Kapitel 2 (Nick)

Endlich war Freitagnachmittag. Schnell packte ich alles nötige in meine Tasche: Taschenlampen, Seile, Schlafsack, Zelt, Batterien, Kleidung, Geld, Sonnencreme und Insektenschutz, viel Essen und Trinken, Süßigkeiten, Handtücher und den ganzen Kram den man so braucht. Meine Schwester packte ihre Sachen in einen anderen Rucksack und auch noch Essen und Trinken, da wir nicht wussten wie lange wir unterwegs sind.

Dann ging es auch endlich los. Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern und fuhren mit unseren Fahrrädern los. Nach paar hundert Metern viel uns auf, das wir die Karte vergessen hatten. Schnell führen wir wieder zurück und merkten das wir auch in die falsche Richtung gefahren sind, wir hätten vielleicht die Route planen sollen, deswegen machten wir kurz eine Pause und planten die Route. Nach circa 25 km kamen wir am Bahnhof an und stiegen in den Zug. Im Zug schliefen wir abweschelnd paar Stunden, der andere passte auf unsere Sachen auf. Gegen Abend kamen wir an, wir entschieden uns noch zu einem anständigen Campingplatz zu fahren.  Sarah baute das Zelt auf, während ich das Essen zu bereite.

Um 6 Uhr standen wir auf, frühstückten kurz und fuhren dann weiter. Zum Gück fuhren wir auf Asphalt und auf gerader Strecke. Nach 10 km machten wir eine Pause und aßen was zur Stärkung. Danach fuhren wir weiter und kamen am Nachmittag bei einem Campingplatz am See an. Den restlichen Tag verbrachten wir am See und auch am nächsten Tag blieben wir am See, damit wir uns von dem vielen Fahrrad fahren entspannen konnten. Wir wussten das wie mindestens die Woche nicht in der Schule sein würden, was ich persönlich aber nicht so schlimm fand.

Am Montag fuhren wir wieder früh los. Während wir fuhren überholte uns ein Fahrradfahrer wo hinten B.F., wie Black Fire, draufgedruckt waren. Da er uns kein Schaden hinzufügte dachten wir uns nichts dabei und fuhren normal weiter. Am Abend sahen wir ihn auch am Campingplatz und uns wurde mulmig zu mute. Sarah meinte das wir besser zu einem anderen Platz fahren sollten. Wir fanden aber keinen so schliefen wir im Wald. Als wir am nächsten Morgen aufwachten, weiter fuhren sahen wir wieder den Fahradfahrer von gestern.

Ab jetzt wurde das fahren schwieriger, da es viele Kreuzungen, autobahnen und Baustellen gab die wir umfahren mussten. Zudem sagte unsere Route das  wir ziemlich oft abbiegen sollten, auch wenn ich denke das wir eine Straße einfach weiter hätten fahren können. Beim fahren ging ich in Gedanken die letzten Tage durch. Wir haben zum Geburstag ein Brief von einem bekommen der viele Generationen vor uns gelebt hatte, dann sind wir einfach drauf los gefahren, mit der Hoffnug das die Black Fires uns nicht bemerken, was voller Schwachsinn ist, denn woher soll man bemerken das der Brief einem gegeben worden ist.

,,Sarah, meinst du das ist richtig was wir hier machen, ich meine, wir fahren irgendwo lang weil ein Typi vor Jahren gesagt hat blabla, irgendwas was niemand wissen darf ist in Gefahr. Wir bringen uns ja selbst in Gefahr, falls sie noch existieren, mit den Black Fires undso. Und ich würd gerne lebend wieder rauskommen. Es kann ja auch sein das Mama sich nur ein Scherz gemacht hat.” meinte ich zu Sarah. Sarah seufzte:„Es wird schon alles gut gehen, sonst hätten unsere Eltern und niemals erlaubt das alleine zumachen. Und warum sollte Mama so einen Scherz machen. Es ist ja ganz schön Ernst.” ich dachte kurz darüber nach, aber mir fiel ein warum sie dies getan haben können:„Vielleicht möchte sie unser Geschwisterverhältnis verbessern.” Sarah verneinte auch dies, da meine Idee, laut ihr, komplett Schwachsinn ist. Ich fand es aber nicht so schlau, den Typi einfach so zu vertrauen, kann aber meine Schwester auch nicht umstimmen. So fuhren wir schweigend weiter, bis wir wieder einen Pause machten. Laut unserer Routenplanung sollten wir morgen Abend am Wald angekommen sein, wo dieses Zeugs sein sollte. Was heißt das wir den darauffolgenden Tag zum Suchen nutzen und vielleicht auch den danach noch, also das wir circa in einer Woche wieder Zuhause sind.

Auch am nächsten Tag sahen wir mehrere Fahradfahrer mit B.F. hinten drauf, was mich nicht mehr beunruhigte. Bis jetzt taten sie jedoch nichts.
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691 Wörter, Wie findet ihr es?

Luna

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