Epilog

Mit klopfendem Herzen drehte ich den Schlüssel im Schloss herum, wobei das Klicken ertönte und die Haustür sich schließliche einen Spalt öffnete. Sofort strömte mir der so bekannte Geruch entgegen. Jedoch war es ungewönlich still. Einzig und allein meine Schritte auf dem Parkett sowie die ins Schloss fallende Tür konnte man hören, als ich den Raum durchquerte.

Etwas fester um klammerte ich den kleinen Schlüssel in meiner Hand und schaute mich suchend um. Wie oft hatte ich nicht schon in dem riesigen Wohnzimmer gestanden und war anschließend zu Jayden hochgelaufen.

Aber jetzt wollte ich lieber schnellstmöglich auf die Haustür zu laufen und aus diesem Haus verschwinden. Wenigstens konnte ich so etwas vor meinen Problemen wegrennen.
Obwohl viel mehr war es ja eigentlich Jaydens Problem. Schließlich hatte er als dies verursacht.

Immer weiter durchquerte ich das Wohnzimmer bis ich auf einmal Schritte hören konnte, sofort schoss ich herum und durfte in Jaydens verwirrte Gesicht schauen, der nun auf mich zu gelaufen kam.
„Rose", konnte ich seine tiefe Stimme hören, die sich genau so anhörte wie immer. Abgesehen davon, dass ein leicht verwirrter Unterton in ihr mitschwang. „Was machst d-u...", wollte er auch schon fragen, als er vor mir zum Stehen kam. Jedoch hatte ich da breits mit meiner Hand ausgeholt und ihm eine saftige Ohrfeige verpasst, sodass der Klatscher bestimmt noch im ganzen Haus nachhalte.

Mit aufgerissenen Augen schaute er mich an, wobei sich auf seiner Wange nun ein roter Felck ausbreitete. Ich konnte bereits sehen, wie sich sein Mund öffnete doch da hatte ich ihm abermals das Wort abgeschnitten.

„Du elendes Arschloch! Denkst du wirklich ich lasse mir den ganzen Scheiß bieten, den du hier abziehst?", keifte ich auch schon drauf los. Nun war ich richtig in Fahrt gekommen.
„Was? Rose, warte ich kann das erklären", kam es stattdessen nur von Jayden.

Worauf ich nur leicht auflachte. „Dein Ernst? Du kannst es erklären. Ich glaube eher nicht, dass man da irgendwas erklären muss. Die Bilder sprechen schließlich für sich selbst oder willst du mir jetzt etwa eine andere Story erzählen", unterbrach ich ihn nur spöttisch.
„Rose, wirklich...ich weiß nicht, was da mit mir los war, aber bitte..."

„Nein! Jayden, du kannst micht nicht betrüge und dann ankommen und mir erzählen es wäre alles nur aus Versehen gewesen. So laufen Beziehungen nun mal nicht. Außerdem hast du mich angelogen und mir nicht einmal auf irgendeine meiner Anrufe geschweige denn Nachrichten reagiert. Was soll ich dir da eigentlich noch glauben?"

Nun schaute er mich entschuldigend an und ich konnte sehen, wie er nach meiner Hand greifen wollte ich sie aber wegzog. „Jayden...ich glaub das funktioniert nicht ganz mit uns beiden"

„Rose...bitte", kam es nun stockend von ihm und ich spürte, wie er abermals nach meiner Hand greifen wollte ich sie aber aus dieses Mal wegzog. „Bitte, sag sowas nicht"

„Es ist aber die Wahrheit! Das mit der Fakebeziehung war schon eine dumme Idee außerdem wirst du demnächst auf Tour gehen und wir werden uns wahrscheinlich über mehrer Monate nicht sehen. Was bringt die ganze Sache also denn noch? Ich kann ja nicht mal davon ausgehen, dass ich dir vertrauen kann"

„Wir können es doch auf einen anderen Weg klären und das mit der Tour bekommen wir auch noch hin...wir können für alles eine Lösung finden, aber bitte...", jedoch hatte ich ihn wieder unterbrochen. „Jayden...ich glaube wir sollten es einfach lassen. Das mit uns beiden funktioniert einfach nicht"

Damit hatte ich ziemlich getroffen nicht nur ihn, sondern auch mich selber. Denn sobald ich diese Worte aussprach, spürte ich, wie sich ein Stich in meiner Brust breit machte.
„Wir sollten unsere Beziehung lieber beenden. Es wäre das Beste für uns beiden und auch unseren Karrieren"

Forsetzung folgt....

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top