21. Kapitel: Nightmares
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Zuerst sah ich nicht was mich geweckt hatte, aber dann bemerkte ich wie Louis sich unruhig hin und her wälzte. "Nein ich will, aber beide haben.", schrie er plötzlich auf. Ich rüttelte ihn an der Schulter und meinte: "Shhh Louis alles ist gut." "Nein nichts ist gut ich will nicht beide verlieren." "Louis wach auf du träumst nur.", verzweifelt rüttelte ich an seiner Schulter. Langsam war ich den Tränen echt nahe. "Jetzt wach verdammt noch mal auf."
Endlich regte er sich, aber die Tränen konnte ich nicht mehr aufhalten. Seine Augen schlugen auf. Prüfend sah er mich an. "Weinst du etwa?", fragte er mich. "Ja du hast schlecht geträumt und ich bin fast verzweifelt daran, dass du nicht aufwachen wolltest." Schützend schloss er seine Arme um mich. "Sorry, dass ich dich so erschreckt habe.", entschuldigte er sich bei mir. Schnell sah ich mich um, ob die Anderen noch schlafen. "Weißt du wer sich eher um seine Kinder sorgen sollte sind Olivia und Harry. Wehe du sagst es ihnen, aber bei Olivia ist bei dem einen Zwilling nicht sicher, ob er es schafft.", flüsterte ich ihm ins Ohr. "Olivia ist auch schwanger?", fragte er verdutzt. "Ja ist sie, aber wehe du sagst es ihr, dass ich es dir erzählt habe. Klar?" "Ja, ja." "Jetzt lass uns mal schlafen.", schlug ich vor und kuschelte mich im selben Moment wieder an ihn und dabei legte ich seine Hände auf meinen leicht gewölbten Bauch. Er seufzte. Wenige Minuten später hatte sich sein Atem wieder normalisiert. Ich lauschte ihm und schlief irgendwann wieder ein.
Am nächsten Morgen wachte ich sehr spät auf. Anscheinend hatte mich der Rest schlafen gelassen. Ich setzte mich auf und sah mich um. Harry, Louis und Charly waren nicht mehr in ihrem Betten. Olivia, Diana und ich waren alleine hier. Gegenüber setzte Olivia sich auf und gähnte. "Guten Morgen." Über ihr richtete sich auch Diana auf. "Na gut geschlafen?" "Klar und ihr?" "Auch." Ich muss ihnen ja nichts von Louis' Ängsten erzählen. Gemeinsam gingen wir zu unserer Küche. Da hörte ich einen Schrei aus dem Wohnzimmer. "Charly was ist los?" Schnell rannten wir nach unten. Dort saß Charly auf dem Boden. Ihr Fuß war in einem seltsamen Winkel abgeknickt. "Was ist los?", fragte ich sie. "Sie hat sich den Fuß gebrochen.", ertönte eine raue, mir unbekannte Stimme hinter mir.
In diesem Moment wachte ich wirklich auf. "Hey Schatz ist alles okay?", hörte ich Louis Stimme an meinem Ohr. "Ja obwohl nein eher nicht." "Ist was mit den Kindern?" "Nein Louis mit den Kindern ist nichts. Jetzt hatte ich einen Albtraum." Erleichtert atmete er auf. "Mist!", hörte ich Charlys Stimme aus der Küche. "Charly alles Okay?", rief ich. "Ja ich habe mir bloß den Finger verbrannt." Erleichtert atmete ich auf. "Dein Traum hatte mit Charly zu tun.", stellte Louis fest. Ich nickte und erzählte ihm alles an das ich mich erinnerte. Am Ende nahm er mich in die Arme und ich beruhigte mich wieder. Gemeinsam gingen wir in die Küche. Dort saß meine Schwester und hielt ihren Finger unter das kühle Wasser. "Alles ok?", fragte ich sie. "Ja" Ich nahm einen Stuhl, schob ihn neben Charly und setzte mich zu ihr. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter. "Was ist los Schwesterherz?" "Mike hat Schluss gemacht. Per SMS." Sie seufzte. "Was für ein Schwein!", ich schüttelte den Kopf, "Weißt du was? Ich habe den perfekten Freund für dich." Geschäftig stand ich auf und holte mein Handy. Dort suchte ich Linus Nummer raus und schrieb ihm:
Hey Linus bist du zur Zeit in München?
Ja wieso?
Weißt du wo unser Tour Bus steht?
Ja wieso?
Dann komm mal hierher.
Bin in 10 Minuten da.
Perfekt!
Ich sah auf. "Er kommt in 10 Minuten.", erklärte ich Charly. Sie kniff die Augen zusammen. "Wer?" "Linus." Ihre Augen erhellten sich. "Linus aus the Voice?" "Jap. Genau der.", bestätigte ich ihr. "Cool, den wollte ich immer schon mal treffen." Glücklich setzte ich mich an die Tür. Nach einer Weile klopfte es an der Tür. Ich öffnete. "Hi Linus.", begrüßte ich ihn, "Ich wollte dir jemanden vorstellen." Gespannt folgte er mir. in den Bus. "Charly? Kommst du mal?" Sie tauchte vor uns auf. "Das Linus, ist meine Schwester Charlotte." Ich ließ die Beiden alleine und machte mich auf die Suche nach Louis. Plötzlich hielt mir jemand die Augen von hinten zu. "Wer bin ich?", fragte Louis mit verstellter Stimme. "Louis ich weiß, dass du es bist.", lachte ich. "Mist du hast mich erkannt." Gespielt beleidigt wandte er sich ab. "Hey Louis. Ich würde dich unter Tausenden von Menschen wiedererkennen." "Ich dich doch auch. Du bist wie ein Magnet für mich und ich kann gar nicht genug von dir kriegen." Lächelnd küsste ich ihn. "Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann und du wirst bestimmt der beste Vater, den unsere Kinder haben könnten. Übrigens ist heute der erste Tag des vierten Schwangerschaftsmonats." "Was müssen wir also diesen Monat erledigen?", fragte er sofort begeistert. "Ich habe einen Frauenarzttermin in ein paar Tagen und muss noch eine Hebamme kontaktieren, damit die die Geburtsvorbereitungskurse organisieren kann. Jetzt haben wir, aber genug geredet. Willst du auch was essen. Ich habe gerade wahnsinnigen Hunger." Er bestätigte und wir gingen wieder in die Bus Küche. Dort machte ich uns Pancakes und Kakao. Nach einer Weile der Stille, meinte ich: "Sag mal Louis. Wie lange bleibst du eigentlich hier?" Er überlegte kurz. "Hmmmmmm....." "Jetzt spann mich nicht so auf die Folter." "Okay, okay ich bleibe bis die kleinen 1 Monat alt sind." "Wirklich?" "Ja, als ob ich dich anlügen würde?!" Überglücklich sprang ich ihm in die Arme. "Omg ich glaube es ja nicht. Das machst du wirklich für mich!" "Für meine Familie mache ich alles. Ach übrigens ich habe uns in vier Wochen einen Flug zu meiner Familie gebucht, dass wir ihnen auch erzählen können, dass wir Eltern werden und ein wenig Urlaub haben, bevor die kleinen kommen." "Das ist eine Super Idee.", meinte ich. Erfreut umarmte ich Louis.
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Schönen Valentinstag euch allen.
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