungewöhnlich für Menschen in Castrhys, bis auf Ausnahmen kommt das nur in der Königsfamilie vor. Außerdem hat er eine kleine Narbe, die zwischen seinen Augenbrauen verläuft, die er aus seiner Kindheit hat, in der Cosku ihn die Treppe hinuntergestoßen hat. Zumindest behaupten alle, es sei Cosku gewesen, aber Gramr und er waren wie üblich im Zweierpack unterwegs, und es hätte ebenso gut der damalige Kronprinz gewesen sein können.
» Beziehungen «
Ruf in der Familie/im Freundeskreis: Sein Bruder hat ihn beinahe vergessen und schickt ihm nur ab und zu Befehle, denn der König weiß, dass Sírnir keine Gefahr für ihn mehr ist. Sein Sohn hasst ihn und vergiftet ihn regelmäßig, doch für Kostya ist Sírnir eine Gefahr, die nicht unterschätzt werden darf. Jeder, der Sírnir näher kennt, weiß, dass er nach Dinays Tod so gut wie wahnsinnig geworden ist.
Ruf im weiteren Bekanntenkreis: Für die Offiziere ist er ein Vorwand, die Soldaten zur Räson zu ziehen, denn sie drohen den Neulingen mit einem Besuch bei Sírnir, wenn diese nicht spuren. Für die Soldaten ist er mehr wie eine Sagengestalt, da sie ihn fast nie zu Gesicht bekommen.
Vergangene romantische/sexuelle Liebschaften: Er hat eine Frau durch eine arrangierte Ehe, mit der er einen Sohn hat. Sie lebt als Hofdame im Palast, hat aber nicht viel zu sagen.
Und das war es auch schon zu Sírnir... ich nehme Tipps und Verbesserungsvorschläge gern entgegen, das Gefühl für meinen Antagonisten ist noch sehr frisch und unsicher – da gibt es noch Luft nach oben und es tauchen bestimmt auch noch Lücken hinsichtlich Sírnirs Charakterentwicklung auf. Also, immer her mit konstruktiver Kritik!
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