1.
Die Welt war eine andere, seit Traver und Sam nicht mehr da waren. Ich hatte sie verloren und alles was zurück blieb war ein dunkles Loch, das niemand füllen konnte. Niemand ... Sophie versuchte zu helfen, meine Mom auch, doch ich konnte es einfach nicht mehr ertragen.
Ich hatte nie geplant Drogen zu nehmen, ich hatte nie Kontakt zu Leuten gehabt die Drogen nahmen.
Also war es schwer für mich an Drogen zu kommen, zumindest bis ich Amy kennenlernte. Sie arbeitet in einem Restauran die Straße runter und nachdem ich öfter alleine da war und nur eine Whiskey bestellt hatte, hatte sie gefragt ob ich hilfe brauchte.
Ich hatte ihr nach einer gewissenzeit meine Sorgen geschildert und sie hatte mich ihren Cousin Thomas vorgestellt der Speed verkaufte. Was eindeutig nichts für mich war. Ich brauchte etwas anders. Doch was wusste ich selbst nicht.
Ich ertrug das gefühl der inneren Leere nicht noch eine Sekunde Länger, die innere Dunkelheit schien mich zu verschlingen. Sie war nach dem Tot meiner Lieben nur noch schlimmer geworden, als früher. Früher hatte ich sie weg sperren können, doch inzwischen konnte ich das nicht mehr. Ich hatte Angst davor was geschah wenn ich zuließ das die innere Leere mich verschlang. So große Angst das ich zu Drogen griff um mich etwas anderes fühlen zu lassen.
Fuck, selbst das gefühl eines Katers half nicht mehr nachdem ich mich die Nacht vorher so volllaufen hatte, das ich nicht einmal mehr meinen eigenen Namen kannte.
Amy war mir in dem moment vorgekommen wie eine sicher Person, der ich alles sagen konnte. Sie hatte mir die innere Leere genommen auch wenn nur für einen Abend. Dafür würde ich ihr für immer dankbar sein.
Ein Freund von ihr verkaufte Cocaine, etwas, das mich so Lebendig fühlen ließ wie schon lange nicht mehr. Ich liebte das gefühl, was die Droge mir gab. Wozu es unweigerlich nach fast einem Jahr hatte kommen müssen war, das ich zufiel nahm. Auf einer Party, hatten Amy und ich uns in der Toillette eingeschlossen und Lein after Lein gezogen um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal mehr wie viele es waren.
Mein Auto war ein schnelles. Viel zu schnell, doch ich mochte es schnell zu fahren, ich mochte es wenn die Bäume am seitenrand begannen zu verschwimmen und die Lichter der anderen Autos begannen sich zu verziehen. Der Weg von Bratts Party nachhause, war nicht weit, doch ich wollte nicht zurück in dieses Haus, wo alles wieder zu Real werden würde. Wo nicht einmal das gefühl des Cocas mir helfen konnte.
Also fuhr ich aus der Stadt auf eine Unbefahrene Straße, früher vor vielen Jahren waren hier Straßenrennen abgehalten worden, Illegale natürlich, da die Straße sich nach oben wand und man sehr schnell sehr leicht hinabfallen konnte in den Wald der unter einem lag.
Die Straße war nur noch selten Nachts befahren, die meisten fuhren den Weg lieber wenn es Hell war. Mein früheres weniger Risiko freudiges ich auch.
Doch ich nicht, ich drehte das Lied das im Radio noch lauter auf, und nahm einen Schluck von der Whiskey Flasche, die auf meinem Beifahrersitz lag. Ich wippte mit meinem Kopf zur Musik mit. Ein befreites lachen löste sich aus meiner Kehle. Hier auf dieser Straße, war ich frei von meiner Trauer und von der inneren Leere. Wirklich und wahrhaftig frei.
Hier an diesem Ort, als der Bass des Liedes, durch meinen ganzen Körper zu vibrieren schien und das Lied in selbst in meinen Ohren wiederzuhallen schien, war ich endlich losgelöst.
Ich hörte das warnende Hupen zu spät, ich sah die Scheinwerfer des Autos, das genau auf mich zukam zu spät ... die Dunkelheit umschwabbte mich wie eine Welle, bevor ich sogar den Schmerz des Aufpralls fühlen konnte.
Als ich erwachte hatte ich keine Schmerzen, das Gesicht meiner Mom schwamm über mir. »Was hast du nur getan Finja?«, fragte sie mich doch ich verstand ihre Worte nicht. Ich versuchte mich aufzusetzen doch konnte ich es nicht ... warum konnte ich mich nicht aufsetzen? Und warum weinte meine Mutter, ihre Augen waren rot umrandet und sie sah so aus als würde sie schon länger Weinen. Oh... ich hatte meiner Mutter nie schmerzen bereiten wollen. Ich wollte meine Hand ausstrecken um ihr die Tränen weg zu streichen und um ihr zu versichern das ich ihr nie weh tun wollte. Ich keuchte erschocken auf und mein Blick wanderte zu der Matratze, zu den Lederriemen mit dennen ich fixiert worden war. »Mummy?«
Tränen sprangen in meine Augen während ich verzweifelt an den Fesseln riss. »Mummy mach mich los! Was soll das?«
»Du kannst froh sein das du nicht verletzt wurdest Finja! Warum hast du mir nicht gesagt was in dir vorgeht? Sie haben gesagt du hast dich gewert als sie dich mit nehmen wollten, und den Alkohol den sie bei dir gefunden haben. Sie haben dein Blut auf andere Drogen geprüft. Verdammt Finja wie konntest du mir nichts sagen?«, ihre Stimme beruhigte mich doch gleichzeitig wusste ich das ich das nicht noch länger mit anhören konnte, wie meine eigene Mutter mir vorwürfe machte.
Ich hatte schon genug dinge, die mir schlimm zusetzten wie sollte ich dann auch noch meiner Mom zuhören? Ich drehte den Kopf zurseite. Traver stand dort, er hatte Sam gegen sich gezogen und musterte mich mit einem Blick den er mir immer nur dann geschenkt hatte wenn er sich Sorgen gemacht hatte. Ich begann zu Weinen, wann hatte ich die beiden das letzte mal so vor mir gesehen? So Real das ich dachte, ich könnte sie gleich Anfassen.
»Oh mein Schatz glaub mir, wenn du dich erst einmal eingelebt hast, und von den Drogen runter bist verlegen die dich auf eine andere Station, aber bis dahin musst du erst einmal hierbleiben.«, sagte meine Mom. Dann stand sie auf, von dem Stuhl der neben meinem Bett stand und ging. Einfach so, sie ließ mich allein. »MOM KOMM ZURÜCK!«, brüllte ich und riss noch doller an meinen Fesseln.
Sie kam nicht zurück, eine blonde Frau in blauen Anziehsachen kam zu ihr ins Zimmer.
»Mrs. Penton, es ist gut zu sehen das sie aufgewacht sind.«, sagte die Krankenschwester. »Wie geht es ihnen?«, fragte sie mich. »Können sie mich bitte los machen?«, fragte ich.
»Da muss ich erst einen Arzt anrufen, damit er uns das Go gibt, nun erzählen sie mal.«
»Bitte ich möchte los gemacht werden!«, flehte ich schon fast. Die Krankenschwester schenkte mir nur ein gequältes lächeln.
»Bitte Mrs. Penton, regen sie sich nicht auf, doch als man sie hier her brachte haben sie sich mit Händen und füßen gewährt wir können wie noch nicht wieder los machen. Sobald morgen früh der Arzt da war und er sie als Stabil genug einstuft machen wir sie los. Aber bis dahin bleiben sie erst einmal so.« Von wegen erst einmal den Arzt anrufen was für ein verschissene Lügnerin!
»Lassen sie mich gehen ich bin nicht Krank!«, brüllte ich. Die Frau tätschelte mir die Schulter. »Sie sollten jetzt wirklich schlafen Mrs. Penton.«
Mir wurde eins klar diesmal würde ich mich nicht heraus reden können. »Verdammt was soll ich nur tun?«, flüsterte ich leise und schaute zu Traver und Sam die vor meinem Bett aufgetaucht waren.
Hallo ihr Lieben sorry für die lange Update Phase. Momentan ist die Story für mich auf Slow Updates weil ich gleichzeitig noch an drei weiteren Storys Arbeite. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem und wir sehen uns im nächsten Kapitel^^
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top