Epilog

Die Sonne schien sanft und warf funkelnde Lichtreflexe auf das spiegelglatte und kristallklare Wasser des Sees, und ließ es aussehen, als wäre die Oberfläche mit Diamanten besetzt.

Ich saß auf dem glatten Baumstamm und ließ meine nackten Füße im Wasser baumeln. Zufrieden hielt ich die Augen geschlossen und genoss das Gefühl, satt zu sein, keinen Hunger zu haben. Meine Klamotten waren gewaschen, ebenso meine Haare, und ich fühlte mich wohlig frisch.

Ich merkte, dass jemand sich neben mich setzte und öffnete ein Auge. Unwillkürlich schlug mein Herz schneller. Auch er hatte seine Haare gewaschen, seine Klamotten waren sauber und seine unglaublich schönen, grünen Augen funkelten in der Sonne, wie dunkle Smaragde. In diesem Moment verliebte ich mich noch einmal mehr in ihn. Als er mich anlächelte, schmolz ich beinahe dahin.

„Wie geht es dir?", fragte er, und der Klang seiner Stimme ließ mir Schauder über den Rücken laufen.

„Gut", sagte ich und schlug plötzlich schüchtern die Augen nieder, dann blinzelte ich ihn zwischen den Wimpern an.

Ich hatte gar nicht gemerkt, wie nah er mir plötzlich war. Seine Fingerspitzen berührten beinahe die meinen.

Erneut sah ich ihm in die Augen, und plötzlich konnte ich den Blick nicht mehr abwenden. Dieses Grün... am liebsten hätte ich es mir stundenlang angesehen. Mein Herz flatterte stürmisch.

„Hoffentlich... ach egal", sagte er leise, es war, als würde er sich einen Ruck geben.

Und dann beugte er sich vor, legte seine Hand in einer unendlich zarten Berührung an meine Wange und...

....küsste mich.

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