35. Kapitel: Tell me the truth

Am nächsten Morgen war ich sehr früh wach. Ich zog mir eine türkise Bluse und dazu eine passende blaue Leggins an.

Dann aß ich mein Frühstück, schrieb Louis und Charly einen Zettel, dass ich etwas zu klären hätte und fuhr zum Hotel meiner Eltern. Da mein Vater Frühaufsteher war fand ich ihn auch schon am Buffet des Hotels vor. Er war sichtlich überrascht mich dort anzutreffen und bat mich sich doch zu ihm zu setzen. "Was ist der Grund für dein frühmorgendliches Erscheinen?", fragte er mich. Forschend sah er mich an. "Erzähl mir die Wahrheit." "Die Wahrheit worüber?", fragte er. "Das weißt du ganz genau." Er seufzte. "Okay, okay. Ich habe im Moment keine Arbeit mehr und wir können nicht mehr in dem Haus bleiben wo wir jetzt wohnen." Geschockt sah ich ihn an. "Sag, dass das nicht wahr ist." Ich konnte es einfach nicht glauben. "Doch es ist wahr, aber deine Mutter ist einfach zu stolz dafür es sich einzugestehen, dass wir nicht mehr in diesem Haus bleiben können. Geschweige denn euch davon zu erzählen." Nach diesen Nachrichten war ich echt geschockt. "Dürfen Charly, Louis und ich euch helfen?", fragte ich vorsichtig nach. "Natürlich nur so, dass ich euch das passende Geld überweise und Mama nichts davon erfährt?", fügte ich noch schnell hinzu, als ich den Gesichtsausdruck meines Vaters sah. "Das ist sehr nett von dir, aber ich fürchte, dass das Haus in dem wir jetzt wohnen nicht mehr bezahlbar ist. Egal für wen. Dafür haben wir viel zu viele Schulden gemacht." "Okay. Jetzt hör mir mal zu Papa. Ich werde jetzt nach Hause zu Louis fahren mich mit ihm beratschlagen nochmal bei eurem Vermieter nachfragen, ob esnicht noch eine kleine Chance gibt, dass ihr dort bleibt und wenn da nichts geht, dann suchen wir eine andere Lösung und wir finden auch einen Job für dich, aber bitte erzähl Mama nichts davon ok?", sagte ich zu ihm. Er nickte und wandte sich wieder seinem Frühstück zu. "Ich habe dich nicht gesehen.", sagte er und ich ging aus dem Hotel. In meinem Auto angekommen fuhr ich außerhalb der Sichtweite des Hotels und weinte mich erst mal aus. Dann fuhr ich nach Hause zurück wo ich von einem besorgten Louis und einer noch besorgteren Charly erwartet wurde. "Was ist los Babe?", fragte Louis mich sofort, als er mein verheultes Gesicht sah. Also gab ich alles wieder, was ich von meinem Dad erfahren hatte. Betroffenes Schweigen breitete sich im Raum aus. Schließlich regte Charly sich. "Ich rufe bei dem Vermieter unserer Eltern an und rede mit ihm und ihr schaut nach anderen Möglichkeiten ok?", schlug sie vor. Louis schnappte sich sein Tablet und wir gingen die Jobangebote durch. Der Job meines Vaters, der ihm gekündigt wurde, weil die Firma schloss, hatte viel mit Presse zu tun. Wie hieß dieser Job noch gleich? Angestrengt durchforstete ich mein Gehirn. Ach ja klar jetzt fällt es mir wieder ein mein Vater war der Pressesprecher der Firma. Gemeinsam suchte ich also mit Louis nach Pressesprecher Stellen. Charly betrat den Raum und meinte, dass unsere Eltern schon zu viele Schulden gemacht hatten und die Bank das Vertrauen an unsere Eltern verloren hätte und deshalb nur noch ihr Geld zurück haben wollte. Außerdem hätte mein Handy vibriert, als sie daran vorbei gelaufen ist weshalb sie es mir mitgebracht hat. Neugierig ging ich auf What's App. Es war eine Nachricht von meinem Management:

Liebe Flowerprincesses, da ihr langsam aber sicher immer berühmter werdet solltet ihr euch mal um einen Pressesprecher kümmern. Wenn ihr irgendwen vorzuschlagen habt. Dann immer her mit den Vorschlägen. er soll sich innerhalb dieser und der nächsten Woche bei uns melden und dan werden wir ihn zu einem vorsprechen einladen.

Mit freundlichen Grüßen euer Management.

Ich starrte die Nachricht an und konnte es nicht fassen. Das ist die Möglichkeit. "Was ist los Babe?", fragte Louis. Sprachlos hielt ich ihm mein Handy hin. Er machte große Augen und sah mich an. "Das ist die Idee." Ich machte einen Screenshot für meinen Dad und schickte es ihm zusammen mit der schlechten Nachricht wegen ihres Hauses. Wenige Minuten später klingelte es an der Tür. Unsere Familien betraten das Haus. Louis und ich schnappten uns meine Eltern und baten die Anderen unten auf uns zu warten. "Was ist hier los?", fragte meine Mutter uns argwöhnisch. Louis und ich erklärten ihnen unseren Plan und erzählten ihnen, was wir innerhalb der letzten Stunden in Gang gesetzt haben. Mein Vater war hellauf begeistert, meine Mutter war eher etwas zurückhaltend. Sie war nicht unbedingt damit einverstanden, dass sich ihre Kinder in ihre Angelegenheiten einmischten. Jedoch war sie einverstanden sich das Haus in Doncaster wenigstens einmal anzusehen. Gesagt getan. Mein Vater meldete sich bei unserem Management und machte einen Termin für nächste Woche aus und wir schickten meine Familie noch am selben Abend zusammen mit Louis Familie nach Doncaster. Der Rest würde hierbleiben, weil wir morgen ein Konzert in London machen würden. Olivia und Diana kamen an diesem Abend mit den Nachrichten zu uns, dass sie ebenfalls nach London zu ihren Freunden ziehen würden. Wir aßen gemeinsam Abendessen und dann verabschiedeten sich unsere Gäste auch schon wieder. Schließlich bekam ich eine Nachricht von meinem Vater, die lautete: 'Wir sind alle sehr begeistert von dem Haus, wenn alles mit dem Job klappt, dann wohnen wir bald hier' Erleichtert zeigte ich Louis diese Nachricht und er freute sich ebenfalls für meine Eltern. Müde wie ich war schlief ich trotz der kleinen Tritte von unseren Babys schnell ein.

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