17. Regen. Regen. Verschwinde. 1.Teil
Heyyy Leute!!
Sorry, dass es solange gedauert hat :/ hatte nur dieses Wochenende Geburtstag und daher keine Zeit zum Weiterschreiben.
Trotzdem viel Spaß mitm 17.Kapitel. ^^
Hoffe es gefällt euch. :) würde mich über Feefback freuen.
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" Maybe rain drops are the bravest thing created by God.
Want to know why?
It's because they're Never Afraid of Falling."
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Auf dem Weg zurück zum Schloss
Vampirwelt.
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Ein lautes, quietschendes Geräusch riss mich aus meinem Traum.
Da ich wusste, dass man sehr lange zurück zum Schloss fahren musste, hatte ich meine Augen geschlossen und das regelmäßige Plätschern des Regens, der auf das Autodach prasselte, hatte mich immer müder werden lassen und schließlich zum Einschlafen gebracht.
Meine Augen gingen auf, als mich plötzlich eine Kraft nach vorne drückte. Ich dankte gedanklich meinem Gurt, denn ohne ihn wäre ich in hohem Bogen durch die Windscheibe geflogen.
Ich drehte meinen Kopf nach links, hob eine Augenbraue und sagte zum König: „ Ich weiß, dass Sie mich hassen, aber könnten Sie mich wenigstens für eine kurze Zeit schlafen lassen, eure Majestät."
Er war überrascht, als das Auto zum Stillstand kam. Er fluchte vor sich hin, drehte sich zu mir und starrte mich an: „ Nenn mich nicht so."
„ Wie soll ich Sie denn nicht nennen? Eure Majestät? Entschuldigung, aber waren Sie nicht die Person, die gesagt hat, dass ich das tun soll oder Sie werden, ich zitiere, meine Zunge in zwei Hälften schneiden."
Er stieß einen frustrierten Seufzer aus. „ Das habe ich. Aber ich hasse es, wenn du es so sagst."
„ Wie sage ich es denn?", fragte ich ihn.
„ Als ob du mich verspottest oder irgendsoeinen Scheiß. Wenn jeder andere es sagt, kann man so etwas wie Respekt heraushören, doch wenn du das sagst, dann hört es sich wie eine Beleidigung an.", erklärte der König.
Warum auch immer brachten mich seine Worte zum Lachen, obwohl ich die Warnung erkannt hatte. Diese Art von Lachen hatte ich schon lange nicht mehr von mir gegeben. Es war ein unbekümmertes.
Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass ich über etwas lachte, dass der König, der meist gefürchtetste Vampir, gesagt hatte. Ich lachte eine Zeit lang, bis mein Lachen sich in ein leichtes Kichern abschwächte.
„ Haha, so lustig. Bist du jetzt fertig?" Es war keine Spur von Humor in den Worten des Königs enthalten, doch die Art wie er mein Gekicher nachgemacht hatte, ließ mich erneut laut auflachen.
„ Gott, was habe ich dir jemals angetan, sodass ich es verdient habe mit einem verrückten Menschen festzusitzen?" Er blickte zum Autodach hinauf und es sah so aus, als würde er auf eine Art Antwort warten.
„ Feststitzen?"
Was meinte er?
„ Ja, wenn du es immer noch nicht bemerkt hast. Wir sitzen mitten im Nirgendwo fest. Dieser Dreck hat sich entschieden am schlechtesten Zeitpunkt überhaupt den Geist aufzugeben! Super, jetzt muss ich den Klang deines widerlichen Herzschlags noch länger hören."
Die Situation in der wir uns momentan befanden wurde plötzlich klar.
Sein Auto war kaputt.
Es regnet draußen in Strömen.
Ich bin gefangen mitten im Nirgendwo.
Ich stecke mit dem König fest.
Doch zum selben Zeitpunkt kam mir ein anderer Gedanke. Und ich dachte, dass das vielleicht das erste und letzte Mal sein konnte, indem ich die Möglichkeit hatte schlauer als der König zu sein. „ Können Sie sich nicht einfach teleportieren? Oder Ihr Handy benutzen, um die Wachen oder irgendjemand der und helfen kann anzurufen?"
„ Denkst du ich bin dumm? Denkst du so über mich? Ich habe schon versucht jemanden zu erreichen, doch hier gibt es kein Signal, da wir von einem kilometerlangen Wald umgeben sind! Außerdem kann ich mich auch nicht teleportieren. Ich habe zu lange kein Blut zu mir genommen, um diese Aktion auszuführen. Also würde nur noch eine weitere Möglichkeit überbleiben, nämlich sich per Gedanken unterhalten. Doch aufgrund irgendeines verdammten Grundes, kann ich es nicht. Ich weiß nicht was hier vorgeht. Es scheint so, als hätte jemand diese Nacht geplant um mich leiden zu lassen.", er redete weiter und beschwerte sich, wie scheiße sein Leben doch sein.
All meine Hoffnung auf eine Rettung verschwand. Die Situation erschien ausweglos. Ich ließ mich zurück in den Sitz plumpsen und machte es mir gemütlich. „ Also was machen wir jetzt?"
„ Wir? Wenn du einfach nur den Mund halten könntest und mich nachdenken lässt, dann würde das schon reichen."
Ich knurrte verärgert, verkniff mir aber dennoch ein bissiges Kommentar.
Er war tief in seinen Gedanken versunken und blickte nachdenklich aus dem Fenster des Autos.
„ Ich muss nur Blut trinken. Ich weiß, dass es hier in der Nähe ein Dorf gibt. Wenn wir es schaffen dorthin zu gelangen, dann kann ich meinen Hunger stillen und habe danach genug Energie, sodass ich uns zurück zum Schloss teleportieren kann."
Ironischer Weise wollte der verehrte König die Menschen um Hilfe bitten.
„ Okay, aber warten Sie kurz. Sie wollen allen Ernstes im Regen gehen?"
Plötzlich erschien mir die Situation, in der wir uns momentan befanden, gar nicht mehr so schlimm.
Sein übliches Stirnrunzeln machte sich auf seiner Stirn breit und er drehte sich zu mir. „ Ja.", war alles was er von sich gab.
Er streckte seine Hand in den hinteren Teil des Autos und als er sie zurückzog hatte er eine schwarze Lederjacke umgriffen. Ich war verwundert, dass er an so etwas gedacht hatte. Er hatte genug an, um vor dem Regen geschützt zu sein, während ich nur einen dünnen, blauen Pullover und eine Jean trug.
Dann kam mir eine Idee. Ich hatte mir zuvor eine Jacke gekauft, die momentan gut verstaut in einer Tasche im Truck lag. Ich lächelte erleichtert. „ Ich muss noch meine Jacke aus dem Kofferraum holen."
„ Nimm die."
Er hielt mir seine Jacke entgegen, blickte dabei aber stur geradeaus.
„ Aber wird Ihnen dann nicht kalt?"
„ Ich bin es gewohnt. Die Kälte schadet mir nicht mehr."
Warum hatte ich das Gefühl, dass seine Worte zwei komplett andere Bedeutungen hatten?
Ich zuckte nur mit den Schultern und nahm ihm das Kleidungsstück aus der Hand. Ich ließ meine Hände in die Ärmel gleiten. Sofort umgab mich sein Geruch und ich seufzte leise auf. Ups, ich hoffte, dass er es nicht gehört hatte.
Anscheinend nicht, denn er sagte ohne eine Antwort zu erwarten: „ Komm, gehen wir." Der König öffnete die Fahrertür und setzte einen Schritt in die windige, kalte und regnerische Nacht.
Ich verschwendete nicht viel Zeit, sondern tat ihm gleich. Genau als ich aus dem Auto ausstieg, fielen tausende kleine Wassertropfen auf meinen Körper und ich war innerhalb weniger Sekunden patschnass. Doch es störte mich keineswegs. Ich lächlte und warf meinen Kopf in den Nacken, sodass der Regen auf mein Gesicht platschte. Ich hoffte, dass er mir meine Sorgen wegwaschen würde.
Wie aus dem Nichts schnappte sich von hinten jemand vorsichtig mein linkes Handgelenk. Eine andere Hand griff nach meinem rechten. Das Prickeln, das sich über meine Haut zog verriet die Identität der Person. Es handelte sich um keinen anderen als den König.
Was tat er?
Seine Finger berührten meine nackte Haut, da die Ärmel der Jacke hinaufgerutscht waren.
Ich begann mich schwindlig zu fühlen, weil ich aufgrund seiner Nähe nicht richtig atmen konnte. Doch wie sollte ich auch? Der König stand so nahe hinter mir, sodass ich sogar seine abstrahlende Körperwärme spüren konnte. Eigentlich war das komisch, denn Vampire sollten doch kalte Kreaturen sein.
Er war viel größer als ich, dennoch konnte ich seinen warmen Atem auf der Innenseite meines Ohres spüren. Er wisperte mit rauer und samtiger Stimme etwas in mein Ohr, doch ich war zu verwirrt und aufgeregt um es zu verstehen.
In meinem Kopf drehte sich alles während der Regen ungehindert auf uns herabregnete, der Wind meine Haare zu einem Vogelnest verwandelte und sich wegen der Kälte ein Schauer über meinen Rücken zog. Oder vielleicht war der Grund auch seine Berührungen. Ich fühlte mich wegen dem Prickeln, das sich in meinem Bauch ausgebreitet hatte, krank.
Er war zu nahe.
Ich öffnete zaghaft meine Augen. Mir wurde diese Situation nun mehr bewusst.
Meine Gedanken drifteten zu meinem achtzehnten Geburtstag. Ein Tag, an den ich mich immer erinnern werde.
Plötzlich fühlten sich seine Berührungen, seine Hände nicht mehr wie der Himmel an. Mein Rücken, der an seine Brust gedrückt war, erinnerte mich an die Folter, die ich aufgrund dieses Mannes über mich ergehen lassen musste. Obwohl die Wunden geheilt waren, waren die Narben immer noch sichtbar. Sie werden für immer hier sein und mich erinnern, wie furchtbar der König in Wirklichkeit war.
Wie konnte ich nur so nahe bei ihm sein und mich nicht angewidert fühlen? Wie konnte ich zulassen, dass er mich berührte nachdem er mir solche schlimmen Sachen angetan hatte? Warum wollte ich immer in seiner Nähe sein?
Er ließ mich mein ganzes bisheriges Leben leiden. Er war der Grund, weshalb ich stundenlang in einer kleinen Zelle saß und die Steinwand betrachtete. Ich hatte keine Tränen mehr übrig gehabt, um meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Ich ries mich zusammen und machte einen Schritt nach vorne, weg von ihm. Weg von seinen Armen. Weg von dem Platz, der sich kurze Zeit wie der Himmel angefühlt hatte.
Ich ging ein paar Schritte weiter, doch ich hörte keine Schritte hinter mir. Ich blickte zurück und fand ihn in derselben Position vor, in der ich ihn zurückgelassen hatte.
Sein Ausdruck war undefinierbar, weil er die Bäume, die uns von allen Seiten umgaben, betrachtete.
„ Kommen Sie?"
Meine Stimme ries ihn aus seinen Gedanken und er murmelte ein ja. Dann überholte er mich und ich folgte ihm.
Weiß Gott, wo er mich hinführte.
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Glaubt ihr finden sie das Dorf oder kommt etwas dazwischen? ^^
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