17.
Ich hörte wie sich Jaydens Schritte immer mehr von dem Zimmer entfernten und irgendwann komplett verschwunden waren.
Langsam stieg ich aus dem Bett und schnappte mir meine Klamotten von dem Stuhl und verschwand dann in das Bad wo Jayden vorhin raus gekommen war.
Ich musste wirklich ehrlich sein das mich dieses Bad beeindruckte.
Es wahr gefühlt so groß wie mein Zimmer und besaß insgesamt zwei Toiletten eine riesige Dusche wo mindestens zwei duschen konnten, eine längliche Badewanne, einen Whirlpool sowie eine Regenwalddusche.
Natürlich hatte es auch ein ziemlich großen Spiegle. Mit drei riesigen Waschbecken die alle aus Mamor waren.
Staunend legte ich nur meine Klamotten auf den Boden und betrachtete mich in Spiegel meine Haare waren leicht zerzaust aber dafür hatte mein Make up gut gehalten ins besondere der Eyeliner den ich gestern rauf gemacht hatte.
Schnell schnappte ich mir eine Haarbürste die relativ unbenutzt aussah und kämmte meine Haare durch.
Dann zog ich mir das schwarze T-Shirt aus und streifte mir meine Shirt sowie das weiße Top wieder über.
Meine Lederjacke ließ ich dieses Mal aus da es zu heiß war.
Beim heraus gehen aus dem Bad viel mit erst auf wie groß Jaydens Zimmer überhaupt war. Auch das Bett auf dem ich geschlafen hatte, war riesig sowie die große Panoramafensterscheibe durch die man einen mega Ausblick auf die Beverly Hills hatte.
Ich konnte aber immer noch nicht aufhören zu staunen als ich die riesige, wahrscheinlich aus Mamor, Treppe herunter lief.
Ich war schließlich in einem Wohnbereich angekommen der ebenfalls eine große Panorama Fensterscheibe besaß sowie elegante Designer Möbel.
Auch die anliegende Küche war elegant und wie alles in diesem Haus ziemlich groß.
Das coolste war aber das zwischen der Küche und dem Wohnzimmer eine Wendeltreppe war die nochmal hoch führte.
Staunend lief ich durch das Haus und merkte dabei gar nicht wie ich gegen den Küchentresen lief. „Du musst schon aufpassen wo du hin läufst", sagte Jayden der immer noch Oberkörper frei hinter dem Herd stand wo er Rührei in einer Pfanne machte und mich nun mit einem belustigten Gesicht anschaute.
„Wohnst du hier alleine?", fragte ich ihn stattdessen. „Meisten ja aber eigentlich wohnen meine Eltern auch hier und meine kleine Schwester. Momentan sind sie aber nicht da.", antwortete er und füllte das Rührei in eine Schüssel.
„Und wo sind sie gerade?", fragte ich ihn. „Paris. Hochzeitsvorbereitungen machen", antwortete er.
„Hochzeitsvorbereitungen?"
„Ja lange Geschichte was da zwischen meinen Eltern abgelaufen ist. Fazit sie haben sich erst Jahre später dazu entschieden zu heiraten. Deswegen die Hochzeit in Paris", entgegnete Jayden.
„Aber sie sind ansonsten auch nicht oft hier. Meistens irgendwelche Geschäftsreisen.", schob er noch hinter her und brachte das Rührei zum Tisch und deutete mir zu mich zu setzten.
„Also bist du so Zusagen auf die alleine gestellt", fragte ich und setzte mich gegenüber von ihm. „Ja, aber es ist nicht so schlimm wie sich es anhört", erwiderte Jayden und nahm sich ein Brötchen. Ich griff ebenfalls nach einem Brötchen da mein Magen sich bereits schon gemeldet hatte.
Nachdem wir fertig waren mit frühstücken, half ich Jayden mit aufräumen.
„Hast du schon die Terrasse gesehen?", fragte mich Jayden auf einmal. „Das Haus hat noch eine Terrasse", fragte ich verwirrt.
„Ja und sogar einen Garten", entgegnete er und drückte auf eine Fernbedienung worauf sich im Wohnzimmer die große Fensterscheibe die ich als Panoramafenster eingeschätzt hatte, öffnete.
Ich folgte Jayden schnell nach draußen und konnte gar nicht mehr aufhören zu staunen.
Dort draußen war ein riesiger Pool mit einer großen Terrasse die schicke Liegen und einen teuren Grill besaß.
Wir hatten ja auch einen Pool aber der war lange nicht so groß wie der von Jayden und hatte auch nicht mehrer Stufen wie der hier.
Hinter dem Pool ging eine lange Wiese runter wo ein Volleyballfeld zu erkennen war sowie ein Tennisplatz. „Wow und das gehört dir alles alleine", fragte ich staunend aber die Frage konnte ich mir ja eigentlich alleine erklären.
Er war einer der berühmtesten Popstars der Welt und dazu auch noch einer der meist verdienenden. „Ja", sagte Jayden nur schulterzuckend und blickte auf die Terrasse. Meine Eltern würden staunen wenn sie wissen würde wo ich gerade war.
Scheiße meine Eltern, fiel es mir auf einmal ein. Meine Mutter war bestimmt krank vor Sorge.
„Fuck", stieß ich auf einmal aus und rannte zurück ins Haus. „Was? Rose was ist los", fragte mich Jayden verwirrt und folgte mir ins Haus zurück.
„Meine Mutter sie macht sich bestimmt schon mega Sorgen", sagte ich und kramte mein Handy aus meiner Tasche.
Und ich hatte auch Recht behalten meine Mutter hatte mich mindestens zehn mal angerufen und tausende Nachrichten geschrieben.
Schnell schrieb ich ihr zurück das ich gestern noch Abends bei einer Freundin gewesen war und dort übernachtet hatte, weil Ethan das Auto besetzt musste und es schon zu spät war.
Auch jetzt viel mir erst auf das es schon zwölf Uhr war.
Jayden der bemerkt hatte das mit mir irgendwas nicht stimmte schaute mich verwundert an und fragte dann: „Soll ich dich nach Hause fahren."
„Wäre wohl besser sonst bekomm ich vielleicht noch lebenslang Hausarrest wenn ich erst heute Abend wieder aufkreuze.", entgegnete ich und steckte mein Handy zurück in die Hosentasche. „Gut ich hohl mir noch schnell ein T-Shirt", sagte Jayden und verschwand die Treppe hoch.
Ich schnappte mir meine Lederjacke die ich vorhin mit runter genommen hatte und wartete darauf das Jayden wieder herunter kam.
Keine 30 Sekunden später kam er auch schon mit einem schwarzen T-Shirt was er sich drüber gezogen hatte wieder herunter.
„Komm du kannst dir ein Auto aussuchen mit dem du nach Hause kutschiert werden möchtest.", sagte er mit einem Grinsen und lief auf eine Tür zu die anscheinend zur Garage führte wo gefühlt tausende Autos standen.
„Wow warum braucht man so viele", brachte ich nur hervor als ich die Sammlung wie man es fast schon nennen konnte, sah.
„Mhm weil es cool ist.", antwortete Jayden. „Na komm du kannst dir eins aussuchen mit dem du fahren möchtest."
„Keine Ahnung such du aus das sind mir zu viele Autos", antwortete ich und folgte ihm dann schließlich durch die Garage zu einen nachtblauen Range Rover.
Jayden ließ den Wagen einmal aufblicken und öffnete dann die Türen automatisch.
Kaum waren wir eingestiegen, brauste er auch schon von seinem Grundstück herunter. Wir fuhren eine Weile durch die Stadt bis wir schließlich vor meinem Haus an kamen.
Mittlerweile war es Mittags weswegen die Sonne nur so herunter knallte.
„Soll ich noch mit raus kommen", fragte Jayden mich als er das Auto vor meiner Haustür zum stehen brachte.
„Nein ist okay, es wäre besser wenn du drin bleibst sonst merkt meine Mutter noch das ich gelogen habe.", entgegnete ich.
„Ach schade dabei hatte ich mich doch so gefreut deinem Bruder mal wieder einen Besuch abzustatten.", sagte er und zog gespielt einen Schmollmund
. „Ja und das wäre noch eine dümmere Idee", erwiderte ich stattdessen.
„Mmh naja einen Versuch war es wert", entgegnete er stattdessen.
„Ja, ja du kannst ihn ja ein andern mal wieder sehen aber prügelt euch dann bitte im Garten", murmelte ich mit einem Augenrollen und machte die Tür des Autos auf.
Ich konnte noch sehen wie Jayden mir ein Grinsen zu warf und ich dann die Autotür hinter ihm zu schlug.
Kurz bevor ich die Tür des Hauses aufschloss drehte ich mich noch einmal um da ich immer noch seinen Blick auf mir spürte auch wenn ich das durch die getönten Fenster des Wagens gar nicht erkennen konnte.
Dann heulte auch schon der Motor des Wagens auf und der Wagen fuhr vom Gelände herunter.
Ich drehte mich mit einem Seufzer wieder der Tür zu. Manchmal war dieser Typ wirklich komisch. Schnell drehte ich die Schlüssel in der Tür um und schlüpfte dann hinein.
Dort drinnen wurde ich auch schon von meiner Mutter wütend angeschaut.
„Wo warst du bitte? Weißt du eigentlich wie oft ich probiert habe dich anzurufen. Warum gehts du eigentlich nicht an dein Telefon wozu haben wir dir das Ding sonst gekauft und wo zur Höhle hast du dich denn bitte herum getrieben? Denn ich denke mal nicht das die Freundin bei der du warst so ein Auto besitzt was gerade vor unserem Haus stand.", sagte meine Mutter wütend wobei ihre Stimme mindestens drei Oktaven höher wurden.
Ich wusste ganz genau das lügen jetzt nicht mehr bringen würde da ich sonst in nur noch in größeren Schwierigkeiten sein würde.
„Ich war gestern Abend zusammen mit Fleur, einem Mädchen aus meiner Stufe, auf einer Party am Strand.", sagte ich.
Das war zu mindest die Wahrheit
wenn sie noch mehr wissen wollte musste sie fragen.
Denn so ganz leicht würde ich nicht alles herausrücken.
„Und wer hat dich da gerade wieder abgeliefert und wo hast du überhaupt übernachtet doch nicht etwa am Strand.", fragte meine Mutter aufgebracht.
„Bei jemandem den ich aus der Schule kenne. Er geht in Ethans Stufe", sagte ich.
Das stimmte jetzt wiederum nur zu Hälfte ich kannte Jayden zwar und er war auch genau so alt wie Ethan aber er besuchte nicht unsere Schule.
„Bei einem Jungen. Na da hoffe ich mal das hier in neun Monaten nichts ist", sagte sie aufgebracht. „Mom", rief ich empört.
„Ersten ist das immer noch meine Sache und zweitens haben wir in getrennten Betten geschlafen also mach dir da mal keine Sorgen", rief ich genervt.
Zumindest glaubte ich das Jayden und ich in getrennten Betten geschlafen hatten.
Platz für zwei wäre in seinem Bett auf jeden Fall gewesen.
„Ich hoffe sowas kommt nicht nochmal vor junge Dame. Du hättest mir ja wenigstens Bescheid geben können wo du steckst", sagte meine Mutter wütend und stemmte ihre Hände in die Hüften.
„Du hast Hausarrest für das restliche Wochenende."
„Okay", murmelte ich schlecht gelaunt aber freute mich innerlich das es nur das Wochenende war und nicht die restlichen zwei Wochen. „Ich fahr jetzt zur Arbeit und wehe wenn ich nach Hause komme bist du nicht hier im Haus.", sagte sie streng.
„Ja, ja ist schon gut. Hast du dir eigentlich mal Gedanken darüber gemacht wo Ethan eigentlich abgeblieben ist", konfrontierte ich meine Mutter. „Ethan ist volljährig. Du noch nicht", entgegnete sie nur.
„Und jetzt keine Wiederrede sonst wird die Strafe noch erhöht", sagte sie und musterte mich noch mit einem wütenden Blick bevor sie wieder zurück in die Küche ging.
Ich rollte einmal mit den Augen was sie zum Glück nicht sah und verschwand dann hoch in mein Zimmer.
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