37. Kapitel: Einzug und ein neuer Abschnitt meines Lebens

Gegen 9 Uhr morgens kamen die Möbel aus Charlys und meiner Wohnung an. Wir übernahmen die meisten Möbel und räumten sie in Charly's neues Zuhause. Aber als es um Charlys Schlafzimmer ging, war Louis der Meinung, dass sie sich eine neue Einrichtung verdient hätte. Fragt mich nicht wieso, aber Louis fand es wäre nötig, dass sie ein neues Schlafzimmer bekommt. Also fuhren wir zu einem nicht allzu weit entfernten Möbelhaus und kauften eine komplett neue Ausstattung für Charlys Schlafzimmer, samt einem neuen Schrank. Wir ließen uns alles nach Hause liefern und räumten in der Zwischenzeit alles andere ein. Dann klingelte es an der Tür und wir konnten die Möbel in Charlys fertig gestrichenem Zimmer einräumen. "Wow jetzt fühle ich mich wirklich zuhause hier.", bedankte Charly sich bei uns, "Das wird wirklich cool hier zu wohnen. Jetzt muss ich nur noch einkaufen gehen." "Lass uns das doch gemeinsam machen!", schlug ich vor, "Ich meine Louis und ich haben auch noch einiges einzukaufen und müssen noch Autositze, Kinderwagen und andere Babysachen einkaufen. Also können wir das doch gemeinsam machen." Die Beiden waren begeistert also fuhren wir zuerst zum Babymarkt. Dort schauten wir als erstes nach Autositzen. Wir ließen uns beraten und nahmen schließlich eine grüne und eine braune Babyschale:

Die grüne für das Mädchen und die braune für den Jungen.

Beide konnte man in Schlafposition und Sitzposition verstellen, was mir ziemlich gut gefiel. Nach einer kurzen Absprache mit Louis gingen wir weiter zu den Kinderwagen. Es war einfach eine riesen Auswahl und ich hatte echt viele Favoriten. Nach einer ganzen Weile entschieden wir uns für einen grünen Zwillingswagen. Der echt super aussah.

Außerdem kauften wir noch zwei Babywippen, damit ich die kleinen nicht beide ständig halten musste.

Danach kauften wir noch ein paar andere Sachen für unsere Kinder. Nachdem wir die Gutscheine eingelöst hatten und noch mit dem Geschäft ausgemacht hatten, dass sie uns den Wagen und die Babyschalen liefern würden, weil sie nicht mehr in unser Auto passten, luden wir alles andere im Auto ab.

Schließlich gingen wir in den Lebensmittelladen und kauften uns frische Lebensmittel. Was wirklich nötig war, denn unser Kühlschrank war so gut wie komplett leer. Danach fuhren wir nach Hause und räumten alles weg. Zuerst die Lebensmittel, dann die Babysachen. Die Babywippen stellten wir in den Zimmern der Babys auf und als die Kinderwagen und Babyschalen da waren räumten wir sie in einen Schuppen, den Louis schon länger auf seinem Grundstück, aber unbenutzt, stehen hatte. Als das erledigt war ging ich nach oben und fing an meine Kliniktasche zu packen. Ich weiß es ist viel zu früh, aber es gibt mir ein bisschen Sicherheit. In die Kliniktasche, die eigentlich eher ein Koffer war packte ich Klamotten für das Baby und mich, Waschsachen, Ohropax (falls ich in ein Doppelzimmer kommen sollte) und ein bisschen Kosmetik. Danach packte ich noch eine Kreissaaltasche. In diese packte ich: ein Deo, Mundwasser, Haargummis, Lipbalm, Handtuch, Nachthemd, Wechselklamotten, warme Socken, Hausschuhe, ein Getränk und was zu Essen. Die fertig gepackten Taschen stellte ich in eine Ecke unseres begehbaren Kleiderschranks. "Ella? Kommst du runter zum Essen. Ich habe gekocht.", rief Louis von unten. "Ich komme.", rief ich zurück, stand auf und machte mich auf den Weg nach unten. Kaum zu glauben, dass es gerade erst Mittagessen gibt. Ich meine wir haben heute schon so viel gemacht, dass es mir wie ein ganzer Tag vor gekommen ist.

Louis hatte Pizza gemacht, die wahnsinnig gut schmeckte. Nachdem wir die Pizza aufgegessen hatten gingen wir zu Charly rüber, weil sie uns gebeten hatte, dass wir ihr mit Blumen für ihren Garten auswählen halfen. Charlys Garten war ungefähr genauso groß wie unserer und er wird bestimmt wahnsinig gut aussehen. Gemeinsam fuhren wir zu einem nicht allzu weit entfernten Gartencenter. Dort suchten wir eine vielzahl an Blumen aus. Wir luden die Pflanzen in den Kofferraum und fuhren zu Charly nach Hause zurück. Dort halfen wir ihr mit vereinten Kräften die Blumen in die Beete einzupflanzen. Als das erledigt war holten wir uns drei Stühle von drinne und setzten uns auf die schon fertige Terasse. "Du brauchst noch ein paar Gartenstühle und einen Gartentisch.", meinte ich. "Das stimmt, aber ich habe keine Ahnung wo man die kaufen kann und wie man dort hin kommt.", erklärte sie mir. "Das ist ja wohl das geringste Problem.", meinte Louis und zwinkerte mir zu. Also fuhren wir wieder zu dem Möbelhaus und suchten Charly Gartenmöbel, Badhocker und ein paar andere Kleinigkeiten aus. Wir ließen die Sachen zu ihr nach Hause liefern, aber sie werden erst morgen kommen. Da ich so erschöpft von diesem Tag war, ließ Louis Charly an ihrem Haus raus, fuhr zu unserer Garage und trug mich im Brautstyle auf die Terasse. Dort legte er mich auf eine der Beiden Sonnenliegen und brachte mir etwas zu trinken. Erschöpft wie ich war blieb ich einfach liegen und motzte nicht, als Louis begann mich zu bedienen. Als es Zeit fürs Abendessen war, nahm Louis mich wieder hoch und setzte mich auf meinen Esszimmerstuhl. Wir aßen gemeinsam und als wir damit fertig waren lief ich unter den missbilligenden Blicken von Louis hoch in unser Schlafzimmer. Dort legte ich mich aufs Bett und wartete auf Louis, der nur wenige Augenblicke später den Raum betrat. Louis schaltete den Fernseher an und begann mich vorsichtig, als ob ich aus Glas wäre, umzuziehen. Nachdem er mich bettfertig gemacht hatte, zog er sich ebenfalls um und legte sich schließlich nur in Boxershorts neben mich ins Bett. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und kuschelte mich so gut es ging an ihn. Ich freute mich schon wahnsinnig auf unsere Kinder und kann es kaum noch erwarten sie in meinen Armen zu halten. "An was denkst du gerade?", fragte Louis mich. "Dass ich es kaum noch erwarten kann unsere Kinder in den Armen zu halten.", erklärte ich ihm. "Ja ich freue mich auch schon wahnsinnig darauf und ich kann es auch nicht erwarten unsere Kinder in den Armen zu halten. Wenn ich doch nur die Zeit vordrehen könnte, dann wären sie jetzt schon hier.", seufzte er. "Tja da müssen wir uns halt noch etwas gedulden.", meinte ich und versank kurz darafu in das Reich der Träume.

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