Die falsche Hoffnung
Ich nahm meine Tasche und stellte diese vor der Tür ab und brachte den zettel in Rebekah's zimmer, wo ich ihn auf ihr Bett legte.
Ich wusste das sie mich wahrscheinlich sofort anrufen würde wenn sie den Brief fand, aber ich konnte das hier einfach nicht mehr!
Nachdem ich wieder an der Tür war, wollte ich gerade meine Tasche nehmen, als ich einen Windzug spürte und kurz darauf Elijah's stimme ertönte. " Willst du verreisen ?" Fragte er und ich spürte seinen Blick hinter mir, der mich fast schon durchbohrte, also drehte ich mich zu ihm um. " Nein! Ich geh zurück nach Mystic Falls." Ich sah seinen überraschten Blick, während ich ihm weiter ins Gesicht sah. " Du gehst zurück, ich ging davon aus, dass du bleiben würdest?" Ich nickte und senkte meinen Blick. " Das hatte ich auch vor, aber ich kann das hier im Moment einfach nicht." Elijah ging ein paar Schritte auf mich zu und sah mir direkt in die Augen. " Wenn es wegen dem Kuss ist, dann..." " Es liegt nicht nur an dem Kuss Elijah!" Stellte ich klar und sah ihn dabei weiterhin an. " Ich kann das einfach nicht, ich habe es versucht Wochen lang, aber ich kann es einfach nicht.." er trat noch einen Schritt auf mich zu und hob meinen Kinn an, so das ich meinen Blick nun halten musste. " Was kannst du nicht?" Ich überlegte einen Moment und war hin und hergerissen, ob ich es ihm einfach sagen sollte, ich wollte es nicht tun, doch dann hörte ich mich auch schon reden. " Ich hab Gefühl für dich Elijah und ich ertrag das hier nicht länger, ich kann dich nicht jeden Tag mit Hayley sehen und so tun, als wäre es mir egal.." Zum ende hin, wurde meine stimme immer brüchiger. " Jetzt sieh mich nicht so an!" " Wie seh ich dich denn an Mila?" Ich sagte nichts mehr und er ließ meinen Kinn los, so das mein Blick gleich wieder auf den Boden glitt. "Hör auf Elijah! Wieso hast du mich geküsst?" Fragte ich aufgebracht und wartete auf eine Antwort des Urvampir's. Dieser schwieg jedoch einen Moment, bis er dann lezendlich doch redete. " Das Eisenkraut hat mich durcheinander gebracht Mila, es tut mir leid, ich wollte nicht deine Gefühle verletzen, das war nicht meine Absicht." " Hast du aber!" Sagte ich und löste seinen Griff von meinem Arm. " Werd glücklich mit Hayley, aber lass mich in ruhe!" Meinte ich und drehte mich um, ich wollte einfach hier weg, weg von diesem Mann, der mir jeden Tag auf's neue klar macht, das er nur was für mich empfinden würde, von dem Mann, der mich küsst und mir mehr oder weniger klar macht, das dieser Kuss ein Fehler war.
Das konnte und wollte ich mir einfach nicht mehr anhören. " Mila ich bitte dich, geh nicht!" Sagte er. Ich drehte mich erneut um und hing mir meine Tasche dabei über. " Nein, ich kann das nicht das musst du verstehen, werd mit Hayley glücklich." Mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ das Anwesen, wo ich zu meinem Auto ging und einfach die Tasche auf den Rücksitz warf. Wie konnte ich auch nur so dumm sein und mir Hoffnung wegen diesem verdammten Kuss machen? Ich startete sofort den Motor, Nach dem ich mich rein gesetzt hatte und fuhr los.
Ich machte die Musik laut an und fuhr in Richtung Mystic Falls, während mir ein paar Tränen die Wange runter liefen. Wieso musste ich mich denn bitte auch ausgerechnet in Elijah verlieben? Hätte es nicht jemand sein können, der nicht vergeben war und meine Gefühle erwiderte?
Was hab ich mir eigentlich dabei gedacht überhaupt anzufangen, Gefühle für ihn zubekommen ? Ich hätte von Anfang an, dagegen ankämpfen sollen, aber ich war so blöd und habe es einfach zugelassen!
Die ganze Fahrt über dachte ich über alles nach, über mein gesamtes Leben. Da meine Mutter vor einem halben Jahr gestorben war, musste ich nun selbst mit meinem versoffenen Stiefvater klar kommen, was wirklich alles andere als leicht war.
Ich fuhr gerade auf die Einfahrt und hielt direkt den Wagen an, während ich vor mich hin seufzte. Ich sah kurz das Haus an, doch sträubte mich hinein zugehen. Ich konnte es einfach nicht und entschied mich dazu doch lieber in ein Hotel zufahren. Erneut startete ich den Motor und fuhr zu dem Hotel, was über den Grill war. Es wurde vor ein paar Jahren neu gebaut und war definitiv eine bessere Lösung, als wie zurück nach Hause zu gehen.
Ich betrat das Hotel und ließ mir ein kleines Einzelzimmer geben, welches ich sofort suchte und betrat.
Nachdem ich die Tür geschlossen und meine Tasche abgestellt hatte, stellte ich mich erstmal ans Fenster und sah stumm hinaus.
All die Dinge die in den letzten Monaten passiert waren, spielte sich nun in meinem Kopf ab. Der Tag an dem ich in NewOrleans angekommen war, das Gespräch mit Elijah, dann die Sache mit Mikael, als er plötzlich im Anwesen aufgetaucht war, die Gefühle die ich für Elijah bekommen hatte, bis zu dem Kuss, als Mikael uns in diesen Kerker gesperrt hatte. All diese Dinge bereiteten mir eine unangenehme Gänsehaut und ließen mir erneut Tränen in die Augen steigen. Ich schloss für einen Moment die Augen und wollte all das verdrängen, was bedeutete das ich mich die nächsten Tage oder Wochen gut ablenken musste und wollte gleich damit Anfangen, also ging ich nach unten in den Grill.
Matt hatte gerade Schicht, also ging ich zum Tresen und bestellte mir einen Kaffee. " Du bist ja wieder da!" Sagte er lächelnd und umarmte mich zur Begrüßung. " Ja.. da bin ich wieder." " Wie kommt's das du wieder zurück bist?" Fragte er lächelnd. Ich überlegte kurz was ich antworten sollte und entschloss mich für ein. " Na ja ich wollte einfach nur mal Rebekah wieder besuchen und jetzt bin ich wieder da." Ich versuchte zu lächeln, während Matt mir den Kaffee brachte. " Na dann können wir ja heute Abend zusammen , auf die Party gehen die hier im Grill veranstaltet wird." Matt grinste mich an und ich überlegte kurz. " Klar warum auch nicht!" Das wäre schön mal eine gute Ablenkung fürs erste.
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