Kapitel 6
Ich liege schon wahrscheinlich seit zwei Stunden in meinem Bett und überlege, wie ich Zoe Christian vorstellen kann.
Wir reden ja nicht viel und es würde wahrscheinlich voll komisch vorkommen, wenn ich aufeinander mit ihn spreche.
Größere Probleme bereiten mir aber um ehrlich zu sein das Referat. Was wenn er den Text nicht kann oder noch schlimmer, er taucht erst nicht auf.
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"Oh mein Gott, Elisa. Was ist passiert?", höre ich Zoe nur noch kreischen, dann war auch schon alles schwarz vor meinen Augen.
Als ich aufgewacht bin war mit schlecht und schwindelig. Ich dachte zuerst es wäre nichts, deswegen habe ich niemanden was gesagt. Als ich grade runtergehen wollte fing meine Brust auf einmal an zu schmerzen und ich habe keine Luft mehr bekommen. Krampfhaft habe ich versucht mich am helfende fest zu halten, aber es hat nichts geholfen. Meine Beine haben nach und ich sinket auf dem Boden. Ich sah alles nur noch mit einem schwären Rand, bis Zoe mich entdeckt hatte.
Ich will meine Augen aufmachen, aber da merke ich das es ein Fehler war, ein ganz schlimmer Fehler. Das weiße Licht brennt in meinen Augen und ich muss sie wieder schließen. Die erste Frage die mir in den Köpf fällt ist, wo bin ich.
Auch wenn ich nichts sehen kann, bin ich mir zu 100%tig sicher, dass das hier nicht mein Zimmer ist, oder sonst wo im Haus.
"Elisa ist wieder aufgewacht!", höre ich eine besorgte und aufgeregte Stimme rufen.
Jetzt spüre ich wie jemand meine Hand nimmt. Bestimmt meine Mutter. Und die Stimme gehörte bestimmt Zoe.
Die Tür klackt einmal und ich weiß, dass jemand in mein Zimmer gekommen ist.
"Miss Morgen, können Sie mich hören?", fragt eine tiefe Stimme. Wahrscheinlich ein Arzt.
"Ja.", krächze ich und öffne meine Augen.
"Gut, sie sind jetzt grade im Krankenhaus. Erinnern sie sich was passiert ist?", fragt jetzt der Arzt. Und ich bin mir jetzt sicher, dasaß der Arzt ist.
"Nein, ich habe keine Ahnung."
"Ok, sie sind heute Morgen bewusstlos geworden. Ihre Cousine hat sie gefunden und gleich mit ihrer Mutter ins Kankenhaus gebracht."
"Warten sie, heute Morgen? Wie spät haben wir es jetzt?", Frage ich schockiert.
"Es ist jetzt 14 Uhr. Sie waren sieben Stunden bewusstlos."
"Scheiße, ich muss zur Schule."
"Elisa, jetzt reicht es aber. Du bist bewusstlos geworden und trotzdem kümmerst du dich nur um die Schule.", sagt meine Mutter streng. "Ich werde dich auf keine Fall zur Schule gehen lassen."
"Was ist mit Zoe?"
"Denkst du ich gehe zur Schule, wenn ich weiß, dass meine geliebte Cousine im Krankenhaus liegt?!", sagt Zoe empört.
"Anders hätte ich es auch nicht erwartet.", gebe ich grinsend zurück.
Der Arzt räuspert sich um unsere Aufmerksamkeit wieder zu bekommen. "Also, wir haben eine Untersuchung und Sie haben sich zu sehr angestrengt. Es kann sein, dass sie in den letzten paar Wochen wenig schlaf hatten und zu wenig gegessen haben. Unsere Untersuchungen haben auch was ganz anderes ergeben. Es hat sich herausgestellt, dass sie Schilddrüsenkarzinom haben."
"Ich habe Krebs?", frage ich schockiert.
"Genau. Dar Krebs muss durch eine Operation entfernt werden. Danach dürfen sie eine Weile nicht sprechen.", erklärt der Arzt.
"Wann werde ich denn operiert?"
"Nächste Woche. Den genauen Termin werden wir Ihnen noch nennen. Sie können noch heute entlassen werden wenn sie wollen."
"Ja, ich möchte.", sage ich und gucke rüber zu meiner Mutter. Sie sieht nicht so glücklich aus, aber sagt nichts dagegen.
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Auf der Fahrt nach Hause sagt niemand was. Zu Hause angekommen geht jeder in sein eigenes Zimmer.
Als es an der Tür klingelt, renne ich zur Haustür und reiße sie auf. Ich habe ja mir vielen gerechnet, aber nicht mit ihm.
"Wo warst du?", fragt er wütend.
"Ich war im Krankenhaus und du?", frage ich.
"Ich war in der Schule und du hast mich mit dem Referat sitzen lassen."
"Hast du nicht gehört, ich war im Krankenhaus."
"Du meinst das ernst?!", fragt er ungläubig.
"Ne, weißt du?"
"Elisa, wer ist an der Tür?", Fragt Zoe neugierig und kommt zu mir.
"Hi.", begrüßt er Zoe knapp.
"Christian, woher weißt du eigentlich wo ich wohne?", fällt mir auf, denn soweit ich mich erinnern kann habe ich es ihm noch nie gesagt.
"Aria hat mir deine Adresse gegeben. Wir müssen das Referat morgen noch mal nachholen. Ich hoffe dieses Mal bist du da."
Ohne ein weiteres Wort geht er zu seinem Wagen und fährt davon. Ich muss dringend mit Aria reden. Wie kann sie einfach ihm meine Adresse geben?!
So schnell es geht renne ich in mein Zimmer und suche mein Handy. Ich rufe Aria an und sie sagt mir, dass sie keine andere Wahl hatte. So wie ich Aria kenne, hatte sie bestimmt eine Wahl. Christian hat bestimmt Justin mitgenommen, als er sie gefragt hat und jeder wusste, dass Aria in Justin verliebt ist. Sie wollte wohl nicht nein zu den besten Freund ihres Schwarmes sagen.
"Ach ja und bevor ich es vergesse. Heute gibt es noch eine Party bei Will. Hast du Lust mitzukommen?"
"Sorry Aria, ich kann nicht. Meine Mutter lässt mich bestimmt noch nach einem Krankenhausbesuch auf eine Party gehen und ich gehe nicht auf Partys."
"Ach komm schon. Sie wird es dir doch sicherlich erlauben. Sage ihr einfach, dass es Zoe's letzter Tag hier ist und du ihn unbedingt mit ihr auf einer Party verbringen willst."
"Ich habe doch schon gesagt, ich gehe nicht auf Partys. Letztes Mal war eine Ausnahme."
"Ja, ich habe es ja verstanden, aber Rate mal wer auch kommt?", fragt sie aufgeregt.
"Justin."
"Ja, genau."
"Aber der ist doch auf jeder Party."
"Ja, aber, heute hat er mich gefragt, ob ich mit ihm zur Party will.", sagt sie mit einer quietsche Stimme.
"Oh mein Gott, Aria. ich freu mich wirklich für dich, aber du solltes ein bisschen aufpassen. Immer hin ist das Justin. Weißt du denn nicht, wie viele Frauen er schon im Bett hatte?!"
"Jaja, ich weiß. Du must mir keine Moralpredigt halten."
Nach dem Gespräch mit Aria, gehe ich zu Zoe. Ich erzähle ihr von der Party und dass Christian da bestimmt auch sein wird.
•••
Hello!
Ein neues Kapitel ist wieder da! Wie hat es euch gefallen? Ab in die Kommis damit!
Würde mich riesig über eine Sternchen:)
Bye, bye
H.N.D
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