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Bitte nicht Böse sein. 🙈💜
Jimin
*
Ich war nervös. Die restlichen drei Tagen passierte nicht viel, da die anderen ihre Projekte weiter machen mussten. Durch den ganzen Stress der war, haben sie es für einige Zeit weggeschoben.
Doch ich sagte ihnen, sie sollen weitermachen. Ich würde schon eine Beschäftigung finden oder eher etwas schreiben? Seit kurzem schweben mir permanent Wörter im Kopf herum und diese wollte ich aufschreiben.
Vielleicht könnte man dies zu einem Song zusammensetzen. Ich hatte Lust etwas zu tun. Jetzt saß ich in unserem Fitnessraum und machte die Übungen, die Bogum mir gezeigt hatte. Gestern war er wieder da und zeigte mir nun weitere Dinge, die ich tun konnte, um noch fitter zu werden.
Und es machte langsam wieder Spaß. Früher hatte ich immer gern Sport gemacht und trainiert, doch Momentan bevorzuge ich das, was Yoongi gern tat. Liegen und an einem warmen Körper kuscheln.
Ich schlief nach wie vor wie ein Stein, was an den Tabletten, die Bogum wir verschrieben hatte, lag, darunter war auch eine leichte Dosis Schlaftabletten.
Diese wollten wir nun absetzen und seit gestern Abend habe ich keine mehr genommen. Wieder ein Häkchen auf meiner Liste der positiven Dinge.
Natürlich wollten die anderen mich nicht allein lassen, denn es war das erste Mal seitdem ich wieder auftauchte, dass ich gänzlich allein war, aber das war okay. Ich fühlte mich gut.
Ich hatte im Wohnzimmer den Fernseher an, damit wenigstens eine kleine Geräuschkulisse zu hören war. So ganz in Stille wollte ich auch nicht sein. Jin hatte mir Mittagessen bereit gestellt und diese wollte ich mir nun warm machen und mir einen Film anschauen.
Frisch geduscht und mit dem warmen Essen sitze ich nun vor dem Fernseher. Ich schaltete einfach irgendwie durch und fand schnell etwas, was mich interessierte.
Mein Handy lag auf dem Wohnzimmertisch. Ich hob meine Schüssel mit Ramen auf meine Hand und fing an zu essen. Lecker!
Ich sah wieder zum Fernseher und lachte gerade über eine Szene, als mein Handy ein Piepton von sich gab. Ich hielt die Schüssel auf meiner linken Hand und griff nach meinem Handy. Ich sah zum Fernseher und öffnete ahnungslos die Nachricht.
Als ich runter blickte, spürte ich die Verzweiflung, die ich all die Monate hatte erneut aufkommen. Das Glück, das ich die letzten Tage empfand, verpuffte. Die Schüssel auf meiner linken Hand fiel zu Boden und zersprang. Das Essen verteilte sich auf dem Teppich.
Meine Hand zitterte. Mein Hals schnürte sich zu und ich spürte die Panik hervorkommen. Warum?
Aus meiner Brust kam ein Schrei, voller Verzweiflung, ehe ich los schluchzte und panisch aufstand. Ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Yoongi!
Ich muss Yoongi anrufen! Ich wählte zitternd seine Nummer und hielt mir es ans Ohr. Jedoch ging er nicht ran. Probierte es ein zweites Mal.
"Nein! Bitte nicht!", wimmerte ich und wählte nun die Nummer von Namjoon. Auch er ging nicht ran.
"Bitte geht ran!", schrie ich, als ich Jin wählte. Nichts.
"Bogum!", rief ich und wählte auch diese. Auch nichts.
Mein Herz schlug aus dem Tag. Das Zittern wurde schlimmer, meine Atmung unkontrollierter. Plötzlich klingelte mein Handy und es zeigte eine fremde Nummer. Das Entsetzen wurde größer.
"Nein! Bitte nicht schon wieder!", weinte ich und schmiss das Telefon weg, als ich in Yoongi und mein Zimmer rannte.
Ich öffnete unseren Kleiderschrank und zog einen Teil unserer Kleidung raus, schmiss es einfach zu Boden und stieg hinein. Schloss die Tür und legte meine Hände über meine Ohren, als dieses Klingeln nicht aufhörte.
"Bitte! Hör auf! Mach das es aufhört! Hyungs! Yoongi! Kommt nach Hause.", weinte ich und wiegte mich hin und her.
*
Copper-Curly
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