t w e l v e
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L I L I A N |
„Eine mittlere mit Salami und kann ich nach dem backen eventuell Mais und Spinat darauf bekommen?", frage ich den Angestellten welcher sofort nickt und meine Bestellung aufschreibt. Sydney gibt ihren Wunsch ab und wir setzen uns während unsere Pizzen zubereitet werden.
„Ich hoffe wirklich das wir ein paar Sternschnuppen oder wenigstens Sterne sehen.", beginne ich und überschlage meine Beine.
Heute soll laut Meteorologen die wohl Sternenreichste Nacht des Jahres sein. Angeblich soll ebenfalls ein Meteorschauer kommen welcher für uns als Sternschnuppen sichtbar sein soll.
Ich habe wenig Ahnung von Planeten und alles was das betrifft aber ich könnte Nächtelang draußen liegen und die Sterne beobachten. Als Kind hatte ich sogar ein Teleskop in meinen Zimmer stehen.
Jedoch, entgegen was man denken würde interessiere ich mich in keinster Weise um Sternenbilder oder Sternzeichen. Mir ist es egal welche Sternzeichen zusammen passen und welche Eigenschaften jeder anscheinend haben soll.
Viel lieber schaue ich einfach nur in die Sterne und versuche eigene Bilder auszumachen oder sie einfach nur anzustarren.
Und nun nutze ich jede solcher Gelegenheite um etwas abzuschalten und mal nicht an die Arbeit oder Probleme zu denken.
Sydney steht nicht auf das ganze, jedoch mag sie Pizza und den Strand an welchen wir dann gleich gehen werden.
„Solang du nicht wieder einschläfst ganz bestimmt.", schmunzelnd auf Syds antwort schüttel ich den Kopf.
„Ich bin nicht eingeschlafen, ich hatte nur die Augen zu.", Lüge.
Ich bin eingeschlafen, noch bevor die Sonne richtig untergegangen ist. Aber zu meiner Verteidigung hatte ich vorher mehrere Termine und war an dem Tag vor um 6 aufgewacht.
„Alles klar, mal schauen ob du deine Augen heute wieder zu haben wirst."
Wenig später sind auch schon die Pizzen fertig und wir machen uns auf den Weg. Eigentlich wollten wir mit Fahrrädern aufbrechen, jedoch sind Sternenklare Nächte immer kälter als andere weshalb wir uns entschieden haben mit dem Auto zum Strand zu fahren. Zudem ist es wohlmöglich einfacher alles zu transportieren.
Zur Musik gröllend bahnen wir uns durch den Verkehr. Im Kofferraum befinden sind Picknickdecken für den Sand und Decken welche ich ganz bestimmt brauchen werde wenn es kälter wird.
Ja vielleicht hätte ich nicht nur ein Kleid tragen sollen aber momentan ist es so warm das ich in allen anderen schwitzen würde. Eine Jacke aber habe ich mit.
„Ich kann nicht mehr.", mit einer Hand welche ich auf meinen Bauch lege lasse ich mich nach hinten fallen. Sydney hat ohne das ich es wusste noch eine Menge Törtchen mitgebracht welche schon beim ansehen das Wasser in meinen Mund zusammenlaufen lässt.
Es wäre idiotisch gewesen nicht so viel wie möglich zu essen. Wofür sich mein voller Bauch nun rächt.
„Ist es schon so weit die Augen zu schließen?", lachend blicke ich sie an und schließe provokannt für einen Moment die Augen.
„Was macht ihr denn hier?", direkt reiße ich die Augen auf und drehe meinen Kopf zu Sydney.
Das kann doch jetzt nicht wahr sein.
Ich setze mich auf und blicke die Person an welche die Stille gebrochen hat. So wie erwartet ist Xavier nicht allein sondern hat seinen dunkelhaarigen NHL-Kollegen dabei.
„Heute ist die sternenreichste Nacht des Jahres, das werden wir uns nicht entgehen lassen."
„Genau so wie wir, können wir uns setzen?", entgegenet Xavier. Das glaubt er sich doch selbst nicht. Als ob zwei Hockeyspieler zum Sterne beobachten an den Strand gehen. So etwas geschieht nicht einmal in den klischeereichsten Filmen.
„Wir haben zufälliger Weise noch eine zweite Picnickdecke dabei.", aus dem Korb holt Sydney ihre besagte Decke hinaus und langsam kommt mir das Gefühl auf als sind sie nicht auch ganz zufällig hier.
Ohne offensichtlich zu zeigen, das ich absolut nicht begeistert davon bin das Mason und Xavier hier sind werfe ich meiner besten Freundin einen hoffentlich vielsagenden Blick zu.
„Ich hätte euch nicht so eingeschätzt. Solltet ihr nicht eher in einer Bar sitzen und Bier trinken? Oder Hockey spielen?", fragte ich und wende mich an den schwarzhaarigen, bei den ich dachte ihn eigentlich schon gut durchschaut zu haben. Auch wenn wir uns erst drei Mal begegnet sind.
„Bier trinke ich nur bei Partys und Training hatten wir heute schon genug. Aber was ein Zufall das wir uns hier treffen oder?", fragt er grinsend und klopft den Dunkelhaarigen neben ihm auf die Schulter.
Die Hockeyspieler setzen sich auf die zweite Picknickdecke und Xavier holt aus seiner Sporttasche eine Menge Snacks, welche vorwiegend Obst und Gemüse sind heraus.
„Seid ehrlich, wessen Idee war das hier?", frage ich und blicke alle drei nacheinander an.
Es ist Zufall wenn ich heute Abend wenigstens zwei Sternschnuppen sehe aber das diese beiden hier sind ist kein Zufall. Absolut nicht.
„Oh das war meine.", antwortet Xavier schulterzuckend und lehnt sich etwas zurück. Mit einen breiten grinsen auf den Lippen schaut er mich an, sagt aber nichtsmehr.
Mason hat bis jetzt noch kein einziges Wort gesagt. Keine Ahnung ob er genaus so unwissend ist wie ich war oder nicht.
„Schön das ich in eure Planung eingeweiht wurde.", mein Blick gilt diesesmal dem Meer vor uns. Eigentlich wollte ich es nicht zeigen aber ich bin sauer. Auch wenn es übertrieben ist da weder Xavier noch Mason etwas dafür können. Sie wissen nicht das ich Mason nicht öfter als nötig sehen möchte.
„Sorry.. ich hatte mir den Abend heute nur etwas anders vorgestellt.", füge ich hinzu um die beiden nicht davon zu treiben. Zudem ist Mason immernoch mein Klient und sollte mich nicht in so einer Laune sehen. Denn das ist alles andere als professionell.
„Es war ziemlich spontan.", gibt Sydney zu und lächelt mir zu. Das Lächeln jedoch kann sie stecken lassen. Sie weis ganz genau wie ich zu dem Thema Mason stehe. Sie weis es am besten von allen und trotzdem lässt sie es zu das wir heute alle den Abend gemeinsam verbringen.
Auf der Hochzeit war es etwas anderes, ich konnte ihn ja schlecht wegschicken und muss zugeben das ich es genossen habe mich mit ihm zu unterhalten. Mein teenie-Ich wäre damals for Freude im Kreis gesprungen.
Aber das ist etwas anderes als diese Situation jetzt gerade.
„Stimmt, ich bin Sydney gestern in einem Café begegnet und wir haben uns etwas unterhalten. Sie hat mir von eurem Abend heute erzählt und ich kann mir schlimmeres vorstellen. Mason und ich wollten heute eigentlich nur essen und da klang das hier ziemlich einladend.", erklärt der schwarzhaarige und schnappt sich eine Beere die er in die weiße Creme, ich denke mal Schokocreme tunkt.
Ich nicke nur und schaue wieder nach vorne. Der Abend wird ganz bestimmt nicht so wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ich habe auch wenig Hoffnung das es hier angenehm wird. Zumindest für mich, Xavier und Sydney werden ihren Spaß haben. Offensichtlich verstehen sie sich ja super wenn sie auf die Idee gekommen sind das wir alle gemeinsam Zeit verbringen können.
„Oh nein.", wechselt Sydney das Thema und bringt somit kurz eine Stille in die Runde.
Sie, Mason und Xavier verstehen sich blendend während ich mich eher auf das konzentriere weshalb ich eigentlich hier bin. Nun ja ich bin nicht wegen dem Sonnenuntergang hier aber für mich gehört das dazu.
„Ich habe die Getränke vergessen.", seufzt sie und durchwühlt den Korb. Xavier beginnt durchsucht eine Tasche und holt Platikbecher heraus, jedoch auch keine Getränke.
„Ich habe auch keine.", murmelt der Hockeyspieler.
„Wir kommen auch mal ohne aus.", höre ich Mason sagen weshalb ich beschließe ihm anzustimmen.
Es sind nur ein ein paar Stunden.
„Ich nicht, die Pizza in meinem Magen schreit schon nach Wasser.", entgegnet meine Freundin. „Also ich will auch nicht Stunden warten bis ich etwas trinken kann.", stimmt Xavier ihr natürlich zu.
„Hier in der Nähe ist doch dieser kleine Laden. Die müssten doch Getränke haben. Ich gehe fix ein paar holen. Was möchtet ihr?"
„Ich brauche nichts und du musst jetzt auch nicht extra los.", sie braucht mich jetzt ja nicht hier allein lassen.
„Aber ich und Xavier auch, ich bringe dir einfach etwas mit. Mason was möchtest du?"
„Ich weis was er mag, ich begleite dich.", schlägt Xavier vor und steht sofort auf.
Na super jetzt bin ich wer weis wie lang hier mit Mason allein.
Es bleibt eine ganze Weile ruhig zwischen uns. Die Sonne ist komplett untergegangen und ich bin mir sicher es dauert nicht mehr lang bis die ersten Sterne zu sehen sind.
„Ich wusste davon nichts.", der dunkelhaarige setzt sich neben mich und schaut auf das Meer vor uns. Kurz lasse ich meinen Blick auf ihm liegen eh ich ebenfalls vor mich blicke.
„Schon ok. Jetzt ist es so."
„Aber du bist nicht begeistert und dein Gesichtsausdruck sagt schon die gesamte Zeit das wir verschwinden sollen.", man kann ein schmunzeln in seinen Worten heraushören.
„Ihr sollt nicht gehen. Ich habe mir den Abend nur anders vorgestellt. Weist du, wenn ihr jetzt nicht hier wärt würde ich momentan wohlmöglich auf der Decke liegen, in den Himmel blicken und mich mit Chips vollstopfen.", gestehe ich und bereue es sobald die Worte meinen Mund verlassen haben.
„Dann tu es. Wir halten dich nicht davon ab. Xavier würde sich ganz bestimmt neben dich legen und das gleiche tun. Anstelle der Chips werden es bei ihm Beeren sein aber sonst ist er nicht anders.", antwortet Mason während sein Knie kurz mein Bein berührt und ich unauffällig mein Bein etwas weiter nach links rutsche.
„Es liegt nicht daran. Du bist sozusagen mein Klient Mason. Ich kann nicht einfach das tun was ich möchte immerhin bin ich für eure Hochzeit verantwortlich und kann jetzt nicht einfach unprofessionell sein. Theoretisch sollte ich jetzt nicht einmal hier neben dir sitzen."
Ich hoffe er versteht es.
Meine Hände vergrabe ich im noch warmen Sand.
Ich möchte eigentlich nur nach Hause, mich in mein Bett legen und schlafen.
Können Sydney und Xavier sich nicht etwas beeilen?
„Dann sieh mich nicht als deinen Klienten. Sieh mich als Mason, weder der dessen Hochzeit du planst noch der den du im Fernsehen sehen könntest. Sieh mich als einen Freund, zumindest für heute. Das letzte was ich möchte ist das du wegen uns deinen Abend nicht geniesen kannst.", ein lächeln schleicht sich auf meine Lippen.
Verdammt er ist genau so wie ich es mir damals immer vorgestellt habe. Und das ist nicht gut, absolut gar nicht gut.
„Ich kann ni-", „Klar kannst du Lilian.", als er meinen Namen ausspricht beginnt mein Herz zu stolpern und schlägt kurz schneller eh es sich wieder beruhigt und im normalen Tempo schlägt.
Nicht gut, absolut gar nicht gut.
Mein Körper sollte nicht so reagiern nur weil er meinen Namen ausspricht.
„Wenn man es so sieht sind wir eigentlich Freunde denn offensichtlich sind Xavier und Sydney befreundet. Seine Freunde sind auch meine Freunde. Was Sydney ebenfalls zu meinen Freunden macht und da du Sydneys Freundin bist bist du nun auch meine.", lachend wegen seiner Erklärung lasse ich meinen Kopf in den Nacken fallen und kann nicht anders als ihn anzublicken.
„Wie kommst du auf so etwas?", frage ich immernoch lachend.
„Ich bin eindeutig schon zu lang mit Xavier befreundet. Man sieht es ihm nicht an aber glaub mir, je länger du ihn kennst desto mehr nimmst du seine Eigenschaften an."
„Vielleicht nimmt er ja auch meine Eigenschaften an.", scherze ich und zucke mit den Schultern.
„Eventuell. So und jetzt da wir uns einig sind Freunde zu sein leg dich hin und genies den Abend.", im Blickwinkel bekomme ich mit wie er weiter in die Mitte der riesigen Picknickdecke rutscht und sich letztendlich hinlegt.
„Los komm schon.", er klopft neben sich und lächelt mich an. Zögernd tue ich was er sagt, traue mich aber nich ihn erneut anzusehen.
„Das machst du also wenn du gerade nicht arbeitest.", schmunzelnd schüttel ich den Kopf, auch wenn ich mir sicher bin das er es wihlmöglich nicht sieht.
„Nein. Nach der Arbeit mache ist meist trotzdem etwas arbeitsrelevantes. Nur nicht im Büro.", gebe ich zu. Denn wenn ich so nachdenke gibt es selten Tage wo ich nicht die Arbeit denke oder mir unterwegs Notizen mache. Selbst vorhin auf dem Weg zur Pizzaria ist mir noch ein Gedanke wegen der Hochzeit meines letzten Paares von heute gekommen welche ich direkt in meine Notizenapp eingetragen habe.
„Also arbeitest du so gut wie immer? Ich hoffe das lässt du dir gut bezahlen.", für mich allein und hier relativ im Zentrum von Chicago komme ich mit meinem Geld ganz gut über die Runden. Ich kann mich eigentlich nicht beklagen.
Letztendlich drehe ich meinen Kopf in seine Richtung, in der Hoffnung er bemerkt es nicht. Das erste was mir ins Auge fällt ist seine ausgeprägte Jawline auf die sowohl Männer als aus Frauen neidisch werden könnten.
Es beginnt sich ein leichter, sehr leichter drei-tage-bart zu bilden welcher jetzt schon einen kleinen dunklen Schatten auf sein Gesicht bringt.
Seine Nase ist weder sehr lang noch kurz. Sie scheint perfekt auf sein Gesicht abgestimmt zu sein.
Seine Lippen sind leicht geöffnet und sehen markellos aus.
Um zu vermeiden ihn noch länger anzusehen und wohlmöglich noch erwischt zu werden schaue ich in den Himmel.
„Was machst du außerhalb vom Hockey?", frage ich um nicht wieder in eine Stille zu verfallen.
„Kommt ganz darauf an. Wenn wir Trainings- und Saisonpause haben dann verreise ich meistens. Sonst bin ich komplett langweilig und schau auf dem Sofa irgendwelche Serien oder werde von Xavier sonst wo hin verschleppt.", erzählt der Dunkelhaarige. Lässt jedoch seine Verlobte völlig heraus. Ich hatte erwartet das sie hier auch erwähnt werden wird.
„Serien sind gar nicht so langweilig. Sonntags ist das ein Großteil meiner Tagesbeschäftigung. Besonders Krimiserien aber die kann ich nur schauen solang es hell draußen ist."
„Warum nicht danach?", liegt die Tatsache nicht auf der Hand?
„In Krimis finden die Taten immer Nachts oder früh am Morgen statt. Und wenn ich das im dunkeln sehen würde wäre alles zu real.", sein lachen erfüllt die Nacht und wenig später wird mir eine Schale voll Weintrauben hingehalten.
Dankend nehme ich eine und setze mich auf um zu Essen.
„Ich bin sicher nicht die einzige."
„Veronica schaut nur Reality-Tvshows. Bei allem was nur ansatzweise Tod oder Gruselstellen in sich hat zuckt sie zusammen oder schreit.", ich nicke nur und klaue mir zwei weitere Weintrauben.
„Und du? Schreist du genauso wie sie?"
„Nur viel lauter.", scherzt er, wirft eine Himbeere in die Luft und fängt sie mit seinem Mund auf. Schmunzelnd lasse ich meinen Blick auf ihn liegen und schüttel den Kopf.
„Willst du auch?", kurz überlege ich schüttel dann aber mit dem Kopf.
„Komm schon nur eine. Ich habe hier auch Schokodip.", letztendlich nicke ich und halte ihm meine Hand hin. Bekomme aber ein Kopfschütteln zurück.
„Mund auf und fangen.", er nimmt eine Himbeere und hält sie zwischen Daumen und Zeigefinger in die Luft.
Er zählt herunter und wirft bei Null. Trifft tatsächlich meinen Mundwinkel was eindeutig besser ist als erwartet.
Lächelnd stecke ich mir die Himbeere in den Mund, nehme die Schale Erdbeeren und weise ihn an sich etwas zurückzulehnen und den Mund zu öffnen.
„Aber wirf auch ordentlich." „Es liegt an dir Mason, gib dir Mühe mit dem Fangen dann klappt es auch."
Grinsend schüttelt er den Kopf und wartet darauf das ich werfe und tatsächlich die Erdbeere fliegt direkt in seinen Mund. Triumphierend wirft er die Arme und die Luft und schaut mich lächelnd an.
Ein komisches Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus. Weshalb ich schnell zu den Früchten schaue.
„Du musst nocheinmal.", Mason nimmt diesmal eine Blaubeere, wohlmöglich geht er davon aus das es damit besser geht. Ich lehne mich, so wie er es getan hat etwas zurück und warte darauf das er wirft und diesmal hoffentlich trifft.
Was er natürlich nicht macht. Denn die Beere prallt an meiner Stirn ab.
„Wow Mason an deinem Wurfkünsten musst du wirklich noch üben.", kopfschüttelnd entschuldigt er sich gibt mir dann aber die Schuld da ich mich angeblich bewegt habe.
„Noch einmal.", er rutscht etwas näher und schnappt sich wieder eine Blaubeere.
Das geht noch drei weitere Male eh er tatsächlich trifft. Stolz gibt er mir einen HighFive und fordert sein Glück heraus da er nocheinmal möchte.
„Nein.", ich schüttel den Kopf als ich bemerke das er die Blaubeere in die Schokocreme taucht.
„Vertrau mir ich bin ein Profi. Die Creme verhindert das die Beere sich dreht und somit in einem gerade Bogen in deinen Mund fliegt."
„Das habe ich bei deinen letzten Versuchen schon mitbekommen du Profi.", er winkt ab und sagt das ich ihm vertrauen soll. Was ich nicht tue.
Ich lasse es einfach auf mich zukommen und öffne den Mund.
„Ok drei, zwei, eins.", er wirft und platsch die Beere landet an meiner Wange und fällt anschließend mit der Creme vorran auf mein Kleid fällt und dann auf die Decke rollt.
„Profi", grummel ich und Stecke mir die Beere samt Schokolade in den Mund.
„Tut mir Leid, das"
„Alles gut ich hatte es erwartet.", es wäre Glück gewesen wenn er jetzt getroffen hätte.
„Nein ich meinte dein Kleid."
„Quatsch alles gut, nichts was die Waschmaschine nicht retten kann.", entschuldigend sieht er mich an aber ich versichere ihm das es wirklich ok ist.
„Du hast da etwas.", Mason deutet auf meine Wange und tatsächlich als ich darüber streiche bemerke ich die klebrige Konsistenz welche wohl die Schokolade sein muss.
„Weg?", frage ich nachdem ich sehr unelegant mit meinem Handrücken mehrmals über meine komplette Wange gestrichen habe.
„Du hast die eine Stelle eher verwischt. Warte lass mich.", als er das sagt und sich zeitgleich nach vorbe beugt beginnt mein Herz viel schneller zu schlagen. Ich vermeide es ihn anzusehen sondern richte meinen Blick an ihn vorbei.
Sein Daumen streicht zwei mal behutsam über eine Wange eh das ganze schon wieder vorbei ist. Er und die Wärme welche er ausgestrahlt hat verschwindet so schnell wie sie gekommen ist.
„Danke, ich schätze ohne dich wäre ich den gesamten Abend mit Schokolade an der Wange hier gewesen.", ich lächel ihn an und lege mich wieder zurück auf die Decke.
„Oh keine Angst, spätestens Xavier hätte es dir gesagt. Wohlmöglich hätte er gefragt warum du Kacke im Gesicht hast."
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