Kapitel 30
Die laute Musik hört man bis nach Draußen und ich wundere mich, warum die Nachbarn sich nicht beschweren.
Zusammen mit Aria und Lynn gehe ich aufs Haus zu und wollte grade klopfen, was eh nichts gebracht hätte, als Aria einfach die Tür aufmacht.
"Klopfen bringt nichts.", sagt Lynn noch zu mir, bevor Aria uns ins Haus zieht.
Wo wahrscheinlich das Wohnzimmer ist, tanzen überall Schüler eng aneinander geschmiedet. Man riecht den Alkohol, Zigaretten und Schweiß und die Luft ist total stickig
Nachdem was vor paar Monaten passiert ist entferne ich mich lieber nicht von meinem Freunden. Ich will nicht noch mal fast vergewaltigt werden!
Nach einer ganzen Weile schaffen wir es uns durch die menge zu quetschen und gehen zur Bar. Wir setzen und auf die Hocker. Ein ganz gut aussehender junger steht hinter der Bar und kommt auf uns zu.
Lynn bestehlt sich ein Bier und Aria etwas, dessen Namen ich nicht ganz verstanden habe. Ich möchte nur eine Cola, denn alkoholische Getränke sind nichts für mich.
Nachdem wir eine Weile gequatscht haben, kommen zwei richtig heiße Jungs auf uns zu. Einer hat blonde Haare und strahlend blaue Augen.
Fast wie Christian, nur sind seine Augen viel schöner.
Was...?! Ich muss aufhören an ihn zu denken!
Der andere Junge hat schwarzes Haar und schokoladenbraune Augen.
Wie ich es schon erwartet habe, fragen die Aria und Lynn, ob sie tanzen wollen. Sie schlagen zuerst ab, weil sie mich nicht alleine lassen wollen, das sie versprochen haben auf mich aufzupassen. Ich will ihn aber ihren Spaß gönnen und sage, dass ich auch alleine klar komme. Aber in Wirklichkeit habe ich Angst. Ich will nicht allein gelassen werden, aber das wäre zu egoistisch.
"Na, willst du nicht mit deinen Freundinnen tanzen?", fragt mich der Barkeeper.
"Nein, ich kann nicht tanzen und eigentlich gehe ich auf keine Partys.", sage ich leicht verunsichert.
"Das soll jetzt nicht beleidigendes sein, aber das sieht man dir an."
"Acht ja? Woran erkennt man das denn?"
"Naja, du bist nicht so auffällig geschminkt und bist die erste die kein alkoholisches Getränkt bestellt hast. Du sieht nett und unschuldig aus und man sieht man es daran, wie du die Leute hier beobachtest."
"Wow, das hast du alles bemerkt?!", frage ich erstaunt.
"Ja, du bist mir sofort ins Auge gefallen. Ach ja, ich bin übrigens Jason."
"Elisa."
"Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?"
"Ich bin 16, du?"
"22."
Ungläubig gucke ich ihn an. Wow echt? Zweiundzwanzig?! Das hätte ich nicht erwartet. Ich gucke ihn mir genauer an, er macht doch Scherze.
Jason hat hellbraunes Haar und wunderschöne Augen, eine Mischung aus blau, grün und grau. Sein Körper ist gut gebaut. Nicht so bodybuildermäßig sonder sportlich und athletisch.
"Glaube ich dir nicht.", sage ich dann nach einer Weile, "du siehts viel jünger aus, ich hätte dich 17 oder 18 geschätzt."
"Danke, aber ich lüge nicht, du kannst mir ruhig glauben."
Wir unterhalten uns noch eine Weile. Jason ist sehr offen. Er erzählt mir viel von seiner Familie, zum Beispiel, dass er einen Stiefvater hat und eine ältere Stiefschwester. Jason erzählt mir noch, dass er Studiert und das Barkeeper nur sein Nebenjob sei.
Auch ich erzähle viel von mir. Über meine Freunde, meine Familie, Schule und all sowas.
Ich finde ihn sehr sympathisch und attraktiv. Vielleicht können wir uns sogar mal treffen?
Nach einer Weile habe ich zu viel Cola getrunken und muss auf Klo. Ich entschuldige mich kurz und mache mich auf die Suche nach der Toilette.
Irgendwann habe ich mich dann ganz verlaufen und irre im Haus herum. Plötzlich packt mich jemand am Arm und dreht mich um.
Drei mal könnt ihr raten wer es ist?! Richtig! Christian.
"Elisa, wie müssen reden."
"Worüber müssen wir reden?", frage ich etwas zu zickig und meine die Frage aber ernst. Wie haben nichts zu bereden.
"Das mit Zoe....", fängt er an.
"Jaja, es tut dir leid dass du......", und im selben Moment fällt mir ein, dass ich Zoe überhaupt noch nicht gefragt habe, was er zu ihr gesagt hat. "Was hast du zu Zoe gesagt?"
Er dreht seinen Kopf weg. Warum möchte er mir es nicht sagen?! Ich weiß doch schon was er gesagt hat, also nicht wissen, aber ich kann es mir denken. Er hat ihr gesagt, dass nichts zwischen uns ist. Immerhin war er vor paar Monaten nur in meiner Nähe wegen der Wette.
"Warum willst du es mir nicht sagen?"
"Wenn du die Toilette suchst, gleich rechts und erste Tür links.", sagt er ohne mich anzugucken und geht.
Woher weißt er, dass ich die Toilette suche?! Und wichtiger ist, warum ist er meiner Frage ausgewichen?! Egal, ich kann ja noch Zoe fragen.
Nachdem ich auf Klo war, gehe ich wieder zurück zur Bar. Da steht schon ein lächelnder Jason, der mir schon ein neues Glas Cola hingestellt hatte.
"Na, hast dich verlaufen?!", sagt er zu mir, als ich mich wieder hingesetzt habe.
"Ja, leider. Das Haus ist einfach riesig.", gebe ich zu.
"Komm lass und anstoßen." Jason hält sein Glas schon hoch und ich tue das selbe ohne zu wissen worauf.
"Worauf stoßen wir denn an?"
"Darauf, dass ich dich heute kennenlernen konnte." Unsere Gläser stoßen einmal gegeneinander und wir trinken beide einen großen Schluck.
Ich weiß nicht ob ich mich versehen habe, aber ich könnte schören, dass es in seinen Augen funkelt. Es kann aber auch am liegen, dass immer wieder aufblitzt.
Wieder unterhalten wir uns, aber dieses mal kann ich nicht so genau hinhören. Mir wird nach und nach immer benebelter und habe das Gefühl nicht mehr aufrecht sitzen zu können.
"Jason", unterbreche ich ihn, "mir geht es nicht so gut, ich gehe mal kurz an die frische Luft."
Bevor ich richtig aufstehen kann spüre ich eine and um mein Arm und auf meiner Schulter. Verwirrt drehe ich mich um und sehe Jason.
"Warte, du sieht ganz blass aus, ich bringe dich lieber nach draußen."
Dankend nicke ich ihn zu und lasse mich von ihm führen. Draußen bleiben wir eine Weile stehen, bis ich leichte Küsse an meinem Hals spüre.
"Jason, was soll das?", frage ich benebelt.
"Hast du jetzt genug Luft gehabt?", fragt er mich leise.
"Was?" Oh man, ich höre mich schon an als wäre ich besoffen und meine Sicht wird immer verschwommener.
"Komm, lass uns in eins der Zimmer gehen." Jason nimmt meine Hand und zieht mich mit ihm.
Was?! Was soll das?! Warum Zimmer?!
Meine Beine fühlen sich an wie Wackelpuding, während Jason mich immer weiter mit sich zieht. Mit all meiner Kraft versuche ich mich aus seinen Griff zu währen, aber meine Kraft miss mich wohl verlassen haben, denn es kommt mir so vor, als ob er überhaupt nicht bemerkt.
"Jason..... Nicht..", versuche ich einen ordentlichen Satz zu bilden, was total in die Hose geht.
------------------------------------------------
Hi:)
Und?! Wie findet ihr die Story bis jetzt? Würde mich über Rückmeldung freuen:)
Eure Story<3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top