28. Kapitel: Erschöpfung

~Ellas Sicht~

Nach einer Weile der Bewusstlosigkeit. Glitt ich in meine Traumwelt über:

Ich stand auf einer großen grünen Wiese. Als ich mich genauer umsah, bemerkte ich, dass ich vor Louis Haus in London stand. "Hallo Prinzessin.", ertönte Louis' Stimme hinter mir. "Wann wachst du wieder auf?", fragte er. "Louis.", murmelte ich. Stürmisch umarmte ich ihn. "Hab dich lieb Schatz.", meinte er und küsste mich auf die Stirn.

In diesem Moment schlug ich die Augen auf. "Wie lange war ich bewusstlos?" "Fast vier Stunden Schatz. Ich habe mir wahnsinnige Sorgen gemacht." Zärtlich fuhr er mit seiner Hand über meine Stirn. "Wie geht es den Kindern?", fragte ich sofort. "Der Arzt meinte, dass sie keinen bleibenden Schaden davon tragen werden." Erschöpft ließ ich mich zurück sinken. "Wie ich meine Schwachstelle doch hasse.", seufzte ich. "Das muss ganz schön anstrengend sein. Ach übrigens du sollst den Brustschutz jetzt bis zum Ende deiner Schwangerschaft tragen, weil es sonst zu gefährlich für dich und die Kinder werden könnte. Der Arzt meinte, dass du es nicht überleben würdest, wenn du zum Beispiel durch die Schwangerschaft so geschwächt bist. Also solltest du den Brustschutz am besten bis einen Monat nach der Schwangerschaft tragen.", erklärte Louis mir in Höchstgeschwindigkeit. "Hey Babe jetzt komm bitte mal runter und erzähl mir alles langsam und der Reihe nach.", stoppte ich seinen Redeschwall. Also fing er an mir alles langsam und deutlich zu erzählen. Am Ende nickte ich verständnisvoll. "Ok jetzt habe ich dich verstanden.", gab ich ihm zu verstehen, "Aber dieser Brustkorbschutz ist wahnsinnig unbequem." "Den darfst du aber nicht abnehmen.", protestierte Louis. "Habe ich ja auch nicht vor.", beruhigte ich ihn, "aber ich will sie etwas zurechtrücken." Sofort war Louis zur Stelle und half mir. Einen besseren Vater für unsere Kinder hätte ich wohl nicht kriegen können. "Na Schwesterherz wie geht es dir?" Charly tauchte neben Louis auf. "So wie immer wenn es passiert ist. Wann darf ich eigentlich wieder zu euch?" "Warte ich hole den Arzt, der wird es uns sagen können.", meinte Charly und drückte den Knopf an meinem Bett. Wenige Minuten später tauchte eine Krankenschwester auf. "Was ist ihr Problem Frau König?" "Ich wünsche einen Arzt zu sprechen.", sagte ich erschöpft. Die Krankenschwester verschwand um nach dem Arzt zu schauen. Nach ca. einer viertel Stunde war der Arzt da. "Was kann ich für sie tun Frau König?", wollte er wissen. "Ich wüsste gerne wann ich aus dem Krankenhaus darf." Er sah mich prüfend an. "Wenn alles gut geht dann können sie morgen Abend wieder nach Hause, aber sie sollten sich etwas schonen und nicht überall herumspringen." Ich nickte. Das würde nicht allzu schwer werden. Der Arzt verabschiedete sich. Vorsichtig rutschte ich so zur Seite, dass Louis neben mir Platz hatte und klopfte auffordernd auf den Platz neben mir. Zögernd setzte er sich neben mich. Sanft legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und er legte einen Arm um mich. "Das wird vielleicht doof heute im Bus ohne dich.", seufzte Louis. "Tja kann man nicht ändern ich muss heute Nacht noch hier bleiben. Aber Morgen bin ich dann wieder bei dir.", beruhigend redete ich auf Louis ein und schließlich lenkte er ein. Spät abends verließen sie mich und wenige Minuten später versank ich dann in das Reich der Träume.

"Ella wach auf.", ertönte eine Stimme sanft über mir. Müde öffnete ich meine Augen. "Guten Morgen Louis.", begrüßte ich ihn, als ich erkannt hatte wer es ist. "Genug geschlafen jetzt packst du deine Sachen zusammen und dann fahren wir heim." Sofort war ich hellwach. "Schaatz?" Er drehte sich zu mir um. "Ja was ist?" "Ich soll mich aber noch schonen." Vielsagend sah ich ihn an. Er zuckte mit den Schultern und packte alles alleine zusammen. "Danke. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie viel es mir bedeutet dich zu haben.", bedankte ich mich als er fertig war. "Für meinen Lieblingsmenschen mache ich alles." Glücklich umarmte ich ihn. "Du bist der Beste." Er lächelte. "Ich weiß." Spaßeshalber knuffte ich ihn in die Seite. "Fiesling.", ich zwinkerte und brachte ihn somit zum Lachen. Es klopfte an der Tür und die Anderen betraten den Raum. "Na wie geht es meinem Schwestertollpatsch?", fragte Charly. "Gut und ein Tollpatsch war ich noch nie.", rechtfertigte ich mich. Irgendwas schien sie zu bedrücken, aber ich nahm mir vor sie wenn wir mal zu zweit waren zu fragen. Endlich war alles zusammen gepackt und mich mit meinem sperrigen Brustkorbschutz in das Taxi verfrachtet. Okay verfrachtet ist ein schlechtes Wort, aber mit meinem unbequemen Brustkorbschutz war es echt nicht angenehm. Ehrlich gesagt schaue ich so schnell wie möglich nach einer besseren Alternative. Aber jetzt muss ich erstmal mit dem Teil klar kommen. Erleichtert ging ich in den Bus, als wir dort angekommen waren, und schmiss mich aufs Bett. Louis war kurz hinter mir. "Na Süße wie geht es dir?", fragte er mich. "Super und ich muss mich immer noch um eine Hebamme kümmern.", ich seufzte. "Nein musst du nicht." Erstaunt sah ich auf. "Wie bitte?" "Du hast dich nicht geirrt ich habe eine Hebamme für dich gestern Abend organisiert." Schnell sprang ich auf und umarmte ihn. "Du bist der Beste!" "Das sagst du immer.", meinte er scherzend. "Hey ich meine es aber Ernst.", verteidigte ich mich sofort. "El und Louis kommt ihr mal?", rief Charly von unten. Neugierig gingen wir nach unten und ich staunte nicht schlecht. Alle hatten sich im Wohnraum versammelt. In der Mitte des Tisches stand eine Torte, auf der 'Herzlichen Glückwunsch zu euren Prinzen und Prinzessinnen.' stand, drum herum waren drei Pakete platziert. Mit Paketen meine ich Kartons in Größe 15cmx25cmx30cm. Für jedes Bandmitglied war eins. Ich hielt mich zurück und ließ Diana und Olivia den Vorrang, weil ich sehen wollte was die Beiden bekamen. Dianas Paket beinhaltete einen gelben Strampler, auf dem ein Schriftzug war, aber weil es mir verboten wurde durfte ich nicht sehen was es war. Außerdem war eine Flasche, ein Teller, und noch einiges an Babyerstausstattung in Gelb drinnen. Olivia bekam dieselbe Ausstattung in Türkis, aber ich durfte immer noch nicht lesen was darauf stand...

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