Kapitel 24
„Wir können ja mal mit Chan reden...vielleicht versteht er es ja...und dann kann er es dem Entertainment erzählen...Sie können doch nicht einfach wegsehen, dass es dir so schlecht geht...vor allem, weil du schon eine Pause einlegen musstest, weil es dir richtig schlecht ging....sie werden irgendwie Verständnis haben...das hoffe ich", meinte Jongin und drückte mich sanft an ihn. Wenn es doch nur so einfach wäre. „Wir können das Chan nicht sagen...Innie, du musst das für dich behalten, okay? Auch dass ich abgetrieben habe....die anderen würden mich für ein Mörder halten...und mich noch mehr hassen...als sie es schon tun, okay? Versprich mir, dass du es für dich behältst, okay?" Jeongin versprach und kuschelte weiter mit mir.
Unsere Konzerte gingen weiter, gefolgt von unserem Comeback. Es war eine sehr stressige Zeit, vor allem, weil mir die Abtreibung noch in den Knochen steckte. Ich dachte oft an das Baby, fragte mich, in welchen Monat ich jetzt wäre, wenn ich es behalten hätte. Wenn ich mit Jeongin im Juni das letzte Mal Sex hatte und wir es jetzt Mitte Oktober haben, dann wäre ich jetzt ungefähr im fünften Monat. Das Baby würde laut meiner Berechnung im Februar nächstes Jahr kommen....Die Erkenntnis machte mich trauriger als es mich machen sollte...ich sollte allgemein nicht so oft an das Baby denken...das Leben geht weiter und ich musste weiter mein Idoldasein aufrecht erhalten.
Und doch weinte ich nachts wenn niemand bei mir war, wegen dem Baby und meinen Problemen.
Das Problem dabei liegt an Jeongins wunderschönen Märchen an einen gutes Leben. Mit ihm und einem Baby in Busan. Dort würden wir wohnen wollen, wenn wir keine Idols mehr sein würden. Wir lassen den Stress in Seoul und ziehen ans Meer, wo wir uns einfach an den Strand setzen konnte, die Sonne untergehen sehen, unser Kind am Strand, wie es eine Sandburg baute....das wäre so wunderschön.....Aber ich kann es nicht haben...ich bin ein Idol..und ein Idol hat gefälligst für das Entertainment und seine Fans da zu sein.
Es wurde immer schwerer nicht an das alles zu denken und den Fokus auf unsere Musik zu legen. Ich habe sogar Bilder von Jeongin, einen Baby und mir gezeichnet. Die Zeichnungen versteckte ich in meinen Skizzenbüchern, damit sie niemand sehen konnte. Außer Jeongin, dem ich die Bilder zeigte. Dann konnte ich es nicht mehr aushalten. Der Wunsch schlug so stark in meinem Herzen, das ihn ihm einfach nachgehen musste. Mir war es egal, was das Entertainment von mir denkt oder unsere Fans. Ich will mein Leben nicht mehr so weiterführen.
Ich will frei sein.
„Innie? Kommst du heute wieder zu mir?", fragte ich ihn nachdem wir ein Interview abgehalten hatten und gerade im Auto nach Hause fuhren. Heute würden wir nicht mehr proben, weil wir bis zwei Uhr morgen geprobt hatten und einige von uns noch ziemlich fertig waren. „Sicher. Hast du wieder ein Bild vom Strand gezeichnet?" Wenn wir unter den anderen waren, dann war unser Codewort Strand. Nur Jeongin und ich wussten, was wirklich damit gemeint war. „Nein..ich will dich einfach nur bei mir haben." Später am Abend wartete ich auf Jeongin in meinem Zimmer. Sobald er die Tür hinter sich schloss, stand ich von meinem Bett auf und lief zu ihm.
„Innie, bitte schwängere mich. Ich will ein Baby mit dir haben...und ich will an deine Worte glauben...dass...dass das Leben besser ist...als ich es mir vorstelle..."
Wortlos nahm er mich in den Arm und küsste mich liebevoll, bevor er mich zu meinen Bett drängte, auf den ich mich fallen lies. Jeongin kletterte über mich, Liebe schimmerte in seinen dunklen Augen. Sie strahlte so hell in ihnen, während er mich auszog, in mich drang und in mich abspritzte.
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