8. Ein Hauch Vergangenheit
Fast seit einer Woche war ich nun schon ein Gast hier, arbeitete die halbe Nacht im Club des Jokers, freundete mich recht gut mit Troy und den beiden Mädels an und verarbeitete nach und nach so richtig, dass ich hier war, dass das mein Leben von nun an war. Den Joker sah ich in der Zeit nicht mehr, doch ich dachte viel an ihn, dachte viel über seine Worte nach und musterte, wann immer ich konnte, das Messer, das er mich schenkte und fragte mich, wie es Roberto in seinem Käfig erging. Nun bräuchte nur noch Gregorio einen und ich wäre glücklich, doch ich würde es nicht wagen diese Bitte laut auszusprechen, ich verlangte zu viel damit. Ich war frei, weg von diesen widerlichen Männern, ich sollte dankbar sein, am Ende schlägt das Leben nur wieder bitter zurück und ganz schnelle ende ich selbst in einem Käfig.
„Ich habe selten jemanden gesehen, der so schnell lernt wie man all diese Getränke zubereitet, ich bin stolz auf dich mein Padawan", sagte Troy, als ich einen Mai Tai zubereitete, mich wirklich ziemlich gut schlug, versuchte schnell zu lernen, keine Bürde zu sein.
„Ich lerne auch vom Besten", sagte ich und er verdrehte die Augen von meinen schleimenden Worten.
„Push sein Ego noch weiter und Mr. Arrogant hier wird unausstehlich", sagte Mia warnend, wirkte jedoch auch belustigt und ich reichte ihm den fertigen Cocktail, war froh, dass die Nacht bald ein Ende fand, es schon wieder viel leerer hier geworden war. Ich musste nie bis zum bitteren Ende arbeiten, meist kam gegen vier Uhr, manchmal schon gegen drei Uhr Paul vorbei, der mich dann wieder mitnahm. Er meinte zwar es wäre, weil er selbst schlafen wollte, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, der Joker wollte nach wie vor nicht, dass ich zu lange arbeite, doch vielleicht bildete ich mir das auch einfach nur ein.
Ich sah ihn nicht in all den letzten Tagen, ich sah ihn gar nicht mehr und vermutlich war ich ihm doch egal geworden mittlerweile und ob ich froh darüber war, wusste ich nicht zu sagen. Seine Nähe machte mir Angst, seine ganze Art war schaurig, doch gleichzeitig hatte ich mich immer sehr sicher und geborgen bei ihm gefühlt, es war wohl alles ein wenig verwirrend.
„Hey, sie sagt ja nur die Wahrheit", merkte Troy vergnügt an und ich lächelte auch, doch mein Lächeln erstarb schnell, als ich auf den Fernseher blickte, der an der Wand der Bar befestigt war und wo ohne Ton immer irgendwas lief zum kurzen Zeitvertreib für die Gäste, die auf Getränke warten mussten und wo derzeit jedoch die Nachrichten ausgestrahlt wurden und dort das Gesicht von niemand anderem als Bruce Wayne präsentiert wurde, das Gesicht meines Bruders. Weil der Fernseher lautlos war, hörte ich nicht wirklich, um was es ging, doch der Text unter seinem Bild verkündete, dass er gerade irgendein Restaurant gekauft haben soll und damit schon zehn eigene Restaurants in der Stadt besaß. Es war also kein besonderer Beitrag und doch veränderte er viel, was besonders für mich. Das war das erste Mal seit Jahren, wo ich ein Bild von meinem Bruder sah, dass ich ein Lebenszeichen von ihm hatte. Er war also hier, er war in Gotham, er lebte, ihm ging es gut. Auf dem Bild wirkte er älter als in meinen Erinnerungen, doch das letzte Mal, als ich ihn gesehen hatte, da war er Anfang 20 gewesen, nun wäre er mittlerweile Anfang 30 und man sah ihm an, dass er in den vergangenen Jahren wohl so einiges getan hatte, erlebt hatte, auch wenn ich niemals erfahren würde, was genau.
„Fasziniert von Bruce Wayne?", fragte Kim mich amüsiert.
„Wer wäre das nicht bei der Kohle", sagte Mia nun schwärmend, „Ihn zu eheliche würde alle Probleme von einem lösen. Milliardärin zu sein klingt eben auch märchenhaft."
„Ist es aber nicht", murmelte ich leise.
„Spricht da jemand aus Erfahrung?", fragte Kim neckend und ich zwang mich zu lächeln, konnte nur mühsam den Blick vom Bildschirm abwenden, selbst als sein Bild gar nicht mehr angezeigt wurde, es nun um irgendeinen Mord ging, einer der vielen Morde, die jeden Tag stattfanden.
„Er ist ein arroganter Idiot", schnaubte Troy nun wenig beeindruckt, „Der Typ hat so viel Geld, tut nichts außer Läden zu kaufen, wow. Die Leute verhungern, alle werden kriminell, aber Wayne sitzt in seinem goldenen Palast."
„Tjah, er hat vermutlich gar keine Ahnung", lachte Mia und ich wandte endlich den Blick ab, dachte über die Worte von ihnen nach. Ja, Bruce war Bruce. Vermutlich war ihm all das einfach egal. Vermutlich verschwendete er schon lange keinen Gedanken mehr an mich, lebte sein Leben als reicher Junggeselle und war glücklich damit. Ohne mich hatte er keine Plage von kleiner Schwester mehr am Hals. Er konnte tun und machen, was er wollte, nicht dass ich ihn vorher sonderlich dabei gestört hatte.
„Alles gut bei dir? Du wirkst richtig entsetzt", merkte Kim an, die mich besorgt musterte und ich zwang mich zu lächeln, wollte hier nicht auch damit anfangen für irre gehalten zu werden, weil ich behaupte, eine Wayne zu sein, vor allem da ich das ja nach wie vor vom Joker geheim halten wollte.
„Ja, ich bin nur müde."
„Wie gut, dass ich schon da bin, um dich abzuholen", ertönte wie gerufen Pauls Stimme, der lässig an der Theke lehnte, mit seinem Erscheinen die drei anderen sofort dazu brachte, stumm weiterzuarbeiten, uns zu ignorieren, doch keiner wäre so blöd sich respektlos oder blöd ihm gegenüber zu benehmen, keiner wollte Ärger oder zu viel Aufmerksamkeit, das konnte in dieser Stadt tödlich enden.
„Was für ein Timing", sagte ich und lächelte diesen an. Ich mochte ihn auf eine schräge Weise. Paul war offen gestrickt, auf eine eigenartige Art nett und es kümmerte sich am meisten um mich, auch wenn er das wohl eher gezwungen tat, doch dadurch war er oft in meiner Nähe und ich wusste ihn zu schätzen, auch wenn ich mich nicht in falscher Sicherheit wiegen würde. Ich war mir sicher, dass er mich dennoch, ohne zu zögern, töten würde, wenn der Joker es von ihm verlangen sollte. Bei ihm zu sein ließ mich jedoch immer irgendwie an Demetri denken, einer der Wachen bei Gregorio, der auch wie ein Freund für mich war und der mich letztendlich dennoch im Stich gelassen hatte. Paul war kein Freund, ich sollte ihn zumindest nicht als solchen sehen, doch wenn jemand so wenig soziale Kontakte hatte, da nahm man, was man kriegen konnte, sobald jemand nett zu einem war.
„Ja, ich bin der Retter in der Not, na komm!", sagte er und ich verabschiedete mich von den anderen, folgte ihm zum Hinterausgang, wo einer der unzähligen Autos des Jokers geparkt stand und in das wir zu zweit einstiegen.
„Gab es Problemen?" Ich schüttelte den Kopf und er war beruhigt, so wie jedes Mal, wenn er mir die Frage stellte und ich so antwortete, doch würde ich was anderes sagen, würde er es regeln müssen und er schien nur herzlich wenig Lust dazu zu haben.
Die restliche Fahrt verbrachten wir meist damit, dass er mir irgendwelche Geschichten von Raubüberfällen oder seinen One-Night-Stands berichtete und auch wenn ich meist nur verstört von dem war, was ich hier erfuhr, so war ich froh, dass er mit mir redete, die Stille wäre unangenehm gewesen. So war das Auto immer irgendwie mit Leben gefüllt und ich versuchte nicht ganz so verstört zu schauen, wenn er etwas deutlich Schockierendes erzählte, bemühte mich zu lächeln, doch mir waren die Details entweder zu blutig, zu grausam oder zu pornografisch. Er schien auf jeden Fall ein sehr abenteuerliches Leben zu führen mit vielen Toten, vielen Frauen, viel Alkohol und verdammt viel Sex.
„Oh fuck, da muss ich ran, warte kurz hier." Verstört sah ich zu Paul, als dieser an sein klingelndes Handy ging, kaum erreichten wir das vertraute Haus. Er ließ mich allein in der Garage stehen, in der sonst noch ein Haufen weiterer Männer waren, die zum Teil diese schrägen Masken trugen, doch es machte keinen Unterschied, denn selbst die nicht maskierten Kerle sahen gruselig aus, vor allem da sie alle zu mir sahen nun, wo Paul weg war, ich unsicher neben dem Auto stand, nicht weiter wusste. Ich kannte den Weg zu meinem Zimmer, doch Paul begleitete mich üblicherweise bis zu diesem, denn auch wenn ich mich hier frei bewegen durfte, so wollte er sichergehen, dass ich wirklich in diesem ankam, damit er nicht am Ende seinen Kopf verliert, weil ich plötzlich verschwinde.
Unsicher sah ich die Leute an, fühlte mich ganz klein unter ihren Blicken und bekam es mit der Angst zu tun, als einige von ihnen mir näherkamen.
„Das ist also die verborgene Prinzessin", sagte ein Kerl mit einer Clownsmaske amüsiert, erinnerte mich an den Kerl, den ich damals im Wayne Manor erschossen hatte, doch vermutlich dachte ich das nur wegen der Maske, die alte Erinnerungen hervorbrachte.
„Die muss ganz schön was wert sein, wenn der Joker so ein Stress um sie macht", sagte ein weiterer Typ mit einer Clownsmaske.
„Oder sie lässt ihn einfach ran, ohne zu schreien", lachte ein Unmaskierter nun.
„Vergiss es, wer würde den schon ran lassen, sie ist viel zu hübsch für den Freak, schau sie dir mal an, wen ich könnte, würde ich sie nie wieder aus meinem Bett lassen", meinte der erste Kerl abwertend und lüstern zugleich, war mir viel zu nahegekommen und streckte seine Hand nun aus, um mein Gesicht zu berühren, doch sofort wich ich zurück, sah ihn verstört an, war wütend von den Worten, angeekelt, dass er glaubte, mich einfach anfassen zu dürfen! Was war nur mit den Männern dieser Stadt?
„Für dich ist sie aber auch zu hübsch", lachte irgendein weiterer Kerl amüsiert von meiner Reaktion und wie ich den Abstand suchte und ich betete innerlich, dass Paul doch bitte einfach zurückkommt und mich vor diesen Widerlingen rettet.
„Oh fick dich, dich würde sie freiwillig auch nicht ran lassen!"
„Wer sagt, dass ich fragen würde?", lachte wieder irgendeiner der Anwesenden und ängstlich war ich schon versucht, einfach Kehrt zu machen, zu rennen so unangenehm wurde mir das, so wenig gefiel es mir, wie sie über mich sprachen, als wäre ich nur irgendein Objekt, doch da stellte sich schon jemand zwischen mich und dem Mann mit der Clownsmaske, schirmte mich mit seiner breiten Statur vor diesem ab.
„Du solltest lieber gehen, wenn du nicht willst, dass der Boss hiervon erfährt", sagte niemand anderes als der Bärenmann, der Kerl, der mich bei meiner Ankunft hier damals auf mein Zimmer gebracht hatte. Ich erkannte ihn an seinem Körperbau und seiner tiefen Stimme, war verblüfft, dass er selbst ohne die Bärenmaske noch aussah wie ein Bär, so haarig im Gesicht wie er war.
„Oder soll ich mich gleich um dich kümmern und dafür sorgen, dass du dich verpisst?", fragte er weiter drohend an diesen gerichtet, der nun abwehrend die Hände hob.
„Ich mache nur Scherze."
„Keine guten, also verzieh dich! Die Kleine ist tabu!", sagte er fast in einem bellenden Ton und verscheuchte damit fast alle aus der Garage, die regelrecht das Weite suchten, richtig Angst vor ihm zu haben schienen, als auch schon Paul endlich wiederkam.
„Was ist denn hier los?", fragte er verwundert, dass alle gingen und ich sah dankend zu dem Bärenmann.
„Danke dir."
„Immer wieder gern."
„Ist irgendwas geschehen, Tom?", fragte Paul den Bärenmann, von dem ich nun endlich den Namen hatte, ihn somit nicht länger Bärenmann nennen müsste.
„Nein, die Männer sind nur neugierig wegen dem Mädchen. Sie sind es nicht gewohnt, dass eine Frau hier ist, stellen viele Fragen. Man sollte aufpassen mit ihr."
„Wer es wagen sollte ihr zu nahe zu kommen, muss echt Eier haben, ich würde lieber sterben, als danach dem Joker gegenüberzutreten", lachte Paul, führte mich weg von Tom und weiter in Richtung meines Zimmers. Ich nickte Tom nochmal kurz zu, war froh über seine Rettung gewesen.
„War dein Telefonat wenigstens erfreulich?", fragte ich Paul nun leise und er schnaubte.
„Oh Kleine, in dem Beruf gibt es nie erfreuliche Anrufe, aber halte dich einfach fern von den meisten Kerlen hier und wenn irgendwer dir auf die Pelle rückt, merke dir sein Gesicht und er wird sterben."
Nachdem ich bis gegen Mittag von Albträumen geplagt versucht hatte Schlaf zu finden, hatte ich mich für den Tag hergerichtet und mich im Haus mal wieder etwas umgesehen mit der Hoffnung, irgendwas Interessantes zu finden, doch immerzu nur im Zimmer zu sitzen war langweilig auf Dauer und schließlich hatte ich sogar eine nette Beschäftigung gefunden, um mir den Tag etwas zu versüßen. Angelockt von dem Lärm war ich nach draußen in den Hof gegangen, wo eindeutig ein paar der Kerle, inklusive Paul, an Puppen eine Art Schießtraining veranstalteten und das mit Waffen, die eher so wirkten, als würde man sie im Krieg benutzen. Sie wirkten groß, ein Schuss von ihnen sprengte das Ziel halb in die Luft und ich war schockiert und fasziniert davon zu gleichermaßen. Wozu zur Hölle brauchte man so eine Waffe bitte? Der Gedanke von so etwas getroffen zu werden war erschreckend, doch einfach von einer Kugel halb aufgeplatzt zu werden, klang nicht unbedingt schön.
Eine ganze Weile stand ich etwas abseits, beobachtete die Männer, blieb still und unauffällig, doch nach einer guten halben Stunde bemerkte Paul mich dann doch in meinem kleinen Versteck.
„Spionierst du uns nun aus?", fragte er neckend und ich musste lächeln.
„Ich bin nur neugierig."
„Dann daran interessiert es mal zu versuchen?"
„Mit so einem Teil? Ich glaube der Rückstoß würde mir beide Arme brechen", lachte ich, doch so eine Waffe hatte eine gewaltige Kraft. Ich wusste noch wie stark ich schon den Rückstoß von einer gewöhnlichen, kleinen Waffe gefunden hatte beim ersten Mal, so ein Kaliber würde schwer zu halten sein.
„Quatsch, man muss nur wissen, wie man es hält und auf alles vorbereitet sein", sagte Paul, wollte mir seine Waffe schon reichen, als sich ein weiterer heimlicher Beobachter zu erkennen zeigte.
„Na, na, na, Paul, man fängt kein Training mit den großen Geschützen an", sagte der Joker, der uns wohl auch schon länger zusah, nicht sehr weit entfernt an der Wand gelehnt dastand und Gott weiß wie lange mich schon dabei beobachtete, wie ich die anderen beobachtet hatte.
„Schon mal eine kleinere Waffe benutzt?", fragte Paul mich nun und ich hatte Mühe meinen Blick vom Joker abzuwenden, davon, wie dieser mich ansah, bekam eine Gänsehaut.
„Ja", sagte ich, bevor ich mich hätte stoppen können und Paul wirkte beeindruckt.
„Einen von Gregorios Männern damit erschossen?", lachte er. Nein. Einen von Seiten des Jokers, doch das wusste er nicht.
„So unschuldig ist sie also doch nicht", sagte der Joker, wirkte vergnügt und näherte sich uns, zog seine eigene Waffe und drückte sie mir kurzerhand entgegen. Es erinnerte mich daran, wie er mir das Messer vor einigen Tagen gegeben hatte oder zuvor auch schon einmal einer seiner Waffen, die jedoch eine andere gewesen ist. Nun hatte ich also die nächste seiner Waffen in meinen Händen und diese war vom Modell her der, die ich damals im Manor nutzte, ähnlicher, wirkte schlicht und nicht so ausgefallen wie das Messer, lag jedoch auch schwer in der Hand, doch das kannte ich schon, auch wenn es eigenartig war. Kurz glaubte ich den Knall wieder zu hören, zu sehen, wie der Clown zu Boden gegangen war. Kurz sah ich wieder Alfreds entsetztes Gesicht, hörte nichts als ein Piepsen in meinen Ohren.
Ich löste mich aus meinem Schockzustand, bemerkte jedoch, wie der Joker mich genaustens weiter beobachtete, während Paul ein Ziel für mich positionierte. Ob er etwas ahnte? Ich widerstand dem Drang mein Haar etwas vor mein Ohr zu schieben, hatte zu große Angst dadurch zu viel Aufmerksamkeit auf die Narbe dort zu lenken, hatte sowieso die meiste Zeit das Gefühl, diese würde wie ein Leuchtschild die Aufmerksamkeit suchen, doch ich bildete mir vor lauter Angst wohl einfach zu viel ein.
„Na dann", sagte Paul, als er zurückkam und ich sah zu dem Ziel, das ein gutes Stück entfernt war, wie die anderen Ziele auch eine Puppe darstellte und die ich entsetzt anblickte. Es war, als würde man einen Menschen erschießen müssen und mir wurde schlecht von dem bloßen Gedanken, dass man so etwas übte, dass jeder hier gemordet hatte, mich einbegriffen. Wir waren allesamt verdammt, würden in der Hölle landen.
„Ich denke nicht, dass ich das kann", sagte ich unsicher, wollte die Waffe wieder zurückgeben, doch der Joker ließ das nicht zu, umgriff nicht unbedingt sehr sanft mein Gesicht mit einer Hand, sah mich aus seinen dunklen Augen an.
„Du wirst schießen! Du hast schon einmal geschossen, perfekt, dann wird es keine Schwierigkeit für dich werden das zu wiederholen", sagte er rau und ich nickte hilflos, verzog keine Miene von dem festen Griff, war froh, als er mich losließ und atmete zittrig durch. Wenn ich das hier nicht tue, wird er mich am Ende als Ziel hinstellen lassen. Ich reizte ihn mit meiner weinerlichen Art vermutlich viel zu sehr, doch es machte mir ehrlich einfach Angst mich zu sehr dieser dunklen, abgefuckten Welt hinzugeben. Ich wollte nicht noch mehr unschuldiges Blut an mir haften haben, ich wollte nicht irgendwann dazu in der Lage sein, Menschen kaltblütig zu töten, ich wollte mich nicht selbst noch mehr verlieren, als ich es notgedrungen sowieso schon in den letzten Jahren hatte. Ich unterdrückte meine aufsteigenden Tränen, richtete die Waffe so wie ich es kannte, so, wie ich es all die Jahre bei den Männern sah, die in meinem näheren Umfeld diese Teile benutzten. Ich entsicherte sie, legte den Finger auf den Abzug und machte mich bereit für den Rückstoß, als ich abdrückte. Es knallte laut und kurz piepsten meine Ohren, doch dadurch, dass wir draußen waren, verging es schnell wieder, lediglich meine Hände kribbelten noch leicht von dem Gefühl und schwer atmend sah ich zu der Puppe, war selbst überrascht, dass ich sie getroffen hatte. Nicht wie gewollt im Brustkorb, dafür jedoch im Kopf, musste mit meinen Händen nach oben gerutscht sein beim Abdrücken.
„Verdammt, direkt in den Kopf, ein richtiges Naturtalent", lachte Paul.
„Es sollte eigentlich in die Brust", murmelte ich leise, wollte nicht am Ende für einen Profi gehalten werden, besaß mehr Glück als Talent.
„Wer hat dir Schießen beigebracht? Sicher nicht Gregorio", fragte der Joker interessiert nach, nahm mir die Waffe wieder ab und ich war froh sie nicht mehr halten zu müssen.
„Niemand, ich habe andere beobachtet und gelernt", sagte ich und er schien etwas darauf erwidern zu wollen, als da jedoch ein Mann auf uns zugelaufen kam, der atemlos wirkte, blondes kurzes Haar hatte und jung wirkte, vielleicht so alt wie ich, deutlich jünger als die meisten anderen hier.
„Sir, die Autos sind bereit und laut John müssten wir jetzt los, offenbar gibt es eine kleine Änderung in den Details", sagte er und der Joker wirkte genervt von dieser Info.
„Wunderbar", murrte er sichtlich schlecht gelaunt. „Bring das Mädchen auf ihr Zimmer und komm dann!" Er wandte sich mit den Worten von mir ab, lief los und pfiff Paul zu sich, wo auch die meisten anderen am Schießstand ihm folgte, so dass ich allein mit dem Kerl zurückblieb, der mich interessiert musterte. Ich sah ihnen allen verwirrt nach, verstand nicht, was los war, was sie planten, doch vermutlich wollte ich es gar nicht wissen müssen.
„Also du bist Ella", sagte er, deutete mir an, ihm zu folgen.
„Und du bist?", fragte ich, war froh zu sehen, dass er nicht so widerlich wie die meisten anderen zu sein schien, er interessiert wirkte, aber bisher noch nicht auf irgendeine schmierige Art.
„Steve", stellte er sich vor, lächelte dabei. „Du bist das Gesprächsthema Nummer eins hier unter den Jungs. Ständig fällt dein Name irgendwie."
„Fast als wäre ich ein Star", sagte ich zynisch, war nicht scharf auf die Aufmerksamkeit, vor allem nicht, wenn das bedeutete, dass mich jeder als irgendein Objekt ansah.
„Tjah, alle fragen sich halt, was es mit dir auf sich hat, wieso der Joker dich unbedingt hier haben wollte, das ist noch nie vorher so gewesen, dass er irgendeine Frau hierhergebracht hat."
„Wenn ich die Antwort dazu herausgefunden habe, dann teile ich sie dir mit", versicherte ich ihm, kam schon vor meiner Türe an.
„Wäre nett und pass auf dich auf." Er schenkte mir noch ein strahlendes Lächeln, lief weiter und ich betrat mein Zimmer, fragte mich, wohin sie alle nun aufbrechen würden, was sie vorhatten, wäre irgendwie schon daran interessiert, einmal bei so etwas dabei zu sein, doch gleichzeitig würde es mir wohl auch viel zu große Angst machen.
Ich setzte mich auf mein Bett, starrte unschlüssig den Spiegel gegenüber von diesem an und war verwundert wie anders ich doch aussah. Seit ich hier angekommen war, war nicht unbedingt viel Zeit vergangen und doch wirkte ich viel stärker, viel besser als zuvor. Zuvor war ich diese gebrochene junge Frau gewesen, völlig verstört und verängstigt und auch wenn man mir das nach wie vor irgendwie ansehen konnte, so sah ich mir endlich an, dass ich auch taff war, willensstark, wäre ich es nicht, dann wäre ich nicht hier. Ich lächelte von dieser Tatsache, legte mich zurück und würde versuchen etwas Schlaf bis heute Abend zu finden, bis ich wieder arbeiten müsste, hoffte es zu schaffen einzuschlafen, ohne von lästigen Albträumen heimgesucht zu werden.
In diesen sah ich meistens meine Familie wieder, sah, wie sie mir genommen wurden. Ich sah Gregorio, wie er mich in meinen rosafarbenen Käfig wegsperrte, ich war im Raum der Auktion wieder und sah nichts außer schwarze Scheiben, konnte nicht sehen, wer hinter ihnen verborgen war, ehe plötzlich der Joker auftauchte, mich mitnahm.
Schwer atmend erwachte ich so auch wieder aus einer dieser nervenaufreibenden Träume, sah mich irritiert kurz um, dachte jeden Moment Gregorio zu sehen, irgendein Puppenhaus oder so, doch ich war in Sicherheit und war wohl auch nicht lange weg gewesen, denn es war noch hell draußen und erschöpft von diesem unruhigen, kurzen Schlaf rieb ich mir die Schläfen. Würde das alles je aufhören? Vermutlich sollte ich in Therapie, doch der Gedanke dem Joker vorzuschlagen, mich in Therapie zu lassen, machte mir Angst, vermutlich würde er mich nur auslachen oder am Ende einen Therapeuten für mich entführen und das wollte ich nicht. Außerdem würde ich dann offen vor diesem zugeben müssen, dass es mir nicht gut ging und ich wollte den Clown nicht wissen lassen, wie schlecht ich mich eigentlich fühlte, wie verloren und erbärmlich ich mir vorkam. Ich war heimatlos, perspektivenlos, mein Körper fühlte sich die meiste Zeit so an, wie etwas Lästiges, ein Spielzeug der Leute um mich herum, der entweder versteckt hinter Kinderkleidern werden musste oder in Reizunterwäsche für die Gelüste reicher Männer präsentiert wurde. Hier beim Joker war keines von beidem der Fall, doch all die Jahre würden nicht einfach verschwinden, all die Jahre, wo ich das durchmachen musste waren ein Teil von mir und ich hasste mich manchmal so abgrundtief dafür, eine Frau zu sein. Wäre ich ein Mann gewesen, wäre nie etwas dergleichen geschehen. Klar, Männer wurden entführt, wurden vergewaltigt, doch ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich als Kerl das, was ich erlebte, hätte durchstehen müssen. Keiner würde 20 Millionen für einen Kerl bezahlen, keiner würde einen Kerl zwingen, kleine Jungen Klamotten zu tragen oder würde geil werden, weil er in kurzen Kleidern durch die Gegend lief. Mein Leben wäre als Mann einfacher gewesen.
Frustriert stand ich auf, lief in mein angrenzendes Bad und wusch mir etwas das Gesicht, versuchte wacher zu werden und trank aus einem Glas ein wenig Wasser, ehe ich mal nachsehen gehe, ob die anderen alle wieder zurück wären. Im Haus wirkte es still, zu still für diese Uhrzeit, weswegen wohl keiner wieder zurück wäre von was auch immer sie da taten, doch ich wollte nicht im Zimmer warten, lief somit einfach weiter und sah mich mal wieder in dem Haus um, sah mir die Gänge und Bereiche an, die ich bisher nicht kannte. Welches der vielen Zimmer gehörte wohl dem Joker? Wo schlief er? Es war seltsam sich vorzustellen, wie der Joker schlief, dass er friedlich im Traum wirkte, irgendwie passte es nicht ins Bild, doch irgendwann müsste selbst jemand wie er schlafen, er konnte kaum ewig wach bleiben.
Ich lief langsam weiter, sah in offene Zimmer hinein, wagte es nicht geschlossene Räume zu betreten und fand schließlich einen Saal, der faszinierend genug wirkte, um ihn zu betreten. Es wirkte wie ein kleines Museum hier drinnen, überall hingen teure Gemälde, standen antike Vasen und Skulpturen oder besonders schöner Schmuck lag in Vitrinen zusammen mit Waffen, die aussahen, als wären sie uralt. Hatte der Joker sich wirklich ein Museum aus seinem eigenen Diebesgut zusammengestellt? Es war beeindruckend und staunend lief ich durch die Reihen, sah mir alles genaustens an, war beeindruckt von allem, was er im Laufe der Zeit so ergattert hatte, blieb jedoch stehen, als ich etwas wiedererkannte.
„Oh Gott", hauchte ich leise, sah zu einer der Vasen, die aus meinem eigenen Haus stammte. Hier war wirklich etwas aus meinem Haus, etwas von meiner Familie. Die Vase war irgendein uraltes Teil, das ein Vermögen wert war und ich weiß noch, dass ich als Kind sie mal umgeworfen habe und seitdem ein Stück oben abgebrochen war, genau daran erkannte ich sie auch wieder. Ich hatte damals so geheult aus Angst Ärger zu kriegen, doch Alfred hatte mir versichert, es wäre nur eine Vase und solange ich wohlauf wäre, wäre alles gut. Er war schon immer so gütig gewesen, besonders wenn man bedenkt, dass diese Vase mehr kostet, als die meisten in der Stadt in einem Jahr verdienen. Mit Tränen in den Augen sah ich sie an, hatte nie eine starke Bindung zu ihr gehabt, wieso auch? Es war eine Vase, doch sie zu sehen ließ mich an Heimat denken, bewies mir, dass dieser Tag vor acht Jahren wirklich geschehen war, der Joker sogar ein Erinnerungsstück noch besitzt.
Ich streckte meine Hand aus, wollte sie berühren, stoppte mich jedoch. Am Ende zerstörte ich sie nur und es zu berühren würde es nicht echter machen. Die Vase war hier, gehörte zu meiner Familie und doch würde sie es vermutlich niemals wieder. Ich seufzte trübe, drehte mich um und ging zurück in mein Zimmer, holte dort das Tablet hervor, das mir Paul vor einigen Tagen geschenkt hatte, damit ich etwas im Internet mir die Zeit vertreiben könnte, doch bisher hatte ich es nicht wirklich genutzt. Bei Gregorio hätte ich so etwas nie haben dürfen und ich war es eben nicht gewohnt mit solchen Dingen mir die Zeit zu vertreiben, doch ich wollte mehr wissen und dafür würde ich es brauchen.
Ich ging ins Internet und suchte nach meiner Familie, wollte mehr über Bruce wissen, wie es Alfred ging, wolle einfach ihre Namen lesen und ihre Gesichter sehen. Sofort sah ich viele Infos zu Wayne Enterprise, die mich jedoch null interessierten, ehe ich Berichte zu Bruce fand. Er war wohl schon seit ein paar Jahren wieder in der Stadt, bekam viel Aufsehen durch diverse öffentliche Auftritte, neue Gebäude, die er kaufte, Spenden, die er für Organisationen machte und ich erstarrte, als ich Einträge über mich las. Hier wurde von meinem Tod geschrieben, wie meine Familie über mich trauert und ich sah ein Bild von mir, von dem ich gar nicht wusste, dass es existierte. Auf dem Foto war ich vielleicht um die 15, lächelte strahlend in die Kamera, saß auf einer der Sofas im Manor, wirkte so glücklich. Wow, damals hatte ich ja keine Ahnung, dass ich in wenigen Monaten entführt und weggesperrt werden würde für eine so verdammt lange Zeit.
Mir kamen die Tränen, als ich Einträge davon las, wie Bruces psychischer Zustand durch meinen Tod kritisch sei, dass die Wayne Familie vom Tod verfolgt werden würde und es zerbrach mir ein wenig das Herz das alles zu sehen, Bilder von einer Beerdigung mit einem leeren Sarg zu sehen, Bruces trauerndes Gesicht zu sehen. Ich legte das Tablet zur Seite, wischte mir meine Tränen weg, doch es kamen sofort wieder neue, so dass ich ganz schnell ein heulendes Wrack war.
„Wieso weinst du?" Beinahe schrie ich auf, als die Stimme des Jokers durch mein Zimmer hallte und verschreckt sah ich zu diesem, hatte nicht bemerkt, dass er eingetreten war, mich ansah. Wie schaffte er das nur so gut? Kritisch musterte er mich und hastig wischte ich mir alle Tränen weg, doch ich sah sicher dennoch völlig zerzaust und aufgelöst aus.
„E-es ist nichts", sagte ich schniefend, spannte mich an, als er sich mir näherte.
„Nach nichts sieht es nur nicht aus", merkte er an und ging vor mir in die Hocke, kniete halb zwischen meinen Beinen und diese Nähe, diese Position, irgendwie wurde mir ganz anders hiervon. Mir wurde warm, meine Wangen wurden ganz warm und mein Kopf fühlte sich voll und chaotisch an.
„Ich bin nur... aufgewühlt", sagte ich leise, verbarg mein Zittern und spielte nervös mit meinen Händen herum, biss mir auf die Unterlippe, um zu verhindern, dass diese bebte. Er zog einer seiner Messer hervor und ich versuchte keine Miene zu verziehen, als er mit diesem über mein Gesicht strich, die kühle Klinge mit der nicht scharfen Seite meine Haut streifte, ich dennoch völlig verstört vor Angst war. Ich wollte nicht zerschnitten werden.
„Und wieso? Zwing mich nicht es au dir zu kitzeln, das würde unschön werden", sagte er, klang vergnügt, „Hat einer meiner Männer dir was angetan?" Er fragte das mit einem Unterton... ich würde definitiv niemals in die Rolle von einem der Kerle hier kommen wollen, der sich mir unerlaubt nähert. So wie der Joker sprach, wie sein Blick sich verdunkelte bei dieser Frage, der Tod klang als Aussicht daneben wunderschön.
„Nein, ich... ich vermisse nur Fiona", sagte ich und es war gar nicht einmal ganz gelogen, sie fehlte mir, Fiona war bei Gregorio immer meine Ersatzfamilie gewesen, wie meine große Schwester und sie nicht mehr hier zu haben, war schräg.
„Fiona?", fragte er, hatte keine Ahnung, wen ich meinte.
„Sie arbeitet für Gregorio... gezwungenermaßen. Sie ist die einzige Person, die mir geblieben ist, sie fehlt mir", sagte ich leise, hoffte es wäre Antwort genug für ihn und ich versuchte standhaft zu bleiben, als er sein Messer endlich wegzog.
„Und du musst nicht immer ein Messer ziehen, wenn du Antworten haben willst", merkte ich an, was ihn zu amüsieren schien.
„Es macht aber Spaß oder bevorzugst du es, wenn ich eine Knarre ziehe?"
„Solange du mich nicht erschießt", meinte ich und er lachte laut auf, stand wieder auf und ich sah ihn unsicher an von dem verrückten Lachen, das laut im Zimmer hallte, richtig irre klang.
„Oh meine Hübsche, das Thema hatten wir schon, so schnell wirst du nicht erschossen werden", sagte er, lief zur Türe und ließ mich genauso schnell wieder allein, wie er hier aufgetaucht war. Ich atmete tief durch, fasste mir an meine Wangen und schloss die Augen, ich würde definitiv noch wegen ihm irgendwann draufgehen.
Wie gewohnt brachte Paul mich gegen 22 Uhr in den Club, wo ich lächelnd auf meine drei Arbeitskollegen traf, froh war etwas Ablenkung von diesem chaotischen Tag zu haben, dort jedoch gleich verwundert feststellen musste, dass wir um eine Arbeitskraft ergänzt worden sind.
„Fiona?", fragte ich, traute meinen Augen kaum die Rothaarige hier zu sehen, die mir strahlend in die Arme fiel.
„Fuck Ella, wie hast du das geschafft?", fragte sie mich und ich drückte sie feste an mich, glaubte zu träumen. Sie war hier, wie konnte sie hier sein?
„Was machst du hier? I-ich verstehe nicht", sagte ich überwältigt, hatte sie so schrecklich vermisst.
„Das weißt du nicht?", fragte sie und zog mich etwas weg von den anderen, die lächeln mussten über unsere Wiedervereinigung, sich um die Gäste derweil kümmerten.
„Was weiß ich nicht?"
„Der Joker war vor wenigen Stunden bei Gregorio und hat mich diesem abgekauft", erklärte sie mir und sprachlos sah ich sie an, doch er hatte was? Wieso tat er das?
„Ich weiß nicht, was hier läuft, aber er hat mich gekauft und meinte, ich kann machen, was ich will, solange ich hier nachts arbeite. Ich bin fucking frei, Ella", sagte sie überwältigt vor Glück und ich lächelte sie an, konnte es nicht fassen, freute mich so sehr für sie und gleichzeitig war ich schockiert, doch der Joker war sicher nicht einfach zu Gregorio gegangen, um Fiona spontan zu kaufen. Er hatte es meinetwegen getan, weil ich ihm vorhin erzählte, sie zu vermissen.
„Ich habe dich vermisst", hauchte ich und sie umarmte mich erneut.
„Oh meine Kleine, du siehst gut aus. Ich freue mich so, dass du wohlauf bist. Ich war so krank vor Sorge um dich, als Gregorio dich wegschickte, aber dieser Paul meinte, du wärst gesund und munter und dass ich dafür sorgen soll, dass du glücklich bist, wenn man keinen Ärger mit dem Clown haben möchte. Was zum Teufel läuft denn zwischen euch?" Fragend sah sie mich an, nachdem sie mich leicht von sich drückte und hilflos blickte ich ihr entgegen.
„Ich weiß es nicht. Er hat mich wie dich gerettet aber irgendwie... ich glaube irgendwas an mir fasziniert ihn, Fiona, und es macht mir etwas Angst."
„Sollte es auch. Der Typ ist verdammt gefährlich, Gregorio ist ein Witz dagegen", sagte sie bekümmert, „Aber er hat eine Schwäche für dich, sonst würde er das alles kaum tun, wie hast du das bitte hinbekommen?" Ja, das war wohl die Frage, doch war die Antwort wirklich so simpel, dass ich einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gelacht hatte?
Aloha :) Tut mir leid für das Warten, es ist mal wieder mit über 5000 Wörtern etwas länger als geplant geworden xD Ich hoffe es gefällt euch, ich war beim Schreiben nicht ganz zufrieden damit, vermutlich ist es deswegen so lang geworden, weil ich ständig noch hier und da was eingefügt habe, aber naja. Schreibt mir doch eure Meinung xx
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