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Es gibt viele Arten von Liebe auf dieser Welt, doch nicht eine gleicht der anderen;
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Immernoch verwundert schaute ich ihm dabei zu, wie er ein Video einlegte und dann auf mich zukam.
"Schlimm?", fragte er lächelnd und sofort sah ich zu ihm auf.
"Nein, überhaupt nicht. Ich hab nur nicht damit gerechnet", gab ich offen zu und rutschte dann bis hinten an die Wand, damit er neben mir Platz nehmen konnte.
Das Flimmern des Fernsehers war das einzige Licht, das den Raum ein wenig erhellte und ich beobachte Reahlyn noch dabei, wie er die Decke wegzog, um sich gemütlich auf den Rücken zu legen.
"Komm her, Kleine", flüsterte er dann und streckte seinen Arm aus, damit ich mich gemütlich an seine starke Brust kuscheln konnte, was ich dann auch sofort tat.
Er war so schön warm und deckte mich auch noch fürsorglich zu, um dann mit seiner Hand in einem angenehmen Rhytmus über meinen Rücken zu streicheln.
Ich atmete immer wieder tief ein, sog seinen so wohltuenden Geruch in mich auf und schaute dann genau wie er dem Geschehen im Fernseher zu, auch wenn ich dem Film nicht lange konzentriert folgen konnte.
Da war zu viel anderes, was meine Sinne reizte, denn auch ich streichelte sanft über seinen muskulösen Oberkörper, wovon wieder dieses berauschende Prickeln unter meinen Fingerspitzen entstand, dass mich wohlig seufzen ließ, während ich dann meine Augen schloss, den Film vollkommen ignorierte und mich nur noch auf ihn konzentrierte.
Sein Herz schlug rhytmisch unter seiner Brust, während er ganz ruhig und ausgeglichen atmete. Durch diese wohltuende Atmosphäre entspannte ich mich nach kürzester Zeit so sehr, dass ich mit einem Lächeln auf den Lippen ins Land der Träume abdriftete.
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Als ich müde meine schweren Lider öffnete, war es fast stockdunkel im Zimmer. Der Fernseher war mittlerweile aus, sodass nur der Mond, der durchs Fenster schien, die Dunkelheit ein wenig erhellte. Ich lag, anders als beim Einschlafen, jetzt auf meiner Seite, wodurch ich dann direkt sie Wand anstarrte.
Reahlyn hatte einen Arm unter meinem Kopf, den anderen locker über meiner Tailie liegend und ich fragte mich, ob ich aufgewacht war, weil ich mich gedreht hatte, doch das war es nicht, denn der wahre Grund ließ mich leicht zusammenzucken.
Immer, wenn sein heißer Atem gegen die Haut an meinem Nacken prallte, breitete sich eine Gänsehaut auf diesem aus, die mir bis in den Unterleib zog und wodurch mein Herz vor lauter Aufregung einige Sprünge machte...
Ich öffnete meine Lippen leicht, um besser Luft zu bekommen, denn er raubte mir mit seiner Nähe in diesem Augenblick den Atem.
"Bist du wach?", hauchte er plötzlich leise und streichelte gleichzeitig über meinen Bauch, was mich leicht zum Erröten brachte.
Seine Berührungen lösten so viel aus, dass ich mich kurz sammeln musste, um überhaupt meine Sprache wiederzufinden. Seine Wirkung auf mich war wirklich extrem.
"Ja", flüsterte ich leise und drehte mich dann auf meinen Rücken, um ihn neugierig anzusehen.
Sofort nahm er seine Hand von meinen Bauch, um sanft über meine Wange zu streicheln, während er mir dabei tief in die Augen sah.
Ich schluckte fest, hielt dabei seinem eindringlichem Blick stand und legte meine Hand gefühlvoll auf seine, die immernoch auf meiner Wange ruhte, um mit geschlossenen Augen das Gefühl seiner Wärme zu genießen.
Als ich meine Lider dann langsam wieder öffnete, entzog er mir plötzlich seine Hand und legte sie wieder auf meinen Bauch, wodurch erneut ein Kribbeln in meinen Unterleib entstand, wodurch sich alle meine Muskel vor Anspannung zusammenzogen. Ich wurde zu Wachs unter seinen Berührungen.
Von diesen Zärtlichkeiten seinerseits überwältigt, biss ich mir leicht auf die Unterlippe, während ich ihn dann schüchtern ansah, wodurch er plötzlich blitzschnell seinen Arm unter meinem Kopf herauszog, um sich über mich zu lehnen.
"Das nennst du nicht reizen?", fragte er mit zitternder Stimme und da sein Gesicht sich nun ganz nah über meinem befand und ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren konnte, spielte wirklich alles in mir verrückt.
Sowas kannte ich vorher nicht. Es schien alles neu und völlig anders zu sein. Allein der Ausdruck, wie er mich ansah, war mit nichts auf der Welt zu vergleichen.
"Tut mir leid", murmelte ich dann leise auf seine Frage und legte meine Hand dabei vorsichtig an seine Wange, wodurch er einmal tief durchatmete und seine schönen Augen schloss.
Ich streichelte sanft über seine Haut und ließ meine Finger dann zärtlich durch seine braunen Haare gleiten, die ihm verwuschelt über die Stirn fielen.
"Love", flüsterte er mit geschlossenen Augen mahnend, doch ich konnte nicht aufhören ihn zu berühren und legte meine andere Hand an seine starke Brust, unter der ich genau spüren konnte, wie schnell sein Herz wegen mir raste.
Als ich dann langsam anfing über seine Brust zu streichen, merkte ich sofort, wie er leicht anfing zu zittern, doch ich konnte immernoch nicht aufhören... dafür war ich schon zu besessen von dem Gefühl, dass er in mir auslöste.
Er öffnete seine Augen wieder, sah mich eindringlich an und während er sich auf einem Arm über mir hielt, nahm er mit dem anderen behutsam meine verletzte Hand von seiner Brust und drückte sie über meinem Kopf ins Bett, was mich nur noch verrückter werden ließ.
Meine Iriden huschten von einem Lustschleier umhüllt über sein schönes Gesicht, während meine Atmung nur noch stoßweise ging und flüchtig strich er unerwartet mit seinen Lippen über meine, was mich voller Sehnsucht zum seufzen brachte. Ich wollte mehr von ihm, war jetzt schon süchtig nach seinen Lippen, ohne je wirklich davon gekostet zu haben. Wie sollte bei sowas Intensivem irgendjemand die Kontrolle behalten können?
"Du willst diesen Kuss unbedingt, oder?", hauchte er dann genau wie beim letzten Mal, und genau wie beim letzten Mal bekam ich nur ein leises "Ja" über meine Lippen.
Ich wusste, dass er mit sich kämpfte. Dass er sich meiner sicher sein wollte. Dass es ihm viel bedeutete und in dem Augenblick, wo er mich mit seinen blauen Augen fixierte, wusste ich, ich würde es ihm geben. Er war der, für den ich mich entscheiden würde, auch wenn ich für Esteban etwas empfand, war er der, der meinen Schmerz teilte. Er war der, der mit mir durch die Hölle gehen würde, doch Reahlyn nahm mir den Schmerz und anstatt mit mir gemeinsam durch die Hölle zu gehen, rettete er mich aus ihr heraus, sodass ich keine Qualen mehr durchleiden musste.
Und dann, ganz plötzlich, als hätte er hören können, was ich gedacht hatte, legte er seine Lippen ganz sanft auf meine und ein Gefühl durchfuhr mich, dass nicht ansatzweise in Worte zu fassen gewesen wäre.
Sofort schlang ich meine Arme um seinen Hals, zog ihn weiter zu mir herunter, um zärtlich an seinen Lippen zu saugen. Er umfasste mich fester, drückte seinen starken, zitternden Körper dicht an meinen und stieß dann mit seiner Zunge sanft gegen meine Unterlippe, wodurch ich meinen Mund öffnete und ihm nur zu gerne Einlass gewährte...
Unsere Zungen tanzten miteinander, als wären sie füreinander bestimmt und sogar meine Hände fingen von diesem Überschuss an Gefühlen leicht an zu zittern, während ich zärtlich seinen Nacken streichelte...
"Wir müssen aufhören", löste er sich dann nach einer Weile schweratmend von mir, doch als er mir dann tief in meine Augen sah und die Welt in diesem Augenblick aufhörte sich zu drehen, verfielen wir sofort wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, als hätte keiner von uns sich mehr unter Kontrolle.
Mir war so heiß, dass ich kaum noch Luft bekam und so löste ich mich widerwillig von seinen Lippen, um schweratmend seinen Hals entlang zu küssen, was ihn genüsslich aufstöhnen ließ.
Er war pefekt und alles an ihm, zog mich magisch an. Sein vertrauter Geruch, die schnelle Melodie seines Herzens, selbst der Geschmack seiner Haut war die reinste Vollkommenheit für mich.
"Love", hauchte er fast schon verzweifelt, als würde er unbedingt aufhören wollen, doch zeitgleich schob er die Decke von meinem Körper herunter, um sich behutsam zwischen meine Beine zu drängen.
Seine steife Erregung presste sich selbst durch die Klamotten bereitwillig gegen meine Mitte, während er mein T-Shirt mit seiner zitternden Hand etwas hochzog und voller Begierde meine Brüste bestaunte, die er dann auch schnell anfing zu küssen, um anschließend noch seine Zunge in kreisenden Bewegungen über meine Nippel fahren zu lassen...
Ich stöhnte vor lauter Erregung auf und schloss dabei meine Augen. Griff mit einer Hand in seine Haare, um leicht an ihnen zu ziehen, während ich meinen Körper durchstreckte und es zum ersten Mal in meinem Leben in vollen Zügen genoss, auf diese Weise begehrt zu werden.
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