29. Du hast die Wahl

Heyyy Leute! 

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte in der Schule Stress und hatte Theoretische Führerscheinprüfung für die ich auch lernen musste.

Nadann viel Spaß mit dem 29. Kapitel! :) Hoffe, dass Warten hat sich gelohnt. ^^

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" This ain't the right time for you to fall in love with me,

But baby I'm just being honest

And I know my lies could not make you believe

Running in circles that's why.."

-Dark times by The Weeknd.

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Im Schlafzimmer des Königs,

Crystalline Schloss.

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„ Katrina?"

Man konnte deutlich den Schock hören, als Damien das Wort oder bessergesagt den Namen sagte. Seine Überraschung übertrug sich auch auf mich. Wir standen nebeneinander und starrten beide das Mädchen an, das in der Türe stand.

Ich bemerkte, dass Damien so schnell er konnte die Flügel wieder verschwinden ließ. Das machte mich glücklich, obwohl ich nicht wusste warum. Er hatte mir etwas gezeigt, dass er vor der Welt verborgen hielt und ich konnte nicht glücklicher sein, dass er sie mir offenbart hatte. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich besonders. Ich fühlte mich besonders, denn es hatte sich so angefühlt, als hätte er den wichtigsten Teil von ihm mit mir geteilt.

Aber der Gedanke löste sich sofort in Luft auf, als mir erst klar wurde, was er gesagt hatte.

Katrina?

Katrina.

Es brauchte nicht lange, bis der Name zu mir durchdrang. Es war der Name, den ich noch nicht oft gehört hatte, aber jene paar Male, die ich ihn gehört hatte, war er mit starken Emotionen verbunden. Damien sagte ihn so, als hätte er ihn schon tausende Male zuvor gesagt. Er musste etwas mit diesem Namen verbinden, das für ihn sehr wichtig war.

Er sagte ihn, als er betrunken war. Er dachte an die Person, der dieser Name gehörte, als ich mich um ihn gekümmert hatte. Er war nur ihre Zuneigung gewohnt, dass musste der Grund gewesen sein, weshalb er ihren Namen gesagt hatte, als ich ihm zum ersten Mal Zuneigung geschenkt hatte.

Ich erinnerte mich an das Bild, das aus der Lade seines Schrankes hinausgefallen war, als ich eigentlich nur das Tagebuch mit anderen Blättern zurück zu den Sachen in die Lade legen wollte. Es tauchte vor meinen Augen auf, wie er das Bild erblickte und tausende Gefühle auf ihn hereinbrachen.

Doch nun hatte sich dieses Bild in Realität verwandelt, denn das auf dem Bild abgebildete Mädchen stand nun vor uns und ging auf ihn zu. Ihre Schritte waren zögerlich, gebrechlich. Mit einer Hand hob sie den unteren Teil ihres Kleides, um beim Gehen nicht hinaufzusteigen und zu stolpern. Ihre blauen Augen waren nur auf Damien gerichtet und sie waren mit unvergossenen Tränen gefüllt. Hinter dem Tränenschleier versteckte sich ein Gefühl, das mir fast den Boden unter den Füßen wegzog. Sie sah ihm ins Gesicht, betrachtete jedes kleinste Detail von ihm, als würde sie sich jedes auch noch so kleine Detail von ihm einprägen. Die Tatsache, dass er oben nichts anhatte, bemerkte sie schnell und ihre Mundwinkel hoben sich kaum merklich, deutenden ein Lächeln an.

Ich löste meine Augen von ihr und wandte mich zu Damien. Mich verwunderte es etwas, dass er einfach nur wie eine Statue herumstand und zuließ, dass sie jeden Zentimeter seines Körpers musterte.

Doch dann stellte ich mit Erschrecken fest, dass er denselben Ausdruck wie Katrina im Gesicht hatte. Die Art, wie er sie ansah, ließ mich einen Schritt nach hinten taumeln. Seine goldenen Augen starrten sie an und in ihnen strahlte Bewunderung. Bewunderung, ein Gefühl, das ich bei ihm noch nie gesehen hatte. In seiner goldenen Iris waren aber auch noch andere Gefühle. Einsamkeit, Kummer, Misstrauen, Schmerz. Zwischen diesen negativen Gefühlen gab es aber noch ein weiteres Gefühl. Eines, weswegen ich von ihm soweit ich konnte wegrennen wollte. Eines, weswegen ich mich in einem Loch vergraben und sterben wollte. Hinter dem Schmerz, den er ausstrahlte, waren seine Augen voller Liebe und Hoffnung.

Obwohl er diese Emotionen hinter den anderen versteckte, gab es keinen Zweifel, dass er dieses Mädchen liebte und es ein wichtiges Mädchen in seinem Leben war. Es war unmissverständlich, was er für sie empfand. Sie hatten eine gemeinsame Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die so viele Geheimnisse hatte, sodass ich niemals in der Lage sein werde sie alle herauszufinden. Aber eine Sache war klar.

Es gab die Chance, dass diese Vergangenheit wieder aufleben könnte und sie wieder zusammenkommen könnten.

Ich war mir nicht sicher, ob ich froh sein oder eher trauern sollte. Wenn Damien dieses Mädchen zurück in sein Leben lässt, dann würde sie ihn von mir ablenken und er wäre nicht mehr so oft bei mir. War das nicht das, was ich immer schon wollte? Ich wollte nichts mit ihm zu tun haben.

„ Damien.", Katrinas Stimme war nicht mehr als ein Wispern, aber es wirkte wie ein Wunder. Dieses eine Wort ließ Damien nach Luft schnappen, als könnte er immer noch nicht fassen, dass sie direkt vor ihm stand.

Plötzlich, als würde sie erst jetzt bemerken, dass noch jemand anderes in diesem Raum war, schweiften ihre Augen zu mir und sahen mich neugierige an.

Von der einen Sekunde auf die andere fühlte ich mich hier nicht mehr wohl. Ich fühlte mich, als würde ich in ihre Privatsphäre einbrechen. Als würde ich sie unterbrechen, nur indem ich im selben Raum wie sie stand und atmete. Ich fühlte mich nicht erwünscht und überflüssig.

Da Damien nicht den Anschein machte, als würde er in nächster Zeit aus seiner Starre ausbrechen, brach ich die Stille: „ I-ich muss noch Wasser in den Krug füllen."

Ich zeigte auf den leeren Wasserkrug auf seinem Nachttisch neben dem Bett und ohne auf eine Antwort abzuwarten hob ich ihn hoch und wollte Damien schon fast fragen, ob ich mir seine Flügel ausborgen könnte, um aus dem Zimmer zu fliegen. Ich verschwand keine Zeit und ließ die beiden Turteltauben hinter mir, damit sie in alten Erinnerungen schwelgen konnten.

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Damiens POV

Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Tag in meinem unsterblichen Leben erleben würde. Ich hätte nie gedacht, dass ich sie wieder sehen würde.

Nachdem Alexis mich mit ihren Worten aus vergangenen Erinnerungen von Katrina und mir zurückholt hatte, erholte ich mich endlich von meinem Schock.

Ich löschte diese Fakerinnerungen aus meinem Gedächtnis und blickte die egoistische Hexe vor mir an. Eine Hexe, die mich für ihren Vorteil ausnutze. Ein Mädchen, das niemanden außer sich selbst lieben konnte. Ich sah auf die Person vor mir, welche die Definition von einer falschen Schlange und einem Betrüger war.

Jedoch das, was mich am meisten störte war, dass sie immer noch genauso wie früher aussah. Genauso wie das Mädchen, in das ich mich verliebt hatte. Dieselbe, die mich liebte und für mich sorgte wie es zuvor noch kein anderer getan hatte.

Ich wimmelte diese Gedanken schnell ab und versuchte mich zu erinnern, egal wie wunderschön sie von außen war, im Inneren war sie genau das Gegenteil.

Der Schein trügt, denn im Inneren ist sie leer. Sie ist nichts als eine leere Schale, die sich einen Dreck um andere schert. Es gab nur sie selbst und sonst niemanden.

„ Was machst du hier?"

Sie zuckte bei meinem harschen Ton zusammen. Hatte sie das wirklich nicht erwartet? Was hatte sie denn erwartet, dass ich tun werde? Dass ich meine Arme weit offen halte und sie freudig empfange? Oder hatte sie erwartet, dass ich mich verbeuge und ihre Hand küsse, wie ich es früher getan hatte? Hatte sie ernsthaft geglaubt, dass ich sie wie eine Göttin behandle, Rosenblätter über sie werfe und den Boden küsste, den sie betrat?

Doch ich musste mir noch einmal in Erinnerung rufen, dass sie dieselbe Schlampe war, die vor 20 Jahren mit meinem Herz gespielt hatte, es zerquetscht und es zerstampft hatte. Ich musste mich enorm beherrschen, um meine hasserfüllten Worte zurückzuhalten.

„ Ian...Ich-". Sie machte einen Schritt auf mich zu, aber ich hielt sie auf.

„ Nicht. Nenn mich nicht so. Du hast dieses Recht vor Jahren verloren. Mach, dass du hier wegkommst. Ich will dich nicht sehen."

Das war eine große Lüge und wir wussten es beide.

„ Es tut mir leid. Ich werde alles tun, was du sagst. Du willst nicht, dass ich die Ian nenne? Gut, dann wirst du es nicht mehr hören, aber bitte hör mir zu. Bitte." Der Schmerz in ihren Augen ließ mich weich werden. Das hasste ich am meisten. Den Einfluss, den sie auf mich hatte und auch immer haben wird. Er war unbeschreiblich.

„ Du hast zwei Minuten. Sag, was du willst, dann gehst du und kommt in deinem ganzen Leben nie mehr zurück."

Sie seufzte erleichtert. „ Wie beginne ich nur..." Sie hatte Schwierigkeiten die richtigen Worte zu finden und meine Ungeduld wuchs.

„ Eine Minute und 30 Sekunden noch." Ich hatte es satt mit ihr Spiele zu spielen.

„ Damien, es tut mir leid, was ich vor Jahren getan habe. Ich weiß, dass du mir niemals vergeben kannst, aber ich muss es loswerden. Ich erinnere mich noch genau an deinen Gesichtsausdruck, als du die Wahrheit über mich herausgefunden hast. Oh Gott, es war so herzerbrechend und es hat sogar mich, eine herzlose Schlampe, schuldig fühlen lassen. Schuld. Dieses Gefühl verfolgt mich am Tag und in meinen Alpträumen. Dein trauriges Gesicht, das ich wünschte nie gesehen zu haben. Jeden Tag wurde es schwieriger für mich weiterzumachen, weiterzuleben mit dieser Schuld, die tief in mir steckt. Es frisst mich von innen auf, Damien. Ich-"

„ Und warum sagst du mir das?"

Wenn es irgendjemand anderes gewesen wäre, dann hätte ich mehr Mitgefühl gezeigt, aber es war nicht irgendjemand anderes über den wir hier sprachen, es war die größte mir bekannte Lügnerin. Das Beste war, wenn man sie sprechen ließ und die Worte in das eine Ohr hereingehen und zum anderen Ohr wieder hinausgehen. Ich konnte mich von ihrem süßen Gerede nicht noch einmal betören lassen. Das wird nicht noch einmal passieren.

Aufgrund meiner emotionslosen Worte begannen Tränen ihre Wangen hinabzulaufen. „ Ich habe sie verlassen, das weißt du. Ich habe alles hinter mir gelassen."

Ich starrte sie verwirrt an. Sie konnte nicht das gesagt haben, was ich dachte, worüber sie gesprochen hatte. Das war unmöglich.

„ Was?", war alles, was ich sagen konnte.

„ Für dich, Damian. Ich habe meine Leute, meine Familie mit der ich aufgewachsen bin verlassen. Ich habe alles für dich zurückgelassen. Die letzten Jahre habe ich bemerkt wie sehr ich dich liebe. Du warst die einzige Person in meinen Gedanken. Der letzte Gedanke des Tages war es mit dir zu schlafen und der erste war es in deinen Armen zu liegen, wenn ich aufwachte. Ich habe dich so vermisst. Du warst-"

„ Kat, Stopp. Du hast kein Recht einfach so zurück in mein Leben zu kommen und dich dann zu entschuldigen. Wage es ja nicht zu denken, dass alles so wie früher sein wird, nur weil du dich endlich dazu entschlossen hast deinen Kopf nicht mehr einzuziehen und den Fehler bereust, den du begangen hast. Es ist zu spät für dich mich jetzt zu wollen. Ich liebe dich nicht."

Ich drehte mich um und ignorierte die Tatsache, dass ich sie gerade bei ihrem Spitzname genannt hatte. Das bewies nur, dass mich ihre Worte beeinflussten. Sie drangen durch meine Haut und schlichen sich bis zu meinem Herzen. Sie waren wie ein Feuer, das meine eisige Schutzmauer durchbrach, die ich mir die letzten Jahre mühevoll aufgebaut hatte. Mein Verstand war durch ihren besonderen Geruch vernebelt, obwohl sie über einen Meter von mir entfernt stand. Ich wollte nicht einmal daran denken, was ich tun würde, wenn sie näher bei mir war. Ich schüttelte meinen Kopf innerlich und verdrängte meine schmutzigen Gedanken.

„ Wo soll ich hingehen, Damien? Ich habe nichts mehr. Sie werden mich nicht mehr aufnehmen. Jetzt wo sie wissen, dass ich dich liebe. Warum sollten sie mich wieder annehmen, wenn sie wissen, dass ich in den Feind verliebt bin? Bitte weise mich nicht zurück. Ich kann nirgendwo mehr hin, du bist nun mein Zuhause."

Ich fühlte, wie sie mit jedem Schritt einen in meine Richtung machte und somit näher kam. Ihre Stimme brach am Schluss, ließ meine kalte Maske zu bröckeln anfangen. Ich versuchte ihre überzeugenden Worte auszublenden und wandte mich wieder zu ihr ohne sie direkt anzusehen.

„ Ich habe dich nicht gezwungen sie zu verlassen, dies war deine alleinige Entscheidung. Das war erneut eine falsche Entscheidung von dir und nun musst du mit den Konsequenzen zurechtkommen. Geh zurück und flehe sie an, damit sie dir vergeben oder eine noch bessere Variante wäre, wenn du dir jemanden anderes suchst. Ich bin mir sicher, dass es da draußen tausende Männer gibt, die dich mit offenen Armen als ihre Geliebte empfangen würden. Lulle sie mit deinem Charme ein, bringe sie dazu dich zu lieben, so wie du es bei mir getan hast. Dabei bist du ein Profi und hast dank mir genug Erfahrung damit. Ich bin mir sicher, dass du sie in Nullkommanichts auf die Knie zwingst. Mach diese Haarwerfbewegung, die du immer gemacht hast, wenn wir uns über den Weg gelaufen sind oder beiß auf deine Lippen, um sie zu verführen. Ich bin mir sicher, dass du keine Probleme haben wirst sie ins Bett zu bekommen. So, wirst du jetzt endlich gehen oder soll ich dir noch mehr Ratschläge geben?"

Schließlich schweiften meine Augen vom Boden nach oben und blieben auf ihrem Gesicht hängen. Überraschenderweise blickte sie mich jetzt noch verletzter an. Ich war es gewohnt eine überschwängliche und lachende Katrina zu sehen, weshalb es mich schockte diese Seite an ihr zu sehen. Aber ich konnte und durfte sie nicht an mich heranlassen.

„ Damien, es bist du, den ich immer wollte. Sonst niemand. Niemand kann deinen Platz in meinem Leben und Herzen einnehmen. In den vergangenen Jahren konnte ich niemandem nahe kommen ohne das Gefühl zu haben dich zu betrügen. Bitte, gib mir noch eine Chance. Bitte, eine letzte."

Ihre Hartnäckigkeit machte mich wütend. Ich umfasste ihren Nacken mit meiner Hand und zog sie zu mir heran. Sie erschrak bei der plötzlichen Nähe zwischen uns, aber es war mir egal. Sie musste es endlich verstehen.

„ Hast du mich nicht gehört? Ich liebe dich nicht mehr. Wir. Werden. Nie. Wieder. Zusammen. Sein.", presste ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor.

„ Lügner. Du liebst mich immer noch. Ich sehe es in deinen Augen. In ihnen sind immer noch dieselben Funken wie früher. Liebe ist tief in ihnen vergraben. Liebe ist das Gefühl, das du versuchst zu verstecken. Du liebst mich noch, Damien. Glaube es oder glaube es nicht. Und dieses Mal liebe ich dich auch. Deine Katrina liebt dich. Was hält dich dann noch zurück mich zurückzunehmen? Wir können an dem Punkt weitermachen, an dem wir aufgehört haben. Wir können wieder eins werden. Damien und Katrina wären zwei verschiedene Persönlichkeiten, kannst du dich erinnern wie du das gesagt hast? Du sagtest, wir wären zwei verschiedene Körper, hätten aber dieselbe Seele. Unsere Herzen mögen getrennt sein, aber sie schlügen wie eines. Ohne Katrina gäbe es keinen Damien und ohne Damien gäbe es keine Katrina.
Wann gibt es Meer ohne Wellen? Nie. So wie dies unmöglich ist, so werden auch wir nie getrennt sein. Ist es nicht das, was du immer schon wolltest? Jetzt kannst du es haben. Meine Gedanken, meinen Körper, meine Seele. Du kannst alles haben."

Plötzlich wurde es schwer zu atmen. Die Temperatur stieg merklich an. Ich ließ Katrina los, aber sie bewegte sich nicht von der Stelle. Ihr Blick schweifte abwechselnd von meinem Mund zu meinen Augen und wieder zurück. Und ich? Ich hatte zu sehr Angst und blickte ihr lediglich in die Augen, aber etwas in mir wollte, dass ich sie genauso ansah wie sie es tat. Ihre makellose Haut wurde von der Sonne erleuchtet, die gerade aufging. Dieser Anblick machte es mir unmöglich wegzuschauen. Ich musste sie einfach ansehen.

Ich fühlte, wie sich meine Schutzmauer komplett senkte, als ich fünf Wörter murmelte, die ich wusste, dass ich sie später bereuen werde.

„ Ich habe dich so vermisst."

Ihre Augen finden an zu strahlen und ihre Tränen hörten auf zu fließen. Was als nächstes passierte war unerwartet, aber es ging zu schnell, um sich zu beschweren.

Das war die zweite Sache, die ich später bereuen werde, dachte ich, als sich ihre weichen Lippen vorsichtig auf meine legten. 

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