Kapitel Zwanzig
fsk 16
Pov Iwaizumi:
"Iwa... Ich will wieder Volleyball spielen."
Diese Worte holen mich zurück ins Hier und Jetzt. Ruckartig drehe ich mich zu meinem besten Freund. Er sitzt mit glasigen Augen und entschlossenem Blick da und schaut auf das Spielfeld.
Als die Bedeutung seiner Aussage endlich ganz zu mir durchsickert, kann ich nicht anders und schlinge meine Arme um ihn.
Kurz versteift er sich, dann legt auch er die seinen um meinen Oberkörper.
Ich merke, wie sich eine einzelne Träne den Weg auf mein T-shirt bahnt. Es folgen ein paar weitere, bis Oikawa einen kleinen nassen Fleck auf meiner Schulter hinterlassen hat.
"Oi, was geht denn hier ab?", höre ich plötzlich Makkis Stimme hinter uns.
"Also, als er geschrieben hast, wir verstehen uns wieder hatte ich eigentlich nicht erwartet, dass Oikawa endlich eingesehen hat, dass er auch auf Kerle steht", fügt sein Freund hinzu.
"Hey, wir sind nicht zusammen!", klärt mein bester Freund die beiden auf.
"Genau. Und Oikawa hat gar nichts eingesehen, außer, dass er Volleyball vermisst hat", stelle ich klar.
Die beiden wechseln einen misstrauischen Blick und ich rutsche ein Stück von meinem besten Freund weg.
"Aber ich konnte aus eurer Postion leider nicht deuten, ob wir nun gewonnen oder verloren haben", beschwert sich Mattsun.
"Oder Oikawa einfach nur so dramatisch ist", ergänzt Makki.
Der Erwähnte gibt einen erschütterten Laut von sich. "Warum wollte ich überhaupt was mit euch unternehmen?", murmelt er, mehr zu sich selbst.
"Weil wir toll sind."
"Und weil du das Date dann als normales Abhängen verkaufen kannst."
Moment mal!
"Date?"
"Siehst du. Iwa weiß das nichtmal."
"So ist das nicht, Iwa", beschwichtigt mich Oikawa.
"Also genau genommen, wäre ein Doppeldate nicht wirklich anders", wiederspricht Makki.
Mein Herz setzt für einen kleinen Augenblick aus. Date? Mit Oikawa?
...
Warum zum Teufel freue ich mich so darüber?!
"Was genau haben wir denn vor?", versuche ich einen Themenwechsel zu starten.
"Essen, Sonnenuntergang schauen, Eis essen", antwortet Mattsun kurz angebunden.
Okay, das klingt tatsächlich sehr nach Date.
"Peinlicher wirds zwischen uns eh nicht mehr, also lasst uns los", seufze ich.
In dem kleinen Restaurant angekommen, steuern unsere beiden Freunde direkt auf einen Tisch in einer Ecke, etwas abseits von den restlichen Plätzen zu. Ich setze mich neben Oikawa auf die gepolsterte Bank. Es ist etwas enger, weshalb wir nah zusammen rutschen müssen. Meinen besten Freund scheint dies nicht zu stören und er greift lächelnd nach der Speisekarte, während die Tatsache, dass meine komplette rechte Körperseite an seine gepresst wird, ein unangenehmes Kribbeln bei mir hinterlässt.
Ich stelle meine Beine etwas seitlich, damit wenigstens dort etwas Abstand herrscht. Meine Hände knete ich in meinem Schoß, weiß nicht, wohin ich sie sonst legen sollte. Immer wieder werfe ich Oikawa einen Blick von der Seite zu, wenn Makki und Mattsun zu sehr rumturteln, um es zu bemerken. Also echt, hätten die zwei sich nicht auf die Bank quetschen können?
Das plötzlich ein Kellner vor uns steht, ohne, dass ich bis dahin die Speisekarte in der Hand hatte, bemerke ich erst, als die anderen drei mit ihren Bestellungen durch sind und mich nun erwartungsvoll anblicken.
"Äh... Ich nehme dasselbe wie er plus ein Wasser bitte", murmele ich und zeige auf Oikawa.
"Du magst doch gar keine Muscheln", wundert sich Makki, während Tōru lacht und etwas anderes für mich bestellt, das sich tatsächlich sehr gut anhört.
"Du weißt, dass wir mit der Bestellung auch hätten warten können, oder Iwa-Chan?", lacht Oikawa.
Ich nicke nur, woraufhin er eine Augenbraue hebt. "Alles okay bei dir?"
Ich blicke auf meine Hände, die ich noch immer in meinem Schoß knete, während ich abermals nicke.
"Sicher, Hajime?"
Als ich meinen Vornamen aus seinem Mund höre, hebe ich meinen Blick und begegne direkt seinen haselnussbraunen Augen. Sie strahlen schon wieder so eine Freude und Wärme aus. Genauso wie vor einer Woche nach der Feier.
Scheiße! Meine Gedanken schweifen in eine ganz falsche Richtung und in mit zieht sich etwas zusammen, als erneut Fetzen dieser Nacht durch meinen Kopf blitzen.
Das ganze wird nicht durch Oikawa gemindert, der nun seine Hand auf meinem Oberschenkel platziert.
"Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst, oder? Wenn du dich unwohl fühlst, können wir auch gehen", sagt er mit sanfter Stimme.
Doch ich nehme seine Worte gar nicht richtig war. Viel zu beschäftigt bin ich damit, den Druck, der sich in meinem Inneren bildet nicht nach außen dringen zu lassen.
Was mir eher schlecht als recht gelingt.
Fuck, seit wann bin ich denn so notgeil? Mal ehrlich, wie alt bin ich? 16?
"Ich gehe kurz auf's Klo", presse ich hervor, bevor ich mich an meinen Freunden vorbei quetsche und in Richtung Toiletten flüchte.
Dort angekommen, lasse ich mich auf den Klodeckel fallen und schließe die Tür ab. Frustriert starre ich auf die leichte Beule, die sich in meiner Hose gebildet hat.
In meinem Kopf gehe ich meine Möglichkeiten durch. Ich könnte kurz hier sitzen bleiben und mein Problemchen wegatmen, doch wer sagt mir, dass es nicht wiederkommt, sobald ich diese Kabine verlasse? Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, würde sich verringern, wenn ich mich einfach schnell selbst drum kümmern würde. Die anderen Kabinen sind alle leer, es spricht also eigentlich nichts dagegen.
Kurzentschlossen lasse ich meine Hand in meine Hose wandern und lege meinen Kopf in den Nacken.
Pov Oikawa:
Als Iwa nach zehn Minuten immer noch nicht wieder da ist, beginne ich mir Sorgen zu machen.
"Ich gehe mal nach ihm sehen", teile ich meinen Freunden mit und gehe dann in die Richtung, in die Iwaizumi verschwunden ist.
Ich öffne die Tür. Bis auf eine Kabine sind alle leer.
"Iwa, geht's dir gut? Brauchst du Hilfe?", frage ich durch das dünne Holz. Für einen Moment ist es still, dann ertönt die Stimme meines besten Freundes. "Nein, alles okay."
"Sicher? Du bist da schon seit zehn Minuten drin. Ist dir schlecht?"
"Nein, mir geht es gut."
"Hast du Durchfall?"
"Nein, Shittykawa, ich habe keinen Durchfall."
"Weißt du, Iwa, das ist was ganz normales, jeder hatte schon einmal Durchfall."
"Ich weiß, ich habe aber gerade keinen Durchfall."
"Du musst dich nicht dafür schämen", fahre ich fort. "Wenn du willst, kann ich zur Apotheke gehen, die ist gar nicht so weit weg."
"Ich schäme mich nicht, weil ich keinen Durchfall habe!"
"Ich wäre in zehn Minuten wieder da. Oder wir gehen ganz, wenn es dir lieber ist..."
"Ich habe einen Ständer, Tōru! Okay?! Keinen Durchfall, ich bin einfach nur hart!"
Für einen Moment bin ich still, ehe ich erneut zu sprechen beginne.
"Warum?"
"Ich habe keine Ahnung!"
Ich seufze. "Dann wiederhole ich meine Frage vom Anfang: Brauchst du Hilfe?"
Iwa schweigt für einige Augenblicke.
"Ist das dein Ernst?"
"In der Clubnacht hat es doch was gebracht, oder nicht? Ich meine, du hast nie bestätigt, dass du gekommen bist, aber du hast es auch nicht abgestritten. Und nüchtern bin ich vielleicht noch besser."
Abermals senkt sich Schweigen über uns.
"Du würdest also wirklich hier reinkommen, dich von mir vögeln lassen und das ganze anschließend einfach ignorieren?", fragt er dann.
"Sieh es als Wiedergutmachung dafür, dass du meine Kotze wegmachen musstest", erwidere ich.
Kurz darauf höre ich das Klacken des Schlosses und spüre Iwas Hand um meinen Arm, die mich zu sich in die Kabine zieht.
Ich kann nicht sagen, was mich dazu geritten hat, dass hier vorzuschlagen, aber als seine Hände mich an die Tür pinnen und unsere Lippen aufeinander treffen, ist es mir auch herzlich egal. Denn das fühlt sich einfach nur gut an. Schnell dringt Iwas Zunge in meinen Mund und spielt dort mit meiner. Seine Hände wandern von meinen Schultern zu meiner Hüfte und machen sich dann an meinem Schritt zu schaffen. Schnell hat er meine Hose geöffnet und lässt diese zu meinen Füßen hinuntergleiten. Das erste Mal, seit ich in dieser Kabine bin, riskiere ich einen Blick auf meinen besten Freund. Seine Hose ist ebenfalls bis zu seinen Füßen heruntergerutscht, doch sein Shirt hat er noch an.
Das stört mich. Wenn ich das schon mache, dann richtig. Ich greife nach dem Saum des störenden Stück Stoffes und ziehe es ihm über den Kopf, ehe ich es auf die Toilette werfe. Der Anblick von seinem muskulösen Oberkörper lässt das Blut in meinen Unterleib schießen. Iwas Hände folgen und ich merke, wie sich auch in meiner Boxershorts etwas regt.
Iwaizumis Finger wandern ein Stück zurück nach oben und haken sich in den Bund meiner Unterhose, ehe er mir diese entfernt. Einige weitere Male streicht er über meinen Schaft bis auch ich stehe.
Noch nie hatte ich mit einem Mann Sex, weshalb ich nicht sofort verstehe, was er von mir will, als er mir seine Finger vor den Mund hält.
"Ablecken", hilft er mir auf die Sprünge.
Seine raue Stimme jagt einen Schauer über meinen Rücken und ich tue, wie mir geheißen. Als er seine Finger für feucht genug empfindet, entzieht er sie mir und wandert stattdessen zu meinem Eingang. Nach ein paar Umkreisungen dringt er mit einem Finger in mich, woraufhin mir zwar ein leises Keuchen entweicht, doch der erwartete Schmerz bleibt aus.
Er beginnt sich in mir zu bewegen, was ich nicht als unangenehm empfinde, bis er einen zweiten Finger dazunimmt. Er gibt mir einen Moment Zeit, dann beginnt er erneut sich in mir zu bewegen und Scherenbewegungen auszuführen. Es ist nicht das schönste Gefühl, aber auch nicht unaushaltbar.
Außerdem lenkt seine Zunge, die spielend meine Brustwarzen umkreist mich mehr als genug ab. Um dem Verlangen nachzugeben, lasse ich eine Hand an meinen Schritt wandern, doch Iwa fängt sie ab und hält mit seiner freien Hand nun beide meiner Arme über meinem Kopf zusammen.
"Iwa", hauche ich. "Wir haben nicht so viel Zeit."
Er führt noch einige Scherenbewegungen aus, bevor er mich seiner Finger entzieht und herum dreht. Ich spüre seine Spitze bereits an meinem Eingang, als er doch noch einmal zögert.
"Ich habe kein Kondom", flüstert er an meinem Ohr.
"Ich bin clean", erwidere ich nur, woraufhin ich das Grinsen auf seinem Gesicht förmlich hören kann. "Na dann, ich auch."
Er positioniert sich erneut, ehe er langsam in mich eindringt. Okay, das tut tatsächlich weh. Als er schon zur Hälfte in mir steckt, entfährt mir ein kleiner Schmerzenslaut. Iwa hält inne.
"Geht's?"
"Mmh, jetzt mach schon, sonst wird unser Essen nachher kalt."
"Wenn du meinst."
Ohne Vorwarnung stößt er ganz in mich und ich stöhne laut auf. Zum Teil vor Schmerz, zum anderen Teil vor Lust. Er verharrt kurz so, gibt mir Zeit, sich an ihn zu gewöhnen, dann beginnt er, sich in mir zu bewegen.
Die Schmerzen sind größer als ich dachte, doch als er mit einer Hand meine Länge umschließt und beginnt, daran auf und ab zu streichen, während er an meinem Hals saugt, rücken diese in den Hintergrund.
Plötzlich trifft er einen Punkt, der mich Sternchen sehen lässt und ich stöhne auf. Ich spüre Iwaizumis Lächeln an meiner Haut, als er ein weiteres Mal trifft.
Doch das Knarren einer Tür holt mich aus meiner Ekstase.
Geistesgegenwärtig presst Iwa seine freie Hand auf meinen Mund, hört aber dennoch nicht auf, in mich zu stoßen.
Ich beiße in seinen Finger, um keinen Laut von mir zu geben.
Als wir die Tür endlich wieder ins Schloss fallen hören, werden seine Stöße schneller und es dauert nicht lang und ich stürze über die Klippe. Bevor auch er kommt, entzieht er sich mir und ergießt sich dann in seine eigene Hand.
Schwer atmend und mit zittrigen Beinen stütze ich mich an der Wand ab.
"Scheiße", stoße ich aus. Ich glaube, ich hatte noch nie einen so intensiven Orgasmus.
Ich blicke zu meinem besten Freund, der bereits begonnen hat, unsere Sauerei mithilfe von Klopapier zu beseitigen.
Ich hocke mich hin, um ihm mit immer noch zittrigen Fingern zu helfen.
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Huch, bisschen lang geworden hehe xD
Aber hey, mein erster richtiger Lemon! Ich glaube, ich bin ein bisschen stolz, aber auch ein wenig unsicher. Mal wieder lol.
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, bitte immer in die Kommentare, um euch den Lesespaß zu sichern. (Ich klinge wie eine Werbung hahaha)
Genauso wie Anregungen, Ideen oder Wünsche, falls ihr solche habt.
Also dann, hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ihr Süßen, danke fürs Lesen und bis zum nächsten Kapi <3
~Sunny
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