Veränderungen
Die Nachricht, von Voldemorts Rückkehr machte die Runde. Und damit auch die Suspendierung von Umbridge und der Wiedereinstellung von Dumbledore als Schuleiter. Der Rufs des altes Mannes wurde zusammen mit Harrys und meinem durch den Tagespropheten wieder gerade gebogen.
Dieser verkündete auch das mein Vater nun von allen Anklagen freigesprochen wurde und den Rücktritt von Minister Cornelius Fudge, was gerechtfertigt war und auch schon lange von Nöten. Viele hoffen,dass Dad einen Job suchen würde,doch nach allem was er in den letzten Jahren erlebt hatte, wollte er erst wieder seine Freiheit genießen.
Und all das erfuhren wir in Hogwarts, wo wir die letzten Tage vor Schuljahresende verbringen mussten. Dieses Mal aber wieder mit unseren Lehrkräften,den schillernden und sprechenden Gemälden und natürlich Dumbledore als Schulleiter.
"Mir geht was durch den Kopf,was Dumbledore zu mir sagte." Stellte sich Harry zwischen uns vier, die mit dem Rest der Schule gerade auf dem Weg zum Bahnhof waren. "Was denn?" fragte ich ihn und drehte meinen Kopf zu dem Jungen,der trotz allem, lächeln konnte.
" Auch wenn ein Kampf vor uns liegt,haben wir eines, dass Voldemort nicht hat." " Ja?" " Etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt!"" Erklärte er uns,was nun auch unsere Gruppe lächeln ließ,denn er hatte recht. Ich hatte derweil Hermines Hand genommen und verschränkte unsere Finger miteinander, weshalb wir uns liebevoll anlächelten.
Und jetzt saßen wir einige Minuten später im Zug wieder als goldenes Quintett in einem Zugabteil. " Und wann hattest du uns eigentlich sagen,dass du ein Animagus bist?" Fragte mich Ron nach einigen Stunden fahrt und nun ließ ich meinen Blick vom Fenster zu meiner kleinen Familie gleiten.
" Naja,eigentlich schon Beginn der 4. Klasse." " Du bist schon fast zwei Jahre ein Animagus?!" Fragte Hermine geschockt und nun machte ich große Augen und deutete ihr leise zu sein. Nur der Orden und unsere Freunde und meine Familie wussten davon und so sollte es vorerst auch bleiben.
" Warum hast du nie was gesagt?" "Mum und Dad wollten,dass ich es erst beherrsche." Erklärte ich ihnen kurz und knapp und als ich wieder an meine tote Mutter denken musste,sah ich wieder aus dem Fenster, die Anspannung sichtbar. " Wenigstens haben wir jetzt unseren eigenen Löwen." Wollte Emma die Stimmung aufheitern und nun sahen wir fünf uns wieder mit amüsierten grinsen an. " Ja, das haben wir."
Und meine gute Laune hielt sich so lange, bis ich zu Hause ankam und mich Dad das erste mal abholen kam. Es wurde kein Wort besprochen, nicht einmal als wir unser Haus betraten,das viel kälter als sonst war. Man merkte ihm an,was er gerade alles verloren hatte und das auch dem Rest der Familie.
" Hey." War Castor der erste der mich begrüßte und aufstand, um mich in die Arme zunehmen. Seine Haare waren kurzer geworden,während Janus gleich geblieben waren und Nathan seine etwas länger wachsen lassen hatte.
Danach schloss ich meine andere Brüder in die Arme,die ich viel zulange schon nicht gesehen hatte. "Ich geh dann mal meine Taschen nach oben bringen." Sagte ich dann und mit meinem Koffer und meinem Rucksack, tat ich auch genau das.
Oben angekommen legte ich seufzend alles ab,bevor ich mich für einen Moment auf mein gemachtes Bett setzte. Meine Füße führten mich jedoch wieder aus meinem Zimmer und als ich nach unten gehen wollte, sah ich die offene Tür, wo Dad in dem Zimmer vor einem Bild stand.
Es war ein altes Bild von ihm und Mum und ihren damals drei besten Freunden. "Sie waren damals die einzige Familie die ich hatte." Sagte er ,als er gemerkt hatte, dass ich das Zimmer betreten hatte,doch er nahm sein Blick nicht von dem Bild. Es waren sie fünf, die vor Hogwarts in einer Reihe standen und ihre Arme um sich geschlungen hatten und alle ein verschmitztes Grinsen trugen.
James Potter
Sirius Black
Juno Scamander
Remus Lupin
Peter Pettigrew
"Als ich dachte,dass ich niemanden mehr hatte,waren sie da- und andersrum." Erzählte er mir über seine Schulzeit,während ich mich neben ihn stellte und selber das Bild betrachtete. "Remus und James waren diejenigen die Juno und mir die Spitznamen Schatten und Tatze gaben, als sie das erste Mal ein Wolf und ich ein Hund würde... wir haben sie fast umgebracht." Musste er bei dieser Erinnerung etwas lachen und verstecke seine Hände in seinen Hosentaschen.
"Wir wurden für Remus Animagi damit er sich nicht alleine fühlte." Wurde er dann wieder trauriger und nun ließ ich meinen Blick zu ihm gleiten. "Wir haben alles für einander getan- aufgebaut,geprügelt, gelogen, gelacht und beschützt." Ich sah wie seine Augen feucht wurden,doch er blinzelte die Tränen nur weg.
"Regulus?" "Ja?" " Lass deine Freunde niemals gehen,verstanden?"Sah er dann das erste Mal zu mir und ich nickte stumm,bevor er wieder zu dem Bild sah. " Es gibt Freunde,es gibt Familie-aber es gibt auch Freunde die Familie werden. Und wenn du die richtigen findest,werden sie deine Familie." Zog er mich an sich heran und schloss mich so in seine Arme.
Nun seufzte mein Vater, der sich seine Augen rieb,bevor er mir deutete als erster zu gehen. Doch ich blieb ein letztes Mal an der Tür stehen, sodass ich sah, wie er ein Bild von sich und Mum als sie geheiratet haben,traurig anlächelte,bevor er es hinlegte. Und dann mit Lächeln auf den Lippen, gingen wir nach unten, wo die Familie schon saß.
"Castor,das war mein Stück Brot!" "Oh tut mir leid, dass ich deinen eingravierten Namen nicht gesehen habe,Nathan!" "Leute-Nathan das ist meine Gabel!" Hörte ich meine Brüder miteinander zanken und dann meinen anderen Bruder,der mit einstieg und kurz musterte ich meine Familie mit einem dankbaren Lächeln,bevor ich mich zu ihnen setzte.
" Was stimmt dich denn so glücklich?" Stupste mich Castor von der Seite an und nun sah mich auch der Rest interessiert an. "Ach nichts."Schüttelte ich meinen Kopf,doch behielt weiterhin mein Lächeln auf den Lippen,bevor ich begann zu essen. Trotz alles würde ich immer noch eins haben: Meine Familie, ob durch Blut oder nicht.
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