Kapitel Dreiundzwanzig

fsk 16

Pov Oikawa:

"Wie schwer kann es denn sein, einen Koffer zu packen?", beschwert sich Iwa, als ich zum dritten Mal meine Hoodies aus dem benannten Gepäckstücke nehme und sie tetrisartig versuche, wieder hineinzulegen.
Ich halte ihm meine Hand gegen den Mund. "Schweig, Iwalein, ich muss mich konzentrieren."
Er beißt mich, woraufhin ich meine Finger quietschend wegziehe. "Au, hey!"
"Die Sachen werden nicht plötzlich kleiner, nur, weil du sie aus dem Koffer nimmst", meint er augenrollend. "Wozu brauchst du überhaupt vier Pullover, wir sind nur zwei Wochen dort und es ist warm in Argentinien?"
"Falls es abends kalt wird, du Dussel."
"Da reichen ja wohl zwei."
"Nein. Der eine betont meine Augen, der andere ist der einzige, der zu der einen Hose passt, der dritte kann nach Rauch stinken, falls wir einen Abend grillen oder so und der vierte ist der einzige, bei dem ich die Kapuze aufsetzen kann ohne auszusehen, wie Schneewittchens achter Zwerg", erkläre ich ihm.

Iwa schaut mich aus großen Augen an, schnappt sich dann ein Kissen von meinem Bett und wirft es mir ins Gesicht. "Spinner."
"Hey, es kann halt nicht jeder so rumlaufen wie du!"
Er reißt die Augen auf und zeigt mit den Finger auf sich. "Rumlaufen wie ich?!"
"Na, als wenn du deine Hose secondhand gekauft, dein Shirt aus der nächstbesten Mülltonne und deine Schuhe von dem Obdachlosen an der Bushaltestelle geklaut hast."
"Jetzt reichts."
Er kommt auf mich zu und setzt sich auf meinen Bauch, drückt meine Schultern auf den Boden.
"Iwa, du bist schwer", keuche ich.
"Liegt bestimmt an dem Müll, der noch an meinem Tshirt hängt", bemerkt er und beginnt gleichzeitig, mich zu kitzeln.
"Ah, nein, aufhören, aufhören!" Ich winde mich lachend unter ihm. "Aufhören, ich ergebe mich!"
Er lässt von mir ab und setzt sich dann wieder neben mich und meinen viel zu vollen Koffer.

"Die Pullis muss ich trotzdem irgendwie mitnehmen...", seufze ich.
"Zieh dir doch einfach welche an und die anderen passen dann ja rein."
"Ich soll zwei Pullis anziehen? Iwa, du willst echt, dass ich sterbe oder?"
Seufzend nimmt er zwei Hoodies, wirft mir den einen zu und zieht den anderen selbst an. Anschließend stopft er die verbliebenden in den Koffer und schließt diesen.
"Ein Glück, wir haben noch eine Übernachtung in diesem Hotel, bevor wir morgen fliegen, den Flug hätten wir sonst nämlich verpasst."
"Ach quatsch", winke ich ab.
Er zieht die Augenbrauen hoch. "Wir wollten vor einer Dreiviertelstunde los, Shittykawa."
"Oh... wirklich?"
"Ja und jetzt komm."
Er zieht mich auf die Beine und hinter sich aus dem Zimmer.

Wir verabschieden uns von meiner Mutter, die uns jedem noch 7000 Yen in die Hand drückt, welche Iwa zunächst ablehnt, sie ihm dann aber doch irgendwie untermogelt.
Dann setzen wir uns in Iwas kleine Ramschkarre, die erst beim dritten Versuch anspringt und fahren dann los.
In weiser Voraussicht habe ich eine Box mitgebracht, mit der ich nun Musik spiele.

Nach etwa anderthalb Stunden wird aus dem leichten Nieselregen, der uns seit meinem Zuhause begleitet hat, ein gewaltiger Regen, der auf die Frontscheibe knallt. Man versteht kaum noch sein eigenes Wort und es wird immer dunkler um uns herum.
Egal, wie oft die Scheibenwischer, die zu meiner Überraschung noch funktionstüchtig sind, vor unseren Augen über das nasse Glas gleiten, unsere Sicht bessert sich nicht.

Irhendwann fährt Iwaizumi rechts ran und ich schaue ihn bedröppelt an.
„Heißt das, wir bleiben erstmal hier stehen?"
„Wenn du lieber unter einem Auto eingequetscht im Graben an der Landstraße liegen willst, können wir auch weiterfahren", meint er schulterzuckend.
„Schon gut... Und was machen wir jetzt?"
„Abwarten bis der Regen etwas nachgelassen hat, sodass ich wieder weiterfahren kann."
Ich schmolle. „Du hast nichtmal Musik... und meine Box ist alle. Können wir wenigstens das Fenster aufmachen?"
„Es regnet in Strömen, warum zur Hölle sollten wir jetzt das Fenster aufmachen!?"
„Na, Regen riecht immer so gut", erwidere ich.
„Du hast echt nen Vollschuss, das weißt du?"
Statt ihm zu antworten, versuche ich mein Fenster herunterzukurbeln, scheitere jedoch.
„Das ist kaputt."

Das sollte mich bei diesem Auto jetzt nicht überraschen... Also lehne ich mich über meinen besten Freund, um an sein Fenster zu kommen. Leider lehnt er sich genau in dem Moment vor, um den Motor auszuschalten, wodurch ich mein Gleichgewicht verliere und ich mich abstützen muss. Dass meine Hand dabei in seinem Schritt landet, realisiere ich erst nach zwei viel zu langen Sekunden. Augenblicklich ziehe ich sie weg, finde meine Balance aber immernoch nicht wieder und stütze mich nun mit meinem Arm an seiner Rückenlehne ab. Meine Hand liegt genau neben seinem Kopf. Was ist dieses Auto auch so verdammt klein?!

Ich habe schon wieder vergessen, weswegen ich überhaupt in diese Lage geraten bin und sehe mich um, in der Hoffnung, dass es mir wieder
einfällt. Dabei bemerke ich den durchdringenden Blick des grünen Augenpaars meines Gegenübers.
Ich halte ihm stand und anhand der Art, wie ich seinen Atem auf meiner Haut spüre, wird mir klar, wie nah unsere Gesichter sich sind.
Iwaizumi setzt zum Reden an, schließt seinen Mund dann jedoch wieder, was allerdings meine Aufmerksamkeit auf diesen lenkt. Unbewusst lecke ich mir über die Lippen und
verringere die Distanz zwischen uns. Sein Atem beschleunigt sich und ich sehe wieder in seine Augen, die jedoch verhangen an meinem Mund hängen.

„Iwa...", hauche ich, doch bevor ich zu Ende reden kann, ist plötzlich seine Hand an meinem Hinterkopf und zwingt meine Lippen auf seine. Ohne jegliche Zärtlichkeit drängt er seine Zunge gegen meinen Mund, woraufhin ich ihm bereitwillig Einlass gewähre.
Er erkundet mein Reich während seine Finger sich in meine Haare krallen und mich langsam zu sich hoch ziehen.
Daraufhin lege ich meine Hand erneut auf seinen Oberschenkel, klettere über die Mittelkonsole und setze mich auf seinen Schoß. Dabei stoße ich mir den Kopf, was Iwa mit einem gemurmelten: „Idiot", kommentiert.
Ich spüre sein Grinsen an meinen Lippen, das jedoch sofort verschwindet, als ich beginne, auf seinem Schoß hin und her zu rutschen.

Mein bester Freund krallt sich in meine Haare und keucht. Unter mir regt sich etwas und auch ich kann die Beule in meiner Hose nicht mehr verleugnen. Verlangend schiebt Iwaizumi seine Hände unter mein T-Shirt und den Pulli und streicht über meinen Bauch. Ich gebe einen wohligen Laut von mir, während ich meine eine Hand an der Seite seines Sitzes auf
die Suche nach dem Rädchen, mit dem man die Lehne nach hinten klappen kann, schicke.
Als ich das Objekt meiner Begierde gefunden habe, bringe ich uns in eine halbliegende
Position.

Iwa nutzt den neugewonnenen Platz und zieht mir den Pulli samt Shirt über den Kopf, wirft alles achtlos auf die Rückbank. Er lässt von
meinen Lippen ab und zieht leicht an meinen Haaren, um seinem Mund besseren Zugang zu meinem Hals zu verschaffen.
Er leckt und saugt und ich bin mir sicher, ich
würde morgen einen Schal tragen müssen.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, zischt Iwaizumi mir zu: „Wag es ja nicht, meine Markierungen zu verstecken, es kann ruhig jeder wissen, dass du mir gehörst."
Seine raue Stimme verursacht eine Gänsehaut bei mir, während er seine Beschäftigung fortführt. Er beißt leicht in meinen Hals und entlockt mir damit ein Keuchen.
Die Qual ist wunderschön und doch werde ich langsam ungeduldig. Meine Finger fummeln an seinem Gürtel herum und nach dem dritten Versuch ist sowohl dieser, als auch der Knopf seiner Hose geöffnet. Ich will sie ihm gerade
herunterziehen, doch er greift nach meinen Händen, hält sie mit einer Hand fest, während er mit der anderen neben sich nach einem herumliegenden Hemd greift. Er führt meine Hände hinter das Kopfteil seines Sitzes und verbindet diese mit den Ärmeln des Kleidungsstückes, sodass ich mich nicht mehr bewegen kann.

Dann zieht er erst sich und anschließend mir die Hose, samt Boxer herunter, während er damit beginnt, meine Brustwarzen mit seiner Zunge zu umkreisen. Als seine Finger meine Körpermitte streifen und sie anschließend komplett umfassen, kann ich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
Ganz langsam beginnt er damit, an meiner Länge auf und ab zu streichen. Meine Hüfte beginnt zu zucken und ich winde mich über ihm. Er kommt meiner stummen Bitte nach pumpt schneller. Mein Stöhnen wird lauter und ich bin kurz davor, doch gerade, als ich mich der Lust voll hingeben und über die Klippe springen will, drückt Iwaizumi seinen Daumen auf meine Spitze und hindert mich daran.

„Habe ich dir erlaubt zu kommen?"
„Iwaaa!", jammere ich.
„Wag es, zu kommen, ohne meine Erlaubnis und ich werde dir nie wieder einen Orgasmus bescheren", mahnt er. Seine Worte habe ich nicht verstanden, seine Stimme jedoch bringt
mich nur noch weiter um den Verstand und ich muss all meine Willenskraft aufbringen, um mich nicht gegen seine Hand zu ergießen. Meine Erektion pocht mittlerweile schmerzhaft vor Lust.

Zu meiner Erleichterung stoppt mein
bester Freund seine Handbewegung und lässt seine Finger stattdessen weiter nach hinten wandern. Er dringt mit einem von ihnen ein und ich stöhne auf vor Lust. Langsam fängt er
an, mich zu dehnen, doch ich habe genug von der Folter und flehe ihn an, mich endlich zu nehmen.
„Du bist noch nicht vorbereitet, das ist nicht ganz ungefährlich!", zischt er, kommt meiner Bitte aber in dem Sinne nach, dass er einen zweiten Finger in mich gleiten lässt, woraufhin ich erneut Laute der Lust von mir gebe. Ich reibemich auf seinem Schoß, während er mich weiter dehnt, bis er dann endlich endlich beschließt, dass es genug sei, mich an der Hüfte packt und näher zu sich zieht.

Er hebt mein Becken an und platziert sich an meinem Eingang. Langsam lässt er mich auf sich herabsinken, in seinem Gesicht eine Mischung aus fiebriger Lust und purer Verzweiflung. Als er etwa zur Hälfte in mir ist, scheint er seine Beherrschung jedoch zu
verlieren und dringt mit einem Stoß ganz in mich ein. Ich spüre einen stechenden Schmerz, der jedoch schnell in den Hintergrund rückt, als Iwaizumi erneut beginnt, meine Brustwarzen mit seiner Zunge zu bearbeiten.
Nach ein paar
Sekunden fängt er an, sich in mir zu bewegen, zunächst langsam und bedacht, doch seine Stöße werden von Mal zu Mal schneller und unkontrollierter. Ich lege meinen Kopf in
den Nacken und diese winzige Veränderung meiner Position sorgt dafür, dass Iwa diesen Punkt in mir trifft. Ich stöhne laut auf und er wiederholt es. Ich vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge und beiße in seine Haut, um meine Laute etwas zu dämpfen. Er stößt noch zweimal zu und wieder stehe ich am Rand der Klippe.
„Bitte, Iwa, ich... ich kann nicht mehr", stöhne ich.
„Noch nicht."
„Aber-"
„Noch nicht!"
Ich wimmere und bringe all meine Kraft auf, um meinen Orgasmus noch etwas hinauszuzögern.
Iwa stößt noch dreimal zu, bis er mit rauer Stimme ein Okay hervorpresst. Ich stöhne erleichtert auf und komme mit seinem Namen auf den Lippen gegen Iwaizumis T-shirt.
Er stößt noch einmal zu, dann hebt er mich von sich, setzt mich ein wenig weiter von sich weg und spritzt gegen meinen Bauch.

Erschöpft lasse ich mich auf seine Schulter fallen.
„Jetzt sollten wir vielleicht doch ein Fenster öffnen", murmelt er, während ich feststelle: „Wir haben gerade dein Auto entjungfert, Iwa-Chan."
______________________________________________

Irgendwie eskaliert es immer ein bisschen, wenn Smut dabei ist haha xD
Aber ich denke mal, das stört die wenigsten.

Also dann, hoffe, wie immer, das Kapi hat euch gefallen und wir lesen uns dann, wenn unsere beiden in Argentinien ankommen.

Habt noch einen schönen Sonntag, ihr Karamellbonbons, Byeeeee

~Sunny

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top