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Mit langsamen Schritten kommt er auf mich zu. Ein Mann mit dem gruseligsten Lächeln, das ich je gesehen habe. Er kommt immer näher. Was soll ich machen? Mensch Aroha...schau dass du hier so schnell wie möglich weg kommst!
Ich versuche wegzurennen, kann mich aber nicht von der Stelle bewegen.
Der Fremde geht weiter in dem langsamen Tempo auf mich zu. Deswegen grinst er so bescheuert - weil er weiß, dass ich sowieso nicht von hier weg kann!

Hinter ihm taucht eine mir bekannte Person auf. Josh! Ich versuche ihm zuzurufen, bekomme aber keinen Ton heraus. Er scheint mich noch nicht zu bemerkt haben, denn er sieht sich etwas verwirrt in der Umgebung um. "Dir kann niemand helfen, Kleine!", flüstert der Mann leise.

Was will der denn überhaupt von mir? Ich kenne ihn doch gar nicht!
"Basketbaahahhahaaahahaaaaaall", fängt plötzlich Josh an zu singen und hüpft auf uns zu. Der merkwürdige Fremde scheint nicht weniger überrascht als ich zu sein, denn er mustert ihn mit offenem Mund.

Und auch ich muss mich zusammen reißen, dass mir nicht meine Kinnlade aufklappt. Das ist aber schon Josh...?

Bevor ich noch länger darüber nachdenken kann, werde ich von einer Hand am Arm gepackt.

Erschrocken schreie ich auf und finde mich in meinem Bett wieder.

Derjenige, der mich von diesem Albtraum befreit hat, ist niemand Geringeres als ein ebenfalls erschrockener Daryl mit einem Käsesandwich in der Hand.
"Endlich bist du wach! Hat dich Jay's furchtbar schlechter Gesang nicht geweckt?", fragt er belustigt, als er sich wieder einigermaßen gefangen hat.

Mit großen Augen sehe ich ihn einen Augenblick lang an und fallen ihm dann dankbar um den Hals. "Danke...",nuschle ich in seine Schulter. "W-was?" Der Braunhaarige scheint jetzt nur noch verwirrter als zuvor zu sein.
"Du hast mich vor dem creepy Typen und Josh gerettet..."
"Warte...DESWEGEN hast du so laut geschriehen?", kichert Daryl leise und löst sich wieder von unserer Umarmung.

"Ich habe WAS?!", rufe ich entsetzt.
"Du hast zuerst 'Verdammt, hilf mir doch bitte, du arroganter Eisberg!' und dann 'Um mich zu bekommen musst du schon mehr drauf haben!'"

Beschämt senke ich den Kopf und sage nichts mehr. Zum Glück wechselt Daryl schnell das Thema und verkündet mit begeistert, dass sie jetzt Basketball spielen gehen möchten und dass ich mich bitte beeilen solle.

Ich und Sport...das ist wie...Öl und Wasser! Es wird niemals eine Einheit sein. Außer Tanzen...das liebe ich!

Murrend hieve ich mich aus dem Bett, scheuche.Daryl aus dem Zimmer und widme mich meinem Kleiderschrank.

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419 Wörter

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