Prolog
Ich nahm einen Schluck von dem Bourbon den es auf Eysteins und Sophies Hochzeit gab, während ich den Leuten dabei zuschaute wie sie tanzten, vorallem aber Sophie und Eystein. Wie ich die beiden beneidete, wie sie sich leicht hin und her wiegten zum klang der Musik, das wunderschöne Band immer noch um ihrer beide Hände geschlungen. Selbst Freyr hatte seine Freundin die er mitgebracht hatte, tanzten wundervoll auf der Tanzfläche, die beiden wirkten fast wie losgelöst. Dann war da noch Kol, der mit Rhydian in einer Ecke saß und mit ihm Fotos machte, für das Hochzeitsbuch das auf einem der Tische lag. Er beneidete die beiden auch, wirkte ihre Beziehung doch so einfach, so Perfekt und Harmonie voll. Etwas was ich nie im leben haben konnte.
Meine Hand krallte sich etwas fester um mein Glas und ich wollte mich am liebsten so schnell wie möglich verabschieden, brachte es mir doch einmal nur mehr vor Augen wie Glücklich alle um mich herum zu sein schienen, nur ich persönlich nicht. Ich bereute es schon fast die letzte Frau die ich gehabt hatte in die Wüste geschickt zu haben, auch wenn ich mich schon nicht mehr an ihren Namen erinnerte. Nur damit ich jemanden hatte, der an meiner Seite stand und mich liebte, selbst wenn ich gefühlt niemanden lieben konnte. Wenn ich die Frauen um mich herum nur benutzte und dann fallen ließ, so wie Eystein früher auch gewesen war, doch inzwischen hatte er im gegensatz zu mir den Sprung in eine Richtige Beziehung geschaft.
Ich nahm den letzte schlug und schlenderte zurück zur Bar, bis jetzt hatte mich noch niemand mit dem Alkohol in der Hand entdeckt und das sollte auch so bleiben, ich wollte nicht schon wieder in einen Entzug gesteckt werden, den Mist mit den drei Wochen kannte ich doch schon. Und das was sie da laberten war auch immer das Gleiche.
Sie müssen dafür sorgen das sie ein Alkoholfreies umfeld haben, Blah Blah Blah! Ich hatte es die ersten drei Male wirklich versucht doch nichts hatte dagegen geholfen. Und dann hatte ich einfach aufgehört irgend etwas zu versuchen. Vorallem wenn einige der Gruppen die uns in der Klinik besucht hatten so geklungen hatten wie Sekten. Solang sie nur Gott finden, wird alles gut werden und er wird ihnen mit ihrer Sucht helfen ... Ich zitterte allein schon bei den Gedanken daran, also nein danke!
Besser war es nicht aufzufallen, vorallem wenn man ein Glas Alkohol in der Hand hatte. Vorallem wenn Ey davon ausging das ich momentan Trocken war, und ich nicht vorhatte ihm die Wahrheit zu sagen, war es echt besser sich bedeckt zu halten. Er hatte mir Orangensaft besorgt, ganz toll, wie die kleinen Kinder, so ging es mir doch glatt besser ... NICHT.
Aber ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren, also brachte ich das Glas zurück um mich dann still und heimlich zurück in mein Hotelzimmer zu verziehen. Ich ertrug das ganze Glück um mich herum einfach nicht mehr. »Noch einen Barkeeper!«, ertönte eine wundervoll sanfte Stimme neben mir, gerade als ich das Glas abstellte.
Ich drehte mich zu der Person um, sie hatte fast weißblonde Haare und trug ein blaues Kleid, dasselbe das auch die anderen Brautjungfern trugen, doch ich war mir ziemlich sicher dass ich sie nicht auf der Hochzeit gesehen hatte. Ich hätte sie eindeutig wiedererkannt. Sie sah mich aus Braunen Augen an. Und ich konnte für einen moment sie nur stumm anstarren, während dieser unglaubliche Schmerz ihrer braunen Augen mich glatt schon zu verschlingen Schien. So viel Schmerz ... Ich fragte mich insgeheim weshalb da so viel leid in ihren Augen war. Es faszinierte mich und wie eine Motte die zum Licht gezogen wurde, wurde ich von ihr angezogen. Sie schien noch unglücklicher als ich selbst zu sein.
»Was glotzt du so?«, fauchte sie mich an und ihr Feuer, ihre Wut schien mich nur noch mehr in ihren Bann zu ziehen. »Ich bin ähm Ryker und du?«, fragte ich, in der Hoffnung einen Namen von ihr zu bekommen. »Geht dich nichts an und jetzt lass mich allein!« Ich setzte mich auf den Barhocker neben ihr, zu angezogen von ihrem ganzen Wesen, mein Blick wanderte zu ihrem linken Ringfinger, kein Ehering, was mich schon einmal erleichterte. »Bist du taub?«, fragte sie mich während sie nach dem Glas griff, was der Barkeeper ihr gegeben hatte und nahm einen Schlug, von dem eindeutig Alkoholischen Getränk. »Nein, aber ich hab beschlossen dennoch hier zu sitzen!«, ich schenkte ihr eins meiner liebevollsten Lächeln, die meine Fans immer als sehr süß bezeichneten. Auch wenn ich normalerweise nicht so für Süß stand, hatte ich doch die Hoffnung ihre Wut etwa abzudämpfen.
Doch sie schaute mich nur an, bevor sie sich abwand und noch einen Schluck ihres Getränks nahm. Sie zeigte mir die kalte Schulter... Gut sollte sie das tun, ich stand darauf wenn ich einer Frau hinterher Jagen musste und ich würde es ganz besonders bei ihr Mögen. Das wusste ich jetzt schon. »Warst du gar nicht auf der Hochzeit? Ich bin mir ziemlich sicher ich hätte mich an eine Schönheit wie dich erinnert«, ließ ich meinen Charm spielen doch sie schnaubte nur. Dann drehte sie sich zu mir um. Erst da viel mir auf wie weit ihre Purpillen waren. Man konnte das Braun ihrer Augen fast nicht mehr erkennen.
Ich hatte es oft genug bei mir selbst gesehen, wenn ich super High in einen Spiegel geguckt hatte. »Du scheinst es echt nicht verstehen zu wollen Rick oder?«, fragte sie mich. Ich musste breit Grinsen. »Es ist Ryker nicht Rick vielleicht hast du schon von mir gehört, ich spiele in dieser Band Skal naja du weißt schon die Band, die Gerade komplett hier ist, weil unser Frontsänger Heiratet.« Bis jetzt hatte das noch immer etwas gebracht, anscheinend auch bei ihr, denn sie drehte sich auf ihrem Stuhl zu mir. »Oh nein wirklich?«, sie klang begeistert und mein Grinsen wurde noch breiter. »Das hätte ich jetzt gar nicht gedacht ... Und oh warte«, ihre Stimme änderte sich und wurde schlagartig so kalt wie vor einigen Sekunden noch, das lächeln viel von meinen Lippen. »Das Interessiert mich einen Scheißdreck. So«, sie stand auf, nachdem sie den letzten Schlug ihres Getränkes genommen hatte. »Ich gehe jetzt Raven oder wie auch immer du heißt. Ich habe meine Pflicht getan und war hier, so wie ich es Soph versprochen habe Ba-Bye now!«, grinste sie mich kalt an, bevor sie in der Menge, die inzwischen aufgehört hatte zu tanzen verschwand. Schnell rief ich ihr nach »WARTE DU HAST MIR GAR NICHT DEINEN NAMEN GESAGT!«
Sie drehte sich zu mir um und hob beide Mittelfinger hoch bevor sie wieder in der Menge verschwand. Ich wollte aufstehen und ihr nach, doch da Klopfte eine Hand gegen meine Schulter und Eystein grinste mich ziemlich Happy an. »Alles gut Ry?« Ich nickte nur ziemlich blöd. »Ich glaub ich bin Verliebt!«
Hallo ihr lieben ich hoffe der Prolog gefällt euch falls ja lasst doch gerne einen Like oder Kommentar da, und für mehr Folgt mir ☺️
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top