"Schatz hast du meine Jogginghose gesehen?", rief ich durch den Tour Bus. "Ja die liegt hier im Bad.", rief Louis zurück. Ich joggte zu ihm rüber und er reichte mir sie. Ich zog sie mir an und wollte die Koffer nach unten tragen, aber Louis hielt mich auf. "Ne, ne, ne so geht das nicht. Du darfst dich nicht überanstrengen.", meinte er mahnend. Er ließ sich stattdessen von Harry helfen, der übers Wochenende zu Besuch war. Im Gegensatz zu Louis, der ständig hier war, hatte Harry nämlich noch eine Rundreise durch Amerika gemacht. Seufzend lief ich hinter Louis und Harry her. An der Bustür standen die Anderen, um sich von uns zu verabschieden. Es war ein tränenreicher Abschied, aber schließlich fuhren wir dann doch los zum Flughafen. Wir gaben unser Gepäck ab und gingen zum Gate. Es war eine richtige Erlösung, als unser Flug endlich aufgerufen wurde und wir das Flugzeug betraten. Während dem Flug hörte ich Musik auf den Kopfhörern. Als ich müde wurde legte ich die Kopfhörer um meinen Bauch, der inzwischen eine sichtbare Wölbung vorzeigt, da ich irgendwo gelesen hatte, dass die Babys ab dem 5. Monat hören konnten, was um sie herum passiert. Müde schloss ich die Augen und wurde erst wieder wach, als Louis mich sanft an der Schulter rüttelte. "Schatz wir landen gleich du solltest besser mal deine Sachen zusammen suchen. Ich nickte und tat wie mir geheißen. Um Punkt 12 Uhr landeten wir dann in London. Liam, den ich seit letztem Jahr nicht mehr gesehen hatte, holte uns am Flughafen ab und fuhr uns zu Louis' Haus. Er gratulierte uns zu der Schwangerschaft, von der wir vergessen hatten ihm zu erzählen. Er blieb bis spät abends bei uns und wir unterhielten uns über alles was wir erlebt hatten seit wir uns nicht mehr gesehen hatten. Als er weggefahren war, gingen Louis und ich in die Zimmer, die für unsere Kinder vorbestimmt waren und suchten uns Farben für die Wände aus, die wir dann morgen kaufen gehen würden. Schließlich fielen wir total übermüdet ins Bett.

Der nächste Morgen begann mit einem großzügigen Einkauf. Zuerst holten wir uns die Farbe und dann suchten wir uns die Möbel aus. Diese wurden am Nachmittag geliefert.

Wir bauten alles auf und ließen es in einem anderen Zimmer, während die Farbe an den Wänden trocknete.

So und ähnlich richteten wir in den nächsten Tagendie Zimmer ein und es sah immer mehr nach einem Babyzimmer aus. Am letzten Tagunseres großen Umbaus hängte ich über den Wickeltisch ein Mobile.

Damit war unser 'Umbau' fürs erste geschafft. Das war auch gut so, denn am Tag danach fuhren wir zu Louis' Familie. Dort freuten sich alle sehr mich endlich kennen zu lernen und ich mochte seine Familie auf Anhieb. Alle empfingen mich mit offenen Armen und freuten sich für uns über meine Schwangerschaft. Wir blieben 1 Woche bei Louis' Familie. Danach hatten wir einen Frauenarzttermin, bei dem wir herausfinden sollten, ob es ok ist, wenn wir zurück fliegen oder ob es zu gefährlich für die Babys werden würde. Ungeduldig rutschte ich auf meinem Stuhl herum. "Frau König?", fragte die Arzthelferin. Ich nickte, stand auf und ging zusammen mit Louis hinter ihr her in den Raum, in den sie uns führte. Wenig später war die Ärztin da. Wir erklärten ihr unser Anliegen und sie gab uns grünes Licht, dass wir wieder zurück fliegen könnten. Als wir jedoch die Ärztin verließen, bekam ich eine Nachricht von meinem Management, dass Olivia und Diana hierher kommen würden und wir ein paar Konzerte in England geben sollten, bevor wir nicht mehr in der Lage wären zu fliegen. Louis war überglücklich, als er das hörte. Wir fuhren zurück in Louis' Wohnung und luden Liam zu uns ein. Ich kochte uns Nudeln mit Tomatensauce. Danach machten wir Popcorn uns schauten uns gemeinsam Toystory an. Während Toystory 2 lief schlief ich dann irgendwann auf Louis Schulter ein.

Ich wurde davon wach, dass sich mein Kissen bewegte. Ich schlug meine augen auf und bemerkte, dass es gar kein Kissen war sondern Louis, der sich im Schlaf drehte und etwas vor sich hin murmelte. Vorsichtig um ihn nicht zu wecken stand ich auf, holte mein Handy und machte ein Foto von ihm. Dann ging ich in die Küche und machte mir einen Kakao (Ja ich trinke noch Kakao). "Morgen.", gähnte Louis und betrat die Küche. "Guten Morgen Schatz.", begrüßte ich ihn und küsste ihn. "Na freust du dich schon auf Olivia und Diana?", fragte er mich. "Klar tu ich das ich habe sie jetzt seit zwei Wochen nicht gesehen.", meinte ich bloß. Kaum zu glauben aber wahr ich bin jetzt in der 19. Woche Schwanger und habe somit die Hälfte geschafft. In ca. 21 Wochen werde ich hoffentlich meine kleinen Zwillinge in den Armen halten. Louis suchte mir die Zutaten raus und ich machte uns Pancakes. Als ich schließlich fertig war, war Liam auch wach und wir frühstückten gemeinsam. Danach fuhren wir zum Flughafen und holten Olivia, Diana und Niall aus ihrem Flugzeug von Deutschland ab und Harry aus einem Flugzeug aus den USA. Alle freuten sich, sich gegenseitig wieder zu sehen und jeder hatte jedem viel zu erzählen. Weshalb es eine Weile brauchte bis wir endlich los fahren konnten. Die komplette Mannschaft kam zu uns nach Hause. Ja ich sage jetzt uns, weil Louis es so wollte. Zuhause angekommen setzte ich mich aufs Sofa. Plötzlich spürte ich einen Tritt gegen meine Hand, die auf meinem Bauch lag. Erschrocken keuchte ich auf, aber im selben Moment breitete sich ein unbeschreibliches Glücksgefühl in mir aus. Louis rannte natürlich sofort zu mir, als ich keuchte und sah mich fragend an. Doch ich legte nur seine Hand an die Stelle wo eins der Babys immer noch trat. Louis sah mich gerührt an und ich küsste ihn auf den Mund. "Hey was ist denn mit euch los?", fragte Diana verwundert. "Die Babys haben getreten.", erklärte ich lächelnd und ich sah Louis glücklich an. Die Anderen setzten sich zu uns dazu und wir unterhielten uns über alles Mögliche.