Kapitel 42
Wieso muss er mir das unverblümt anvertrauen, dass er geil ist? Es machte die Sache mit dem Zurückhalten schlimmer. Ich würde ihn weiter ausziehen und seinen nackten Körper küssen, wenn wir nur alleine wären, aber wir müssen auf meine Familie achten. Es wäre unhöflich ihnen gegenüber einfach Sex zu haben und ihre Abendruhe mit unseren Geräuschen zu stören. Vor allem würde Hyunjin sich als Gast noch mehr daran halten, als ich. Als Gast hatte er sich anders zu benehmen und er wusste das. Er würde nichts machen, was die Gastfreundschaft meiner Familie schaden könnte. „Vielleicht kann ich meine Eltern überreden auf ein Date zu gehen und Yoon zu einem Freund. Zwar wissen sie, was wir dann vorhaben, aber sie müssen damit rechnen, wenn wir zusammen sind", meinte ich grinsend. „Gute Idee...aber Innie, wie lösen wir jetzt unser Problem. Nicht nur ich hab jetzt eins", meinte er frech. „Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig einen runterholen?" Hyunjin lies seine Hand in meine Jeans gleiten und umschloss meinen harten Penis. Das gleiche machte ich auch bei ihm. Wir holten uns gegenseitig einen runter, während wir uns heftig küssten, damit wir nicht stöhnten. Hyunjins Hand um meinen Penis fühlte sich so gut an, dass es schwer war nicht weiterzugehen und ihn durchzunehmen. Ich riss mich zusammen und lies mich weiter von ihn berühren, während ich ihm ebenfalls weiter zum Orgasmus brachte. Hyunjin kam vor mir und ergoss sich auf seinen Bauch und etwas auf mir.
Ich half ihm beim Saubermachen, ehe ich selber kam und mich und ihn vollspritzte. Dann zog ich Hyunjin an mich rann und kuschelte mit ihm. Dabei strich ich immer wieder behutsam über seinen Bauch, was ihn sehr gefallen schien, denn er kuschelte regelrecht an mich, als würde er überhaupt nicht mehr weg wollen, sondern einfach nur hier bei mir liegen und von mir berührt zu werden."Innie? Wollen wir morgen zum Strand gehen?" Das war eine gute Idee. Ich hatte das Meer ebenfalls vermisst. Die Seeluft, der sanfte Wind, das Rauschen der Wellen. „Gerne. Jetzt wird es auch langsam wärmer."
Am nächsten Tag bereiteten wir uns auf einen Strandtag vor. Hyunjin und ich machten ein paar Snacks und packten sie mit Getränken ein, bevor wir uns losmachten. Während wir zum Strand liefen, erzählte ich Hyunjin das eine oder andere über Busan und was ich alles als Kind hier gemacht hat. Er hörte mir sehr interessiert zu und fragte mich ein paar Sachen. Vor allem die Geschichten von meiner Kindheit saugte er förmlich auf. „Du warst so ein süßes Kind", meinte er. Hyunjin kannte meine Babybilder. „Du warst aber auch knuffig", konterte ich. Wir erreichten den Strand, wo um die Tageszeit nicht viel los war. Damit wir uns in den Sand hinsetzen konnten, hatten wir zwei Handtücher mitgenommen. Dicht zusammen saßen wir und sahen raus auf das Meer. „Ich komme hier oft hin. Der Ort beruhigt einen", meinte Hyunjin. Ich weiß, was er meinte. Hier konnte man sich sehr gut entspannen. Kein Wunder, dass wir als Stray Kids uns oft wünschen ans Meer fahren zu dürfen. „Du hast sicher das Meer schon gemalt oder?", fragte ich ihn. Er sah mich an, als würde ihm was eingefallen sein.
„Stimmt! Ich habe tatsächlich das Meer schon gemalt. Ich muss es dir ja noch zeigen!" Ich holte selbstgemachtes Gimbap heraus und gab etwas davon Hyunjin. Der Fisch darin war dieses Mal gekocht, weil Hyunjin keinen rohen Fisch essen darf. Es schmeckte trotzdem sehr gut. „Wenn die anderen da wären, dann würde Seungmin irgendjemand hinter nach rennen und Minho würde irgendwas in den Himmel rufen", meinte Hyunjin und aß noch ein bisschen vom Gimbap. Ich wusste, dass er die anderen vermisste und er zeigte es auch. „Möchtest du die anderen eigentlich mal wieder sehen?", fragte ich. Es wäre schön, wenn sich die anderen mal wieder mit Hyunjin treffen würden. Jetzt wo wir etwas mehr Zeit hatten, bevor wir auf unsere nächste Welttour gehen. „Die anderen wollen mich abgesehen von Felix und Minho nicht sehen", erwiderte er. Seine Stimme klang traurig, verletzt. Es war sicher schmerzhaft für ihn zu wissen, dass Changbin und Jisung nicht mit ihm reden wollten. Kein Mensch hatte gern, wenn er von jemand anderen verachtet wurde. „Ich bin mir sicher, dass Chan dich gerne wieder sehen würde. Er fragt ständig nach dir, weil du ihm nicht schreibst."
„Ich kann ihm wegen meiner Schuldgefühle nicht antworten...und ich weiß, ich sollte ihm mal zurück schreiben....aber ich kann einfach nicht." Hyunjins Stimme hörte sich immer trauriger an. Ich wusste, dass er Chan sehr gern hatte und er sich selber hasste, dass er Chan angelogen hatte und ihn jetzt ignorierte. „Und die anderen denken sicher auch, dass ich viel zu fein bin, um ihnen zu schreiben." Ich legte die Arme um ihn und zog ihn zu mich. „Sie wissen, dass es dir nicht gut ging und du Abstand von allem gebraucht hast."
„Denkst du...dass ich sie wieder besuchen kann? Auch wenn es nur für ein Tag ist? Ich muss nämlich in drei Wochen wieder nach Seoul zu Dr. Baek. Routineuntersuchung wegen dem Baby."
„Ja, du kannst sie wieder besuchen."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top