t h i r t y - e i g h t
L I L I A N
„Hat sie nicht....dieses Miststück.", empört schüttelt Sydney den Kopf und steht vom Sofa auf nur um sich kurz darauf wieder hinzusetzen.
„Urgh diese...", spricht sie weiter doch bricht ab.
„Ich verstehe es auch nicht. Was bitte geht in ihrem Kopf vor?", frage ich und schnappe mir eine Wasserflasche.
„Offensichtlich gar nichts. Wahrscheinlich wird das Geld knapp und sie denkt ihr Sugar Daddy nimmt sie zurück.", ich zucke nur mit den Schultern und versuche das Aufeinandertreffen zu vergessen.
„Ich hoffe nur das sie nicht zurückkommen wird.", obwohl ich mir eigentlich sicher bin das es nicht das letzte Mal war, das ich von ihr höre.
„Ganz ehrlich... ich denke sie wird wieder kommen wenn du nicht Schluss machst. Was du hoffentlich nicht machst.", direkt schüttel ich den Kopf. Auf keinen Fall.
„Nein, ich werde ganz bestimmt nicht mit ihm Schluss machen nur weil sie es so möchte.", das würde nicht einmal im Kindergarten funktionieren.
Ich weis nicht was Veronica sich dabei gedacht hat. Dachte sie wirklich sie kommt hierher, droht mir und erwartet das ich sofort meine Beziehung beende?
„Eine andere Antwort hätte ich auch nicht zugelassen. Aber wirst du ihm doch davon erzählen?", nein.
„Er hat viel um die Ohren und ich möchte nicht das er sich über diese Sache unnötig Gedanken macht. Wenn ich zu ihm gehe und es erzähle wird er etwas tun. Mason wird nicht einfach nur nicken und es dabei belassen."
Er hat diese Woche noch ein Spiel, nächste Woche drei Auswärtsspiele und die Woche darauf zwei Spiele hier in Chicago. Mason sollte sich auf das konzentrieren und nicht auf den Fakt das seine Ex uns nicht inruhe lassen kann.
„Aber wäre es nicht besser es ihm zu sagen? Wer weis was sie noch vorhat.", meint Sydney doch ich schüttel den Kopf.
Wenn Veronica wirklich zu unserer Chefin gehen sollte, werde ich einfach erzählen wie es war. Sie wird mir nicht kündigen, denn ich habe nichts falsch gemacht. Ja, Mason war mal ein Kunde und es ist verboten aber wir haben uns erst nach der Hochzeitsplanung so richtig kennengelernt.
Ich habe mir anfangs immer eingeredet das es falsch ist sich auf Mason einzulassen. Doch selbst wenn ich noch stärker dagegen angekämpft hätte, hätte es wohl nicht funktioniert.
e i n p a a r T a g e s p ä t e r
Gestern haben Mason und ich uns über Hockey unterhalten, naja wobei er hat erzählt und ich habe zugehört und Fragen gestellt. Hockey ist Masons Leidenschaft, sein Job und sein Leben.
Ich will mehr darüber wissen um mich tatsächlich auch richtig mit ihr darüber unterhalten zu können.
Ich habe gemerkt das Mase versucht das Hockey-Thema so wenig wie möglich anzusprechen und eigentlich ich diejenige bin die dies macht.
Er weis, das ich mit Hockey nicht viel am Hut habe und ich gehe mal davon aus der er denkt das es mich nicht interessiert und er es deswegen lässt.
Klar sprechen wir mal über das Team und anstehende Spiele aber mehr auch nicht.
Es geht nie so wirklich um das Spiel an sich und alles was es beinhaltet. Also Regeln, Strafen und sonst etwas.
Naja bis gestern.
Am Abend habe ich ihn gefragt ob er mir Hockey und alles was dazu gehört besser erklären kann. Danach haben wir bestimmt eine Stunde darüber gesprochen und uns noch ein Spiel welches gerade übertragen wurde angesehen.
Er hat mir so viel erzählt das ich die Hälfte schon fast wieder vergessen habe. Als er kurz verschwunden ist habe ich mit auf meinem Telefon so viele Notizen gemacht wie ich konnte und ich schätze die Grundlagen und das wichtigste kenne ich nun.
Und mit den Notizen könnte ich sogar erklären wie eine Saison in der Liga abläuft.
An sich gibt es ein paar Ähnlichkeiten zum Football was er mir einfacher macht das alles zu merken.
Die Teams sind in zwei Conferenzen eingeteilt. Dann in jeder Conferenz nocheinmal in je zwei Divisionen.
Jedes Team bestreitet 82 Spiele während einer Saison. Die jetzige ist im September gestartet und endet im Juni. Die besten der Divisionen kommen in die Play-Offs wo sie dann um den Sieg und den Stanley Cup spielen.
Bei den Play-Offs hat Mason es versucht aber ich schätze ich verstehe es nur, wenn ich es selbst sehen. Irgendetwas mit best-off-seven in vier Runden.
Bis jetzt haben Mason und das Team 21 Spiele gespielt und alle gewonnen. Abgesehen von ihnen gibt es noch zwei weitere Teams die bis jetzt alles gewonnen haben. Aber das bedeutet noch lange nichts.
Gestern haben wir über Hockey gesprochen und gerade in diesem Moment betritt Mason lächelnd mit zwei Hockeysticks das Eis und kommt auf mich zugefahren.
Über den Sport zu sprechen ist das eine aber ihn auszuführen das andere und ich schätze er vergisst gerade das ich mich nur ganz langsam auf dem Eis bewegen kann.
„Mase ich-", kopfschüttelnd unterbricht er mich und legt die Hockeysticks und ein paar Pucks welche ich noch gar nicht gesehen hatte am Rand ab.
„Keine Ausrede love.", seine Hand ergreift meine und schon werde ich mehr oder weniger über das Eis gezogen.
„Zwei Runden und dann zeige ich dir die Basics. Dafür musst du nicht besonders schnell sein.", zwei Runden? Hat er vergessen wie groß die Eisfläche ist? Das wird mindestens zehn Minuten dauern. Wenn nicht sogar länger.
„Oder du machst du zwei Runden und wir sehen und in einer Minute genau hier wieder.", schlage ich vor doch werde gnadenlos hinterher gezogen. Wir alle wissen wie schnell Mason sich auf dem Eis bewegen kann. Ich bin mit sogar sicher die eine Minute für zwei Runden sind viel zu viel. Vielleicht bräuchte er nur eine halbe.
„Komm schon love. Ich bin mir sicher das du es vermissen würdest wenn wir nichtmehr zusammen aufs Eis gehen.", das bezweifel ich.
„Du wirst immer besser und ich bin mir sich wenn du keine Angst zu fallen hättest, das du jetzt schon viel schneller unterwegs wärst. Dein Kopf steht dir im Weg, du denkst zu viel nach.", spricht er weiter und bleibt stehen.
„Natürlich habe ich Angst zu fallen. Mir könnte hier alles passieren.", er schmunzelt und schüttelt den Kopf. „Nicht wenn ich direkt neben dir bin. Ich lass' dich nicht fallen Eisprinzessin.", seine Lippen finden meine und hinterlassen einen kurzen süßen Kuss auf ihnen.
Er nennt mich nicht oft Eisprinzessin. Eigentlich bin ich für ihn immer love, ab und an Lilian aber das auch nur, wenn er etwas wirklich ernst meint. Aber dieser Name fällt nur, wenn wir auf dem Eis stehen und dann aber auch nur selten. Aber ich liebe es.
Lächelnd umarme ich ihn und schließe die Augen sobald mein Kopf seinen Oberkörper berührt.
Ich weis nicht wann ich mich das letzte Mal so wohl bei einer Person gefühlt habe.
„Wenn das ein Versuch sein soll vom Eislaufen abzulenken wird es nicht funktionieren love.", das war eigentlich nicht so geplant aber hätte es geklappt da wäre es wunderbar gewesen.
„Aber wenn ich dich nicht loslasse dann kommen wir nicht weiter also funkioniert es doch.", er lacht doch was ich hätte erwarten müssen ist das er beginnt sich zu bewegen und wir nun über das Eis fahren.
„Nicht ganz.", sagt er stolz und wenn mich nicht alles täuscht läuft er etwas schneller.
„Beweg deine Füße mit. So bekommst du ein Gefühl dafür und schaffst es nachher sogar etwas schneller zu sein.", dirigiert er mich und ohne nachzudenken tue ich was er sagt.
Tatsächlich funktioniert es, jedoch nichtmehr als er mich in seinen Armen dreht und ich nicht an ihn gelehnt bin und die Augen geschlossen habe sondern auf das Eis vor uns sehe.
Sofort machen meine Füße nichmehr das was ich möchte und ich verliere den Halt.
Die zwei Arme welche um mich geschlungen sind halten mich fest und geben mir weiterhin ein Gefühl der Sicherheit.
Mason wird mich nicht fallen lassen.
„Hab ich dir gestern schon von unserem neuen Spieler erzählt?", spricht Mason und leitet uns mit einer Leichtigkeit über das Eis.
Mein Blick bleibt auf meinen Füßen haften. Gott warum bekomme ich das nicht hin. Kinder können so etwas.
„Ich glaube nicht. Wie heißt er?", frage ich und versuche mich mit einem Bein vom Eis abzustoßen.
„Bradley. Es ist seine letzte Chance aber ich denke er passt gut zu uns. Insofern er uns nicht hängen lässt.", letzte Chance? Warum letzte Chance?
„Ist er schlecht?", das wäre der einzige Grund weshalb es die letzte Chance sein soll. Vielleicht war er ja schon in etlichen Teams und war nie gut genug. Aber warum sollte einer der gerade erfolgreichsten Teams so jemand nehmen?
„Oh nein, er ist ähnlich wie ein Lottogewinn. Er ist damals First Round Pick gewesen. Viele Teams wollten ihn und auch bis jetzt ist er verdammt gut.", doch trotzdem verstehe ich nicht warum es seine letzte Chance sein sollte.
„Warum dann letzte Chance?"
„Im Profisport ist jeder nur eine Nummer.", beginnt er und lässt kurz eine Pause.
„Du kannst so gut sein wie du möchtest aber wenn du nur einmal negativ auffällst kann es dein aus bedeuten. Dann interessiert es niemanden mehr wie gut du bist. Welcher Fan möchte schon jemanden supporten der einen Skandal mit sich zieht? Jemand der negativ in der Presse steht.", ein flaues Gefühl breitet sich in meinen Magen aus.
„Und Bradley ist negativ aufgefallen.", schlussfolgere ich und bekomme ein leises ja zurück.
„Was es genau war weis ich es nicht. Es interessiert mich auch nicht. Hier geht es nur um sein können und ich weis das er einiges drauf hat.", seine Einstellung lässt mich lächeln. Hat dieser Mann auch negative Eigenschaften?
„Er kommt von den Red Stones, das Team gegen welches wir nächste Woche spielen und somit haben wir direkt einen Enforcer. Es muss ziemlich Streit gegeben haben und da ist er der perfekte für den Job."
„Was ist ein Enforcer?", ich bin mir sicher das ich das vorher noch nicht gehört habe.
„Jemand der aufs Eis geschickt wird um zu die anderen zu Provozieren. Du bist immer nur so gut wie in deinem Kopf. Wenn du gedanklich wo anders bist, bist du nicht voll dabei und spielst schlechter. Wenn du dich provozieren lässt hat das den gleichen Effekt."
„Aber wenn das seine letzte Chance ist sollte er nicht in Schlägerein auf dem Eis geraten."
„Schlägerein sind normal love. Ein paar Minuten in der Penaltybox und er ist wieder auf dem Eis. Er muss nur in die Köpfe der anderen kommen. Dann sind sie abgelenkt und uns fallen sie Tore noch einfacher. Genau so wie du gar nicht gemerkt hast das du seit einer halben Runde schon allein fährst und ich dich gar nichtmehr berühre.", er zwinkert mir zu und fährt neben mir weiter.
Ich fahre näher an die Bande heran doch werde aufgehalten als Mason sich zwischen mich und die Bande drängt und dort weiterfährt.
„Du kannst fahren. Dein Kopf hält dich davon ab, mehr nicht.", ohne zu antworten ergreife ich seine Hand und versuche nicht an das glatte, harte Eis unter meinen Füßen zu denken.
„Bereit zu spielen?", nicht wirklich.
„Ich schätze schon.", wir fahren vor eines der Tore und nehmen auf dem Weg noch die Hockeysticks und Pucks mit.
Mason beginnt sofort zu erzählen und zeigen wie alles funktioniert. Wie man den Hockeystick hält, wo man am besten den Puck trifft und noch vieles mehr.
Ich dachte Hockey ist einfach den Puck übers Eis schießen und hoffen das er im Tor landet. Das aber noch so viel anderes dazu gehört wusste ich nicht.
„Jetzt du.", er reicht mir den zweiten Hockeystick und beobachtet ganz genau wo ich meine Hände auf diesem platziere.
„Etwas weiter nach unten.", sagt er sofort als mein Blick von meinen Händen zu ihm rutscht. Ich tue was er sagt doch dann heißt es direkt -zu weit unten love-.
Mase fährt um mich herum und bleibt ganz dicht hinter mir stehen. „Nur ein kleines bisschen weiter nach oben dann ist es perfekt."
„Jetzt drehst du deinen Körper etwas nach rechts.", sagt er etwas leiser und dreht mich an der Taille etwas. Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem gesamten Körper aus und es scheint noch schlimmer zu werden als ich seine Lippen mein Ohr streifen.
„Und jetzt..", beginnt er und ergreift kurz den Stick in meiner Hand um einen Puck vor uns zu legen.
„...jetzt stößt du ihn nach vorne.", er bewegt den Stick mit mir und wenig später landet der Puck im Tor. Doch ich kann mich nicht auf das Tor konzentrieren. In meinem Kopf ist nur der Mann welcher mich in seinen Armen hält und hoffentlich nicht so schnell wieder los lässt.
„Probier es mal allein.", sagt er aufeinmal, bricht die Blase in welcher wir uns befinden und schiebt diesmal mit seinem Stick den Puck vor meinen.
Er verschwindet wieder und stellt sich neben das Tor.
Ich versuche mich so zustellen, das der Puck wieder genau dort ist, wo ich ihn mit dem Stick treffen soll. Was für andere wohlmöglich albern aussieht, da ich irgendwie hin und her wackel.
Als ich es dann irgendwann geschafft habe hebe ich den Hockeystick an um gegen den Puck zu schlagen doch werde sofort mit einem „nein" aufgehalten.
„Nicht ausholen, das ist kein Golf love. Es reicht wenn du wenige Zentimeter vor dem Puck anfängst und ihn dann leicht noch vorn schlägst.", sofort merke ich wie mir die Röte ins Gesicht schießt.
Ich versuche es und tatsächlich der Puck landet im Tor. Zwar langsamer als bei dem Schuss bei welchem Mason mit gemacht hat aber er kommt an.
„Wunderbar love, geh einen Schritt zurück und mach es nocheinmal.", einen Schritt zurück? Ich bin froh wenn ich gerade aus nach vorne komme.
Mein nächster Versuch geht daneben. Und der danach auch.
„Schau aufs Tor, atme tief ein uns aus und probiere es nocheinmal du kannst das."
„90%", sage ich nur und schaue von meinen Füßen auf. Ich habe es nichteinmal richtig ausgesprochen da kommt er schon auf mich zu gefahren, stoppt ganz kurz vor mir und küsst mich.
Gott und wie er mich küsst.
Ich hatte einen kurzen, sanften Kuss erwartet. Aber nichts, was mich am liebsten hier mit ihm verschwinden lassen würde.
Ich halte mich mit meiner freien Hand an seinem Hoodie fest und werde im selben Moment an Mason gezogen. „Danke.", nuschelt er gegen meine Lippen nachdem wir und aus dem Kuss gelöst haben. Denn egal wie gern ich das hier weiter geführt hätte, wir sind immernoch in der Öffentlichkeit und es könnte jeden Moment jemand kommen.
„Für was danke? Für den Kuss?", scherze ich.
„Das du hier bist.", antwortet er und streicht mir durch die Haare. „Du bist ein guter Lehrer und deine Lippen geben dir auch einige Pluspunkte."
„Ich mache das auch nicht zum ersten mal love.", sagt er stolz und ohne es zu wollen schweifen meine Gedanken zu Veronica. Natürlich hat er das nicht zum ersten Mal gemacht. Er hat ihr das Schlittschuh fahren und Hockey spielen bestimmt auch so beigebracht.
„Stimmt, lass uns weiter machen.", ich will nicht weiter an Veronica denken. Es ist schlimm genug das ich sie sowieso die letzten Tage immer im Hinterkopf habe. Ich bin mir sicher das sie wieder auftauchen wird.
„Bei uns gibt es einmal in der Saison ein Fan-event, bei welchem Fans hier her kommen und mit einigen von uns erst die Basics lernen und am Ende Hockey spielen.", erzählt er was mich sofort lächeln lässt. Ich bin mir sicher jeder Fan würde nichts lieber als den Nachmittag mit dem Lieblingsteam zu verbringen und sogar mit ihnen spielen zu können.
„Die Person wessen Idee das war, hat aufjedenfall einen Orden verdient.", er zuckt nur mit den Schultern.
„Der Typ ist ein Arschloch, die Idee ist gut und ich bin mir immernoch nicht ganz sicher wie er es überhaupt geschafft hat auf so etwas zu kommen. Der Grund für ihn war nicht, den Fans ein schönes Erlebnis zu bringen sondern unserem Team dadurch gute Publicity zu ermöglichen. Was wiederrum bedeutet mehr reiche Leute die ins Team investieren wollen, mehr Sponsoren und mehr Geld.", stirnrunzelnd höre ich zu und schüttel dann den Kopf.
„Wirklich?", Mason nickt und beginnt dann weiter zu erzählen.
„Wir haben ein Familien-Tag am Ende der Saison. Ich weis nicht ganz wie es abläuft aber eigentlich sind soweit ich weis nur die Familenmitglieder und Spieler, Coaches und ein paar von unseren Social Media Leuten da. Der Typ hat tatsächlich haufen Reporter mit Kameras eingeladen welche letztes Jahr alles gefilmt haben um es online zu stellen. Das wurde sogar in den Nachrichten gezeigt", wow.
Was bitte ist das für eine Person. Ich bin mir sicher so etwas sollte ganz bestimmt nicht in die Nachrichten. Das Soical Media Leute sind wohlmöglich da um ein/zwei Bilder online zu stellen aber Reporter sollten an so einem Tag ganz bestimmt nichts dort zusuchen haben.
„Du warst letztes Mal nicht dabei? Warst du krank?", frage ich mach, denn wenn er sagt er weis nicht wie so ein Tag abläuft kann er schlecht da gewesen sein.
„Allein brauche ich nicht bei einem Familiending auftauchen.", sagt er schulterzuckend und bricht den Blickkontakt zwischen uns, was mir das Herz zerreist.
Was ist mit seinen Eltern? Tanten und Onkel? Veronica?
„Allein?", frage ich nach und bereue es direkt. Es ist offensichtlich das er nicht darüber sprechen möchte. „Sorry ignorier das.", füge ich schnell hinzu.
„Meine Eltern kommen nicht oft zu spielen, ihre Jobs nehmen viel Zeit in Anspruch und sie wohnen nichtmehr in der Nähe. Der Rest meiner Familie ist zu weit entfernt als das sie für einen Nachmittag hier herkommen. Ich sehe sie nur, wenn ich mit dem Team in der Nähe bin und sie dann dort bei den Spielen in der Halle sind. Veronica war an dem Tag mit ihren Freundinnen unterwegs. Ich habe sie in all den Jahren noch nie in Schlittschuhen gesehen.", antwortet er leiser und hat seinen Blick überall nur nicht auf mir.
„Falls du mich dabei haben möchtest. Würde ich zu gern beim nächsten Mal mit dir da hin gehen. Ich weis ich bin nicht Familie aber...", seine Lippen treffen auf meine und stoppen mich noch während ich spreche.
„Love... Du bist meine Familie, ob du möchtest oder nicht.", ich nicke nur obwohl ich innerlich komplett ausflippe.
Was auch immer Veronica plant wird nicht funktionieren. Ich werde Mason nicht gehen lassen, zumindest so lang nicht wie er mich um sich haben möchte.
„Bereit weiter zu spielen? Immerhin hast du doch vor besser als ich zu werden."
„Oh ich bin auf dem besten Weg dahin Schatz. Noch zwei weitere Stunden und ich bin mindestens genau so gut wie du."
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