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M A S O N |
„Was bitte sollte das?", pampe ich den Idioten an. Wie kommt er auf die Idee ihr vorzuschlagen ihr das Eislaufen beizubringen? Ist ihm der Alkohol schon zu Kopf stiegen?
„Was? Tu nicht so als würdest du es nicht wollen.", empört blicke ich ihn an. Natürlich möchte ich das nicht und das weis er auch.
„Nein will ich nicht. Sie plant meine Hochzeit und ist keine Freundin von uns.", zudem habe ich keine Zeit dafür.
„Aber vor einigen Jahren-", „Halt die Klappe Xavier.", unterbreche ich ihn. Lachend lässt er sich nach hinten fallen und blickt nach oben in den Himmel.
Er weis ganz genau das ich so wenig Zeit wie möglich mit Lilian verbringen sollte. Auch wenn ich vorhin selbst zu ihr gegangen bin, was ich nicht hätte tun sollen.
„Ich tu dir damit nur einen gefallen und das weist du genau so sehr wie ich.", ich ignoriere seine Aussage und stehe von der Schaukel auf. Ich finde es ist langsam an der Zeit zu gehen. Ich habe genug von dieser Hochzeit, wessen Ehe nicht länger als ein Jahr halten wird.
„Schon klar du willst es nicht zugeben Mas, dann sieh es als Gegenleistung denn Lilian ist der Grund weshalb du deine Barbie damals angesprochen hast.", erneut lasse ich es unkommentiert. Wohlmöglich ist sie es aber das muss weder Veronica noch Lilian herausfinden.
„Kommst du mit vor oder willst du hier weiter Schwachsinn raushauen?", melde ich mich zu Wort und entferne mich einen Schritt. Immernoch liegt er auf dem grünen Gras und schüttelt den Kopf.
„Mir geht es ganz gut hier. Falls du Lilian siehst kannst du sie ja wieder zu mir schicken."
„Du hast mir den kompletten Abend versaut Mason.", werde ich von rechts angemeckert. Ich konzentriere mich auf die Straße vor mir und lausche nebenbei der Musik welche aus dem Radio dröhnt.
„Warum ignorierst du mich jetzt schon wieder?", den Drang wiederstehend die Augen zu verdrehen schüttel ich einfach den Kopf.
Vor etwas mehr als einer Stunde habe ich ihr gesagt das ich nach Hause möchte. Veronica war der Meinung sich schulterzuckend von mir abzuwenden, hüfteschwingend zu ihren Freundinnen zu gehen und mich wie einen Idioten stehen zu lassen.
„Verhalte dich nicht wie ein Kind Mason.", spricht sie weiter in der Hoffnung eine Reaktion von mir herauszubekommen. Somit provoziert sie doch nur einen Streit. Warum bleibt sie nicht einfach still und lässt mich inruhe?
Den Rest der Fahrt darf ich mir noch einige Mal anhören wie kindisch ich bin. Jedoch ist sie die jenige die sobald der Wagen geparkt ist, stampfend zum Haus läuft ohne auf mich zu warten.
Frisch geduscht betrete ich das Schlafzimmer und bin mehr als nur bereit jetzt zu schlafen. Unerwartet oder auch nicht, so sicher bin ich mir nicht, befindet sich mein Bettzeug nicht auf seinem ursprünglichen Platz.
„Wohnzimmer.", grummelt meine Verlobte ohne ihren Blick von dem Telefon in ihrer Hand zu heben.
„Ganz bestimmt nicht.", sage ich eher zu mir als zu ihr und hole Decke und Kissen aus dem Wohnzimmer. Es scheint so als hat sie es einfach so fallen lassen.
Diese Frau macht aus allem ein Drama, dabei ist sie die jenige die es gestartet hat. Alles was ich wollte war nach Hause.
Ohne einen Laut von mir zu geben lege ich mich wenig später in mein Bett. „Ich sagte Wohnzimmer."
„Schön dann kannst du ja gern dahin gehen, ich halte dich nicht auf.", die Decke ziehe ich über meinen Körper und kehre ihr den Rücken zu.
Es ist nicht das erste mal das ein Abend so endet. Morgen früh wird Veronica so tun als wäre nichts gewesen.
„Wir haben morgen einen Termin bei der Hochzeitsplanerin ich hoffe bis dahin bist du wieder normal.", „Du sprichst offensichtlich von dir.", grummel ich und schließe die Augen.
Kaum zu glauben aber ich freue mich gerade tatsächlich in weniger als 5 Stunden aufstehen zu müssen um zum Training zu gehen, während halb Chicago noch schläft.
Das nächste Mal als ich meine Augen öffne ist es durch das Geräusch meines Weckers und Veronicas gemachten Fingernägeln welche über meinen Arm streichen.
„Guten Morgen Baby", säuselt sie in mein Ohr und drückt mir einen Kuss auf den Nacken. Unzufrieden strecke ich mich um ohne sie direkt abzuweisen, Abstand zu bekommen.
Jedoch nutzt sie es als Chance sich auf mich zu setzen und meinen Oberkörper mit küssen zu übersähen.
„Ich mich los Roni.", grummel ich was sie jedoch nicht dazu bringt anzuhalten. „Dann bist du heute halt etwas später. Sie werden die ersten Minuten schon ohne dich auskommen.", sagt sie, zwinkert mir zu und widmet sich meiner Boxershorts.
Vor geraumer Zeit hätte ich keine Sekunde nachgedacht, sie neben mich auf das Bett befördert und mich buchstäblich über sie hergemacht. Doch jetzt will ich einfach nur hier weg.
Bevor ihre Hand komplett unter meinem Kleidungsstück verschwindet schiebe ich sie von mir herunter und erhebe mich aus dem Bett.
„Ich muss wirklich gleich los. Ich schaffe es gerade noch so zu duschen.", „Dann komm ich mit um Wasser zu sparen.", nur in Unterwäsche steigt sie elegant aus dem Bett und läuft betont langsam auf mich zu.
„Allein Roni.", ich drücke ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwinde dann ins Badezimmer.
Nichtmal eine Stunde später schnüre ich mir meine Skates zu und mache mich neben Xavier und anderen meiner Teamkollegen auf dem Weg zur Eisfläche.
Man sieht Xavier die Kopfschmerzen deutlich an. „Warum hast du immer Glück und nie Kopfschmerzen.", grummelt er leise und hält sich eine Hand an den Kopf.
„Das ist können.", scherze ich, misteriöser weise schaffe ich es meist ohne Nebenwirkungen aus solch einer Sache heraus.
„Wie lief es mit deiner Misses gestern noch? Sie schien gar nicht begeistert als du zum Auto gegangen bist.", in der Kurzfassung antworte ich um das Thema abzuhaken.
Gestern hat sie mich auf das Sofa im Wohnzimmer verbannen wollen und heute morgen wollte sie Sex. Sie tat so als wäre nichts gewesen und das nervt mich schon seit es das erste mal relativ am Anfang unserer Beziehung geschehen ist.
Naja es hat mich nicht so sehr gestört denn der Sex war gut, jedoch fand ich es komisch. Vorallem wenn sie der Grund für den Streit war. Selten, eigentlich nie haben wir durch Unterhaltungen versucht den Streit zu begraben.
„Deswegen bleib ich allein.", „Bist du nicht Xavier, du hast deine Freundin.", er winkt ab und betritt vor mir das Eis.
„Wir sind nicht zusammen-zusammen. Nur Dates und Sex.", mein letzter Stand war eine Beziehung aber wenn er das sagt dann wird es schon stimmen.
Er macht offensichtlich nicht den gleichen Fehler und bindet sich an die erst beste die ihn auch will.
„Das gestern war also nur ein Date?" „Und Sex", zwinkernd fährt er fort und direkt auf den Coach zu. Die nächste Saison beginnt in etwas mehr als vier Monaten und ab jetzt beginnt das Training immer regelmäßiger und länger zu sein.
Es wird meine zweite Saison hier. Angefangen habe ich als -Left Defence- aber noch vor dem Ende der ersten Runde bin ich zum -Left Wing- gewechselt und bin seitdem auch hier verblieben. Als left defence war ich dafür da unseren -Goalie- und unser Tor zu schützen und hier ankommende Pucks zu den Wings zu schießen.
Nun bin ich gemeinsam mit unserem -Right Wing- und -Centre- für die Tore verantwortlich.
„Soooo Jungs ich möchte heute 110% von euch sehen!", ruft der Coach und lässt uns erst einmal ein paar Runden einlaufen.
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