Schlacht der zehn Potters


Ich war mit fast allen Weasleys, Fleur, Tonks,Atlas, Remus, Moody Shacklebot, Emma, Hermine und Mundungus Fletcher, Hagrid, meinen Brüdern und Dad am Standort von Prived Drive Nummer vier, um Harry abzuholen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Ron trat als erster ein."Hallo,Harry." Begrüßte Hagrid neben Ron als erstes ihn, der kurz verblüfft vor der Tür stand. Harrys Gesicht begann sofort zu stahlen und fiel beinahe um, als Ron kurz ihn in die Arme sprang. Danach begrüßten sich auch Harry und Hermine,der einen Kuss auf die Wange gab, gefolgt von einer festen Umarmung von Emma. Als letzter zog ich Harry in eine feste Umarmung,, die er sofort erwiderte "Siehst super aus!"

"Na, er ist ein absoluter Prachtkerl! Tauchen wir lieber unter bevor ihn jemand umbringt!" Erwiderte Moody auf meine Worte, der sich zwischen uns drückte und kurz sahen Hermine und ich uns amüsiert an. "Guten Abend." Begrüßte Harry etwas unbeholfen, aber der Mann lief einfach in das Wohnzimmer des Hauses, in das wir ihm folgten. Hinter uns kam auch der Rest der Ordensgruppe.

"Kingsley, ich dachte du bewachst den Premierminister." Sah Harry überrascht zu dem Mann,der aber natürlich eine plausible Erklärung hatte."Du bist wichtiger." Danach kamen auch noch zwei weitere Überraschungsgäste. "Hallo ,Harry." Reichte einrothaarige Junge, die Hand und stellte sich prompt vor, der auch kurz seine Verlobte begrüßte. Und die war keine andere als Fleur Delacour.

"Der war nicht immer so hübsch. Ist jetzt tierisch hässlich." Kam Fred mit George hineinspaziert, woraufhin sein älterer Bruder nur ein bitteres Lächeln aufsetzten konnte."Ja,das ist wahr." Sah Bill ihm kurz hinterher, sodass Harry diedrei große Kratzer in seinem Gesicht sehen konnte.

"Das verdanke ich einem Werwolf Namens Greyback. Ich hoffe, ich kann mich mal revanchieren." "Für mich bist du immer noch wunderschön, William." Gab Fleur ihren Verlobten einen liebevollen Kuss auf die Wange, was mich lächeln ließ, sowie auch die anderen der Gruppe.

"Aber Fleur wundere dich nicht, wenn Bill nachts den Mond anheult." Kam nun auch mein Pate mit meinem Vater ins Wohnzimmer gelaufen, neben ihm seine Frau. "Mein Mann,der Komiker." Schmunzelte sie, deren Haare mausbraun geworden waren. 

 "Ich hoffe,es ist okay,wenn wir der Party beitreten."Hörte man die Stimme meines älteren Bruders als er mit den anderen beiden hineinkam. "Nur wenn du versprichst,keinen Ärger zu machen."Lachte Bill ihn an. "Tut mir leid, das kann ich nicht versprechen, Bill. Du kennst mich doch, ich scheine nur Ärger zu machen."

Er wandte sich an Harry und hielt ihm die Hand hin. "Freut mich, dich kennenzulernen, Harry Potter. Ich bin Janus Black, der große Bruder von Castor, Nathan und Regulus und der beste Freund von Bill und Tonks. " "Oh, schön dich kennenzulernen. " Schüttelte er seine Hand.

"Ja, aber sei vorsichtig. Damals in Hogwarts waren Janus und seine Freunde genau sowie ihr fünf jetzt. Er hat der Schule mit seinen Abenteuern einen gehörigen Schrecken eingejagt. " Sagte Bill mit einem Lächeln und verschränkte die Arme.

 "Tu nicht so, als wärst du so unschuldig. Du warst bei dem Abenteuer genauso dabei wie ich." Warf er ihm scherzhaft einen Blick zu, während er lachte. "Klar war er das, aber wenn jemand gerne Geheimnissen auf die Spur kommt,dann du." Lachte Tonks, während sie ihren Arm über Janus Schulter schlang." Sagt der Witzbold."

"Ach übrigens,wir haben große Neuigkeiten! " Legte sie ihre andere Hand auf ihren wachsenden Bauch und wir alle sahen sie gespannt an. "Remus und ich- " Doch in genau diesem Moment musste Moody zurück ins Wohnzimmer laufen, nachdem er etwas holen war. "Seid ihr bald fertig? Kaffeekränzchen können wir später halten! Wir müssen machen, dass wir hier wegkommen und das bald! " War der Mann so griesgrämig wie immer.

"Du bist noch nicht volljährig. Du hast immer noch die Spur auf dir." Meinte er dann, weshalb wir zu ihm sahen. "Was heißt das?" "Wenn du niest, weiß das Ministerium, wer dir die Nase putzt! Wir müssen das Fortbewegungsmittel verwenden, dass die Spur nicht erkennt, das ist entscheidend!" Erklärte er Harry,das, was wir anderen schon seit Beginn unserer kleinen Mission von ihm angehört hatten.

"Wir reißen in Zweierteams! Wenn irgendwo, jemand auf uns wartet- und damit rechne ich fest- dann weiß er nicht, wer der richtige Potter ist!" "Der echte Potter?" Fragte Harry, neben den ich mich mit Hermine gestellt hatte und sah Moody verwundert an, der aber nur ein kleines, stolzes Lächeln auf den Lippen trug. "Ich glaube, mit diesem Gebräu bist du wohl vertraut?" Zückte der Ex-Auror aus seiner Jacke eine Flasche mit Vielsafttrank, doch Harry war nicht so überzeugt wie er." Nein!Das kommt nicht in Frage!"

 "Ich sagte ja, er wird sich freuen." Traf sich nun der Blick von Hermine und Moody kurz. " Nein! Ich-nicht, dass jeder wegen mir sein Leben aufs Spiel setzt! Ich-" "Wäre ja nicht das erste mal, was?" Meldete sich Ron zu Wort,doch der Junge neben mir schüttelte sofort den Kopf. "Nein!Nein, das hier ist was anderes! Das Zeug zu nehmen- ich zu werden!Nein!"

 "Glaub mir, ich würde auch tausend Mal lieber ich bleiben." " Ja, man! Keiner ist da scharf drauf!" "Dann bleiben wir wegen einem Fehler für immer schmächtige Blödmänner." Unterbrachen die beiden Zwillinge mich, doch nicht mal deren Humor konnte die Situation von ihm besser machen.

"Wir sind alle volljährig, Potter und bereit das Risiko einzugehen!" Lenkte Moody wieder die Aufmerksamkeit auf sich,bis jemand hinter uns räusperte. " Ehrlich gesagt, wurde ich ja genötigt! Mundungus Fletcher, Mr. Potter. Ich war schon immer Ihr größter Bewunderer." Legte Fletcher mir seine Hand auf meine Schulter, weshalb Harry und ich ihn sofort suspekt ansahen. "Hände weg." Sagten wir gleichzeitig und mit einem sichtlich unangenehmen Lächeln, nahm er sofort seine Hand weg, als er unsere Blicke sah.

" Aww." Drehte ich mich mit einem Lächeln zu Harry, was ich niemals tun wurde, doch er drehte sich nur mit einem kleinen Lächeln zu mir. Nun fuhr ich mit meinen Händen durch seine Haare und damit sah ich ihn entschuldigend an, weshalb er mich irritiert ansah. Als nächstes riss ich ihm mit einem Ruck eine gute Anzahl an Haare aus und er sah mich erschrocken an.

 "Gut gemacht, Black. Wie besprochen." Sah Moody mich mit einem Lächeln an, dem ich die Haare in seine Flasche gab und als ich zurücklief, sah Harry mich mit einem 'dein ernst' Blick an. "Verdammt, Regulus!" "Sorry." Schenkte ich ihm ein kleines Lächeln, was ihn wieder etwas ruhiger machte.

"Oh, du siehst viel leckerer aus als Zabini, Crabbe und Goyle, Harry."Sagte Hermine, bevor sie meine hochgezogenen Augenbrauen sah und leicht errötete. "Oh, du weißt, was ich meine - ich stelle mir vor,dass Zabinis Trank nach Popel geschmeckt hat."

Jetzt stellten wir uns alle, bis Harry, in eine Reihe auf und den Trank schüttelnd,humpelte Moody zu uns. " Falls einer von euch noch nie Vielsafttrank getrunken haben sollte, dann muss ich ihn warnen. Er schmeckt nach Koboldpisse." Reichte der Mann als erstes die Flasche an Nathan weiter, was er vielleicht nicht hätte tun sollen. "Du scheinst da wohl Erfahrung zu haben, Mad Eye."

Der Mann war aber in keiner Stimmung für Scherze. Falls er je das war..."Schon gut, wollte nur die Stimmung auflockern." Meinte Nathan bevor er die Flasche weiter reichte und damit nahm jeder einen Schluck des Getränks, der uns langsam zu Harry verwandelte.

"Wow! Wir sehen gleich aus!" Sagten die Zwillinge, was mich Arme verschränkend die Augen verdrehen ließ. "Nein, noch nicht!" Grummelte Moody, bevor er aus dem Sack, den er mitgebracht hatte,Kleidung ausschüttete, mit der wir dann alle wirklich gleich aussehen. " Du hast nicht zufällig etwas moderisches dabei?" "Ja, die Farbe ist nicht so der Hit." Meinten Fred und George, die wirklich keine Fans davon Harry zu werden. " Der Hit ist, dass ihr nicht ihr seid! Also Maul halten und ausziehen!"

"Okay, Okay!" Meinte nun auch Mundungus , der sich sein Hemd aufknöpfte und auch ich zog nun mir den grauen Pullover aus,den ich locker über mein weißes T-Shirt getragen hatte. Es war ziemlich merkwürdig, dass wir anderen wie Harry aussahen. "Bill, guck weg, ich bin hässlich." Hörte ich Fleur sagen,die sich ihren BH ausziehen musste und über diese Worte musste ich leise lachen.

"Die Geschichte mit dem Tattoo hat Ginny erfunden- wusste ich es doch!" "Harry, du siehst ja wirklich kaum was." Meinte Emma nach den Worten von Ron und setzte sich die Brille auf, die identisch wie die von Harry war."Teilen wir uns in Zweiergruppen! Jeder bekommt einen Beschützer!" Machte Moody kurz klar, bevor er zu dem Schmuggler sah. "Mundungs, du hält dich an mich! Auf dich habe ich ein besonders Auge!" Das ließ den Mann etwas komisch gucken, doch er zog sich einfach die Sportjacke an.

"Und Harry?" "Ja?"Fragte unsere Gruppe aus Harrys gleichzeitig und sah fragend zu Moody, der kurz vorm Kollaps war. "Der echte! Wo zum Henker steckst du!" "Hier!" Meldete er sich, der sich auch umziehen musste. "Du fährst mit Hagrid!" "Ich hab dich vor 16 Jahren zu den Dursleys gebracht- da warst so winzig wie ein Bowtruckle. Als finde ich, dass es sich gehört, dass ich dich jetzt wegbringe." Lächelte unser riesiger Freund ihn an, was Moody kaum merklich die Augen verdrehen ließ. "Ausgesprochen rührend...Los!"

Mit den wichtigsten Sachen verließ Harry sein Haus, die er in das Motorrad von Hagrid lud. Ich hielt bei Hermine an, die auf einem Thestal saß. Der Blick zu meiner Freundin war merkwürdig, aber der Ausdruck in ihrem - na ja, Harrys - Gesicht verriet mir, dass es Hermine war, die mich anschaute. "Pass auf dich auf." Flüsterte sie und schaffte es mein Herz zum Rasen zubringen. "Du auch. Ich sehe dich bald wieder." Erzählte ich ihr.

Nach einem Kuss machte ich mich auf den Weg zu meinem Vater,der bereits unseren Besen für den Abflug vorbereitete. Ich schwang mich über den Besenstiel und ließ mich hinter dem dunkelhaarigen Mann nieder. Ich war extrem verwirrt, da Besen nicht typischerweise dafür gedacht sind, mehr als eine Person zu tragen.

"Halt dich gut fest, Reg."Sagte Dad und blickte über seine Schulter zurück, woraufhin ich meine Hände auf seine Taille legte. "Auf zum Fuchsbau! Wir treffen uns da!" Kündigte Moody vor uns an, als auch die anderen mit ihren Beschützern und auf ihren Besen saßen. "Wir starten auf drei!" "Festhalten, Harry!"Hörte ich Hagrid dem Jungen sagen, bevor er den Motor startete. "1....2...3.."

Damit  flogen wir in den dunklen Wolken und kurz einmal an Harry und Hagrid vorbei. Doch plötzlich blitzen die dunklen Wolken auf und dunkle Rauchwolken bildeten sich. Ich erblickte verhüllte Todesser, die sich zerstreuten, als mein Vater durch diesen Kreis stürmte. Meine Angst um die anderen war übermächtig. Ich blickte über meine Schulter und sah, wie sich eine Masse von Menschen bewegte. Grüne Lichter flackerten, zwei Paare auf Besen flogen in die Ferne, aber ich konnte nicht erkennen,wer sie waren.

"Hermine!" Schrie ich, der Nebel der Panik lichtete sich. " Dad, wir müssen umkehren, wir müssen zurück!Dad, dreh um!" "Das geht nicht, Reg! Mady Eve's gibt den Befehl. Wir halten nicht an, egal was passiert!" Brüllte Dad und raste mit uns in den nächtlichen Himmel. "Stop-Stop."Schrie ich, aber als ich mich wieder umdrehte, flogen zwei grüne Lichtblitze an meinem linken Ohr vorbei.

 Vier Todesser hatten sich aus dem Kreis gelöst und verfolgten uns, um auf Dads Kopf zu zielen. Er wich aus, aber die Todesser hielten mit dem Besen mit,weitere Flüche schossen hinter uns her, und ich musste meinen Kopf tief senken, um nicht getroffen zu werden. Ich zappelte herum und rief: "Stupor! " und ein Lichtstrahl schoss aus meinem Zauberstab, der eine Lücke zwischen den uns verfolgenden Todessern riss, während wir auswichen, um ihm auszuweichen.

"Halt durch,Reg, ich habe das hier... " Brüllte Dad, und ich schaute gerade noch rechtzeitig hoch, um zu sehen, wie er einen Zauber über seinen Rücken abfeuerte. Drei der Todesser wichen aus, aber der vierte hatte nicht so viel Glück. Er verschwand aus dem Blickfeld und fiel dann wie ein Felsbrocken vom Himmel, sein Besenstiel zersprang in Millionen Stücke.Einer seiner Gefährten bremste ab, um ihn zu retten, aber sie wurden von der Dunkelheit verschluckt, als mein Vater mit einem tiefen Seufzer die Spitze des Besenstiels umfasste und nach oben raste.

Weitere tödliche Flüche flogen von den beiden verbliebenen Todessern an meinem Kopf vorbei, die es auf meinen Vater abgesehen hatten. Ich reagierte mit einem weiteren Betäubungszauber,rot und grün verpufften in der Luft in einem Schauer aus vielfarbigen Funken. "Jetzt reicht's, Reg, halt dich gut fest!"Schrie Dad, und ich spürte, wie der Besen unter mir wie wild herumschwang, und wie durch ein Wunder umkreisten wir die Todesser, die hinter uns waren, und ich schoss meinen Zauberstab in ihre Richtung, und aus der Spitze schossen weiße und blaue Funken.

Ich sah, wie die Todesser auswichen, um dem tödlichen Flammenstrahl auszuweichen. Doch gerade, als es so aussah, als hätten wir freie Bahn, blitzte ein blaues Licht auf und Dad sackte nach vorne auf den Griff. "Dad!"Schrie ich in Panik.

 Ich handelte schnell und stürzte vorwärts, nahm den Besen in die Hand und schaffte es gerade noch, mich festzuhalten, obwohl ich keine Ahnung hatte, wohin ich steuerte. Ich spürte, wie ein Fluch an meinem Ohr vorbeirauschte,und als ich mit einem Ruck ausweichen wollte, wäre mir der Besen beinahe aus der Hand gerutscht.

Ich schaffte es, das Gleichgewicht auf der Rückseite des Besens wiederherzustellen, und setzte mich wieder in Bewegung. In einer einzigen fließenden Bewegung drehte ich mich um und schrie, angeheizt von Zorn und Wut, "Confringo!"Der Fluch traf den Todesser mitten in die Brust und zerfetzte denjenigen, der es war, in der Luft.

Ich drehte mich noch einmal um.Es waren noch zwei weitere Gestalten im Anmarsch. Ich feuerte ein paar verblüffende Bannsprüche ab, ließ den nächsten Todesser ausweichen, die Kapuze verrutschen, und im roten Licht des nächsten Zaubers sah ich das seltsame Gesicht des Mannes. "Stupor."Schrie ich und schickte einen weiteren Zauber über meine Schulter,der Besen rückte leicht und ich konnte mich gerade noch festhalten.

Im nächsten Moment waren beide Verfolger nach hinten geschossen und aus dem Blickfeld verschwunden. Sofort griff ich nach dem Griff des Besens, denn ich wollte keine Zeit verlieren. "Reg... Reg... was ist passiert?" Krächzte Dad, als er wieder zu sich kam und die Kontrolle über den Besen übernahm. "Wo sind sie hin? ""Das ist doch egal. Wir müssen hier verschwinden!" "Bin schon dabei." Versicherte er mir und wir sausten in Windeseile durch den Himmel.

 Es gab um uns herum leuchtende Blitze, die die Dunkelheit in einer Mischung aus Farbe entzündeten, und ich begann mich sofort zu fragen, ob der andere noch am Leben war. Bevor der Gedanke ihn verschlang, spürte ich, wie der Besen ein wenig sank,obwohl die Lichter, die auf den Boden fielen, immer noch so fern wie Sterne aussahen. Als Reaktion darauf stieß mein Vater einen Angstschrei aus und lenkte den Besen in eine senkrechte Bewegung.

Ich klammerte mich um mein Leben und schickte betäubende Zaubersprüche wahllos in die sternenklare Nacht. Ich sah einen Körper an mir vorbeifliegen und wusste, dass es einer der Todesser war, der hinter uns auftauchte. Doch dann hörte ich einen Knall und sah, wie Funken die Dunkelheit um mich herum entzündeten, der Besenstiel wirbelte durch die Luft, völlig außer Kontrolle. Grüne Lichtblitze schossen wieder an uns vorbei.

 Ich hatte keine Ahnung, wo oben und wo unten war. Mein Zauberstab handelte aus eigenem Antrieb. Ich spürte, wieer mich wie ein großer Magnet an sich zog, sah, wie ein goldener Feuerstrahl durch meine Augen schoss, hörte einen Knall und einen Schrei der Wut. Mein Vater behielt die Kontrolle über den Besen und hielt ihn fest, um herabfallende Trümmer zu vermeiden.

Der Besen beschleunigte und flog geradewegs auf den Boden zu. Ich konnte nur ferne Lichter sehen, die immer näher kamen, und es sah aus, als würden wir gleich abstürzen. Doch in letzter Sekunde zog Dad den Griff des Besenstiels nach oben, und ich spürte, wie etwas auf meine Füße drückte. Mein Vater versuchte zu bremsen, aber mit einem ohrenbetäubenden, erschütternden Aufprall schlitterten er und ich in einen schlammigen Teich.

"Dad?" Ich kämpfte mich aus den Trümmern von Holz und Borsten hoch, die mich umgaben. Meine Hände sanken in das schlammige Wasser, als ich versuchte, aufzustehen. Mein Zauberstab trieb im Teich wie ein Stück Treibholz,und ich sammelte ihn schnell auf und steckte ihn in meine Tasche. Ich verstand nicht was gerade passiert war, und erwartete, dass jeden Moment weitere Todesser aus der Dunkelheit auftauchen würden.

Ich unterdrückte den Drang, herauszufinden, was wir falsch gemacht hatten, und kroch aus dem Teich und stolperte auf die schwarze Silhouette am Boden zu, die mein Vater war. "Dad? Dad, bist du okay?" Doch die dunkle Masse rührte sich nicht. Leicht benommen half ich meinem Vater auf die Beine und klemmte mich unter seinen rechten Arm, um ihn zu stützen. Mein Rucksack lag in einiger Entfernung auf dem Gras, nass und schlammig.

Ein brennendes Gefühl breitete sich in meinen Rippen aus. Blut tropfte aus einer Platzwunde an meiner Stirn.Trotzdem stapfte ich weiter. Ich trug Dads bewusstlosen Körper langsam vorwärts, wobei ich jedes Mal leicht schwankte, wenn meine Knie unter dem Druck nachgaben.

Nachdem ich das Gleichgewicht wiedergefunden hatte, bahnte ich mir blindlings einen Weg durch ein Feld mit hohem Gras, ohne einen anderen Plan zu verfolgen, als meinen Vater in Sicherheit zu bringen. Ich war nur langsam auf den Beinen, mein Gesicht mit Schlamm und Blut bedeckt,humpelte ein wenig, aber wie durch ein Wunder war ich am Leben.

Nach gefühlten Stunden des Gehens spürte ich, wie er sich in meinen Armen bewegte. Er hatte einen kleinen Kratzer entlang seines linken Wangenknochens, sein schwarzes Haar war mit einer Mischung aus Schlamm und Gras verfilzt, aber dennoch öffnete er seine Augen ganz leicht. Mein Vater blinzelte in seine Umgebung, sein Gesicht war blass vor Schreck, und ich dachte, er sei vielleicht krank. "Ganz ruhig." Sagte ich zu ihm und hielt ihn fest, während er sich panisch bewegte. "Wir werden alle wieder in Ordnung. Wir haben einen bösen Unfall gehabt, aber wir müssen weiter."

Dad schaute zum Himmel hinauf, als könnte er durch eine imaginäre Barriere sehen. "Meinst du, wir haben einen der Schutzzauber des Ordens durchbrochen?" Fragte er mich mit heiserer Stimme. "Haben die Todesser deshalb aufgehört uns zu verfolgen?"

 Ich dachte einen Moment nach und begann zu verstehen, warum alles so schnell aufhörte. Die Todesser verschwanden an dem Punkt, als der Besen die Barriere des Zaubers des Ordens durchquerte. Ich hoffte nur, sie würden weiter funktionieren würden.

 Ich konnte mir Lestrange vorstellen, hundert Meter über uns, während wir sprachen, nach einem Weg suchte, das zu durchdringen, was ich mir als eine große durchsichtige Blase vorstellte. "Ich nehme es an."Nickte ich Dad zu, und sein Gesicht schien sich zu entspannen. "Das ist gut, dann müssen wir in der Nähe der anderen sein."

Mit einem Hauch von Erleichterung spürte ich eine neue Dringlichkeit in meinem Schrittes. Ich musste alle mit eigenen Augen sehen, bevor ich glauben konnte dass sie noch lebten, und die Sicherheit des Fuchsbaues gab mir nur noch mehr Hoffnung. Dennoch überkam mich beim Anblick von Dads Gesichtsausdruck eine Mischung aus Angst und Schuldgefühlen.Wenn einer der anderen gestorben war, war es meine Schuld, alles meine Schuld – die Erkenntnis überkam mich. Ich schämte mich für mich selbst, als die Tränen in meine Augen stiegen.

Nachdem mein Vater dies bemerkt hatte, streckte er eine Hand aus und klopfte mir schmerzhaft auf die Schulter. "Ist schon gut, Reg, wie du gesagt hast, wir werden alle wieder gesund." Ich nickte und humpelte trotz meiner aufgewühlten Gedanken weiter.

Wir liefen weiter,durchbrachen das hohe Gras auf der Suche nach einem Wegweiser, und als hätte ein unsichtbarer Haken uns vorwärts gezogen, stürzten wir schließlich hinaus in den Garten des Baues. Sekunden später gaben meine Knie vor Erleichterung auf und ich knallte schwer atmend auf den harten Boden.Ich hörte verzweifelte Schreie "Das sind sie!"

Mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, stand ich leicht schwankend wieder auf und sah Molly,Hermine, Harry, Ginny,Kinglsey, Ron, Tonks, Atlas,Emma, Remus und meine Brüder die Treppe hinunterrennen, während mein Vater, der ebenfalls vor Erschöpfung zusammengebrochen war, sich mühsam aufrappelte. "Hey,Leute!" Rief mein Vater, als er in ihre Arme taumelte. Ihre Gesichter waren starr und bleich, sie schienen nicht in der Lage zu sein zu sprechen.

Ich stolperte benommen auf Harry, Emma, Hermine und Ron zu. "Ihr seid in Ordnung." Hauchte ich erleichtert aus, und ohne jede Vorwarnung warf sich Hermine in meine Arme. Sie zog sich so weit zurück, dass sie mir in die Augen sehen konnte, die sich langsam wieder von grün zu grau verfärbten, und Tränen umspielten ihre Augen, als könne sie nicht glauben, dass ich noch am Leben war. "Mir geht es gut." Sagte ich, zog sie näher an mich heran und drückte mein Gesicht in ihre Halsbeuge. "Mir geht es gut."Wiederholte ich und spürte, wie Harry mir auf den Rücken klopfte, bevor er sich wieder neben Ron und Emma stellte.

"Regulus war großartig..." Sagte mein Vater warmherzig. "Wundervoll,um genau zu sein. Ohne ihn würde ich nicht mehr am Leben sein." "Ich bin froh, dass es dir gut geht." Flüsterte Hermine mir ins Ohr und drückte mich fest an ihren Hals. "Eine Sekunde lang dachte ich, das Schlimmste wäre passiert..." Sie brach ab,ein dumpfes Wimmern kam über ihre Lippen. Ich küsste ihren Kopf und war fest entschlossen, sie nicht so schnell aus meinem Griff zuentlassen. Sie beugte sich vor und stützte sich auf meinen Kopf, und unsere Lippen kamen sich näher.

Bevor wir uns küssen konnten,tauchten Fred und Arthur auf und legten ihre Arme um die Schultern des anderen. "Sind wir die Letzten? Wo ist George? "Molly,die sich nicht beherrschen konnte, brach in Tränen aus. Das war alles, was wir brauchten, um zu wissen, dass irgendetwas nicht stimmte. Fred und Ron sprinteten zum Fuchsbau, wir anderen taumelten hinterher.

Ich löste mich von Hermines Taille, ergriff aber schnell ihre Hand und zog sie mit. Wir gingen durch die leere Küche und in das Wohnzimmer, wo Mrs. Weasley ihren Sohn zur Ruhe gelegt hatte, und als das Lampenlicht auf George's Kopf fiel, bekam ich ein flaues Gefühl im Magen. Von George fehlte ein Ohr. Die Seite seines Kopfes und seines Halses waren mit nassem, schockierendem Blut durchtränkt.

 Fred sank neben seinem Zwillingsbruder auf die Knie. Zum ersten Mal,seit ich ihn kannte, schien Fred die Worte zu fehlen. Er starrte auf die Wunde seines Zwillings, als könne er nicht fassen, was er sah.Jetzt regte sich George, vielleicht hatte die Ankunft von Fred ihn aufgeweckt. " Wie geht es dir, Georgie?" "Wie ein Schweizer Käse." Murmelte er, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. "Wie bitte?" "Wie ein Schweizer Käse."Wiederholte George für ihn, öffnete die Augen und sah zu seinem Bruder auf.

"Ich bin löchrig. Ich bin löchrig, Fred.Verstehst du?" Deutete er auf sein blutiges Ohr. Molly schluchzte heftiger denn je. Fred's blasses Gesicht nahm schlagartig Farbe an. Er schmunzelte und schüttelte den Kopf über seinen Zwilling. "Schwache Leistung."Sagte er zu George. "Ehrlich! Dir steht das ganze weite Feld der Ohrenwitze offen und du entscheidest dich für Schweizer Käse?" "Ich schätze, ich sehe immer noch besser aus als du."

"Mad-Eye ist Tod." Begann uns Bill zu erzählen, als er mit Fleur hineinkam. "Mundungus warf einen Blick auf  Voldemort und ist apperiert." Beendete er die Erklärung mit bedrückter Stimmung. Mein Pate setzte sich fassungslos auf einen Stuhl, neben ihm Tonks, die ihm über den Rücken strich. Wir anderen sahen nicht viel besser aus.

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